Mitglied inaktiv
Hallo
Wir (Mann 27, ich 26) haben einen 18 Monate alten Sohn, den wir über alles lieben
Nur frage ich mich derzeit ob da nicht was falsch gelaufen ist "damals"...
Wir haben ihn immer sehr viel getragen als er "klein" war, haben ihn nie schreien lassen. Er schlief lange bei uns im Bett, wurde viel gestillt (auch lange in den Schlaf gestillt) und ich habe all meine Zeit ihm gewittmet.
Jetzt ist es so, dass er wirklich sehr anhänglich ist, nicht alleine spielt (auch keine 5 Minuten), geh ich aus dem Raum weint er gleich (auch wenn ich erkläre das Mama mal aufs Klo muss...), einfach mitkommen könnte er ja (laufen tut er ja schon lange) aber er weint erst bis er irgendwann ankommt wenn ich mehrfach rufe und ihm sage das ich doch noch da bin...
Er will immernoch sehr viel getragen werden, egal wann und wobei. Draussen natürlich auch, wieso Bobbycar fahren wenn ich auf Mamas arm kann?
Er hatte schon immer Trotzigephasen, eigendlich ohne Pause. Schmeißt sich seither mindestens 10 mal am Tag auf den BOden, brüllt ganz ganz erbärmlich und weint dicke kullertränen.
Aber ich kann ihm ja deswegen nicht erlauben in Steckdosen zu pieken oder mit Glas zu spielen...
Meine Mutter hat damals gesagt ich verziehe ihn und langsam habe ich angst das es stimmt und ich damals einiges falsch gemacht habe...
Sonst ist er fit, abgesehen davon das er Sprechfaul ist (etwas ähnliches wie mama und papa, auto oder hase kommt aber schon)
Nachts kommt er noch ca 1-2 mal und will Milch trinken (jetzt normale milch aus der flasche) und ohne brüllt er wie am Spieß... schreien lassen mag ich ihn aber auch nicht...
Wie seht ihr das? hab ich vielleicht damals doch falsch angefangen?
Andere Kinder (treffe mich mit 4 Mamis regelm) sind da total anders. Sie tun nicht gleich so als würde die Welt untergehen wenn Mama aufs Klo geht, laufen einfach hinterher oder meckern nur kurz und lassen sich dann z.b von mir ablenken. Sie sind zwar auch mal bockig wenn was nicht so klappt wie es soll oder sie was nicht bekommen was sie wollen aber meilenweit von dem Verhalten unseres Sohnes entfernt... er tut echt immer so als würde man ihn foltern oder die welt würde "deswegen" untergehen...
LG
HI, tja, das mit dem 1. Kind ist so ne Sache. Man weiss es ja nicht besser und möchte das Beste für sein Kind. Das Kinder in dem Alter anhänglich sind ist normal, meine Kleinste läuft mir auch immer hinterher. Aber, man kann trainieren das das Kind nicht so fixiert ist. Wenn du aufs Klo gehst, geb ihm was tolles zum Spielen. Wenn er sich alleine beschäftigt gehe bewusst aus seinem Sichtfeld. Was die Nächte betrifft, vertrete ich die Meinung das ein Kind mit über 1 Jahr Nachts keine Mahlzeit mehr braucht, alles andere ist Gewohnheit und "Sorry" antrainiert. Ich denke schon ihr verwöhnt euren Kleinen ist ja aber nicht verwerflich! Du hast es erkannt und kannst jetzt einlenken, in kleinen Schritten... Viel Spass Dani
Absolut nicht!!!!!!!!!!!!!!!!! Kinder kann man emotional und mit Aufmerksamkeit NICHT verwöhnen!!!!!!! Das ist ein Ammenmärchen unserer Eltern wo es drum ging harte Menschen zu erziehen die schon sehr früh wissen was Phase ist-nämlich Frust und leid! Sei froh dass du es anders machst! Kinder bis drei Jahren brauchen mama! Wieso sollst du ihm was antrainieren was auch von selber kommt. Auch den nächtlichen Hunger find ich legitim! Kinder sind unterschiedlich! Lass dich nicht verunsichern! Kinder sind unterschiedlich und den Vorteil einer gefestigten Beziehung wie du und dein Sohn sie haben wirst du erkennen wenn er ein Teenager ist und ihr redet anstatt er sich die Hucke zusäuft!!!
