Mitglied inaktiv
Hallihallo. Unsere Tochter wird jetzt 4 Jahre. Bis jetzt habe nur ich sie ins Bett gebracht. Das ging die letzten Jahre bei meinem Mann beruflich nicht. Nur ist er aber abends da und ich würde gern mal ausgehen. Wenn ich sowas bei ihr anspreche fängt sie schon an Theater zu machen. Gestern Abend war ich mal ne Stunde zur Elternversammlung. Da klappte alles prima. Aber meine beiden haben ja auch nur zu Abend gegesssen und mein Mann hat sie bettfein gemacht. Ins Bett gebracht habe ich sie dann. Was meint ihr, wie gehe ich das Ganze am besten an? Mein Mann ist auch nciht gerade der Ruhigste, sprich wenn unsere Maus Theater macht verliert er schnell die Fassung. Habe da auch etwas Sorge. Was amchen????
Wie wäre es, wenn Papa noch 'ne Gute-Nacht-Geschichte vorliest während sie sich schon schön im Bett einkuscheln kann. Diese Geschichte darf dann aber nur der Papa vorlesen. Somit könnte man ihr das "Von Papa ins Bett gebracht werden" schmackhaft machen. Wäre doch mal einen Versuch wert, oder? LG
Nee, wenn ich da bin muss ICH alles machen und Papa darf nix. Das nervt auch mittlerweile auch schon.
Ich würde sie auch einfach mal ins kalte Wasser werfen. Der Papa sollte sich vielleicht ein eigenes, besonderes Ritual einfallen lassen.
Wenn er mit ihr zu Abend essen darf und sie auch bettfein machen darf, darf er doch bestimmt auch noch eine tolle Geschichte vorlesen! Du kannst ihr ja vorher schon "Gute Nacht" sagen und Papa liest ihr dann vor.
Daran habe ich auch gedacht.
Ja klar, aber solange ich da bin geht da nix.
Das mit dem "ins kalte Wasser werfen" klingt echt hart. Aber ich kenne das auch, wenn ein Kind "nur die Mama" will. Solange du in der Nähe bist, wird es verm. schwer für den Papa werden. Natürlich solltest du sie vorher darauf vorbereiten, dass du mal einen Abend nicht da sein wirst. Du kannst vielleicht ein paar Tage vorher damit anfangen, ihr könnt dem Papa zeigen, wie alles funktioniert usw. Ich denke, der Papa sollte das Ritual nicht genau so machen wie du, das schafft er eh nicht. Ich weiß ja nicht, wie das sonst so bei euch abläuft. Aber vielleicht kann er mit dem Kind was Besonderes zum Essen machen, ihr eine besondere Geschichte vorlesen, einen "Nacht"-Spaziergang machen, evtl. kurz fernsehen, etc. Irgendwas Besonderes halt. Meine Tochter hatte auch solche Anwandlungen. Aber da ich auch Nachtschichten arbeite, musste sie sich schon früh daran gewöhnen, dass Papa oder Oma sie ins Bett bringen. Ihr ist das inzwischen auch egal, wer das macht.
Wir werden das auf jeden Fall mal in Angriff nhemen. Wir werden es so machen, das die beiden erstmal nachmittags mal immer wieder was zusammen machen. Dann das er sie abends immer mal bettfertig macht (ich bin dann ebend nicht da). Und dann werde ich abends mal ausgehen.
