lali77
Hallo,
unsere Tochter ist 5,5 Jahre und ein ganz normales Kind.
Seit einigen Wochen beobachten wir allerdings wie sie ziemlich genau drauf achtet, dass Ihr Zimmer picobello aufgeräumt ist und bleibt.
Das äußert sich SO, dass sie nur kurz was spielt oder am Tisch etwas malt und dann alles ganz schnell wieder wegräumt und schaut, dass alles an seinem Platz ist.
Es gab keinen Anlass und wir hoffen, dass das nur eine Phase ist! Kennt das einer von Euch?
Sie spielt dann lieber im Wohnzimmer, mal im Schlafzimmer oder Flurbereich, damit ihr Zimmer sauber und aufgeräumt bleibt. Bei den genannten Räumen ist es ihr allerdings egal, ob das Spielzeug bis zum nächsten Tag liegenbleibt. Nur ihr Zimmer soll ordentlich sein.
Das geht jetzt schon SOWEIT, dass sie zu sich und der Welt laut wird, wenn ihre Stiftebehälter auf dem Tisch nicht gerade an der Tischkante abschließen . Sie geht dann auch ERST schlafen oder aus dem Haus, wenn alles in ihrem Zimmer in Ordnung ist.
Also ich kann mir das nicht so recht erklären. Wir sind eine ganz normale Familie und machen ganz normal sauber. Natürlich ist es auch mal unordentlich, wie in jedem Haushalt. Klar liegt was auf unseren Schreibtischen herum oder die Wäsche türmt sich.
Aber wir sind weder die EINE Richtung noch die ANDERE; also weder superdreckig noch supersauber. Eben ganz normal.
Sagt mir, dass das nur ein Spleen ist!!!!!!!
LG Jenny
also meine 5 jährige bekommt ihr zimmer absolut nicht aufgeräumt gehalten, und mir wurde vor kurzen gesagt ich kann von einer 5 jährigen nicht erwarten das sie ihr zimmer aufräumt.... was für ein krasser unterschied....
meine Schwester hatte die Macke auch allerdings ist es bei ihr geblieben! Einfach beobachten und mal was unordentlich machen und wenn sie es nicht ertragen kann deutet des auf ne Zwangsneurose hin!
Glaub nicht. Mein Sohn hat das schon lange. Aber er waescht auch 100x am Tag Haende und muss nach der Schule duschen. Ihn stoert es aber auch nicht, wenn sein Bademantel und sein Light Saber tagelang in meinem Wohnzimmer rumliegen. Er schliesst sich aber in seinem Zimmer ein, damit seine kleine Schwester nicht hinterherkommt und ihm alles durcheinander bringt. Sie steht dann mind. 1x taeglich vor seiner Tuer und schreit und protestiert, weil sie nicht eingelassen wird.
seid ihr schon in BEhandlung.......das sit ja schon euin Befund.......und wenn die Phase nach 4 Wochen cniht weg geht würde ichecht zum Fachmann gehn....es handelt sich ja um eine Zwangsstörung
und die machen ihn verrueckt mit ihrer Angst vor Germs und den ganzen Handsanitizern. Wenn er das Haus nicht verlassen muss, muss er das nicht tun, selbst, wenn er stinkt. Er denkt mit seinen 6 Jahren zuhause ist germfreie Zone.
Bei meinem Sohn war es ähnlich. Er war damals ca.7 Jahre alt und fing aufeinmal an, vor dem Schlafengehen alles peinlich genau aufzuräumen, auch die Klamotten mussten auf eine bestimmte Art für den nächsten Tag daliegen, sonst konnte er nicht schlafen. Das ging einige Wochen so, vielleicht waren es sogar 2 Monate und ich machte mir auch schon Sorgen, allerdingst hatte er einen kleinen Bruder bekommen als er 6,5 Jahre alt war und musste wohl dadurch das ganze "verarbeiten". Ja, es war nur eine Phase und je weniger wir das ganze als "komisch" betrachtet haben und ihn machen liessen hat es sich dann irgendwann wieder erledigt. Kommt deine Tochter vielleicht nach dem Sommer in die Schule ? Da werden auch viele Kinder etwas "komisch" und gewöhnen sich Tics an, weil sie merken, jetzt wirds "ernst". Also weiter beobachten, versuchen es gelassen zu sehen und viel viel Verständnis und Schnuffeleinheiten damit man sie "auffängt".
