Elternforum Rund um die Erziehung

nochmals wegen Schwimmen = ganz sehr stolz

nochmals wegen Schwimmen = ganz sehr stolz

wichtus

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Hallo, ich wollte hier keine Unruhe zwecks Schwimmen lernen mit 4 Jahren reinbringen. Wollte bloß noch was zwecks ländlicher Gegend schreiben. Wir wohnen auch auf den Land und hier gibt es auch keinerlei Verbindungen zur Stadt (Bus fährt hö. 3x in die Stadt.) Muß mit meiner Wasserratte auch länger zum nächsten Bad fahren, aber für uns war das kein Hindernis. Bei uns lernen viele Kinder mit 3 bzw. 4. Jahren das Schwimmen. Die Kurse sind bis zu den Herbstferien ausgebucht. Aber vielleicht liegt es auch an unseren 2 Super Schwimmtrainern. Liebe Grüße


Hofi2

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Antwort auf Beitrag von wichtus

Wir wohnen auch auf dem Land. Trotzdem haben beide Kinder mit 5 (der Kleine) bzw. mit 6 (die Große) ihren Seepferdchenkurs gemacht. Bin halt jeweils 2-3x die Woche zum Schwimmkurs gefahren. War sicherlich anstrengend neben der Arbeit - aber ich selbst kann nicht gut schwimmen, deshalb war es mir superwichtig, dass die Kids es können. Heute sind beide (10+6) im Schwimmverein. Auch zu diesem Training muß ich sie 15 km eine Strecke fahren - aber es macht ihnen Spaß und das ist es mir wert. Ich halte diese "Ich wohne auf dem Land"-Antworten auch oft für Ausreden.


mf4

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Antwort auf Beitrag von Hofi2

Meine Kinder gehen oft ins Schwimmbad aber so richtig schwimmen lernen wollte sie nicht. Ich habe sie auch nicht gedrängt. Ein richtiger Schwimmkurs über 100€ pro KInd war nicht drin. Meine Tochter ist nun 8,5 (2.Klasse) und hat eben im SchulSchwimmUnterricht das Seepferdchen gemacht. Ihr Bruder ist 7,5 (1.Klasse) und geht auch gern ins Bad aber hat auch noch nicht den Willen richtig schwimmen zu lernen. Ich nehme an er wird es auch ind er 2.Klasse im SchulSchwimmUnterricht lernen. Ich denke es spielt auch eine große Rolle wie gern und oft die Eltern schwimmen. Ich gehe selbst ins Bad, bin eher der Typ, der in der Sonne liegt und bisher waren meine Kinder eher an der Wasserrrutsche als Bahnen zu schwimmen. Ich habe auf dem Land gewohnt und nun in der Stadt und das machte keinen Unterschied. Meine Großen wuchsen auf dem Land auf und konnten sogar früher schwimmen, weil sie das eben früher wollten. Zwingen kann und soll man ja ein Kind auch nicht dazu.


Hofi2

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Antwort auf Beitrag von mf4

Bei uns ist die Ansage der Schule, dass die Kinder bis zum 1. Schwimmunterricht bitte alle das Seepferdchen haben sollen! Da ist nichts mit in der Schule erst machen.


montpelle

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Antwort auf Beitrag von wichtus

"Bei uns lernen viele Kinder mit 3 bzw. 4. Jahren das Schwimmen." Klingt nach einer netten Geschichte.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von montpelle

hmm, ich bin auch mit 4 geschwommen, meine Mama mit 3. Und das ganz ohne Schwimmunterricht. Warum denkst du dass das gemunkelt ist?


Mitglied inaktiv

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Schwimmen, Schwimmunterricht. Ich habe mit 3 Jahren schwimmen gelernt und mit vier Jahren an meinen ersten Schwimmwettbewerb teilgenommen... Mein Vater ist Schwimmmeister. Damals, als ich so klein war, war er jung und ehrgeizig und ich "musste" halt früh schwimmen lernen. Nun sagt er, das das ideale Alter mit 5 Jahren ist, also nicht soooo jung. Er hat in seinem Leben mehr als 4500 Kindern das Schwimmen beigebracht. Das sind sehr viele Kinder und sehr viel Erfahrung in vielen, vielen Jahren.


wichtus

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Antwort auf Beitrag von montpelle

