Mitglied inaktiv
Hallo, meine kleine Tochter ( 19 Monate) macht seit ein paar Tagen ein fürchterliches Theater wenn sie ins Bett soll, sie weint, schreit und ruft nach Mama + Papa. Wie reagiert man am besten? Reingehen und sie immer wieder beruhigen ( kann mehrere Stunden anhalten) oder nicht reingehen. Was würdet ihr machen ? LG katja
angesichts des alters würde ich bei ihr bleiben bis sie fest eingeschlafen ist. ausreichende müdigkeit vorausgesetzt dürfte das nicht länger als 15 minuten dauern. die vorteile liegen auf der hand: deine tochter schläft in ruhe und behütet ein, du hast einen ruhigen und entspannten abend mit deinem mann vor dir. was ihr bisher frabiziert (ab und zu reingehen und beruhigen), ist in expertenkreisen sehr umstritten. daraus erwachsen nicht selten massive trennungs- und verlustängste, die sich in der persönlichkeit manifestieren und sich im späteren leben zeigen. was ist so schlimm daran, ein gerade mal anderthalb jahre altes kind einschlafgeleit zu geben? für mich waren das immer kuschelige und intensive momente der nähe zu meinen kindern.
Überhaupt gar nicht erst rausgehen!!!! Gar nicht. s.o. lg
Hi, ich weiß dass ich jetzt grad was anderes schriebe als meine Vorrednerinen--aber ich denk es ist schlimm für ein Kind wenns mit Mama am Bett einschläft und irgendwann aufwacht und allein ist...Jeder wacht Nachts auf,das ist nun mal so,und der Schreck ist doch umso größer wenn sie sich dann verlassen fühlt oder? Ich würds ehr mit Türe auflassen damit sie Euch hören kann versuchen und rauskriegen wollen,warum sie plötzlich Angst hat.Oder ein Nachtlicht anschalten.Ich würd sie nicht alleine schreien lassen,aber ich würde mich verabschieden bevor sie richtig eingeschlafen ist,so kurz bevor die Augen richtig zufallen bescheid sagen,das ich auch gehe jetzt-aber bestimmt wiederkomme-und das notfalls fünf mal.Und ich würde auch regelmässig reingehen,streicheln,singen...was auch immer...aber davonschleichen käme mir komisch vor. Ich kann mich irren,wir hatten bisher nie Probleme mit dem Einschlafen,höchstens das ich noch einmal reingucken sollte oder trösten bei schlimmen Träumen. Freundin von mir hat das durchgezogen(ich hatte das schonmal geschrieben)mit dem immer wieder reingehen und sagen:"ich bin ja da,alles in Ordnung" und wieder raus...das ging knapp zwei Wochen so,dann hat ihr Kind geschlafen ohne nochmal zu weinen. Oder eben das Kind ganz zu Euch wenn das was für Euch ist-- aber sie Nachts erschreckt feststellen lassen:"stimmt ja gar nicht das Mama dableibt!"--ich weiß nicht...dann habt ihr das Thema doch dann, wenn sie allein im Zimmer aufwacht oder? Lieben Gruß von Mima
Hallo, wir hatten wie du glücklichweise auch keine Probleme mit Einschlafen bei den Kleinen. Wenn unsere nach uns verlangt haben, sind wir solange geblieben, bis sie eingeschlafen sind und das hat nicht lange gedauert. Beim nächtlichen Aufwachen waren wir auch sofort zur Stelle, Streicheln übers Gesicht, Schnuller und alles war gut (keine Minute!!). ABER zu deiner Freundin: Es kann nicht doch nicht i.O. sein, eine Sache DURCHZUZIEHEN. In diesem Fall würde ich sogar behaupten, das Kind ist einfach aus Resignation eingeschlafen. 2 Wochen *Training* finde ich heftig. LG Libelle
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bei uns ( 16monate ) ist es seid einigen tagen genauso. ich denke es ist trotz und nicht angst, ect. denn sie will raus aus dem bett... wir lassen sie einen augen blick weinen, dann gehe ich rein udn sagen ihr das sie schlafen muß weil...und das ich sie nicht rausnehmen kannn weil.... und gehe wieder. dann weint sie noch einen moment und ruhe ist.... wenn nicht gehen wir nach ein paar minuten wieder rein und wenn wir merken das alles nichts hilft und sie sich in rage weint, setze ich mich neben ihr bett und rede mit ihr bis sie pennt. LG