Huhu meine Maus ist auch 18 Monate so Phasen das sie nur getragen werden will hatten wir auch habe sie dann nicht hochgenommen draussen und siehe da sie läuft. Alleine beschäftigen tut sie sich schon mal aber meist sitzt sie hinter mir wenn du auf die Toilette gehst dann geh wenn es ihm nicht alleien gefehlt dann kommt er schon hinter her erst mit weinen irgendwann ohne weinen. Das mit der Milch hatten wir auch habe meiner Maus dann Wasser oder verdünnten Saft nachts angeboten wollte sie nicht hatten wir 3 Nächte danch meldete sie sich nicht mehr weil es eine Gewohnheit war Durst hatte sie nicht. Dein Kleiner will seine Grenzen testen und da musst du manchmal auch mal hart bleiben sonst merkt er sich das und denkt ja wenn ich weine reagiert meine Mama sofort. Liebe Grüße
Hallo Novi, ich denke auch, ihr habt da einen Fehler gemacht ;). Vermutlich habt ihr ihm nie viel Zeit gelassen, alleine zu spielen, oder? Meine Tochter war damals ähnlich. Eigentlich sollte man von anfang an, ein Kind, dass sich alleine beschäftigt, nicht stören. So werden die Phasen dann irgendwann immer länger und man kann auch mal kurz den Raum verlassen, ohne dass es gleich gemecker gibt. Wenn dein Sohn sich mal alleine beschäftigt, dann versuche ihn durch nichts abzulenken, bleib aber erstmal im Raum. Mein Sohn (wird nächste Woche 1 Jahr alt) guckt alle paar Minuten mal, ob ich noch da bin und dann ists auch gut und er spielt weiter. Mittlerweile darf ich den Raum auch verlassen, wenn es ihm zu lang wird, geht er mich suchen. Ich lasse ihn natürlich nicht den ganzen Tag alleine spielen ;), aber immer mal ein paar Minuten ist schon schön. Vielleicht denkst du dir für solche Situationen wie den Toi-Gang interessante Spiele aus... Ein großer Karton mit Spielzeug, den er ausräumen darf... Tupperdosen zum auf und zumachen... Kochtopf und Löffel zum Lärm machen... keine Ahnung, was dein Sohn spannend finden könnte, das ist das Prinzip: Versuch und Irrtum ;). Das ständige Tragen musst du halt versuchen mit konsequentem Nein in den Griff zu bekommen. Überleg dir vorher, in welchen Situationen du ihn definitiv nicht auf dem Arm haben willst und da ist dann auch immer NEIN. Irgendwann merkt er es sich. Das mit dem viel Tragen im Babyalter, Stillen nach Bedarf und Schlafen im elterlichen Bett ist im übrigen kein verziehen, sondern ein wundervoller Liebesbeweis fürs Kind. Nur muss man halt irgendwann die Kurve bekommen ;). LG, cassie (die gerade in ihrem Gedankengang von ihrem kleinen Krabbler gestört wurde ;)
Nun...zunächst mal:NIEMALS Kinder miteinander vergleichen;-)) Und dann:Nein,du verziehst dein Kind mit Sicherheit nicht-was du da beschreibst ist der normale Alltag mit nem 1,5 Jahre alten Kleinkind... Mach weiter so,ich finde das hört sich alles genau richtig an-und guck nicht"neidisch" auf andere-glaub mir ,auch die haben ihre"Macken" ;-)
Danke für euere Antworten! Das die Meinungen sich da teilen ist mir schon vorher klar gewesen, aber dennoch denke ich, dass ich von den Antworten was mitnehmen kann. Ich gebe zu, damals war er nie alleine, immer dabei und meist halt im Manduca, weil ich anfangs dachte mein Haushalt muss aussehen wie im Katalog und da er nicht alleine liegen wollte hat sich das so eingeschlichen... Ich werde mir mit meinem Mann Situationen überlegen wo er nicht auf den Arm soll, alleine entscheide ich das nicht, da er damit auch einverstanden sein muss finde ich. Er ist ja schließlich