Mitglied inaktiv
hallo, ich hab folgendes "problem"... mein sohn (2 jahre) und ich treffen uns mit einem anderen jungen (auch 2 jahre) und dessen mutter einmal wöchentlich zum spielen. Sie steht ständig neben den zwei spielenden kindern und will regeln, welches spielzeug geteilt wird und wann wer womit spielen darf, nur damit kein streit entsteht. aber genau das ist das problem! es gibt nur stress, weil die kinder ständig ihr spielzeug tauschen sollen, damit keiner enttäuscht ist, oder so!?! ab welchem alter sollte man die kleinen sich selbst überlassen (im gewissen rahmen) und ihr spielzeug zu verteidigen oder zu teilen? und wenn man einschreiten muss, wie kann man das am besten bestreiten? Vielen Dank schonmal für euer Interesse und eure Hilfe
da war in einer der letzten "Eltern" ein Artikel zu, hab jetzt nicht mehr alles im Kopf, aber in dem Alter KÖNNEN die noch gar nicht teilen!
Ich finde solche Mütter voll ätzend. Meist verständigen sich die KInder schon selbst irgendwie und kommen klar und mal nicht teilen ist auch kein Drama. Meine Freundin ist auch manchmal n bissl komisch. Haben z.B. meine Kinder etwas denkt sie ihre Tochter muß es auch haben, daß sie sich nicht banchteiligt fühlt. Umgekehrt denkt sie auch meinen Kindern könne es unangenehm sein, wenn ihre Tochter z.B. n Bonbon hat und meine nicht. Sie rennt dann gleich los und holt noch 2. Ist ja süß aber ich erklär ihr dann immer, daß es für ein Kind auch mal okay ist was nicht zu haben. Wir machen viel zusammen, wenn wir Eis holen gibts eh für alle eins egal ob von mir oder von meiner Freundin. Manche machen es sich echt kompliziert. Ich würde so lange sich die Kinder nicht verkloppen im Streit garnicht einschreiten. Ich habe meinen Kindern auch immer erklärt abzugeben ist nett, nun sie meist auch aber es gibt Lieblingsdinge die sie nicht teilen müssen und sonst beobachte ich auf dem Spielplatz, daß die meisten Kinder das recht gut machen. Sie spielen mit dem Spielzeug anderer, lassen Kinder mit ihrem spielen. Mütter die sich dann immer einmischen, daß Kind ständig ermahnen zu teilen oder umgekehrt ihre Dinge immer im Auge zu halten find ich echt daneben. lG Kerstin
... ständig da stehen und einschreiten finde ich auch übertrieben, aber andererseits: Wann, wenn nicht in diesen Situationen kann man ihnen erklären und zeigen, wie es auch gehen kann? Klar kann ich nicht erwarten, dass sie es in dem Alter schon richtig verstehen und von selber umsetzen, aber wenn z.B. einer den anderen schubst und ihm die Schippe entreisst, finde ich es nicht abwegig zu sagen: "Nee, also geschubst wird bitte nicht, versucht das mal anders. Wenn Du etwas haben willst, was der andere hat, frag doch ob Dus haben darfst, und entreiss es ihm nicht einfach¨!" Mein Kleiner (etwas über 2 J.) reagiert dann ducrhaus so, dass er innehält und den anderen fragt "Darf ich?" Natürlich gibt es u.U. trotzdem Geschrei - nämlich wenn der andere es ihm dann trotzdem nicht borgen will (was sehr wahrscheinlich ist ;-))... Dann erkläre ich ihm, dass er zwar gefragt hat, der andere es ihm aber trotzdem nicht geben will und es eben seins ist, und dass er dann eben so lange was anderes spielen oder warten kann, ob er es später bekommt. Natürlich ist das in dem Alter eher noch unrealistisch, aber sie lernen allmählich, dass Draufkloppen und Entreissen nicht die einzige Möglchkeit ist und es durchaus Alternativen gibt, die "besser" und akzeptabler sind. (Natürlich muss man v.a. auch selbst Vorbild sein und nicht nur "predigen", das ist klar!) Wie gesagt - nicht zuviel erwarten, aber durchaus erklären (auch wenn das Kind davon zunächst nicht alles versteht) und vormachen finde ich schon angebracht. Soziales Verhalten lernen sie eben nicht von Gleichaltrigen, sondern von Erwachsenen und/oder älteren Kindern.
