Elternforum Rund um die Erziehung

Spielplatz

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Hallo! Ich hätte folgende Frage: Ich habe zwei Töchter 3,5 und 2 Jahre alt. Jetzt gehen wir fasst jeden Tag für cirka 2Std auf den Spielplatz Ich möchte, dass sie auch zu anderen Kindern Kontakt haben und bereite meine Älteste schon auf den Kindergarten vor, denn sie im September dieses Jahres besuchen wird. Jetzt ist es so, ohne irgendwelche Vorbehalte, dass dort auch Kinder aus kinderreichen Familien ohne jegliche Aufsicht (von 6 bis 3Jahren) dort ganz alleine spielen. Die Mutter hätte angeblich keine Zeit! Diese Kinder spielen ganz gut mit meinen Mädels, und ich kann wirklich nichts böses über sie sagen! Bloss so einige Eigenarten stören mich halt. Sie schauen gleich in den Kinderwagen was ich in der Brotzeitdose mitgenommen hab, oder ob ich Sandspielzeug dabei hab. Einmal hat die älteste sich mal getraut eben diese Dose aufzumachen. Gut das ich das rechtzeitig gesehen hab. Sie wollen auch immer was zu essen oder was zu trinken wenn ich was für meine Kids mitgenommen hab. Sie wollen auch gleich von mir Aufmerksamkeit, ich schätze die kriegen sie von ihren Eltern nicht. Die Mutter sehe ich immer auf der Terrasse rauchen und sie hat wirklich einen nicht sehr schönen Umgangston mit den Kindern, der Vater würde die ganze Zeit Playstation spielen beschwerte sich die Älteste von ihnen. Die Kinder müssen auch noch im Keller schlafen und so weiter. Jetzt hege ich die Befürchtung ob wenn ich jetzt meine Kinder mit ihnen spielen lasse, dass meine Mädchen am Ende auch etwas von ihnen übernehmen? Ich will jetzt niemanden diskreminieren, diese Kinder tun mir auch leid, aber kann soetwas passieren? Jetzt sind meine Mädchen noch klein, was wenn sie größer werden und noch immer mit ihnen spielen usw???


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Hallo! Klar, du kannst natürlich reglementieren, Dir in gewissem Maße die Spielkameraden Deiner Mädels raussuchen, aber daß das nicht sehr lange funktionieren wird ist dir sicher bewußt. Für mich ist immer wichtig (ohne den background des mitspielenden Kindes mitzubewerten): wie spielen die Kinder miteinander, geraten die Kleinen beim Spiel unter die Räder, sind die "Kräfte" einigermaßen gleich verteilt. Natürlich übernehmen Kinder Verhaltensweißen anderer, die sie womöglich auch noch schwer beeindrucken - das wird im Kindergarten sicher nicht besser, gewöhne dich daran schon mal ;-) Dazu gehören Kraftausdrücke, Machogetue oder Gezicke, aber wenn du gefestigt bist und deinen Kindern durch dein Verhalten klar machts, daß das für dich zu einem gelungenen Miteinander nicht gazugehört werden sie es auch wieder abstellen. Daß deine Kinder durch den Kontakt mit den anderen einen bleibenden Schaden bekommen halte ich für nahezu ausgeschlossen. Irgendwann können sie ihre Freunde selber aussuchen, sie merken schon wer ihnen gut tut und wer nicht (und warum sollte das nicht ein Kind aus einer sozial schwachen Familie sein ?) Grüße Lora, die ihre Kinder auch gerne alleine auf dem Spielplatz lassen würde


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guten morgen, ich würd meine Kinder schon mit den anderen Kindern spielen lassen. Spätestens im Kiga suchen sich die Kinder ihre Freunde auch selbstständlich aus, und man macht nix dran auch wenns einem nicht passt. Aber durchfüttern würd ich die auch nicht ständig, beim Spielzeug wäre es mir egal, solange mein Sohn abgeben möchte. Aber für Essen und Trinken sollten die Eltern wenigstens sorgen, wenn sie schon keine Lust haben, auf ihre Kinder zu gucken. gruss Silke