der Papa :) Mit dem aufs Klo gehen mach ich schon meistens wenn er grade mit was beschäftigt ist, aber sobald ich aufstehe meckert er dann ja los. Dann sage ich ihm ganz lieb und auf seiner Augenhöhe (habe mal gelesen das soll man machen :) ), dass Mama mal muss und ins Bad geht. Wenn er will könnte er mitkommen. Mama braucht auch nicht lange und ist gleich wieder da. Türen lasse ich eh immer alle auf, so das er mich hören kann und auch kommen kann wenn er will. Noch ist das ein gebrüll sondergleichen aber ich hoffe mal, dass wenn ich jetzt dabei konsequent bleibe er das bald versteht. Beim Essen machen ist das auch noch sehr schwer. Meist sitzt er auf der Arbeitsplatte, ich schnibbel und er guckt zu (bleibt auch immer ganz lieb sitzen, passe natürlich trotzdem auf!!!). Dann hat er keine geduld bis das essen fertig ist. Will immer auf den Arm und zeigt auf den Topf. Eben habe ich es geschafft ihn wenigstens abzulenken mit einem Buch. Musste zwar mitgucken aber da er eh schon müde war wäre alleine spielen mit Mama im Raum eh nicht drin. Ja Kinder vergleichen soll man nicht. Macht man aber dennoch immer wieder :) Eine meiner Freundinnen ihre kleine (auch 18 Monate) will z.b.ca 5 (bis ende offen) mal am TAG nuckeln an der Brust. Einfach nur so, 2 Minuten und gut ist. Dann zum einschlafen immer und nachts auch nochmal ca 1 (manchmal auch 2 mal) mal. Sie kann nie groß weg weil wenn sie nuckeln will geht nichts anderes und unterstützung hat sie leider kaum (Mann Fernfahrer und Mutter meint sie schafft das nicht mit der kleinen alleine) Sie ist damit auch nicht zufrieden und will das nicht mehr. Da denk ich immer, das ich froh bin das problem nicht habe... Ja jeder hat seine Last zu tragen... Ich bin gespannt wie sich alles entwickelt. Knallhart will ich nichts ändern, aber ich denke so an ein paar Stellen werde ich mal hart bleiben, lieb aber konsequent. Ich denke jetzt beim 2. Kind werde ich einiges anders machen, aber das wird man sehen. Zumindest stillen nach bedarf und im Bett schlafen wirds dann auch geben :) Das habe ich ja auch sehr genossen :) Danke euch allen nocheinmal LG Novi
Entwicklung! Es geht hier um Perspektiven teilen und dass das Kind dabei ist wenn man was macht. Für Babies ist es das Gefühl ausm Mutterleib. Getragene Babies sind motorisch fitter und schreien weniger weil das tragen die hirnvernetzung fördert!
Hallo ! Du machst ALLES so richtig und ich würde es weiter so machen. LASS DICH NICHT VERUNSICHERN ! Dein Sohn hat einen impulsiven Charakter und bekommt auf der Gefühlsebene sehr viel mit, er ist klug ! Meine Tochter war genauso, sie ist heute 8 und stark, fröhlich und eine hervorragende Schülerin, und irrsinnig schnell im Denken. Heute verstehe ich es als Besonderehit ihrer "Intelligenz", dass sie als Baby so anstrengend war, sie hat aber einfach nur mehr gecheckt als so manch anderes Kind und deshalb öfters reagiert als andere. LG, Doris
"sie hat aber einfach nur mehr gecheckt als so manch anderes Kind und deshalb öfters reagiert als andere. "
...da ist tatsächlich was dran!
Hallo,
meine Tochter war in dem Alter ganz genauso. Selbst mit 2 Jahren noch als wir einen Mini-Musik-Kurs mitgemacht haben: da hing sie eigentlich fast nur an mir und machte so gut wie nichts mit. Sie beobachtete zwar die Kinder und freute sich jedes Mal, wenn wir dorthin gefahren sind, aber mitmachen?...nö! Und Mama will allein aufs Klo? Aaaaaaah, Alarm, das geht GAR nicht .
