Elternforum Rund um die Erziehung

nochmal Süssi-Diskussion...

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Hallo, sorry wenns nersvt, aber ich komme irgendwie nicht umhin, die Süssi-Gschichte nochmal aufzugreifen, und der Thread war schon zu weit unten... Also: Ich sehe es sehr ähnlich wie Patundced - irgendwo weiter unten. Süssigkeiten sind doch auch für uns Erwachsene was Besonderes (zumindest bei unst ist das so), was Zusätzliches zum normalen Essen, und sie sind etwas was man nicht ständig konsumiert, sondern nur hin und wieder. Das gilt ebenso für die Kinder (wobei der Kleine 15 Mon. eh noch keine Süssigkeiten wie Schoki etc. bekommt, sondern max. mal vom selbstgebackenen Kuchen probiert u.ä. - ich denke er hat Zeit genug). Und dadurch dass Süssis eben nicht ständig präsent sind in unserem Alltag, kommt auch der Grosse nur recht selten auf die Idee, da mehr von zu wollen (hat sich ein bisschen durch den KIGA geäandert, aber jetzt nicht gravierend) - macht ja auch sonst niemand, bis auf Ausnahmen eben. Muss sagen, ich finds schon krass, wenn hier (weiter unten - raphael04 u.a.) so getan wird, als seien Süssigkeiten normale Nahrungs-/Lebensmittel wie Obst, Gemüse usw.! Das sind sie eben nicht - der Körper braucht sie nicht, es ist sozusagen eher was für die Seele, ne "Gaumenfreude", was für das gute Gefühl usw. (was natürlich auch mal wichtig ist!), aber eben nichts was für die Ernährung notwendig ist. Von daher finde ich es ein falsches Signal, Süssigkeiten in eine Schüssel hinzustellen und so zu suggerieren, sie hätten für die Ernährung denselben Stellenwert wie Obst und Gemüse. (So viel haben wir eh nie da, dass man da ne Schüssel braucht...) Und dann wundern sich die Leute, wenn sich ihre Kinder im Schulalter Süssigkeiten statt was Gesundes zum Mittagessen kaufen - na sie habens ja von klein auf so gelernt, dass Süssis und richtige Nahrung auf einer Stufe stehen, sie kennen gar nicht mehr den UNterschied! Ausserdem denke ich, dass man, wenn schon, auch unterscheiden sollte, welche Süssigkeiten. Es geht ja bei ihrer "Schäadlichkeit" nicht nur um Zucker, sondern auch um verschiedene Zusatzstoffe "E so-und-so..." also Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Verdickungsmittel usw., und auch deshalb würde ich auf die Auswahl wie auch auf dei Menge achten! Und da kaufe ich lieber hin und wieder ne grosse Tafel Schokolade (Kakao ist sogar in gewisser Hinsicht gesund) oder Kekse die von den Zutaten halbwegs OK sind, als irgfendwelche gefärbte Bonbons oder andere "Chemiecocktails" etc. Naja, meine Meinung eben.


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Hallo wo wir die Süssigkeiten damals weggetan haben bzw.es keine gab war mein Sohn so verrückt darauf das er am liebsten alles verschlungen hätte. Wo es nun in einem Schrank ist wo jeder sich nehmen kann oder könnte wird es so gut wie gar nicht beachtet. Ich finde es nicht gut wenn man so streng damit umgeht weil so das Kind den Kosum nicht selbst erlernt. Ich kenne viele Leute da gibt es 2 mal die Woche Süsses fertig. wenn die KIds dann irgendwo sind stopfen sie das Zeug ohne Ende ganz gierig.


