Elternforum Rund um die Erziehung

Was haltet Ihr davon - Belohnungssterne

Was haltet Ihr davon - Belohnungssterne

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Hallo, meine Tochter (5 1/2) und ich haben momentan ein paar mehr oder minder große Probleme in unserem Zusammenleben. Ich möchte gern, dass sie sich mit einbringt ins Familienleben, sie hingegen tut das alles nur widerwillig. Ständig muss ich ihr alles einige Male sagen, sie bitten und sonst was, dass sie es macht. Jetzt dachte ich, könnte sie "Belohnungssterne" sammeln und bei z.B. 5 Sternen oder 10, das weiß ich noch nicht, bekommt sie ein Pixibuch. Die mag sie sehr gern. D.h. konkret für z.B. 5x Abspülen gibt es eben pro Abspülen 1 Stern, bei 5 Sternen dann eben ein Pixibuch. Ich habe jetzt fürs erste Fotos gemacht von der Spüle, von der Spülmaschine und von der Katzenfressecke. Ich denke, drei Aufgaben sind genug für den Anfang. Ich möchte die Bilder dann auf einen bunten Karton kleben und dann entweder die Sterne dahinter malen oder kleben, da bin ihc noch unschlüssig. Meint Ihr sowas funktioniert? Hat das schonmal jemand ausprobiert? melli


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Hallo also für solch "selbstverständliches" wie HH helfen hab ich das noch nicht probiert, da haben wir einen HH-Plan u. 1x die Woche wird ausgemacht wer die nächste Woche was an welchem Tag übernimmt u. so wirds dann gemacht. Ich hab halt Bedenken dass die Belohnungen sich ja dann "steigern", heute Pixi-Buch, in 5 Jahren??? in 10 Jahren??? HH ist einfach für alle Familienmitglieder ein MUSS ohne wenn u. aber bei uns.... viele Grüße


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Ich sehe das wie RR... Meinen Mann und mich belohnt auch keiner dafür, daß wir selbstverständliches machen. Ich mache das eher so, daß ich sage: "Wenn DU keine Lust hast, mir hier schnell zu helfen, dann habe ICH auch keine Lust mit Dir zu spielen". Zieht immer.


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naja, das ist das erpressungssystem; bzw. "zahn um zahn". ob das besser ist als belohnungssystem weiß ich nicht, auch wenn ich das in bestimmten situationen auch so mache wie du. belohnungssystem ist klassische konditionierung, da steh ich nicht so drauf.


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Naja, ist ja die Frage, wie man es verkauft... Nur: wenn ich ALLES allein machen muß, brauche ich länger und habe dann keine Zeit mehr oder eben keine Lust mehr, weil ich die ganze Hausarbeit machen mußte. Ds ist für mich eher die Nummer mit der "logischen Konsequenz". Verstehen die Kinder eigentlich sehr gut, wenngleich ich da auch manchmal auf Granit beiße, denn dann sagen sie mir eisekalt: "Macht nix, wir spielen eh lieber ohne Dich". Durchschlafen bzw. im eigenen Bett schlafen wollte ich uns aber auch so erkaufen: hat nicht geklappt, kaum war das ersehnte Buch gekauft, war er wieder bei uns im Bett.


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... - mich würde interessieren, wie Ihr das genau handhabt mit dem Plan und wie stark Ihr da Euren Sohn einbezieht, also was er machen MUSS, wie das klappt... usw.? Bei uns ist es bisher eher so, dass ich sage wenn ich Hilfe brauche und die Jungs helfen mir dann halt (oder einer von ihnen), bzw. mein Mann und ich teilen uns die Arbeit auf und die Jungs helfen jeweils einem von uns. Aber ich würde den Grossen durchaus gerne ein bisschen mehr bzw. regelmässiger einbeziehen, deshalb interessiert mich, wie z.B. Ihr das macht und wie es sich bewährt? Danke! Gruss, M.


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das mit dem schlafen war bei uns genauso! da probiert man einmal... aber ansonsten seh ich das so wie du. wenn ich das bad wischen muss weil filius die wanne geleert hat hab ich nun mal keine zeit mehr zum spielen. thats life.


