Mitglied inaktiv
hallo, ich habe mir gerade eure trotz-postings durchgelesen und verstehe das verhalten meines kindes (17 monate) genauso. mein "problem" bin ich dann manchmal eher selber, weil ich anscheinend ein recht ungeduldiger mensch sein kann. ich lasse unseren kleinen viel selbst entdecken und kann den lärm, die schweinerei (beim essen zb) auch oft mitgenießen ;-). umso schwieriger wird es, wenn ich echt müde bin (berufstätig) und dann manchmal einfach nicht die energie habe. ich versuche mich dann zusammenzureißen, bin aber wohl schon manchmal etwas abweisend. wenn mein freund da ist, bitte ich ihn zu "übernehmen", aber immer ist das ja auch nicht möglich. wie macht ihr das denn?? oder kennt ihr etwa solche situationen nicht? grüße, fred-et-ricke
Hallo! Das ist gerade auch mein Problem, denn ich bin schwanger und mein Kreislauf macht mir ziemlich zu schaffen und ich meinen Bauch kann ich wachsen sehen ;-))) Wenn ich mich mal wirklich "vergesse" und zuviel schimpfe, nehme ich Neele hinterher auf'm Arm, entschuldige mich und erkläre ihr, wieso ich manchmal so zickig bin. Und irgendwie muß ich mich immer seltener bei ihr entschuldgien.
also erstmal ist dein kind ja noch recht klein. bei uns war das so der anfang der trotzphase,wo sie doch recht heftig drauf war,so mit kopf an die tür knallen etc. hat sich im laufe der zeit immer mehr gebessert.heute ist sie 2,5 jahre und ich finde,dass sie recht wenig und kurz trotz,gerade für ihr temperament... im moment finde ich es auch recht anstrengend manchmal,aber das liegt daran,dass ich im 5. monat ss bin und leider immer noch mit der müdigkeit/kreislauf (und manchmal überlkeit) zu kämpfen habe,besonders ab mittags. da hab ich auch nicht mehr so viele nerven,weiß aber,dass es an mir liegt,nicht an ihr... ich versuche dann,noch mehr zu unterscheiden als sonst,was ist wirklich wichtig,was stört eigentlich keinen...was kann ich schon vorher verhindern? was kann ich mit ihr unternehmen (generell ist es bei uns so,dass sie unterwegs oder in spielgruppen etc. eigentlich recht easy ist)... viel anderes fällt mir jetzt auch gar nicht ein... aber sich selber immer mal wieder zu überprüfen,das finde ich gut..... auch,weil kinder einem eigentlich immer recht schnell ein feedback geben... entschuldigen tue ich mich auch immer,wenn mal was von mir daneben war.... ansonsten einfach abends,wenn du vom job heimkommst,versuchen situationen zu schaffen,wo sie weniger trotzt,vielleicht buch lesen etc. irgendwas,wo sie abgelenkt ist und du nicht "an deine grenzen" musst.... glg pitti
danke für die antworten. erstmal herzlichen glückwunsch zu euren schwangerschaften. das gibt zu denken ;-) es sind oft absolut unnötige wünsche/neins, die ich in meinem stress durchsetzen möchte, was mich in dem moment noch mehr auf die palme bringt... naja. spätestens beim zubettbringen ist alles vergessen. glücklicherweise bekommt mein kleiner das gar nicht so mit und denkt, ich will mit ihm spielen. das ärgert mich in dem moment zwar noch mehr, ist mir im nachhinein aber immer ganz recht. ich sollte auch beginnen, die situationen währenddessen zu prüfen und nicht erst im nachhinein ;-) schönes wochenende euch, fred-et-ricke