Hallo, wir haben eine 16mon alte Tochter und selten Probleme mit dem Einschlafen. Es war bloß Phasenweise...Wir haben es dann so gehalten, dass wir immerwieder rein sind, sie beruhigt haben, und dann wieder rausgegangen. Das "Spiel" hat nie länger als 45min gedauert, zum Glück, hätte mir ja sonst die Hacken wundgelaufen;-) Das zog sich dann bis zu 3 Tage hin und dann wars vorüber. Doch wenn sie gezahnt hat oder sie aus irgendwelchen Gründen nicht müde war, haben wir sie auch aus dem Bettchen geholt. Dann haben wir noch ne halbe Std. gespielt und gekuschelt. Danach hat´s dann sofort geklappt. Mittlerweile macht sie sich auch bemerkbar, wenn sie müde ist, holt ihren Hasen, Schnuller und Nachtlicht und zeigt auf ihr Bett... Vielleicht konnte ich dir ein kleinwenig helfen? Viele Grüße
Hallo, ich Danke Euch für Eure Antworten. Wir werden das mal ausprobieren. Lieben Dank Katja
hi katja, ich würd´s nicht tun. echt nicht. ich hab wirklich viel gelesen und diese rein- und rausgehnummer ist wirklich gefährlich. hol dir noch mal rat hier im entwicklungsforum bei dr. posth. es ist natürlich von kind zu kind unterschiedlich, aber du riskierst damit wirklich die innere sicherheit deines kindes. es kann zu trennungsängsten kommen (die sich dann später in tränen beim kiga-eintritt zeigen oder bei heimweh auf klassenfahrten) und auch zu verstärkten trotzreaktionen. das ist echt nicht dahergeredet, sondern alltägliche realität.
Hallo Ny (übrigens schön, dich nach längerer Zeit mal wieder hier zu "treffen" :-)), ich bin oft sehr ähnlicher Ansicht wie du, aber jetzt weiss ich nicht so recht - wieso soll Reingehen, Beruhigen und wieder Rausgehen gefährlich sein? Gefährlich ist, soweit ich weiss, das Schreienlassen, also eben NICHT beruhigen - was ja auch völlig indiskutabel ist! Aber wenn ich mein Kind BERUHIGE (d.h. doch, es wird ruhig, schreit nicht mehr, sieht nach Einschlafen aus...), warum ist es denn dann schlimm, rauszugehen? Ein Problem ist es doch nur dann, wenn es sich eben NICHT beruhigt?! ¨ Ich denke, nicht alle Kinder schlafen gut ein, wenn man dableibt. Unsere dreh(t)en da eher auf (obwohl sie ansonsten klare Anzeichen von Müdigkeit zeigen), wollen spielen usw. Bei beiden hat es echt besser geklappt, se hinzulegen mit Streicheln, leisem Reden, Spieluhr an usw., und dann rauszugehen. Manchmal muss(te) man das wiederholen (weil sie wieder "Faxen machten"), aber ansonsten kein Problem... Diese Expertenmeinungen würde ich gern mal lesen - hast du vielleicht einen Link? Danke.
beim rein- und rausgehen gehe ich davon aus, dass das kind in der zwischenzeit schreit. sonst würde man ja nicht mehr reingehen, um es zu beruhigen. für mich ist das nur eine andere bezeichnung für die sanduhrmethode. wenn ein kind faxen macht, ist das doch was ganz anderes. klar, da kann man es auch mal 5 minuten alleine lassen und dann wieder reingehen. ich verstand das hier ganz klar so, dass das kind weinte. und dann ist ein solches vorgehen gefährlich, weil man je nach seelenlage des kindes viel kaputt machen kann. kleines aktuelles beispiel aus dem nachbarkreis. mädchen, 7 jahre alt, will bei freundin, 3 häuser weiter, übernachten, kriegt aber heimweh und muss abgeholt werden. sie bleibt abends trotz eines großen bruders nicht alleine zu hause und hat eine riesenangst. zufall, mag man sagen. zufällig weiß ich aber aus erzählungen der eltern, dass das kind früher immer wieder "geferbert" wurde. neben einer (für nachbarn hörbaren) extremen trotzphase nun diese trennungsängste. ich kann nicht umhin, einen teil dieses verhaltens auf den umgang ihrer eltern mit dem thema schlaf zurückzuführen. ihre eltern würden diesen bogen niemals spannen. sie kämen niemals auf diese idee.
OK, das verstehe ich. Aber was wenn das Kind ruhig einzuschlafen scheint, man geht raus und dann fängt es doch an zu schreien? Dann geht man doch wieder rein und beruhigt - und wenn es ruhig ist, dann geht man wieder raus (oder bleibt ncoh da, je nachdem). Was genau ist daran schlecht / gefährlich?
daran ist nichts gefährlich. ist das kind ruhig und scheint es zu schlafen, kann ich rausgehen. weint es dann aber, hat es noch nicht fest genug geschlafen, also gehe ich zurück und bleibe so lange, bis es eben fest schläft.
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