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Hallo mein Sohn muss nicht aber er will immer was helfen u. daher teilen wir auf: Sohn wischt Spiegel, Waschbecken, giesst Blumen u. ggf. den Garten u. saugt auch mal u. wischt Staub. Mein Mann wischt Bad u. ggf. Treppenhaus, bringt Müll runter. Ich mache "den Rest", also täglich kochen u. spülen, bei Bedarf Wäsche, einkaufen, alle Zimmer aufräumen (nicht täglich aber so 1-2 Zimmer pro Tag werden eingeplant). Alle 3 machen: Tisch decken u. abräumen, Wäsche in den Wäschekorb u. Müll in den Mülleimer..... Wir haben seit 1 Jahr den Plan u. seither ist ne gewisse Grundordnung drin, jeder hat täglich 1-2 Aufgaben u. gut ist....... viele Grüße


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warum nicht - ich habe es so gemacht um meine Jungs zum Durchschlafen zu bewegen und es hat funktioniert - d.h. für jede durchgeschlafene Nacht ein Aufkleber bei 10 Stück eine kleine Überraschung bei 100 eine große - ab 50 wurden die Auflagen strenger. d.h ich wollte nicht mehr gerufen werden mitten in der nacht um mir zu sagen dass sie mich lieb haben - ist zwar lieb aber stört den schlaf ungemein. Wenn Du so zum Ziel kommst ist es doch richtig. Fange mit 10 an und weite es immer weiter aus und wenn sie mal nicht ihre Aufgeben macht wird wieder eines gestrichen. schaden kann es nicht Gruß Birgit


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Ich versuche immer, sie dazu zu bewegen, dies oder jenes zu tun, weil ich eben sonst leider mit ihr auch nicht spielen könne, raus kann etc. Das zieht bei ihr leider nicht, dann spielt sie lieber allein.... Ich hoffe auhc insgeheim, dass sie dadurch auch einfach mehr "kann" und lernt. Sie kann vieles, traut es sich aber nicht immer zu. Ich möchte ihr hier erstmal auch die Möglichkeit geben, dies zu tun, zu versuchen, um zu sehen "ich kann es". Der Kinderarzt hat mich auf diese Idee gebracht, "Familienergo" nennt sich das Programm. Das Buch dazu heißt "Topfit für die Schule". Ist ein tolles Buch. Da möchte ich eben hinkommen. Das sie selbstbewusster und selbständiger wird. melli


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wenn sie das aber alles nur so widerwillig macht bewirkst du im besten fall nichts. "richtige" ergotherapie bietet den kindern dinge an, die ihnen spaß machen UND sie fordern und nach dem, was ich von diesem "familienergo" mitbekommen hab geht es auch in der familie genau um diese verbindung von forderung mit vergnügen. wenn deine tochter sich dinge nicht so zutraut und nicht so viel selbstbewusstsein hat scheint mir die durchsetzung von mithilfe im haushalt der falsche weg zu sein (da es ihr offenbar keinen spaß macht - und spaß ist schon belohnung genug). lass deine tochter doch mal abwaschen. mit wasser spielen die meisten kinder gern. mein sohn, 6, putzt mit leidenschaft alles, solange es mit wasser zu tun hat. gut, muss ich manchmal nachwischen, aber nichts ohne kollateralschäden in dem alter. ansonsten: ist es WIRKLICH so dass deine tochter entwicklungstechnisch etwas hinterherhängt, oder hast du nur den mütterfloh im ohr der meint, dass man kinder doch sehr viel extra fördern müsse damit sie dann fit für die schule sind; und überhaupt. ?