Fast alles, was Du beschreibst, haben wir genauso gemacht. Und auch wir können bestätigen, dass unsere Tochter heute (über 4 Jahre) ein tolles Mädchen ist, dass sich super entwickelt hat, sie spricht toll und liebt uns Eltern üüüüüüüber alles. Sie sucht mir Blumen und sagt mir täglich, dass ich ihre Aaaaallerbeste bin! Haaaach jaaaaa, das geht dann runter wie Öl.
Unsere Familien haben damals auch unterschiedlich reagiert, aber das war uns egal. Sie sehen aber jetzt, dass alles funktioniert hat.
Im übrigen gibt es im Leben nun mal solche und solche Kinder. Meine Tochter geht auch heute noch nicht auf fremde Leute zu und quatscht sie an. Sie ist da eher die Schüchterne. Stört uns überhaupt nicht....; find ich sogar besser, als die Tochter unserer Freunde. Die würde mit jedem mitgehen und macht auch sonst Dinge, wo sie die Eltern nicht einbezieht. Sie haben ein etwas angespanntes Verhältnis dadurch.
Übrigens platzte bei unserer Tochter mit 3,5 Jahren plötzlich der Knoten und sie meinte, dass sie jetzt allein zu xy spielen gehen will und ich nicht mitkommen brauch (also ich sollte sie nur zur Freundin bringen und dann gehen). Vorher war es undenkbar, dass ich sie zu Spielfreunden gebracht habe und gegangen bin. Seit letztem Jahr nervt sie es, wenn die Mamas dann auch noch einen Kaffee zusammen trinken
. Trotz allem hängt sie sehr an Mama und Papa und das ist das Beste, was uns passieren konnte!
LG Jenny
PS: Das mit der Milch nachts würde ich allerdings so langsam ausklingen lassen. Das ist eine "dumme" Angewohnheit. Verdünnt das langsam mit Wasser. Er soll ja nachts trinken, wenn er mag, aber Milch ist ein Nahrungsmittel und in dem Alter muß ein Kind nachts nichts mehr essen.
Ansonsten bleibt so wie Ihr seid und Euer Kind dankt es Euch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ich bin der meinung, das es solche kinder eunfach gibt. habe gestern oder so einen ähnlichen beitrag geschrieben. mein sohn ist/war ein sehr anhängliches, sehr mamafixiertes und auch lang und häufig getragenes und gestilltes kind. mit wurde auch gesagt, er bräuchte nur mehr "gewöhnung" (ans allein sein, andere kinder, diese große gemeine welt und und und...) ich habs auch ausprobiert, aber auf mein bauchgefühl gehört und gemerkt,dass das alles nun mal für meinen sohn nix ist. also habe ich ihm die zeit gegeben, die er braucht (und um 18monate rum hatten wir noch mal ne schlimme phase, da durfte ich auch nicht allein aufs klo) und siehe da: ab ca 2 ist der knoten geplatzt: kind geht offen und selbstbewusst, aber immer noch sehr speziell in die welt, ist sehr sicher und "verhaltensgewandt", agiert sehr schön mit anderen kindern und mag jetzt auch größere "kinderveranstaltungen". er geht ab august in den kiga (er ist dann 3,5) und ist jetzt auch reif dafür. ich bin froh, dass ich die (sicher sehr anstrengende und auch von zweifeln besetzte) zeit durchgehalten habe und mir das vergleichen abgewöhnt habe. die tochter meiner kusine ist übrigens das genaue gegenteil: da "beschwert" sich meine kusine, dass die kleine quasi von geburt an auch gut auf mama hätte verzichten können, so offenherzig ist sie der welt gegenüber. also, mach das, was du für das richtige hältst und lass dich nicht von anderern verunsichern. LG
ich bin der meinung, das es solche kinder eunfach gibt. habe gestern oder so einen ähnlichen beitrag geschrieben. mein sohn ist/war ein sehr anhängliches, sehr mamafixiertes und auch lang und häufig getragenes und gestilltes kind. mit wurde auch gesagt, er bräuchte nur mehr "gewöhnung" (ans allein sein, andere kinder, diese große gemeine welt und und und...) ich habs auch ausprobiert, aber auf mein bauchgefühl gehört und gemerkt,dass das alles nun mal für meinen sohn nix ist. also habe ich ihm die zeit gegeben, die er braucht (und um 18monate rum hatten wir noch mal ne schlimme phase, da durfte ich auch nicht allein aufs klo) und siehe da: ab ca 2 ist der knoten geplatzt: kind geht offen und