Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist jetzt 19 Monate alt und ich weiß grad wieder nciht weiter. Es ist bestimmt wieder nur eine Phase, aber die müssen wir schließlich meistern. Also: er spielt etwas, entweder ganz konzentriert für sich alleine, oder auch mit mir zusammen, und auf einmal, wie gestochen wirft er die Sachen durch die Gegend. Erst war es nur vor Wut, wenn etwas nicht sofort klappte, aber jetzt ist es auch ohne Grund, einfach so. Was soll ich da zu ihm sagen? Wie kann ich es verhindern, dass er so ausrastet? Das nächste Problem ist eine reine Provokation: er fährt mit seinem Bobby-Car durch die Wohnung, und er weiß genau, er darf nicht vor Türen oder Möbel fahren. Manchmal guckt er dann, ob ich es sehe, grinst mich auch noch dabei an und fährt extra feste gegen die Tür. Ich sage ihm dann, dass er das nicht darf, versuche ihn da weg zu locken und sage ihm, dass er ja weiß, wenn er das ncohmal macht, kommt das Bobby-Car wieder weg (ich stelle es dann immer auf einen Tisch, und er darf es erst am nächsten Tag wieder haben). Und was macht mein "kleiner Teufel": fährt lachend nocheinmal davor, macht dann aber kaum Theater, wenn ich es ihm wegnehme. Wie kann ich sonst noch vorgehen? Ich will ihm keinen Klaps geben (das schlägt meine Mutter vor) und zur Strafe eine Auszeit im Laufstall finde ich auch fragwürdig. Also, was tun? Ich bitte um viele Tipps und Meinungen! Danke!
Hallo! Ich glaube du reagierst gar nicht so verkehrt! Dein Kleiner will gerade austesten, wie konsequent du wirklich bist!(Grenzen geben Sicherheit!)Meine Kleine ist jetzt 23 Monate alt und übt tatsächlich manchmal vor dem Spiegel, welche Wirkung verschiedene Gesichtsausdrücke haben! Was sie natürlich auch prompt an mir austestet! Umso wichtiger:Nerven bewahren! Was bei uns - und übrigens auch bei meiner Freundin - ganz gut funktioniert wenn die Zwerge mal wieder zu weit gehen: Sag deinem Kleinen, das du ihn SO nicht um dich haben willst und bringe ihn in sein Kinderzimmer oder seine Spielecke und zieh dich dann zurück (Sofa oder anderes Zimmer, aber wichtig: keine Türen schliesen), atme tief durch und nimm ein Buch in die Hand! Auch wenn er anfangs brüllt und auf dienen Arm will: zeig ihm die kalte Schulter! Nicht schimpfen, sondern gleichgültig sein! Du wirst sehen, nach ein paar Minuten kommt er wieder und will dich lieb haben(darauf dann unbedingt eingehen und nochmal in ruhigem Ton sagen:"Ich will nicht, das du....") Funktioniert bei uns immer, vor allem tut auch dir die kurze Auszeit gut! Bin zum ersten Mal im Forum, hoffe ich konnte dir helfen!