Oder sie von den Kindern weggeholt? "Komm hock dich mit auf die Bank und lass die beiden einfach spielen." Wenn sie partout drauf bestehen wuerde, das weiter zu machen, ich bin sicher, ich wuerde mich von ihr zurueckziehen. Weil 1. isses fuer die Kinder unnoetiger Stress, den sie noch gar nicht verstehen koennen. Und 2. "massregelt" sie ja sicher auch dein Kind, was dir ja scheinbar gegen den Strich geht. Du fuehlst dich (wie ich lese) nicht wohl damit und warum setzt du dich dann diesem Stress aus? Ich finde es auch Quatsch, die Kinder KOENNEN nicht teilen und lernen auch NICHTS daraus, wenn sie dauernd vorgesagt bekommen, wer was wem geben muss oder wie auch immer das ablaeuft. Lasst die Kinder das selber regeln. Manchen Kindern isses auch an manchen Tagen sch...egal welche Schippe sie haben und wenn sie eine abgenommen kriegen, nehmen sie ne andere. Warum man sich da einmischen muss, versteh ich nicht. Womit erklaert die andre Mutter ihr Verhalten eigentlich? Als meine Zwillinge in dem Alter waren, da habe ich ihnen beigebracht zu tauschen. Kind 1 will die Schippe von Kind 2. Dann muss Kind 1 Kind 2 was zum Tausch anbieten. Entweder Kind 2 akzeptiert und alles ist palettei Oder Kind 2 akzeptiert nicht, dann muss Kind 1 mit der "Enttaeuschung" klar kommen. Manchmal kriegt Kind 1 nen Anfall und es artet in Streit aus. Streit ist aber wichtig fuer Kinder. Sie muessen auch lernen, dass man nicht immer seinen Willen bekommt. Da Kind 1 aber auch genauso oft als Tauschpartner angesprochen wird, kennt es diese Situation auch von der "andren Seite" somit kann man dem Kind erklaeren "du willst auch nicht immer tauschen....also musst du warten, bis Kind 2 die Schippe nicht mehr haben will." Natuerlich hats bei meinen beiden auch des oefteren geknallt, aber dieses Tauschen war oft ein voller Erfolg. Berichte mal wies weiter geht! LG
ich hab sie versucht wegzulocken, aber direkt drum gebeten hab ich sie noch nicht! ich denke, ich werds mal ansprechen und hoffe das es ne änderung gibt. ich bin ja froh, dass fynn einen spielkameraden hat, zum entwickeln seiner sozialen stärken... also vielen Dank für eure Antworten
............liegt wie meist in der Mitte. Wenn man den Kindern jede Einigungsarbeit abnimmt, werden sie es nie lernen. Wenn man sie bloß ins kalte Wasser wirft, auch nicht. Dann gewinnt einfach das stärkere Kind. Ich beobachte, und greife ein, wenn es mir problematisch erscheint. Meine Tochter (2 1/2) teilt ihr Spielzeug gern, hat aber Probleme damit, wenn sie ein bestimmtes Teil halt gerade behalten möchte. Das merken weder andere Kinder noch deren Mütter, aber ich kenne meine Tochter halt. Und sage dann z.B. zu ihr, dass sie dem anderen Kind sagen muss, wenn sie ihren Bagger wieder haben will. Dummerweise mischen sich dann oft die anderen Mütter ein, und fordern ihre Kinder (meist erfolgreich) auf, den Bagger zurückzugeben. Mir wäre lieber, meine könnte öfter üben, dass selbst einzufordern..... Insgesamt denke ich, die Kinder brauchen Hilfe beim Teilenlernen (und vor allem viel Sicherheit!) aber die richtige Hilfe. Gruß J.
ja das ist eigentlich auch so ein punkt, der mich nervt, dass eben kein kind dazu kommt, den anderen zu bitten und eine antwort abgewartet wird, sondern das hergeben von der mutter eingeleitet wird. selbst wenn das kind das nicht hergeben will, muss man doch nicht immer und immer weiter fragen, sondern das andere kind mit der enttäuschung klar kommen lassen...bzw. dann erst erklären und trösten...
... hast Du das formuliert, finde ich! Gruss, M.
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