Hallo, natürlich ist dieses Verhalten leicht zwanghaft. Es ist aber im Vorschul- und frühen Schulalter relativ normal, dass Kinder zeitweise Tics und kleinere Zwangsstörungen entwickeln. Meist vergeht dieses Verhalten inh. einiger Monate von selbst wieder, vor allem, wenn man als Eltern gelassen bleibt und es nicht weiter thematisiert. Hält der Ordnungszwang längere Zeit an, würde ich mal mit Eurem Kinderarzt sprechen. Manchmal (!) ist es dann nötig, mit Hilfe eines Psychologen zu schauen, warum das Kind dieses Verhalten braucht. Zwanghaftes Verhalten dient dazu, innere Spannungen abzubauen. Es gibt außerdem durch seinen Ritual-Charakter eine gewisse Sicherheit. Meine Tochter hat in dem Alter auch phasenweise solche Verhaltensweise gehabt. Eine Therapeutin (bei der wir einen Kinderkurs "Autogenes Training" gemacht hatten und die ich nebenbei nach dieser Verhaltensweise fragte) sagte dazu, dies sei bei jüngeren Kindern häufig und normal. Es sollte aber nach 6 bis 12 Monaten wieder verschwinden. Erst danach sollte man mit professioneller Hilfe ein wenig Ursachenforschung betreiben. LG
Vielen Dank für die Erfahrungsberichte.
Ich hatte auch ein wenig gehofft, dass sich jemand findet, der Ähnliches erlebt hat.
Wir machen das Gott sei Dank nicht zum Thema. Sie hört das vielleicht mal, wenn ich das der Oma erzähle, aber sonst reden wir nicht drüber.
Ich beobachte das jetzt seit einiger Zeit und habe mit meinem Mann aber auch festgestellt, dass sie in ihrer Entwicklung im Moment sehr viel durchmacht. Sie hat ihren ersten Wackelzahn, sie ist gewachsen und sie zählt und addiert ständig irgendwelche Sachen. Zahlen sind im Moment total "in" bei uns . Sie fragt auch sehr intensiv nach anderen Menschen und deren Gefühlen. Sei es in ihrer Umwelt oder auch überregional gesehen. Es interessiert sie z.B. was denn so Kinder in Afrika essen oder wie die englische Familie lebt und spricht (weil sie die Hochzeit gesehen hat) und vieles mehr.
Sie kommt zwar erst nächstes Jahr zur Schule, aber wir nehmen ganz stark eine Persönlichkeitsentwicklung wahr.
Sie hat vor ein paar Tagen auch gesagt: "Ich möchte keine Mutter werden." Auf unsere Frage "warum denn nicht", meinte sie: "Dann muss ich von Euch wegziehen und bin nicht mehr bei Euch!"
Das war sehr süß, weil wir 3 (Mutter, Vater, Kind) eine sehr enge harmonische Verbindung haben, aber es zeigt, wie sehr sich Gedanken macht. Wir beruhigen sie natürlich, dass auch später alles sehr schön sein wird und dass sie ja bei uns im Haus wohnen bleiben kann...sogar mit Mann und Kind oder im gleichen Ort wohnen kann. Das hat sie gefreut und irgendwie erleichtert.
Sie weint im Moment auch schnell, wenn es traurige Szenen im TV gibt oder auch wenn Jemandem in ihrem Umfeld etwas passiert.
Zu Ostern kam morgens das Märchen "Die 7 Raben" im TV. Sie schaute es und musste zum Schluss weinen, weil sie glücklich war, dass die Kinder wieder zu den Eltern zurückgekehrt sind.
Sie kuschelte auf meinem Schoß und sagte: "Stimmts Mama, jetzt sind sie alle wieder da, wo sie hingehören!?"
...
Also erst nach Euren Antworten fiel mir die Vielzahl der Ereignisse der letzten Wochen auf und ich denke jetzt wirklich, dass sie ihre eigene Entwicklung damit verarbeitet.
Vielen Dank Euch allen und sollte es DOCH krankhaft werden, beobachte ich das weiter...!
LG Jenny
Die letzten 10 Beiträge
- Komisches Verhalten
- Schlechter Einfluss in der Kita
- Kind wirft mit Stuhlgang
- Sohn will immer rumgetragen werden
- Mahlzeiten fast nur mit Wutanfällen
- 5jähriger ist sehr albern
- Schwanger und Kleinkind will immer getragen werden
- 3 jähriger kneift grundlos
- Eine Familie bleiben
- 3Jährige weint plötzlich stundenlang