selbstbewusst, aber immer noch sehr speziell in die welt, ist sehr sicher und "verhaltensgewandt", agiert sehr schön mit anderen kindern und mag jetzt auch größere "kinderveranstaltungen". er geht ab august in den kiga (er ist dann 3,5) und ist jetzt auch reif dafür. ich bin froh, dass ich die (sicher sehr anstrengende und auch von zweifeln besetzte) zeit durchgehalten habe und mir das vergleichen abgewöhnt habe. die tochter meiner kusine ist übrigens das genaue gegenteil: da "beschwert" sich meine kusine, dass die kleine quasi von geburt an auch gut auf mama hätte verzichten können, so offenherzig ist sie der welt gegenüber. also, mach das, was du für das richtige hältst und lass dich nicht von anderern verunsichern. LG
hi, ich denke nicht, dass du deinen sohn "verziehst". er ist erst 1,5 jahre!!!! und ich kann dir aus eigener erfahrung sagen, diese sachen, die du grad schilderst hatten wir alle auch und als unsere tochter 2 jahre war, war alles weg!!!. auch ich habe meiner tochter nachts die flasche gegeben, wenn sie sie wollte - hatte den hintergrund, dass sie lange nichts anderes getrunken hat als milch und ich froh war, dass sie zumindest die nachtflaschen trank. - irgendwann nach 1,5 jahren hat sie sie selbst abgeschafft. hat immer öfter durchgeschlafen und irgendwann wollte sie sie nicht mehr. auch das hochnehmen hatten wir in dieser zeit extrem - kein spaziergang war möglich.... heute überhaupt kein problem mehr. ich geb ihr eine ente zum hinterherziehen oder den puppenwagen und sie läuft kilometerweit... ich hab mich auch manchmal in der zeit gefragt, ob ich nicht bestimmte sachen machen muss oder unterbinden muss und dann hab ich immer an eine freundin gedacht, deren sohn von einem extrem ins andere gefallen ist und sie immer sagte: es sind alles nur phasen.... - und das stimmt!! manche sind kürzer andere sind länger... - mach es so, wie du (und nur du!!!! ) es für richtig hälst. lg claudia
Sicherlich hast du als dein Kind klein war alles richtig gemacht. Babys brauchen Nähe- und das hast du erkannt und gemacht. Das war früher nicht so, drum muss man sich solche Sprüche anhören. Aber jetzt ist dein Sohn 18 Mon. Meiner ist jetzt 2 J. und war bis vor ein paar Mon. genauso wie du deinen Sohn beschrieben hast. Auf einmal hat er verstanden, dass Mama wieder kommt und sagt das auch. Es hat sozusagen "Klick" gemacht :-). Ich habe auch immer gedacht, dass kann doch nicht sein, dass er so anhänglich ist. Aber irgendwann hat es auch bei mir "Klick" gemacht und ich habe verstanden, dass das einfach zu seinem Charkter gehört und er die Zeit bei Mama auf den Arm braucht und dann schon irgendwann los geht zum spielen und entdecken. Auch jetzt ist er vor Neuem eher erst mal anhänglich. Seit dem habe ich das Verhalten von ihm nicht mehr bewertet oder gedacht: Wieso geht mein Kind jetzt nicht so selbstbewusst allein los? Sondern ihm einfach auf dem Arm genommen, dass genossen- und dann wurde es bei ihm immer besser. Was aber jetzt in dem Alter wichtig wird ist, dass er auch Grenzen erfahren muss. Du musst unterscheiden können, ob er ein bedürfnis aus Trauer/Notwenigkeit hat (allein sein mag er nicht, also nimmst du ihn mit auf Klo, oder Schmusebedürfnis) oder einfach austesten will und sein Wunsch erfüllt haben will. ALso wenn er auf dem Bobbycar fährt, nimmst du ihn nicht auf dem Arm sondern ihr tragt das zusammen oder er muss fahren (auch bitte erklären, dass er sich gewünscht hat das BC mitzunhemen). Ich nehme mein Kind grundsätzlich beim Laufen nicht auf den Arm, weil ich meinen Rücken nicht ruiniere. Ich stelle ihn zur Wahl laufen oder Wagen, Arm geht nicht. Wenn er jedoch hinfällt und sich weh tut, nehme ich ihn natürlich auf den Arm- aber ich bin der Chef! Und ich glaube das musst du lernen zu unterscheiden- denn sonst hat er dich irgendwann in der Hand und schreit solange, bis du nachgibst. Jetzt ist also nicht wie als Baby alles aus Bedürfnis, sondern ganz natürliches austesten. Viel Glück!