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Nein, sie macht einiges schon gern. Eben wie Abspülen oder die Katze versorgen. Aber manchmal hat sie einfach auch keine Lust. Ich möchte ihr damit nahelegen, dass man manchmal auch Dinge tun muss, selbst wenn man keine Lust hat. Ich mag auch nicht gern bügeln oder Fenster putzen, aber ich muss es auch tun. Sie muss sich einfach auch mit einbringen. Ich möchte einfach auch, dass sie mal mithilft. Sie könnte es nämlich, sie traut es sich nur nicht so zu. Und ihr Selbstbewusstsein ist nicht so gestärkt, daher denke ich, wenn sie solche Dinge gut macht und ihren Erfolg sieht, wirkt sich das positiv aus. melli


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... mir neulich bestellt, habe es aber noch nicht. Es wurde mir auch empfohlen, ich habe auch Rezensionen gelesen, die gut klangen - aber ich dachte nicht, dass es für diese Belohnungssysteme plädiert... Ist das so??? Ansonsten - ich glaube ich weiss ziemlich genau, was Du meinst mit dem "Sich etwas zutrauen". Ich kenne das von unserem Grossen auch, dass er Sachen kann, sie sich aber oft dann doch nicht traut, und möchte ihn da auch fördern. Belohnung in Aussicht zu stellen finde ich als Ansporn (damit er sich was traut bzw. sich Mühe gibt) je nach Situation durchaus OK, nur halt nicht als "System"... Ich stelle mir eher sowas vor wie, dass wenn er sich zum ersten Mal traut, alleine im Laden hier um die Ecke einkaufen zu gehen, sich dann auch ein Eis kaufen darf... oder so in die Richtung, halt bezogen auf die Situation. Aber für weitere Anregungen bin ich auch offen und dankbar... :-) Gruss, M.


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ob es das selbstbewusstsein stärkt, wenn man dinge machen muss, die man nicht tun möchte bezweifle ich. das stärkt eher die disziplin und, meine meinung, das kommt sowieso mit der schule. ist doch schön wenn sie mitunter freiwillig hilft. aber mal ehrlich: wenn sie nicht hilft hat das doch nichts mit mangelndem zutrauen zu tun sondern damit, dass sie keine lust hat. schreibst du doch weiter oben selbst. wenn es dir wichtig ist dass deine tochter pflichten übernimmt verkauf ihr das auch so und schieb nicht vor, dass damit ihr zutrauen gestärkt werden soll. so kommts mir nämlich vor.


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ich finde Abspülen oder Spülmaschine ausräumen eine etwas zu "große" Aufgabe für so ein kleines Mädchen. Gegen helfen spricht ja nichts. Ich fände alleine aufräumen, ohne wenn und aber ins Bett gehen, Tisch decken etwas altersgerechter. Nun ja, war ja auch nicht die Frage und da gehen die Meinungen auseinander. Ich persönlich halte von Punktesystemen nichts. Ich finde das baut Druck auf. Mithelfen im Alltag sollte selbstverständlich sein und ohne Belohnung. Ich denke wenn man es oft genug sagt, wird das schon von alleine kommen... liebe Grüße


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... - mein Grosser ist genauso alt wie Deine Tochter, ich bitte ihn öfter mal um Hilfe bei verschiedenen Tätigkeiten und ich überlege auch, dass er ein paar feste Aufgaben übernimmt (aber dann muss ich mir auch für den Kleinen, 3, was überlegen, damit er sich nicht "aussen vor" vorkommt ;-)). Aber so ein Belohnungssystem finde ich nicht gut (dieses Sachen macht man ja nicht wg. Belohung, sondern einfach damit das Zusammenleben funktoniert, trägt jeder seinen Teil bei, alle helfen nach Möglichkeit mit) und es wäre mir einfach auch zu umständlich - immer daran zu denken, das entsprechende Material da zu haben... usw. Ich hätte auch ähnliche Bedenken wie RR oben. Die Belohnung für die Kinder sollte ja sein, dass man dann (wenn z.B. alle zusammen aufgeräumt haben etc.) zusammen als Familie was Tolles machen kann - was nicht ginge, wenn manche nicht helfen, denn dann würde es 1. zu lange dauern -> keine Zeit für was Tolles, und 2. wäre der/die die ganze Arbeit machen musste, dann zu müde und/oder sauer, um noch was zu unternehmen... Finde ich viel "logischer" als irgendwelche Aufkleber. Meiner hat übrigens z.Zt auch ne Phase wo er gern mal gar nicht hört, pampig wird etc., da geraten wir auch öfter mal aneinander. Aber ich glaube mit so nem System würden wir uns beide noch zusätzlich stressen... Lieber erkläre ich ihm (wenn ich mich in der jeweiligen Situation abgeregt habe), dass und warum manche Sachen halt nicht gehen, wenn er nicht helfen will bzw. nicht dazu beiträgt - einfach weil ich nicht alles alleine machen will/kann.Und nicht nur erklären, sondern es halt auch mal wahr werden lassen... Das versteht er ganz gut, er ist ja auch sonst recht "helle" :-)! Gruss, M.