Hallo, auch wenn du es nicht glaubst, es ist wahr. Und die Kinder gehen gerne dort hin. Viele machen nach Ihren 20 Stunden auch noch weiter, wie wir. Wenn du eine Geschichte hören willst, lies doch mal ein Märchenbuch. Gibt sehr schöne. Also nicht immer an anderen zweifeln. Man kann sich doch einfach mitfreuen. LG


muddelkuddel

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wird gesagt, dass die meisten kinder (ausnahmen gibts immer) frühestens mit 4 schwimmen lernen können, vorher machts die motorik nicht mit. wer seepferdchen hat, kann nicht "richtig" schwimmen, das ist erst das freischwimmerabzeichen (bronze). mein sohn hat keine angst vor wasser, paddelt und taucht wie ein hündchen ABER bekommt auch den kopf über wasser. ich denke, dass ist für die kleinen erstmal das wichtigste: die scheu vor dem (tiefen) wasser verlieren und dennoch einen gesunden respekt vor dem element und den eigenen fähigkeiten zu entwickeln. von "schwimmtechnik-drill-stil", wie es noch so mancher schwimmkursleiter macht, halte ich gar nichts. ich habe übrigens bei meinem opa "schwimmen gelernt", in dem er mich reingeschmissen hat und gesagt hat "schwimm". rausgezogen hat er mich halbersoffenes kind dann mit einem griff am badeanzug! mein mutter ist ihm da heute noch sauer und ich möchte, das mein kind einen agnstfreien zugang zum wasser bekommt. und wenn er dann erst mit 6 schwimmen lernt, ist das auch okay. solange bleibe ich halt dabei (ich denke aber, in den nächsten monaten kommt das dank unserer tollen schwimmschule ganz von allein, ohne training, aber mit freude)


mama von Joshua

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Meine zwei Kinder können auch seit geraumer Zeit sicher schwimmen (der Große hatte mit 4,5 sein Seepferdchen und ein Jahr später den Freischwimmer), die Kleine kann zwar seit letztem Jahr schwimmen, macht aber jetzt erst ihre Seepferdchenprüfung (hatte im letzten August da war sie noch 3 mit dem Kurs im Freibad angefangen) da das Freibad bis vor kurzem noch nicht geöffnet hat. Aaaaber: ich halte das für ein Gerücht, daß viele Kinder mit 3 bzw. 4 Jahren schwimmen lernen. Unser Schwimmtrainer meinte, daß meine Kinder eher eine Ausnahme seien und daß das normale Schwimmlernalter eher bei 5 Jahren liegt, aus diesem Grund nehmen die meisten Schwimmschulen auch erst Kinder ab 5 Jahren an. Aufnahmevoraussetzung bei uns war, daß die Kinder ohne Stützräder Fahrrad fahren können, weil dann erst die Arm-Beinkoordination die man fürs Schwimmen braucht, funktioniert. Da ich als Kind selbst mal fast ertrunken bin, war es für mich wichtig, daß meine Kinder früh schwimmen lernen- allerdings waren wir sehr oft im Schwimmbad und Schwimmflügel oder Schwimmreifen hatten wir auch nie.


anouschka78

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Antwort auf Beitrag von wichtus

(und Ex-Wettkampfschwimmerin) Schwimmen mit 4 Jahren: Das schaffen einige Kinder, motorisch "begabte", Wasserratten, Schwimm"technik" oft Grobform Schwimmen mit 5 Jahren: Durchaus im Rahmen, für die meisten Kinder gut erlernbar in ca. 20h mit qualifizierter Anleitung Schwimmen im Grundschulalter: Das Lernen wird immer schwieriger denn die Angst kommt immer mehr ins Spiel. Wichtig ist eine gründliche Wassergewöhnung. Dazu gehört Springen, Tauchen, Gleiten und Schweben auf dem Wasser. Brustschwimmen als 1. Schwimmart ist meist schwierig denn die Beinkoordination ist SEHR schwierig und nicht im natürlichen Bewegungsschatz der Kinder. Wechelbeinschlag (als wie beim Kraulschwimmen) ist wesentlich einfacher. Als Eltern (ohne spezielles Schwimmwissen) sollte man - halbwegs regelmäßig mit den Kindern ans Wasser gehen. Egal ob Schwimmbad, Badewanne, Pool, See... - Schwimmhilfen nur sparsam benützen, z.B. braucht ein 4-jähriges Kind im Kinderbecken keine Schwimmflügel anhaben - die Kinder zum Tauchen animieren, das geht am besten durch vormachen oder beim Springen - spätestens im frühen Grundschulalter dafür sorgen, dass die Kinder über Wasser schwimmen können. Ich persönlich bringe meinen Kindern das Schwimmen nicht selbst bei obwohl ich hunderten Kinder das Schwimmen gelernt habe, als Mutter hat man einfach nicht so die Autorität. Anouschka


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von anouschka78

Deine Erfahrungen decken sich ziemlich mit den Erfahrungen meines Vaters (obwohl er wohl deutlich älter sein wird) und meines Bruders. Ach und beide hatten gleich "Nein" gesagt beim "Unterrichten" meiner Tochter, weil zu dicht ran am "Spielen" (obwohl, den letzten Schlief hatte mein Bruder gemacht, nach einer Woche gemeinsamen Center-Parc-Aufenthalt. Für die Grundlagen haben wir selbstverständlich die "Fremdanleitung" gewählt. Zum Tauchen: Es gibt Schutzhüllen auch für digitale kameras. Da kann man die Kinder fotografieren (meine Große liebte es) und das kann auch Motivation sein ;-)