einem kind zu sagen,dass man es so nicht haben will,suggeriert,dass man keine "negativen" gefühle erlaubt. es gar wegzuschicken ist eine kränkung für das kind. man kann etwas verbieten,wenn es zbsp gerfählich ist oder schaden anrichtet,aber sollte verständnis dafür aufbringen,dass das kind dann traurig oder wütend ist.natürlich kommt das kind dann wieder "brav angedackelt",weil es angst hat,dass du es nicht magst,wenn es seine gefühle so zeigt,wie sie sind,sondern es muss sich lieb und ruhig verhalten,auch wenn ihm gar nicth danach ist. ein kleines kind kann seine emotionen noch nciht steuern,die platzen einfach raus,bei freude bei wut bei trauer etc etc. dein kind ist mitten in der trotzphase und das verhalten ist notwendig und normal. schöner artikel: Trotz von Dipl.-Päd. Ines Gärtner Was ist Trotz? Der Begriff Trotz impliziert, dass das Kind bewusst etwas gegen den Willen eines anderen tut, was aber nicht der Fall ist. Trotzdem ist Trotz der gängige Begriff, weshalb ich ihn weiter verwende. Trotz ist eine Entwicklungsphase, die alle Kinder durchlaufen. Er lässt sich nicht vermeiden und ist, falls er ganz ausbleiben sollte, eher ein Zeichen der behinderten Ich-Bildung. Trotz erfolgt im Zuge der Loslösung und Abgrenzung von der Mutter und der Ich-Bildung. Orientiert sich ein Säugling und Kleinstkind noch an der Mutter und hält sie weitgehend für einen Teil seiner eigenen Person, so begreift ein Kleinkind ab dem ca. 18. Lebensmonat zunehmend, dass es eine eigenständige Person ist, die ihre Handlungen selbst verursacht. Diese Ich-Identität ist durch den Spiegeltest nachweisbar. Ein Kind, dass vorher die doppelte Erscheinung der Mutter und des fremden Kindes im Spiegel zur Kenntnis nahm und anlächelte, stellt jetzt erstaunt fest, dass es das selbst ist und versucht beispielsweise einen Fleck auf der eigenen Stirn, den es im Spiegel entdeckte, zu entfernen. Trotz ist keine Opposition oder gar Widerspenstigkeit gegen die Eltern, sondern bedeutet, dass ein Kind sich selbst, der eigenen Handlungen und der eigenen Entscheidungsmacht bewusst wird. Trotz ist der Weg zu Eigenständigkeit und Autonomie, begleitet von Ungeduld, Spannungszuständen und Disharmonie, was sich in Wut und Trotzanfällen äußert. Wann tritt Trotz auf? Trotz und die damit verbundenen Äußerungen der Wut lassen sich nicht grundsätzlich vermeiden, höchstens in wenigen Fällen umgehen. Meist sind die Anlässe austauschbar. Die Äußerungen der Wut, sowohl was die Dauer als auch die Vehemenz und Lautstärke betrifft, haben etwas mit dem Temperament des Kindes zu tun und nicht mit den (fehlenden) pädagogischen Fähigkeiten der Eltern. Kinder in diesem Alter sind unflexibel, haben einen inneren Plan, von dem sie nicht oder nur schlecht abweichen können. Wird ein Kind in seinem Tun unterbrochen, weil die Eltern etwas anderes möchten oder halten die eigenen Fähigkeiten (noch) nicht mit dem Willen mit, kommt es zu Frust und Wut. Enttäuschte Erwartungen, gebrochene Versprechungen und mangelnde Geduld und Ausdauer sind weitere Auslöser. Dazu kommt, dass innere Faktoren wie Müdigkeit, Hunger, Krankheit, neue Umgebung und Stress etc. Trotzäußerungen begünstigen. Ein Kind mit einem bereits stark ausgeprägten Selbstbewusstsein wird wahrscheinlich nicht mit soviel Aggressivität und Wut (Schlagen, Beißen, Wegstoßen der Eltern) reagieren wie ein Kind, bei dem das Selbstbewusstsein noch nicht so stark