Mitglied inaktiv
Guten Morgen, mein Schwiegervater und mein Opa sind sehr krank. Wir wissen nicht, ob sie dieses Jahr noch gesund überstehen werden. Mich beschäftigt nun seit einiger Zeit der Gedanke wie wir es im Falle eines Falles (also bei Tod) unserer Tochter (im Moment 3 Jahre und 3 Monate) sagen sollen. Sie ist ein sehr sentimentales Mädchen, das auch sofort sieht, wenn jemand traurig ist. Der Alltag wird in der gesamten Familie dann sicher anders ablaufen als zuvor. Wie geht man damit um? Vor allem: wie wird SIE das verkraften? Lohnt es sich schon in diesem Alter Bücher über den Tod (wie "Leb wohl lieber Dachs!") zu kaufen? Verstehen sie das überhaupt oder überfordert es die Kleinen eher? Gibt es auch einfache Erklärungen, die bei kleinen Kindern reichen? Mich würde Eure Erfahrung dabei interessieren. Wie alt waren Eure Kinder als ein Familienmitglied starb und wie seid IHR und auch die Kinder damit umgegangen!? LG Jenny
unser opi (meine papi) ist gestorben als sie in dem alter deiner tochter waren. er ist von heut auf morgen gestorben. ich hätte lieber zeit gehabt sie drauf vor zu bereiten. da wir christen sind, fällt die erklärung hierzu recht klar ber auch für kinder annehmbar aus. opi ist im himmel;-) klar wird dann gefragt wie es dort ist und ja sie haben dank unseren erzählungen einen schönes bild vom himmel. für sie war wohl das wichtigste das sie sich nicht im stich gelassen fühlen. kindre verstehen da wohl mehr als m,an denkt und gehen sehr gut dait um und haben glaube ich keine angst vor dem tod. wir hatten das ein oder andere buch danach über tod zu hause und die wurden gelesen wie andere auch. es ist für uns erw bestimmt nicht so einfahch .
seit mein Kleiner im Kindergarten die Ostergeschichte mit Kreuzigung gehört hat spricht er viel über den Tod und auch der Tod meines Vaters obwohl er ihn nie gekannt hat nahm ihn immer sehr mit. Das einzige was ich weis: Man sollte vermeiden Wörter wie er ist weggegangen oder eingeschlafen zu verweden, weil viele Kinder dann Angst vor dem einschlafen haben oder wenn die Mutter mal kurz weggeht um was einzukaufen. Ich selber würde eine 3-jährigen nie mit auf eine Beerdigung nehmen egal wie eng der Familienangehörige war - das muss ich mir und meinen Kinder nicht antun auf keinen Fall und ich denke zumindest in meiner Familie würde das jeder akzeptieren, denn die trauer die auf dem Friedhof herrscht können die Kleinen nicht verkraften und dann oft die Fröhlichkeit die dann beim Leichenschmaus vorherrst ist so gegensätzlich wie sollen das 3-jährige verstehen wenn ich es als 20-jährige als mein Vater starb es nicht verstehen konnte. Gruß Birgit
Wir sind nicht gläubig, aber ich werde meiner Tochter trotzdem sagen, dass der Verstorbene dann im Himmel ist. Ich selbst glaube eigentlich auch oft dran, dass Verstorbene noch "bei uns sind" bzw. sehen können, was wir so machen. Ich finde das hilft mir sehr und würde auch meiner Tochter gut tun. So ist der Tote nicht einfach weg...! Auf die Beerdigung, sollte es schlimmsten Falls dieses Jahr noch dazukommen, würde ich sie auf keinen Fall mitnehmen. Sie ist so ein sensibles Kind, so aufnahmefähig für Gefühle, das würde sie glaub ich sehr schlecht verkraften, wenn sie sieht, dass dort ein Sarg steht und alle Lieben nur am Weinen sind. Da hätte ich Angst um sie. Es wird dann schon schwer genug, den normalen Alltag mit der Todesnachricht zu bewältigen. Ich danke Euch für Eure Antworten, auch was die Erfahrungen mit Euren Kindern angeht! LG Jenny
auf die beerdigung würde ich sie auch nicht mitnehmen. haben wir auch nicht gemacht. bei uns lebt der opi irgendwie immer noch und ist auch immer dabei;-)) die kinder sagen manchmal a, fenster gute nach opi, sie wissen für sich das er da ist und ja er gehört noch dazu. wünsche dir alles gute ;-).
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