Hi, meiner ist 3 1/2 und schläft in meinem Bett, hatte bis 2 1 1/2 Fläschchen, und trotzdem habe ich den Eindruck, du verziehst dein Kind. Auch meiner ist in dem Alter an mir geklammert. Das ist doch normal, oder? Aber es ist nicht normal, und auch nicht gut, und zwar weder für Euch noch für Euer Kind, daß dein Kind sich 10 mal am Tag mit 18 Monaten auf den Boden schmeisst. Selbst dann nicht, wenn man davon ausgeht, daß dein Kind willensstark ist (was gut ist) und meiner nicht (was nicht gut ist) Ich habe keine Ahnung warum, am Stillen, im Bett schlafen, etc. hat sicher nichts damit zu tun. Aber wenn dein Kind x male am Tag nicht zufrieden ist, müde, Hunger, was nicht kann, was er will, was weiß ich, ist das nicht normal. Ciao Biggi.
"Aber wenn dein Kind x male am Tag nicht zufrieden ist, müde, Hunger, was nicht kann, was er will, was weiß ich, ist das nicht normal."
WOW...das ist ja ne Aussage!!
Hoffentlich liest das die Themenstarterin nicht mehr-solch "wissende" Leute kann man grad brauchen wenn man eh schon unsicher ist....
Hallo, es ist absolut normal und altersgemäß, dass anderthalbjährige Kinder noch sehr anhänglich sind. Auch ich konnte phasenweise kaum aufs Klo gehen, ohne dass meine Kinder mit nachgerannt sind. Und ich bin keineswegs eine engelsgleiche Mutter, die den Kindern alles durchgehen lässt - ich kann im Gegenteil sehr gut Grenzen setzen. Ich habe meine Kinder z. B. nicht mit aufs Klo genommen, die paar Minuten mussten sie schon ohne mich aushalten. Und diese sehr anhängliche Phase geht ganz von selbst vorbei. Es hat hier keinen Zweck, mit der Holzhammer-Methode zu arbeiten. Im Gegenteil: Wenn man - so weit dies möglich ist - dem Kind die Sicherheit bietet, die es jetzt noch braucht, wird es sich von dieser sicheren Basis aus ganz von selbst weiter in die Welt hinauswagen. Das haben meine Kinder (4 und 11) auch getan. Anhänglichkeit ist ein Bedürfnis nach Nähe und Bindung - und keine Schikane durchs Kind, wie viele Mütter dies wohl leider empfinden. Das Trotzen dagegen bleibt Dir sicher noch eine Weile erhalten, Dein Sohn ist jetzt im sog. Selbständigkeitsalter, er entdeckt jetzt seinen eigenen Willen und versucht, ihn durchzusetzen. Er kann dabei noch nicht unterscheiden, wo dies sinnvoll ist und geht, und wo es nicht möglich ist (weil's zum Beispiel zu gefährlich wäre). Dies lernt er erst im Laufe der Jahre. Er möchte jetzt auch schon Vieles selbst tun dürfen, und es ist wichtig, dass Du ihm das so gut wie möglich erlaubst, denn wenn wir Mütter alles besser wissen, besser machen und dem Kind alles abnehmen, frustriert dies das Kind unheimlich - und dann wundern wir uns, wenn es "bockt". Grundsätzlich ist es aber jetzt natürlich schon wichtig, dass Du schaust, wo Deine Grenzen sind und dass Du diese auch verteidigst. Zum Beispiel muss Dein Sohn nicht mit auf die Toilette gehen, wenn Du gehst. Er kann draußen warten und muss dann notfalls eben seinem Frust ein wenig durch Weinen Luft machen. Dadurch nimmt er keinen Schaden. Im Gegenteil, er lernt: Auch wenn Mama mal ein paar Minuten weg ist, sie kommt auf jeden Fall immer wieder. Anderthalbjährige müssen auch noch nicht längere Zeit allein spielen können, meine Kinder konnten das in