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hallo, also ich finde essen und trinekn gehören nicht auf den spielplatz. zumindedst nicht in dem alter. mit 1,5 ja, aber dann hört das auf. die kids essen und trinken vorher und verhungern und verdursten nicht wenn sie 2 std nicht haben. meine meinung. wenn dann natürlich jemand kommt der was da hat, dann wollen auch alle was haben. aber wenn mein großer (7) auf den spielplatz geht, dann hat er natürlich nix mit. der kleine fast 4 darf nicht alleine mitgehen, und wennw ir zusammen dort sind, gibt es auch nix mit. ich gege nur mit, um zu sehen das nix passiert, sonst machen sie alleine. spielplatz ist kindersache. eigene erfahrungen, eigene spiele, eigene leute suchen. und mama für den notfall (vom baum gefallen, etc). allerdigns würden meine NIE auf die idee kommen andere leute "zu belästigen". das gehört zum anstand. ein kinderwagen ist privat. ich wollte auch nicht das jemand in usneren guckt, also wissen die kids das. und essen wiegesagt haben sie zu hause, da müssen sie nicht schnorren gehen. aber wie das imemr so ist, meinungen sind sehr verschieden. wir kommen mit unserer klar und haben keine schwierigkeiten im zusammenleben mit anderen. lg jannimama


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Hi Junykind, kann verstehen, dass du dich da etwas unbehaglich fühlst. Was die Geschichte mit der Dose angeht: klares No Go, das würde ich auch deutlich sagen. Neugierde auf fremdes Essen halte ich jetzt mal grundsätzlich nicht unbedingt für ein Zeichen, das die Kinder zu wenig davon bekommen - aber um die Aufmerksamkeit geht es wohl schon. In unserem Viertel gibt es einige Kinder, die mit ihren Geschwistern die meiste Zeit allein auf der Straße unterwegs und sich selbst überlassen sind - diese Kinder sind oft auch sehr neugierig und offen, was ich aber nicht grundsätzlich "verkehrt" finde. Dieses Viertel hier lebt auch davon, und ich finde das Klima angenehmer als im Nobelviertel auf der anderen Seite, wo die Kinder nur hinter hohen Buchsbaumhecken von Mami bewacht mit ihrem Haba-Spielzeug spielen dürfen *ironieoff*. Spielzeug teilen finde ich auf dem Spielplatz normal und sinnvoll, wir haben auch nicht immer etwas dabei. Ich finde es sehr angenehm, wenn andere Mütter nicht gleich mit Argusaugen hinter "ihrem" Besitz herschielen. Das mit dem Essen würde ich davon abhängig machen, wie viel ihr habt - wenn du nur für deine Kinder etwas eingepackt hast, können sie, wenn sie möchten, zwar ein bisschen davon abgeben, aber es kann natürlich nicht sein, dass sich das als Dauereinrichtung etabliert. Da würde ich auch sagen: Sorry, aber wir haben heute nicht genug für alle dabei. Was die "Beeinflussung" deiner Kinder angeht: Die kannst du nicht verhindern, finde dich am besten damit ab. Meine Tochter besucht die Grundschule hier im "Brennpunktviertel", da gewöhnt sie sich auch Verhaltensweisen und Redensarten an, die ich hier zu Hause im Umgang mit uns und ihrem Bruder (und auch mit ihren Freundinnen) nicht toleriere. Auf das, was in der Schule passiert, habe ich ja keinen Einfluss. In der Regel kannst du aber davon ausgehen, dass wenn du klar und selbstsicher deinen Standpunkt vertrittst, wie es bei euch zu Hause laufen soll, dass auch eure Kinder sich daran orientieren - allerdings natürlich in zunehmendem Maße weniger, das gehört ja zum Größerwerden *seufz*! LG Nicole


