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Sohn (6) bockig, wenn Besucherkinder da sind

Sohn (6) bockig, wenn Besucherkinder da sind

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich brauche mal Euren Rat: Unser Sohn (6) ist oft bockig und beleidigt, wenn Besucherkinder da sind. Er verabredet sich selten auf Eigeninitiative, freut sich aber total, wenn jemand zum spielen kommt oder er irgendwo hingeht. Woanders ist er nicht bockig, aber daheim ist er wegen jeder Kleinigkeit beleidigt und meckert und geht aus dem Zimmer. Die Besucherkinder sind dann oft irritiert und wissen gar nicht, was los ist. Heute war es auch wieder soweit und ich bin echt am überlegen, ihm heute abend seine Lieblingssendung im TV zu streichen, wegen seiner Meckerei und Bockigkeit. Andererseits denke ich auch, das eine hat nichts mit dem anderen zu tun... Es ist sehr schwierig, manchmal die richtige Entscheidung zu treffen. Ich kann ihm ja auch nicht sagen, nächstes Mal kommt dann niemand zum spielen, denn er hat nicht so häufig Verabredungen und ich finde das eigentlich ganz wichtig. Vielleicht hat jemand einen Rat für mich? Katze


Mitglied inaktiv

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wir haben genau das gleiche Problem. Max hat sich schon in der Kindergartenzeit nicht gerne bei uns verabredet, dann lieber bei den Freunden. Im Kindergarten war er aber voll integriert, also kein Außenseiter, jetzt in der Schule ist es auch so. Er spielt immer noch lieber bei seinen Freunden, von denen er nicht wirklich viele hat, aber halt auch nicht braucht. Er spielt jetzt sogar noch lieber mit ihnen auf dem Spielplatz und streift durch die Gegend. Ich habe ihn bei jedem Vorfall zuhause direkt angesprochen und ihm klar gemacht, wie sich sein Besuch jetzt fühlt. Ich habe auch shcon Kinder wieder nach hause gebracht, wenn es nicht klappte und Max mußte dann auch in sein Zimmer, bis wir den Vorfall in Rue besprechen konnten (also bis er sich beruhigt hatte). Er mußte lernen wie man mit Besuch umgeht.Das war echt ein hartes Brot, aber es ist jetzt viel besser. Damit er trotzdem auch außerhalb der Schule mit Kindern in Kontakt war, hat er viel Sport gemacht. In der Kindergartenzeit hat er 2½ Std. Tischtennis im Verein gespielt und war aktiver Schwimmer 1 Std.. Außerdem ging er 2 Std. die Woche turnen. Das war mir sehr wichtig, damit er ein gutes Sozialverhalten lernt und nicht nur zuhause hockt. Jetzt ist er immmer noch beim Turnen und spielt Handball. Außerdem ist er bei den Pfadfindern, das macht ihm besonders viel Spass. Wichtig war mir, dass er lenrnt sich an Regeln zu halten und dass ein Miteinander immer auch Rücksicht von beiden Seiten bedeutet. LG Andrea