ausgebildet ist. Wie verhalte ich mich, wenn mein Kind trotzt? Oberste Regel ist, das Kind so viel selbst tun zu lassen wie möglich. Jede Einschränkung und Grenzsetzung erlebt das Kind in erster Linie als Kränkung. Es kann noch nicht unterscheiden, welche Regeln sinnvoll und zum eigenen Schutz sind, sondern empfindet nur die Einschränkung und braucht deshalb wenige, sinnvolle Regeln. Starke, autoritäre Einschränkungen statt liebevollem Unterstützen und Korrigieren sind schädlich für die Selbstentwicklung des Kindes. Kinder wollen ernst genommen und respektiert werden und mitentscheiden dürfen. Eltern sind in dieser Phase vor allem Begleiter und Lenker des Verhaltens. Sie werden manchmal überrascht werden von den starken Gefühlsäußerungen, manchmal auch enttäuscht oder sogar selbst wütend sein, sollten sich aber immer wieder vor Augen führen, dass dieses Verhalten nichts mit Auflehnung und/oder Ablehnung der Eltern zu tun hat, sondern ein normaler und enorm wichtiger Entwicklungsschritt im Leben eines Kindes ist. Es braucht Geduld, sehr viel Verständnis und oftmals ein Umdenken, wenn ein Kind diesen neuen, bisher unbekannten Weg einschlägt. Plötzlich stößt es die Eltern weg, lässt sich nicht beruhigen oder schmeißt sich gar auf den Fußboden. Trotz dieser offensichtlichen Ablehnung bedeutet das Verhalten nicht, dass die Kinder ihre Eltern nicht mögen, sondern nur, dass sie in diesem Moment von ihren Gefühlen überrannt werden und diese nicht mehr steuern können. Normalerweise wird ein Kind mit einer guten Eltern-Kind-Bindung immer irgendwann den Trost, die Nähe und Umarmung der Eltern suchen. Eltern sollten immer in der Nähe des Kindes bleiben, auch wenn es sich nicht anfassen oder beruhigen lässt. Wichtig ist das Wissen, dass die Eltern auch in dieser Situation da sind. Kinder brauchen vor allem die Rückmeldung, dass auch diese Äußerungen von vermeintlich negativen Gefühlen auf Verständnis stoßen und erlaubt sind. Gefühle sollten durch die Eltern benannt werden. Ignorieren und Strafen wie z.B. Auszeiten führen in der Regel nur dazu, dass ein Kind noch mehr kämpft, um sich zu behaupten. Kinder wollen Eltern, die ihnen liebevoll notwendige, nicht willkürliche Grenzen vermitteln, sie mit den Kindern zusammen entwickeln, erneuern oder auch weglassen. Mit zunehmend besserem Sprachgebrauch kann ein Kind seine Bedürfnisse besser artikulieren, das Denken wird differenzierter und die Reaktionen immer flexibler. Im Laufe dieser Entwicklung werden Trotzanfälle und aggressives Verhalten seltener. Kinder mit ca. 4, 5 Jahren werden in der Lage sein, grundsätzliche Grenzen anderer zu akzeptieren und nicht mehr egozentrisch alles um jeden Preis durchsetzen wollen. Mit viel Geduld und Verständnis werden sie sich zu autonomen, selbstbewussten Kindern entwickeln. Dipl.-Päd. Ines Gärtner für Rabeneltern.org, Mai 2006 http://www.rabeneltern.org/elternsein/wissenswertes/gaertner_trotz.shtml lg pitti
