Mitglied inaktiv
Unser Sohn geht in die Schule1 Klasse.Ist ein sehr guter Schüler und durch die Schule ruhiger geworden.Er spielt sich gerne als Chef auf und hat schon öfters Probleme in der Schule deswegen gehabt.Im Hort ist sein Benehmen besser geworden nur Vormittags ebend nicht.Zuhause klappt es gar nicht so gut.Ständig heult er, wenn mann was sagtund das nervt gewaltig.Vor allem wenn es Wochenende wird, ist es am schlimmsten.Mitleerweile fängt unser Tochter 2 1/2 Jahre genauso an. Wer kann uns helfen und Tipps geben ,es kann so nicht weider gehen.
wenn ein fast 7jähriger viel "heult", dann ist es mit seinem selbstwertgefühl nicht weit her. das kann viele ursachen haben. oft ist das so bei kindern, die sehr streng erzogen werden und wo die eltern viel schimpfen und das kind herabsetzen. ob das bei euch so ist, weiß ich natürlich nicht. ich kenne euch ja nicht. lies doch mal dr. posth im forum entwicklung. im suchlauf einfach stichwörter eingeben oder ihn am anfang der woche mal selbst befragen. seine ansätze sind gut, er ist auch kinder- und jugendpsychotherapeut.
Alles Klar, vielen dank für den Tip.
wie kommt er klar in der Schule?? Ich denke da ist ein Gespräch mit der Lehrerin notwendig. Mein Großer kam aufgrund seines extrem schüchternen Verhaltens erst mit 7 in die Schule - er konnte außer schön schreiben wirklich alles. Und da er ein perfektionist ist, hat ihn das völlig geschafft. Zu Hause waren wir nur noch am Streiten - alles war falsch ihm zu Helfen oder Nicht - mein absolut ruhiger Junge hat sogar die Faust gegen mich erhoben. Da habe ich ein Gespräch mit der Lehrerin gesucht um zu Fragen ob er in der Schule genauso ist - war er nicht, sie sagte so ein sozial eingestelltes Kind hatte sie schon lange nicht mehr er ist fröhlich und ausgelichen und hat so wenig aggression an sich wie sie es noch selten erlebt hat. Nach längerem sind wir darauf gekommen, dass es mit der Schrift habert. Sie meinte auch wenn das nicht wäre könnte er zum halbjahr gleich in die 2. Klasse wechseln. Sie hat dann versucht im Unterricht mit einem Text nach dem Prinzip nicht jeder kann alles dieses problem anzugehen - und es hat gewirkt - er wurde wesentlich entkrampfter und lockerer und das schreiben klappte auf einmal - gesprungen ist er trotzdem nicht weil er sehr viele gute Freunde in seiner Klasse gefunden hatte. Ansonsten ist 6,5 ein schwieriges Alter die Kinder entwickeln sich rasant und sind oft schon überfordert mit der Schule auch wenn sie keine Probleme haben das geht im Normalfall vorbei aber ich würde auf jedenfall nachfragen wie er sich im Unterricht und in den Pausen verhält. Gruß Birgit
In der Schule ist er mit der beste von vier Kindern. Nur in Betragen mangelt es.Er versucht gerne den Chef zu spielen,wie zu Hause auch.( hat kleine Schwester 2 1/2 Jahre). Meisten teils hat er am Wochenende seine heulanfälle, wenn auch der Papa zu Hause ist.Papa sieht er den ganzen Tag nicht,zwecks Arbeit.Ob das absichtlich ist,wissen wir nicht.Das war auch anfangs in der Schule,da geht es aber jetzt ohne heulen.Wir halten Rücksprache mit der Hortnerin.Unsere kleine fängt ja auch mitleerweile so an.
Hallo,
also ich würd nicht gleich vom vielen heulen auf mangelndes Selbstvergefühl schließen. Heulen kann auch durchaus ein Ausdruck von Hilflosigkeit sein.
Das er in dem Moment nicht anders kann/ nicht weiter weiß.
Mein Großer wurde auch 2008 eingeschult und die ersten 3- 4 Monaten waren echt überhaupt nicht lustig.
Er war auch durchaus gut in der Schule hat sich aber zu Hause ebenfalls wie "King Louis" aufgespielt, öfters mal vor Frust und Wut getobt oder geheult und das Zusammenleben war naja, sagen wir mal anstrengend.
Er hat quasi alles verweigert, vom Aufstehen übers Zähneputzen bis hin zum ins Bett gehen ect.