Hallo als meine Tochter im Alter Deines Sohnes war, hatte ich noch alle Geduld dieser WElt, obwohl ich unter der Woche allein bin und auch schon damals stressig arbeiten ging. Inzwischen (sie ist 3 3/4) fehlt mir manchmal - sehr zu meinem Bedauern - die Geduld, die ich in der heftigen Trotzphase mit ihr hatte. Aber selbst heute versuche ich mir immer wieder bewusst zu machen, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen, dass man dieser Entwicklungsphase nur mit Ruhe und Bestimmtheit gerecht werden kann. Meistens geht es dann wieder, wenn ich mich mal wieder intensiv mit mir selbst auseiandergesetzt habe und überlegt habe, wie schrecklich es ist, meiner Tochter mit Schimpfen und ggf. Schreien gegenüber zu treten. Du musst einfach an Dir selbst arbeiten und Dich zur Geduld ermahnen: mach´ Dir klar, dass Dein Sohn DIch nicht ärgern will, dass sein Verhalten einfach nur normal und Bestandteil der normalen Entwicklung ist. Dann geht es oft schon leichter. GLG Robina
Da meine beiden seit Freitag Darmgrippe haben, komme ich erst jetzt mal wieder ins Forum. Wer weiß, ob eine so späte Antwort überhaupt noch gelesen wird? Dennoch stelle ich fest, dass mir das Ruhigbleiben im Moment sogar extrem leicht fällt, wo beide sehr anhänglich sind und ich auch nachts ständig raus muss, um die Betten neu zu beziehen. Aber da habe ich viel Verständnis, weil sie ja krank sind. Im normalen Alltagsstress fällt mir das schon mal schwerer. Gerade, wenn sie zum hundertsten Mal der Katze am Schwanz ziehen oder der Große (3 1/2) der Kleinen (2) was wegnimmt und es vor ihr versteckt, nur damit sie es nicht haben darf. Aber wenn ich dann doch mal zu scharf reagiere, stelle ich immer wieder fest, dass mich das dem Ziel gar nicht näher bringt. Statt das Gewünschte zu tun, reagieren die Kinder dann entweder mit Gegenwehr oder mit Weinen. Also schon allein, um zügig voran zu kommen, ist es auch für mich besser, mich ihnen gegenüber anständig zu verhalten. Wenn mir trotzdem mal was durchrutscht, dann entschuldige ich mich hinterher auch. Genauso, wie ich es bei einem Erwachsenen täte, demgegenüber ich mich aus Stress zu ruppig verhalte. Nur natürlich mit kindgerechter Erklärung. Wenn die Nerven mal ganz blank liegen, dann muss ich an mir arbeiten, nicht an den Kindern. Glücklicherweise ist das sehr schöne "Arbeit": in der Badewanne entspannen, was Schönes lesen (besonders hilft mir da wieder Juul, weil der mich auch wieder in kinderversöhnliche Stimmung versetzt), einen schönen Film gucken,... An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an meinen Mann, der mir in diesen Zeiten den Rücken frei hält :-)
Hallo, also, einerseits: mit den Trotzanfällen meines Kleinen habe ich gar kein Problem (ausser in der Öffentlichkeit, da ist es mir peinlich) Andererseits... kann ich Dich gut verstehen... Ich flippe auch manchmal aus und meckere rum. Ich bin aber danach gleich wieder "lieb". Immer besser, als irgendwas aufstauen zu lassen. Ich überlege jetzt die ganze Zeit, in welchen Situationen das ist? Ich bin auch berufstätig, aber ich glaube nicht, dass das daran liegt. Ich wäre wahrscheinlich viel ungeduldiger, wenn ich den ganzen Tag mit meinem Kleinen verbringen würde. Meinen Mann bitte ich dann zu übernehmen, wenn Mael an meinen Hosenbeinen pappt / auf meinen Füssen steht und ich aber doch auch mal abspülen muss oder so was... Das wiederum liegt schon an der Berufstätigkeit, Mael würde nicht so viel an mir pappen, wenn er den ganzen Tag bei mir wäre... und ich hätte mehr Zeit zum Abspülen... Ciao Biggi
Die letzten 10 Beiträge
- Verzweiflung bei 5 Jähriger
- Kinderwunsch
- Monatelanges Schreien und Wutanfälle
- Austausch mit anderen Schwangeren
- Kind flippt bei Kleidung aus
- Abschiede bei Tagesmutter
- Kleinkind schreit/brüllt ständig im Treppenhaus
- Darf mir anhören ich verwöhnt zu doll ? Kennt ihr das ? 10 monate alt
- Kind 5 1/2 Jahre tickt ständig aus
- Trans-Kind?