Hallo, Auszeit .. was für ein Mist!! dein Kind kapiert überhaupt noch nicht was es soll und was nicht. Und wenn doch, hat er es innerhalb einer Minute wieder vergessen. Er rumst mit dem Bobbycar gegen die Möbel, weil er sieht, Mama zeigt eine Reaktion (= für ihn: du bist beeindruckt). Erklären warum und dann Sanktionen: schön für ältere Kleinkinder, die schon Ursache und Wirkung begreifen können. Deiner ist noch zu klein. Nimm ihm das Ding einfach weg ohne zuviel blabla (du überforderst ihn damit) und lenk ihn ab mit anderen tollen Dingen, die er machen kann/darf. Schimpfen und Auszeit ist in diesem Alter einfach noch nicht angebracht. Er provoziert dich auch noch nicht. Er hat einfach nur Spaß und will deine Aufmerksamkeit. Erwarte nicht zuviel und hilf dir mit Tricks und Verständnis - biete ihm doch einen Ausgleich an, etwas, wo er sich austoben kann, ohne das was kaputt geht. Ohne zu erklären und herumzudiskutieren. "Auszeiten" sind Frustzeiten, da ist noch nicht die Reife, daraus zu lernen. Mach dich etwas lockerer. LG, Stefanie
Hallo, also das Rumwerfen kenne ich auch von meinem Sohn (auch 19 Monate). Ich sage ihm dann immer kurz und deutlich, dass man mit Klötzchen, Autos etc. nicht werfen darf, weil dabei etwas kaputt gehen kann. Außerdem biete ich ihm dann stets seinen weichen Ball an, den darf er bei uns in der Wohnung werfen. Sollte er weiter machen - was er natürlich gerne tut ;0) - kündige ich an, dass ich ihm die Spielsachen wegnehme und tu dies dann auch. Meistens reicht es, wenn ich ihm das Spielzeug nur kurz wegnehme. Gebe ich es ihm dann wieder, erkläre ich noch einmal, dass es wieder weg kommt sollte er es wieder werfen. Meistens wirkt das. Ähnlich verfahre ich, wenn er Sachen macht, die er nicht "darf". Zum Beispiel "malt" er gerade sehr gerne. Es gibt die klare Regel, dann natürlich nur auf das Papier und nicht auf Möbel, Wände etc. gemalt werden darf. Will er doch mal das Sofa "verschönern", kündige ich auch an, dass der Stift sofort weg kommt. Macht er weiter, nehme ich den Stift weg ... Ich verfahre also ähnlich wie du und bei uns wirkt das auch ganz gut. Liebe Grüße Pia-Luise
Strafen wie weggehen oder aus dem Zimmer gehen oder ins Zimmer schicken finde ich unsinnig. Denn sie sind noch zu klein, um den Zusammenhang zu verstehen. Wenn Neele mich beißt, kneift oder haut, gehe ich kurz weg - sie kann mir aber folgen. LG, Claudia
Im Text nimmt Pia-Luise die Dinge nicht "einfach" weg, wie die Überschrift es ankündigt, sondern sie erklärt vorher, warum sie das tun wird. Und diese Begründung ist wichtig. Es ist für Kinder sonst sehr schwer zu verstehen, warum sie anderen nicht einfach etwas wegnehmen dürfen, die Mutter ihnen aber schon. Genauso finde ich Clavis Reaktion mit dem Weggehen wesentlich besser als Schimpfen oder Gegenaggression und gehe fest davon aus, dass sie es auch begründet. "Ich will nicht, dass Du mir wehtust, und gehe deshalb außer Reichweite." In dem Beispiel mit dem Bobby-Car in der Küche finde ich es auch wichtig, nicht einfach zu verbieten, sondern zu bergünden. An der "Provokation" siehst Du, dass Dein Kind Ursache und Wirkung verbinden kann (wenn ich dagegen fahre, schimpft Mama). Da kannst Du ihm auch die von Dir erlebten Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge klarmachen (wenn Du dagegen fährst, geht es kaputt, und ich werde traurig). Mir fiel beim Lesen von pittis Beitrag übrigens auf, dass ich nur mit meinem ersten Kind durch eine wirkliche "Trotzphase" musste. Beim zweiten hatte ich schon Juul gelesen und mich an pittis Vorschläge gehalten. Mein zweites Kind ist genaugenommen sogar eigensinniger als das erste. Aber Trotz mit dieser negativen Bedeutung des Gegeneinanders erlebe ich inzwischen gar nicht mehr. Nur noch das Bemühen, selber etwas machen oder entscheiden zu dürfen. Und in den allermeisten Fällen finden wir dafür eine einvernehmliche Lösung.