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Hallo also dieses nicht spielen lassen wirst du nur durchsetzen können wenn du den Spielplatz wechselst u. dort sind vielleicht wieder andere "Nervensägen"..... Da keine Mutter bei den Kindern dabei ist musst DU ihnen Grenzen setzen wenn es um den Kiwa, die Brotdose, deine Handtasche o. was auch immer geht. Sag ihnen dass du das nicht möchtest dass sie da dran gehen u. gut ist. Wir haben für die 2-3 h die wir auf dem Spielplatz sind auch immer Wasser u. ein bisschen Zwieback dabei. Wasser auf jeden Fall, 2 h rennen u.toben u. dann bei der Hitze nix trinken find ich ein Unding. Im Winter haben wir heissen Tee o. sowas mitgenommen. Ich würde den anderen Kids sagen sie sollen sich selbst was mitbringen. Ist ja nicht böse gemeint aber man kann nicht die Kids alleine u. ohne alles wegschicken u. dann erwarten dass alles schon läuft. viele Grüße


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Hallo Also mich würd´s auch stören wenn fremde Kinder mir in die Taschen sehen. Das geht gar nicht und ich bin da eigentlich sehr tolerant. Sicher kann man mal teilen, wenn deine Kinder das auch möchten, aber es sollte nicht zur Dauerlösung für besagte Mutti werden die lieber qualmend auf´m Balkon steht. Die freut sich doch wenn sie mitkriegt das du das für sie übernimmst. Die Kinder können nichts dafür das sie ihnen nichts mitgibt, aber es ist auch nicht deine Aufgabe dafür zu sorgen. Jeder muss sich schon selbst um seine Kinder kümmern. Würde auch sagen, dass ich das nicht möchte das sie in unserern Sachen stöbern und das sie doch demnächst mal was von zu hause mitbringen sollen. Spielen können sie ja zusammen, aber du bist nicht die Ersatz-Mutti mit Obst, Keksen und Saft, weil´s die andere nich hinbekommt. Gibt leider genug solcher Mütter die es lieber sehen, wenn sich andere um ihre Kinder kümmern. LG Neniel


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huhu, ich bin eigentlich immer ganz zufrieden, wenn meine kinder mit anderen kindern mit unterschiedlichstem background spielen. sie profitieren davon, wenn sie wissen: es gibt kinder, die hauen schnell, welche, die gern teilen, eltern, die sehr besorgt sind, eltern, die einen "ruppigen umgangston" (hust) haben und so weiter. nebenbei werden sie ja hauptsächlich und basistechnisch von uns und unserem vorbildlichen verhalten (grins) geprägt. davon abgesehen habe ich auf dem spielplatz auch nie viel dabei... das ist bei uns keine tagestour. je nach lust und laune und wie ich den appetit der kinder einschätze, nehmen wir aber doch mal äpfel mit -oder was unsere gerade sehr gern mögen ist trockenobst jeglicher couleur. prinzipiell habe ich kein problem damit, wenn andere kinder davon probieren/mitessen möchten. dieses "das geht nun wirklich nicht, dass wir andere kinder durchfüttern" macht auf mich einen kleinlichen eindruck. warum geht das denn nicht? die finanzielle belastung ist doch minimal. ich finde es seltsam, etwas zu essen und andere, gerade spielkameraden, davon auszuschließen. was soll ich denn dann sagen?? wenn ich ehrlich wäre, müsste ich ja sagen: nee, für euch ist das nichts, ich teile nicht auf der basis von nächstenliebe, sondern das beruht nur auf gegenseitigkeit/berechnung. -das sagt natürlich niemand, aber die intention ist doch klar. nein, ich käme mir schäbig dabei vor und würde dann wohl gar nichts mehr zu essen mitnehmen -oder mir mit meinen kindern heimlich hinter einem busch die backen vollstopfen (grusel). lg