diesem Alter auch nicht, obwohl ich sie nicht ständig bespielt habe oder den Alleinunterhalter für sie gemacht hätte. Trotzdem dauert es meist bis ins Kiga-Alter, bis die Kleinen wirklich längere Zeit selbständig spielen können, auch das ist ganz normal. Mein Fazit: Dein Sohn ist ein ganz gewöhnlicher Anderthalbjähriger. Wenn Du aber trotzdem Angst hast, ihn zu verziehen, könntest Du jetzt einfach ein wenig anfangen, auf Deine persönlichen Grenzen zu achten. Kleinkinder können lernen, dass andere Menschen Grenzen haben - und dass natürlich auch sie selbst welche haben dürfen. So lernen sie gegenseitigen Respekt und Rücksichtnahme - aber erst auf Dauer, es dauert natürlich Jahre, bis Kinder dies verinnerlichen, da muss man viel Geduld haben. LG Hexe
Es ist zwar gut, wenn man für sein Kind da ist, aber man sollte sich selbst nicht nur noch hinten anstellen. Wenn Mami aufs Klo geht und die Tür wird zugemacht, dann ist das für das Kind beängstigend. Bei uns blieb die Tür einfach offen (fürs Pipi). Und ich habe auch gemerkt, dass man selbst dem Kind vieles abnimmt, weil man ja eh weiß, was es gerade möchte. Also gibt man es ihm, selbst wenn es nur "da" sagt.
Das meiset von dem, was Du als "Verziehen" beschreibst, haben wir bei BEIDEN Kindern auch gemacht. Ergebnis: Ein extrem selbstgenügsames Kind, das stundenlang allein spielen kann, und ein extrem anhängliches, dass mit 18 Monaten auch brüllte, sobald man nur den Blick von ihm abwendete, und auch jetzt mit 4 Jahren nicht allein auf eine andere Etage im Haus gehen möchte. Ich glaube, das hat kaum was mit Erziehung zu tun, sondern mit dem angeborenen Charakter des Kindes. Und was das Verziehen angeht, muss man da glaube ich zwei Ebenen trennen: Die sachbezogene und die emotionale. Wenn Du Deinem Kind verbietest, an der Steckdose zu spielen oder auch, wenn Du nicht zweimal nachts aufstehen und Milchflasche geben möchtest, ist das ein reiner Sachzwang. Es gibt eben Dinge in der Welt, die kann man nicht ändern: Steckdosen sind gefährlich, Eltern müssen auf die Toilette und brauchen Schlaf, mit Hexenschuss kann man kein Kind tragen, ... Wenn Du auf dieser Sachebene ständig nachgäbst, dann wäre das für mich Verziehen. Denn dann bögest Du die Welt für Dein Kind zurecht, und damit bekäme es ein unrealistisches Bild von der Welt. Aber das scheinst Du ja (abgesehen von der Milch) nicht zu tun. Was Du tust ist, dass Du auf die emotionale Reaktion Deines Kindes eingehst. Wenn er weint, weil Du ihn wegen des Toilettengangs allein lässt, tröstest Du ihn. Und damit vermittelst Du das beste, was man einem Kind mitgeben kann: Die Welt ist nicht immer so, wie Du es Dir wünschst, aber wenn Du deswegen traurig bist, ist immer jemand da, der Dich lieb hat. Ich denke, Ihr seid da auf dem richtigen Weg. Lasst Euch also nicht verunsichern, sondern überlegt einfach für Euch, wie weit Ihr auf das Kind eingehen könnt, und wo für Euch selbst eine Grenze überschritten wird (ICH könnte nicht mit der Nachtmilch zurechtkommen. Wenn es aber für EUCH okay ist, dann gibt es keinen Grund, sie abzuschaffen). Und wenn Ihr Eurem Kind einen Wunsch abschlagen (= es frustrieren) müsst, dann zeigt ihm weiterhin, dass Ihr es dennoch liebt und tröstet es.