immer(!!) vorher ankündigen,sonst fühlt sich das kind absolut machtlos,wenn es plötzlich was weggenommen bekommt. auch bei uns gibt es wenige,aber wichtige dinge,zbsp malen nur auf malpapier (hat große blöcke,holt sie auch schon von alleine),kein hauen etc etc. sonst gehe ich auch weg,weil MEINE grenze verletzt wurde und es MIR wehtut. da schicke ich mein kind nicht weg,sondern zeige eine authentische reaktion. ABEr; ich tröste auch immer hinterher. jeder zeit. im moment ist es schon so,dass wenn sie etwas nicht haben darf zwar etwas bestürzt ist aber nach ein paar sekunden mit offenen armen kommt und "trösten" sagt. und schon ist gut. das verständnis für diese trotzphase und was dahinter steckt hat mir unheimlich geholfen,nicht wie andere in die "machtfalle" (kind will nur testen,dich ärgern,tyrann spielen braucht harte maßnahmen etc etc.) zu verfallen. dabei bleibe ich ganz ruhig (na meistens,soweit es geht *ggg*) und diese ruhe überträgt sich unheimlich auf mein kind. ich finde es sehr überraschend,dass mein kind mit seinem extrem heftigen temperament so wenig trotzt,ich hätte es mir deutlich ärger vorgstellt. aber durch diese stellschrauben in seinem eigenen verhalten kann man schon einiges erreichen,vor allem,dass das kind sich eben nicht abgelehnt fühlt (wichtig fürs selbstvertrauen!!) und immer merkt,dass es "trotz" seines verhaltens geliebt wird. (dass es geliebt wird,ist ja klar,aber dass dies auch gezeigt wird in der jeweiligen situation,finde ich für mich wichtig) glg pitti
Hallo, danke für die ausführliche Antwort. Hab mich gleich mal auf die Suche nach dem Stichwort Juul gemacht. Kannte ich bisher nicht, schaue hier nur gelegentlich mal rein. Hast du dieses Buch und würdest es mir evtl. ausleihen? Natürlich würde ich das Porto bezahlen. Wäre toll.
Hallo Engelchen, ja, das Buch hab ich, und ich würde es Dir auch leihen. Es kostet aber neu auch nur knapp 8 EURO, da lohnt sich das Porto-Zahlen glaube ich nicht. http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_w?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Daps&field-keywords=Grenzen%2C+n%E4he+und+respekt&Go.x=6&Go.y=9
Bitte erzähl mir mehr davon! Brauch das grad unbedingt- mich nagen zZ Selbstzweifel!!! Muss mir öfter mal anhören, dass ich zu wenig streng, zu inkonsequent bin. Meine Maus hält nämlich nix vom Zusammenräumen, schmeißt mit Essen/Besteck und leert die Kiste mit den Duplo-/Bausteinen nur aus und nicht mehr zusammen...mein Schatz hat das gestern Abend auf die Rabiate gelöst: er sagte ihr Kein Hoppa und nix, bis sie wieder alles in die Kiste einräumt! Sie war schon so müde und hat nur mehr gebrüllt und war ganz fertig. Als ich sie getröstet hab und angeboten zu helfen, gings plötzlich. Vorher sagte sie schon zu Papa : mag nicht . Falls du dich noch an mich erinnern kannst- Rebecca war im Nov 2 Jhr und Florian wird in drei Wochen 1 Jahr alt. LG AnitA
