Mitglied inaktiv
Hallo, mein Mann und ich arbeiten beide im Schichtdienst und demzufolge ist meist nur ein Elternteil zu Hause. Unser Sohn, 19 Mo. reagiert darauf zunehmend schwieriger, in dem er wenn beide zu Hause sind auf verlangt dass ständig beide um ihn herum sind. Wir müssen dann immer beide ganz nah bei ihm sein, sobald einer den Raum verlässt weint er bitterlich und schreit nach Mama oder eben Papa. Ich habe Mühe dann zu kochen oder ähnliches im Haushalt zu erledigen, so gar Sachen wie Müll raus bringen oder Wäsche in den Keller, arten in Schrei oder Panikattacken aus. Wie können wir ihn besser einbinden, bzw. ihm mehr Sicherheit geben, dass der andere immer wieder heim kommt. Wir arbeiten auf Nachts oder Abend sehr lange, so dass wir unser Kind manchmal 1-3 Tage nicht sehen. lg Dani
Wenn ihr alle zusammen da seid, könnt ihr doch zusammen kochen, Haushalt machen usw. Da würd ich ihm die Sicherheit geben, die er offenbar braucht. Schafft ihr es denn, dass immer einer von euch da ist? Oder ist er noch woanders?
Hi, ich würde das auch versuchen, so wie Janeway es sagt. Beide Eltern machen die Sachen zusammen, und Kind geht mit. Und wenn nur ein Elternteil geht, muß sich der andere wenigstens beschäftigen, oder Kind auf den Schoß. Im Prinzip ist das ja eine normale Phase, bloß daß das bei den meisten ausschließlich bei Mama hängt, weil Kind eben an die gewöhnt ist (ist ja meist so, Papa arbeitet, und Mama daheim beim Kind) Bei uns war es eben immer die Mama, obwohl ich auch früh gearbeitet habe, aber er war halt nie bei Papa alleine, sowie es bei Euch jetzt ist. Und ich habe ihn dann halt mitgenommen aufs Klo und überall hin. (ist nervig, aber geht vorbei :-) ) Und da ihr ja das gleiche arbeitet, sieht dein Mann wohl auch ein, daß er zuhause ebenfall seinen Anteil leisten muß? Ich meine, es bist nicht du, die IMMER in den Keller rennt wegen der Wäsche? Und womöglich DU, andem das Kind trotzdem mehr hängt? (Nur eine Frage) In gewisser Hinsicht ist das ja auch ein Vorteil, die Bindung zwischen Deinem Mann und deinem Kind ist ja viel besser als bei den meisten in dem Alter. Ich glaube, daß ist für viele Väter schon ein Problem, wenn das Kind ausschließlich an der Mutter hängt. Aber Wechselschicht ist glaube ich insgesamt antrengend für alle. Ist ja schon der Schichtbetrieb ohne Kind. Ihr müsst auch irgendwie Zeit / Entspannung finden für jeden einzelnen von Euch und die ganze Familie ohne Haushalt etc., Ciao Biggi (meiner rennt immer noch hinter mir her aufs Klo, mit weit über 2)
Hallo,
nun, er gemießt es eben, wenn ihr mal Beide da seit.
Ich würde ihn überall mit hinnehmen. Meine verfolgen mich seit 4 Jahren auf die Toilette, ins Büro, ins Bett
, zum kochen, bügeln, Kerzen anzünden etc........
Wenn du allerdings mal alleine Wäsche aufhängen willst, was durchaus sehr erbaulich sein kann, dann sollte Dein Mann Sohni geschickt ablenken. Plätzchen backen, malen, schneiden, werkeln.......
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Hallo Dani, bei uns hilft erklären immer gut (mein Mann ist oft die ganze Woche weg). Auch als Rafael noch nicht gut sprach, half das schon, und Dein Sohn spricht doch schon ganz gut. Außerdem klappt es immer gut, wenn die Kinder mit einem Elternteil weg dürfen. Dann lassen sie das andere bedenkenlos zu Hause. Wenn sie dagegen mit zu Hause bleiben müssen, gibt es schon mal Geschrei. Vielleicht hilft es ja auch bei Euch wenn z.B. Dein Mann mit ihm weggeht, wenn Du mal in Ruhe was erledigen möchtest. Und ansonsten: Gebt Eurem Sohn einfach die Sicherheit, die er braucht und schenkt ihm Eure Zeit. Dann wird sich seine Anhänglichkeit bald reduzieren. LG Linda
Linda, die du dir immer so viel Zeit nimmst meine nervigen Fragen zu beantworten und Biggi für deinen Weltklasse Humor. Muss immer noch über dein Posting zur MamaPapp Phase lachen. Habe das überall herum erzählt. Ist so ein Trost wenn in der Krabbelgruppe alle alleine spielen und nur mein Sohn ständig an mir zieht und quängelt ich soll mit kommen. DAnke ihr 2 und natürlich alle anderen!!!!
Hallo Daniela,
ich finde Deine Fragen gar nicht nervig. Du machst Dir Gedanken und das ist gut so. Du machst Dir auch über die Antworten Gedanken, von daher lohnt es sich, Dir zu antworten (manch andere ignoriert ja Antworten, die sie nicht hören will und stellt alle paar Wochen die gleichen Fragen - da antworte ich dann natürlich nicht mehr).
Es ist halt nun mal leider so, dass wir alle viel zu wenig mit Kindern zu tun hatten bevor wir selbst welche kriegten. Und dann müssen wir eben lernen, wie man am besten mit denen umgeht. Zu allem Überfluss sind Kinder auch noch fürchterlich verschieden und kein Experte (Kinderarzt etc.) hat Zeit, sich die Kinder mal in Ruhe eine Stunde anzuschauen und alle Fragen zu beantworten.
Praktischerweise stellst Du oft Fragen, zu denen ich denke, was beitragen zu können. Ich lese Dich immer wieder gern!
Liebe Grüße
Linda
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