Hallo, also wir habens ähnlich gemacht : Nicht schreien lassen, lange gestillt, in unserem bett schlafen lassen, beim kochen auf der Arbeitsplatte und auch sonst bei allem dabei sein lassen und ich muss sagen : Wir haben ein geduldiges Kind, das sich lange mit sich selbst beschäftigen kann und sehr zufrieden und ausgeglichen ist. Ich lasse sie auch heute nocht nicht schreien, es sei denn es ist nur gequengel, dann lenke ich sie halt ab. Sie ist übrigens 4. VG
Hallo, hab jetzt die anderen Antworten nicht gelesen, will aber gleich antworten: Mein Sohn hat auch lange bei uns geschlafen, ich hatte ihn viel im Tragetuch, lange gestillt,.. und ich bin der Meinung, dass es ihm SEHR GUT getan hat. Er trotzt heute (3 Jahre) sehr viel weniger als seine gleichaltrigen Freunde, ist sehr ausgeglichen..... Außerdem haben wir absolut null Probleme, was das alleine schlafen angeht. Ein mini - kurzes Ritual, er legt sich ins Bett, dreht sich um und ist innerhalb kürzester Zeit für die nächsten 12 Stunden eingeschlafen (in der Regel!) Beschäftigen kann er sich schon richtig lange, braucht ab und zu einen Anstoss und dann gehts weiter. Zur Milch: die würd ich nach und nach mit Wasser verdünnen, er ist eigtl schon in einem Alter, wo er ohne Trinken durch die Nacht kommen kann. Wenn es nur Gewohnheit (und kein Hunger!) ist, hört es mit weniger Milch bestimmt auch wieder auf ;-) Braucht er das evtl als Schnuller-Ersatz? Probier doch mal Wasser aus der Tasse. Mein Sohn geht seit über einem Jahr in den Kindergarten, und die Eingewöhnung war superkurz, weil er gerne gegangen ist. Wenn ich ihn heute abhole, wird er mich lange lange drücken, sagen, ich hab dich vermisst (war schon arbeiten, als er heute mit dem Papa aufgestanden ist) aber dann ists wieder gut. Er kann sich meistens besser trennen als ich, er weiß ja auch, dass ich wieder komme, und es sind immer vertraute und von ihm geliebte Personen um ihn herum Zum Trotzen: das kann natürlich anstrengend sein, wenn er auf ein Nein so reagiert. Ich hab versucht, die Tabus aus dem Weg zu räumen, so dass es nur wenige, aber dafür wirklich notwendige Neins sind. Und ich versuche immer viel zu erklären. Einfach Sätze. ("Nein, bitte fass nicht an den Herd. Schau mal, der ist ganz heiß" und fasste dann mit ihm in die Nähe der heißen Platte. ) Wenn er heute zB nach Süßigkeiten fragt und anfängt zu verhandeln, bekommt er Auswahlmöglichkeit. Und oft entscheidet er sich strenger als ich es ihm auflegen würde, (zB noch drei Gabeln Karotte, dann darf ich noch Nachtisch...) Manchmal gibt es Dinge, die er noch nicht versteht. Dann muss ich auch durchgreifen und Heulen ertragen. Aber das ist schnell vorbei, er weiß ja, ich meins gut (mal sehen, was er später mal dazu sagt !!!) Ablenkung hilft da auch. Ich denke, das ist das Beste, was man seinem Kind geben kann, Nähe, Wärme, Liebe.... und zur Liebe gehört besonders das NEIN sagen. Hat er schon mal Trennung erlebt? Liebe Grüße
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