Vielleicht hat er sich einfach nur noch nicht an den Schulalltag gewöhnen können. Manche Kids brauchen etwas länger bevor sie sich vom geliebten KiGa verabschiedet und in der Schule mit all ihren neuen Angewohnheiten und Regeln eingelebt haben. Vielleicht hat er noch keinen richtigen Anschluss gefunden in der Klasse? Die eigenen Unsicherheit überspielen Kinder gerne in dem sie einen auf großen Macker machen.
Sprich doch mal in aller Ruhe mit der Lehrerin drüber.
Versuch mit Deinem Sohn zu sprechen. Manchmal bekommt man da interessante Dinge zu hören. Nehmt Euch bewußt Zeit für ihn und dann lasst dabei die Schule außen vor.
Mein Großer ist mittlerweile wieder ganz umgänglich und gar nicht mehr gefrustet. Er mag die Schule, hat Kumpels in der Klasse und auch zu Hause klappts wieder prima.
Ich wünsch Dir alles Gute!! Sieh dieses Verhalten als Hilferuf Deines Sohnes und versuch herraus zu finden wo es brennt und wie Du ihn helfen kannst.
LG Katrin
Wir arbeiten schon eine ganze weile daran. Trotzdem danke.
Beim Großen war das auch so. In der Schule völlig unauffällig, aber zu Hause nur am Heulen. Gab sich dann. Jetzt im Gym haben wir es auch gerade wieder.
Es kann eigendlich nur besser werden, wir haben immer noch Hoffnung.
Habe jetzt die Posts etwas gelesen und mir fiel da etwas auf. Du sagst die 2,5 jährige fängt auch damit an und dass der Papa unter der Woche nie da ist. Laut Dr. Posth, ob das stimmt weiss ich nicht, aber es macht Sinn, ist es für ein Kind ganz wichtig, dass eine andere Person bei der Loslösung hilft. Am Besten der Vater. Eine Stunde spielen am Tag reicht da nicht, muss schon intensiver sein (baden, wickeln, schmusen , etc), sonst kann es zur erschwerten Loslösung kommen (Kind klammert und / oder wird zu Hause super aggressiv oder depressiv, meistens gegen die Mutter gerichtet, da es ja von der Mutter lösen will, aber nicht kann , weil keiner da ist). Durch den Hort wird das etwas ausgeglichen, dennoch scheint die zweite Bezugsperson zu fehlen. Die Schule ist ein neuer Abschnitt, bringt Unsicherheiten mit sich, das Kind muss sich behaupten, hat den Konflikt ( will bei Mama sein/ ihhh..mit Mama zu Schule gehen ist uncool) zwischen noch Kiga-Kind und Schuldisziplin. Den Konflikt haben alle Kinder, aber normalerweise wird das zu Hause gut abgepuffert. Das Problem scheint halt, dass nur Du da bist, für die andere Hälfte der Entwicklung fehlt daher der andere einfühlsame Teil (Vater). Ich kann falsch liegen, aber so kommt es mir vor. Tipp: tröste Deinen Sohn so gut es geht, sei lieb zu ihm, besprich die Situation nochmal mit der Lehrerin, vielleicht kann sich positiv regulierend einwirken. Und mach Deinem Mann klar, er muss sich mehr mit seinen beiden Kindern befassen. Wenn er unter der Woche viel arbeiten muss, kann man halt nichts ändern aber am WE....ihr steht zusammen auf, und er beschäftigt sich mit seinem Sohn, während Du die Kleine fertig machst. Dann gehst Du mit Deinem Sohn irgendwas machen und der Papa bleibt alleine mit der Kleinen für 2 Stunden. Samstag abend, Papa liest gute nacht Geschichte Deinem Sohn vor, Papa spielt mit ihm, Papa wickelt die Kleine und badet sie (ohne Mama). Sonntag das Gleiche, sprich er macht fast alles liebevoll, intensiv, Du machst halt dann mehr Haushalt und ich denke mit der Liebe beider Eltern und vielleicht der positiven Bekräftigung durch die Lehrerin, kannst ja alles besprechen, könnte sich das bald alles normalisieren.
Papa nimmt sich abwechselnd für alle beide Zeit,trotzdem hat sich nichts geändert. Unser Sohn benimmt sich auch so,wenn Besuch da ist (Freundin etc.).Denn fällt es ja auch auf.Wir nehmen uns auch abends Zeit,zu dritt(Spielerabend Samstags ) trotzdem das gleiche.
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