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Ich meine, es geht nicht darum, zu sagen, es ist "richtiger", die Süßigkeiten zu verstecken, gar nicht zu kaufen, oder offen hin zu stellen. Was wichtig ist, damit Kinder den "richtigen" Umgang lernen ist, dass wir ihnen nichts vormachen – denn wenn wir ja einen speziellen Umgang für "richtig" halten, gilt er ja auch für uns. Wenn für Raphael04 die Süßigkeiten keinen höheren Stellenwert als andere Nahrungsmittel haben (ich habe das nicht so verstanden, aber Mal hypothetisch), dann wäre es meiner Meinung nach "falsch", den Kindern was vorzumachen und es selbst anders zu leben. Früher oder später kommt es raus und die Kinder fühlen sich veräppelt, verstehen's nicht oder finden uns "gemein". Ich glaube jedoch, dass du Raphaels Beispiel zu einseitig siehst. Nur, weil eine Schüssel Süßigkeiten auf dem Tisch liegt, heißt es nicht, dass Kinder gleich (für immer) lernen, dass es "den gleichen Stellenwert" hätte. Es spielen noch sehr viel andere Faktoren eine Rolle dabei, was ein Kind "mitbekommt" oder nicht. Die Eltern sind ja auch noch da, es gibt nicht nur eine Schüssel Obst, eine mit Schoko und eine mit Gemüse. Es gibt auch gemeinsames Mittag- und Abendessen, es gibt vielleicht gemeinsames Obstsalat machen, zusammen kochen, es gibt Gespräche darüber, was gesund ist und was nicht, es gibt Fragen und Antworten, es gibt Mal Übelkeit, die durch zu viel Schokolade entstanden ist und die zu einem Gespräch oder zu einer eigenen Schlussfolgerung geführt hat, und es gibt die Eltern, die als Vorbild *nicht* unbedingt Mal eben "statt" Abendessen drei Tafeln Schokolade essen, sondern eben vorleben, dass sie – obwohl die Schüssel offen rumsteht – trotzdem nur *nach* dem Essen was davon essen, oder nur beim Film oder eben nur, wen sie darauf Lust haben oder wie auch immer sie es für *richtig* halten. Genauso kann ein extra Verstecken der Süßigkeiten diesen eine besondere Macht geben und ihnen sogar einen *höheren* Stellenwert geben, als ihnen überhaupt zusteht oder zustehen soll. Kommt immer darauf an, welche anderen Faktoren noch zu berücksichtigen wären. Mir ist es persönlich egal, wie es Eltern machen. Wichtig wäre mir nur, dass sie ihre Kinder nicht anlügen und einfach das machen UND leben, was sie für richtig halten. Wenn bei euch Süßigkeiten einen geringen Stellenwert haben und du nicht auch für *dich* Süßigkeiten auf den Tisch stellen würdest, dann würde ich das auch nicht "extra" auf den Tisch stellen (schon gar nicht, wenn alle mit der Kultur, die ihr gerade lebt, zufrieden sind!), nur weil manche raten, die Süßigkeiten "freizugeben". Ich plädiere also dafür, in Sachen Süßigkeiten (und in allen anderen Bereichen) einfach zu *leben* was man für richtig hält, anstatt eine "gute Methode" zu finden, um irgendein Ziel zu erreichen. Ehrlichkeit ist die absolute Basis für funktionierende Beziehungen. Wenn die stimmen, kann man viel effektiver auf Probleme eingehen, und deshalb ist es für mich viel wichtiger, als die beste "Lösung" für das Süßigkeiten-Problem zu finden, einfach ehrlich zu leben. So soll jeder einfach ganz ehrlich das mit den Süßigkeiten ausleben, woran er selbst glaubt. Das Kind hat dann auch eine Chance, ganz ehrlich mit zu reden (wenn es so weit ist und überhaupt was dazu zu sagen hat). Wenn man das Gefühl hat, dass wenn man ehrlich (aus)leben würde, was man mit Süßigkeiten gerne täte, dies negative Auswirkungen auf die Kinder hätte, weil es "falsch" wäre, dann würde ich mir ernsthafte Gedanken darum machen, ob ich nicht erst Mal an mir selbst arbeiten will, bevor ich von meinen Kindern einen Umgang mit gewissen Dingen beibringen will, den ich selbst noch gar nicht an den Tag legen kann. Grüße Johanna