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nochmal zu meiner Tochter. Sie ist ein schlaues Mädchen, bemüht sich sehr um andere, hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und tobt sich gern mal aus, ist aber sonst auch eher ausgeglichen. Sie kann mir allerdings ganz gut verkaufen, dass sie keine Lust hat, Dinge zu tun, die sie meiner Meinung nach kann. Sie redet sich ein, sie könne dies oder jenes nicht und sagt mir dann einfach, sie hätte keine Lust. Sie mag es ja manchmal nicht mal versuchen....obwohl sie es könnte, wohl nicht perfekt, aber das erwartet ICH nicht, aber sie hat hohe Ansprüche an sich. Und gibt dann eben auf. Manchmal kommen dann Worte wie "ich kann gar nichts" oder "ich bin dumm". Leider weiß ich nicht, wo sie das her hat oder wer ihr sowas einredet. Ich dachte eben, mit solch kleinen Hilfen in der Hausarbeit, könnten wir das stärken. Sodass sie sieht, sie kann ja was und kann es gut. Es funktioniert z.B. beim Wäschesortieren super. Das macht ihr Spaß, sie legt mit Freude ihre Socken zusammen oder ihre Unterhosen. Sie sucht erst ihre Sachen aus dem Haufen und sieht mir zu, wie ich lege und macht es nach. Und es wird von Mal zu Mal besser. Das gefällt ihr dann und sie ist stolz auf sich. Ich erwarte natürlich nicht, dass sie allein die Spülmaschine ausräumt. Aber mit mir zusammen. Abspülen sind es widerum nur ein paar Teile, weil sonst alles in die Spülmaschine kommt, das kann sie dann allein. melli


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allerdings gings dabei ums baden/duschen. unser ältester war so dermaßen wasserscheu und hysterisch, dass letztlich nur noch dieses belohnungssystem half. da kann man von halten was man will, uns hat es geholfen. nicht sofort, aber nach und nach. ziemlich flott war waschen/baden/duschen kein thema mehr. probier es doch einfach für euch aus. viell. spricht deine tochter ja drauf an. wenn sie so oder so keine lust hat, dann werden ihr punkte, sterne usw. vollkommen wurscht sein. lg suki


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Wieso Bestechungsversuche, wenn die engewandte Pädagogik das Gegenteil des Erwünschten bewirkt? Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich zuerst immer mit Selbstreflexion beginnen. Warum mögen die Talente des Kindes mein Angebot nicht? Werden sie wichtiger und größer dadurch, dass sie es annehmen, oder müssen sie sich ducken und den Kopf einziehen? Wir haben für ErZIEHung alle meist nichts anderes als DRUCK gelernt, erst sanft, dann immer stärker. Druck drückt die Probleme zusammen, er löst sie nicht. Eigentlich ist es nicht zu übersehen, wie die Probleme dabei wachsen, aber wir machen seltsamerweise dennoch weiter. Davon werden Seele und Geist + die dort schlummernden TALENTE nicht satt. Löst es das Problem, wenn man diesen nun statt Vollwertkost Süßigkeiten bietet? Als Vollwertkost würde ich als Ich-kann-Schule-Lehrer dies sehen: Achtung, Anerkennung, Interesse, Stärkung, ..... für die seelischen und geistigen Kräfte. Ich würde mich bei der ersten Begegnung schon lebhaft für ihr Genie interessieren und ihr die Möglichkeit geben, durch dessen Entwicklung bedeutender zu werden. Ich würde ihr auch immer interessantere, schwerere Aufgaben anbieten, wenn sie sich mit einer gelösten Aufgabe Anerkennung verdient hat. Das Erbärmliche unserer modernen Pädagogik ist, dass sie meist außer Noten und ggf. Geld für Noten nichts zu bieten hat. Es liegt an uns, dass wir uns was einfallen lassen, was ZIEHT. Ich wünsche Euch besten Erfolg. Franz Josef Neffe