Mein Sohn ist ein ähnlicher Fall gewesen. Mit einer 4jährigen kann man aber schon gut reden und ihr Dinge erklären. Wenn du ihr z. B. sagst, dass du an einem Abend nicht dasein kannst (und dann wirklich nicht da bist), denke ich, wird sie es auch akzeptieren. Allerdings würde ich so eine Aktion nicht übers Knie brechen, sondern dafür sorgen, dass bis dahin Papa und Tochter noch mehr zusammen machen, wo du nicht dabei bist. Dein Mann muss vielleicht noch besser lernen, in sich zu gehen und eher tief durchzuatmen als laut rauszuplatzen, wenn ihn etwas ärgert, aber das erscheint mir machbar. Außerdem habe ich es bei meinen Kindern immer als hilfreich empfunden und tue das heute noch, dass ich von bestimmten Dingen, die auf sie zukommen und nicht unbedingt als angenehm angesehen werden, schon lange vorher immer wieder einmal rede. Irgendwann haben sie es so oft gehört, dass der Gedanke nicht mehr neu ist, und das Geschehen leichter akzeptiert werden kann. Agnetha
Hallo auch von mir, das hört sich so ein bisserl an, als hätten dein Mann und deine Tochter keine ausgeprägte Beziehung zu einandern. Ist er nicht mal mit ihr alleine (nachmittags oder so). Auch wenn er berufsbedingt bisher abends nicht die Gelegenheit hatte, seine Tochter ins Bett zu bringen, dann war er doch sicherlich zu anderen Zeiten präsent. An der Vater-Tochter-Beziehung gilt es wohl generell zu arbeiten, denn gerade das ins Bett bringen ist für die Kleinen immer ein besonderer Moment, in dem sie nur die engsten Vertrauten dulden. Wenn Deine Tochter es gar nicht akzeptiert, wenn Du zu Hause bist, dann nimm Dir was vor. Vielleicht mal freitags, da macht es nix wenn Deine Tochter nicht so pünktlich einschläft und sie am WE ausschlafen kann. Ich persönlich empfinde es immer als wahnsinnig wichtig, daß Kinder immer 2 ganz enge Bezugspersonen haben. Stell Dir vor, du mußt von jetzt auf gleich ins Krankenhaus. Schlimm genug für Dich und Deine Tochter, aber noch schlimmer für Deine Tochter, wenn ihr dann zu Hause keine enge Bezugsperson zur Verfügung ist. Liebe Grüße und viel Erfolg Bettina
Ausgeprägte Bindung - keine Ahnung!? Sie sind jeden Morgen zusammen, frühstücken und meine Mann bringt sie in den Kindergarten. Manchmal holt er sie auch ab. Am Wochenende sind immer einen Vormittag zusammen unterwegs. Wir wollen auf jeden Fall daran arbeiten.
Also "nur" weil sie sich vom Papa nicht ins Bett bringen lassen möchte gleich von nicht oder wenig vorhandner Bindung zu sprechen scheint mir etwas weit hergeholt... Ich denke einfach mal sie ist es schlicht nicht gewohnt... Allerdings mussda dann DEIN MANN erst mal an sich arbeiten...weil du schreibst"Mein Mann ist auch nciht gerade der Ruhigste, sprich wenn unsere Maus Theater macht verliert er schnell die Fassung. Habe da auch etwas Sorge." Das sagt ja schon einiges.. Wenn DU Sorge hast ist das natürlich alles schwierig-schwierig ist es auch wenn du anwesend bist,also ist es besser du gehst,dann ist nur der Papa da-probiert es doch einfach mal am WE aus wo es egal ist wann sie ins Bett kommt bzw schläft..dann soll sich Papa mal was schönes überlegen und dann klappt das schon.
Sorry, wenn ich mich da vielleicht ein bisserl krass ausgedrückt habe. Mich hat weniger die Situation abends dazu gebracht als der Satz "Wir werden es erst mal versuchen, daß die beiden mal wieder nachmittags was zusammen machen" von einer eventuell wenig vorhanden Bindung zu sprechen. LG und schönen Abend Tina
Hi Ich habe die anderen Postings nicht gelesen. Bei uns war/ist es bei beiden Mädels ähnlich. Irgendwie war erst das Stillen und dann bliebs dabei: ich bring sie ins Bett. Mein Mann ist ein ganz toller Vater und macht viel mit den Kindern, aber Bett war immer meine Aufgabe. Es klappt bei uns NICHT, wenn ich da bin. Bin ich erreichbar, dann mach ich das, also bei der Kleinen jetzt. (3,5) Wenn ich weg bin, dann läuft das Abendprogramm halt anders ab. Bei uns bringt es nichts, wenn mein Mann versucht, es genauso zu machen, dann gibts Geschrei. Er macht es auf seine Art: die Kleine darf dann mit ins große Bett, legt sich auf meine Seite, sie machen bißchen Kissenschlacht (ich weiß - bei mir würds nicht funktionieren, aber bei Papa schon), dann wird gelesen und gekuschelt und sie schläft ein. Vielleicht versucht auch Dein Mann mal, es ganz anders zu machen. Bei uns hilft es. Liebe Grüße, V.