(da kommen erinnerungen an die serie hoch :0) ) **Brauch das grad unbedingt- mich nagen zZ Selbstzweifel!!!* normal. leider ist es ja oft so,dass man für das "fehlverhalten" (was ja eigentlich kein fehlverhalten ist,sondern entwicklungsbedingtes handeln,das wir halt nicht so gerne sehen :0) )des kindes verantwortlich gemacht wird. alles erziehungssache! mein kind macht sowas nicht! da muss man hart bleiben...blablabla.... kennen wir alle! und wenn mans 1000 mal gehört hat,bleibt wahrsch. ein wenig davon hängen.... aber du WEIßT tief in dir,dass das unsinn ist. versuch einfach,in dieser beziehung die reset-taste zu drücken,und zwar so oft,bis das wirklich aus deinem kopf ist.... **Muss mir öfter mal anhören, dass ich zu wenig streng, zu inkonsequent bin.** siehe oben. hör nicht hin! "früher gab es sowas nicht.meine kinder haben das nie gemacht!" hat die oma von meinem mann immer gesagt. (fragt man aber den nachbarn,hat sich der sohn mitten auf die straße geworfen,wenn ihm was nicht gepasst hat.... *ggg*) wie stark das trotzen ist,hängt in erster linie vom kind und dessen charakter/veranlagung ab...und dann noch von deinem verhalten heute und in der babyzeit.... Meine Maus hält nämlich nix vom Zusammenräumen,... ** meine auch nicht. zimmer sieht aus wie 3. weltkrieg.macht nix....ist ihr spielezimmer :0))) mehr als ein "ei ei ei" und ein "vorsicht,wenn du drauftrittst,geht es kaputt" ist es mir inzwischen auch nicht mehr wert. ab und zu räume ich auf,sie hilft bisschen oder auch nicht und gut ist. schmeißt mit Essen/Besteck** diese (lange) phase haben wir gsd hinter uns gebracht :0) magst du was unter den tisch legen (plane oä),damit du nicht allzuviel wischen musst? hilft erklären schon ein wenig? und leert die Kiste mit den Duplo-/Bausteinen nur aus und nicht mehr zusammen...*** joah,ich denke,dass machen 4 jährige auch noch....so what! mein Schatz hat das gestern Abend auf die Rabiate gelöst: er sagte ihr Kein Hoppa und nix, bis sie wieder alles in die Kiste einräumt!** hm. find ich nix gut! :0/ also das "erpressen"... Als ich sie getröstet hab und angeboten zu helfen, gings plötzlich.** gemeinsam geht vieles :0) inwieweit ist rebecca denn sprachlich in der lage,sich auszudrücken? DAS hat bei uns sicher auch viel dazu beigetragen,dass es mit dem trotz nicht mehr so arg ist.... ich frage immer,bist du traurig,warum bist du traurig,bist du stinkig auf mama etc. gefühle benennen,sagen,dass es ok ist,wenn sie mit mama gerade unzufrieden ist... und alternativen anbieten!!! in den anfangsphasen hat es uns unheimlich geholfen,das wort nein an sich zu umgehen,bsp: kann ich jetzt keks essen? *ja,dann zur vesper* bei uns war es so,dass damals das wort nein soetwas für sie war wie ein schlag mit nem hammer vor den kopf,daher haben wir das so gut es geht vermieden....und haben es "positiviert".. immer versuchen,situationen,die unnötig sind,wo du aber weißt,dass es zum "eklat" kommt,zu umgehen. dh einkaufen,möglichst am wochenende mit mann,wenn es geht....selber für sich shoppen ohne kind,wenn mann aufpasst etc. und sich einfach immer und immer wieder vor augen halten,dass 1.das kind nix böses will und dieses verhalten einfach zum kind und dessen entwicklung gehören 2. es normal ist und es vorbeigeht 3.sich immer wieder fragen,ob man nicht doch mal wieder zuviel erwartet und "zu erwachsen" denkt...passiert mir auch immer wieder.... ansonsten kann ich dir nur wünschen,dass du die nerven bahälst,gerade weil du ja noch ein 2. schon etwas "größeres" kind hast (mit einem jahr wirds ja doch noch anstrengender *ggg*). bei mir ist es so,dass ich den stress im akuten moment empfinde,aber am ende des tages eigentlich nicht mehr wirklich drüber nachdenke...daher habe ich "wenig altlasten",wenn ich morgens aufstehe.... glg und lass doch von dir hören pitti
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