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STEP Elterntraining für Kleinkinder????????????????? DA DRIN wird nämlich das Belohnungssystem empfohlen!!!!!!!!!!!! selbst bei alltäglichen sachen die völlig selbstverständlich sein sollten.Ich habe jetzt mittlerweile 3 STEP Kurse mit gemacht und in jedem wurde uns dieses Belohnungssystem ans Herz gelegt wüsste nicht warum das dann soooo falsch sein sollte? ich denke auch nicht dass unswer Kinderpsychologe uns dazu geraten hätte wenn er es nicht für "tragbar" erachten würde ...wir haben "leider"(NEIN,ich möchte meine Jungs für nichts und niemanden auf der Welt tauschen)das Problem dass unsere beiden großen ADHS haben,und somit kann es durchaus mal bis zu 1 Jahr dauern bis sie sich 20 Punkte in ihrer Punkteschlange "verdient" haben ABER sie lernen trotzdem jeden Tag dazu,und lassen sich auch immer mehr auf Aufgaben ein.Um einen Punkt zu bekommen müssen sie nur bis 6 Uhr morgens in ihre Zimmer bleiben und sich nicht um halb fünf in der früh gegenseitig wach machen....leider haben sie bei der müdigkeitsverteilung zu leise geschrien aber ich bin mir sicher dass sich auch bessern wird....sie brauchen halt einfach nur etwas länger zum lernen und verstehen zu können....Im Haushalt z.B. helfen sie mittlerweile ohne zu murren mit....und sie haben mittlerweile auch spass dran...sie haben gemerkt dass es wichtig ist dass man sich gegeneinander hilft...denn seitdem haben wir mehr zeit zum spielen,am liebsten draussen fahrrad fahren oder fussball spielen....unsere nachbar kinder räumen ihr zimmer mittlerweile selbststädig auf durch das belohnungssystem...und als belohnung haben sich die kids ein stück kuchen ihrer wahl ausgesucht!!! also bei aller liebe,wenn das zu viel ist dann weiss ich auch nicht....meine jungs haben sich im übrigen als belohnung einen fernseh nachmittag mit allen ausgesucht....auch nicht die welt,aber wenn man bedenkt dass es bei uns kein fernseh gucken gibt in der regel ist das eine "große"sache für meine jungs....man muss nicht immer als belohnung etwas anbieten was ein heiden geld kostet....


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Hallo, also ich denke, deine Ansprüche an ein 5-jähriges Kind sind einfach zu hoch. Abspülen und die Spülmaschine ein- und ausräumen (und zwar regelmäßig und zuverlässig) fällt m. E. in den Aufgebanbereich eines Teenagers. Mein Ältester ist 12 und wird von mir gerade erst an die Spülmaschinen-Aufgabe gewöhnt. Dass ich ihn andauernd daran erinnern muss, finde ich normal. Was nicht in die Spülmaschine kann, spüle ich selber. Dies meinen Kindern zu übertragen käme mir nicht in den Sinn. Meine 6-jährige z.B. käme ja grade mal so mit Ach und Krach über den Spülbeckenrand. Auch das regelmäßige, zuverlässige und selbständige Füttern eines Haustieres ist eine etwas überdimensionierte Aufgabe für ein Kindergartenkind, Ich lege schon großen Wert darauf, meine Kinder zur Mithilfe und Selbständigkeit zu erziehen, aber mit 5 Jahren haben die den noch ganzen Tag gespielt.


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ich finde entweder helfen kinder mit uns das weil sie möchten, oder sie lassens. bei uns muss keins der 3 kinder helfen. sie machen es aber oft freiwilllig und gerne. das ist das was ich mir wünsche;-))) wenn mal kener da ist der helfen möchte mach ichs eben allein. stört mich aber nicht. warum muss ein kind immer helfen???? kerstin