Hallo, habe jetzt nicht die anderen Postings gelesen und möchte nur kurz von UNS berichten. Wir sind selbständig und im Alltag ist es so, dass meist nur ICH die Bezugsperson für unsere Tochter bin. Also sie spielt auch mit Papa oder fährt auch mit ihm allein einkaufen, aber täglich von der Kita holen, tue ICH sie, da mein Mann zu dieser Zeit bei Kunden ist. Da dies oft bis 20 -21 Uhr geht, isst er kein Abendbrot mit uns und "verpaßt" auch die alltägliche Abendzeremonie. Also Essen, Zähneputzen, Sandmann, Geschichte vorlesen und erzählen und Einschlafritual. So hat es sich über die Zeit eingeschliffen, dass Lena nur MICH akzeptiert, um sie ins Bett zu bringen. Ich bin ja eigentlich auch immer da, außer es ist Elternversammlung o.ä.! Ich bleibe an solchen Abenden mit Absicht etwas länger (wir Mütter quatschen uns ohnehin meist fest ;-)), damit meine Tochter merkt, dass ich abkömmlich bin. Vielleicht solltest Du es mal versuchen und einen Termin länger wahrnehmen oder unternimmst einfach etwas (egal was); und zwar genau zu DER Zeit, wo Dein Kind ins Bett muss. Meine Tochter hat allerdings ständig gefragt und hat in der Nacht auch sehr unruhig geschlafen und ist schreiend (nach mir) aufgewacht. Als sie merkte, dass ich wieder da bin, schlief sie ruhig weiter. Ich denke, dass man da nicht viel machen kann. Es sei denn, Du erträgst die Diskussionen und Tränen mit und von Deinem Kind...........!? Also ICH bringe es nicht über´s Herz und habe mit der Sache "abgeschlossen"; heißt: ich bleibe die 1. Bezugsperson für unsere Tochter und bringe sie auch weiterhin abends ins Bett. Da sie immer älter wird, macht es auch immer mehr Spass, weil wir uns Geschichten erzählen oder sie erzählt mir was vom Kiga-Alltag. Auch wenn es manchmal stressig ist, weil ich noch was tun muss, setze ich Prioritäten. Eine Diskussion o.ä. würde mich viel mehr Zeit kosten! LG Jenny
Hallo
hab jetzt die anderen Antworten nicht gelesen.
Aber mein Sohn (5) ist ähnlich.... Ich kann es ihm dann aber meist schmackhaft machen in dem er dann etwas darf das nur geht wenn ich nicht da bin... z. b. ein besonderes Spiel nur mit Papa, laaaaange Einschlafkuscheln wenn ich nicht da bin mit Papa, abends nicht alles aufräumen müssen wenn ich mal nicht da bin .....
Kleinigkeiten die ne große Wirkung zeigen
viele Grüße
Wie ist das denn generell wenn sie mit Papa alleine ist. Klappt das gut? Oder kommt sie mit ihm nicht so zu Rande, sprich sie bleibt zwar mit ihm, aber er ist nur Notlösung? Wenn das so ist, verhält sich Dein Mann ihr gegenüber sehr unsensibel in schwierigen Momenten ihr gegenüber. Dann würde ich erstmal nicht weg gehen, sondern Deinem Mann sagen liebevoller zu sein und in einem halben Jahr das nochmal mit den Beiden probieren. Ist die Situation jedoch so, dass die beiden, wenn sie zusammen sind, ein Herz und eine Seele sind, sie sich auf Papa freut, nach ihm fragt, mit ihm gerne mal was unternimmt, dann denke ich , ist das Problem damit zu lösen, dass Du einfach von vornherein nicht da bist. Also Du bist schon gegen frühen Abend erst gar nicht im Haus und der Papa macht was nötig ist. Hältst Dich natürlich in der Nähe bereit mit Hdy, z.B. im Kaffee. Wenn sie merkt Du bist gar nicht da, kommst später, macht sie vermutlich keine Probleme. Aber dazu muss sie Papa wirklich auch "vergöttern" wenn er da ist. Sonst wartest Du noch ein Jahr, dann beginnt eh die Zeit mit mal Freunde einladen u.ä.
Die letzten 10 Beiträge
- Darf mir anhören ich verwöhnt zu doll ? Kennt ihr das ? 10 monate alt
- Kind 5 1/2 Jahre tickt ständig aus
- Trans-Kind?
- Komisches Verhalten
- Schlechter Einfluss in der Kita
- Kind wirft mit Stuhlgang
- Sohn will immer rumgetragen werden
- Mahlzeiten fast nur mit Wutanfällen
- 5jähriger ist sehr albern
- Schwanger und Kleinkind will immer getragen werden