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Hallo! Zu streng sollte man wirklich nicht sein. Auch wir hatten schon Besucherkinder, die sich wahllos die Süßigkeiten reingestopft haben, weil sie zu Hause so kurz gehalten werden. Mein Sohn darf jeden Tag naschen und ißt max. 1-2 Kekse, dann hat er genug (z.B. solche mit Schokofüllung). Als mal 2 Freunde da waren, war die ganze Rolle binnen 5 Minuten weggegessen, die haben sich alles reingestopft. Also wäre es ev. besser wenn sie auch jeden Tag ein bißchen was bekomme, dann wären sie nicht so gierig auf das Zeug. Genauso mit Fernsehen: Kinder die nie gucken dürfen, schauen dann bei Freunden den ganzen Tag, weil sie regelrecht Nachholbedarf haben und es megainteressant finden. Mein Sohn darf jeden Tag ein bißchen schauen und deshalb spielt er auch viel lieber, einfach weil es nicht unter "Verbotenem" fällt. LG


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Ich bin ja auch so eine"Süssigkeiten stehen bei uns frei rum" Mama ;o)) Und ich sage dir:Meine Kinder naschen genauso viel/wenig wie andere Kinder,deren Eltern die Süssigkeiten rationieren...von Besucherkindern,die sich dann bei uns auf die Schüssel stürzen(wollen) weil Süssigkeiten bei denen daheim als"Heiligtum" im Schrank verschlossen und eingeteilt werden,kann ich dir ein Lied singen. Meine Kinder WISSEN dass Süssigkeiten(dazu gehören für uns auch Fruchtzwerge,Milchschnitten,Kakao...) eben KEINE Grundnahrungsmittel sind,sondern lediglich eben mal zum naschen,weils lecker ist ;o) Die Schüssel steht schon immer da-meine Kinder kennen es auch nicht anders,sie kämen(wie deine auch) auch nie auf die Idee viel zu viel oder ständig davon zu naschen. Übrigens kaufe ich NIE selber Süssigkeiten,alles was in der Schale ist sind Mitgebsel von irgendwelchen Geburtstagen oder Überreste von Weihnachten oder so...da hatte weiter unten jemand nach gefragt:obs üblich wäre dann Unmengen an Süsskram daheim liegen zu haben. LG Tanja


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Wenn das Kind zB. zum "Ansetzen" neigt, aber Süßis absolut gerne mampft. LG Antje


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...früher schon immer doll,wenn die Mütter auf der Parbank sich die Torte und das Eis reingezogen haben und ihre Kinder dann mit nem halben Dinkelkeks abgespeisst wurden ;o) Sorry,blöde Bemerkung,aber kam mir grad so wie ich deinen Satz las*ascheaufmeinhaupt* LG Tanja


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Nein, natürlich widerspricht das jeglicher Vorbildfunktion, aber wenn ich als fast Erwachsener mir abends 100 Schokoriegel reinpfeife, handle ich eigenverantwortlich meinen Zähnen und Hüften gegenüber. Meine Kinder erwarten aber daß ich als Papa/Eltern verhindere daß sie mit 5 kein Karies und keine 100 kg Übergewicht haben. Daher muß ich kontrollierend eingreifen, entweder durch Rationierung oder Reglementierung. Zu hoffen mein Kind ist/wird da einsichtig ist wirklich sehr positiv gedacht :-) Grüßle


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...manchmal schauderts mir da halt,wenn ich so pseudo-bio-dynamische-kristallzuckerfreie Mamas sehe ;o) Ausserdem:Was mein Kind nicht weiss macht es nicht heiss,sprich wenn ich das Bedürfniss habe 100 Schokoriegel zu essen,dann kann ich das tun wenn meine Kinder nicht grad nebendran sitzen-so theoretisch... LG Tanja


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frag Junior auch "Was ist das?", "darf ich das mal probieren" ? Manche Männer vertreten ja die Ansicht : laß ihn probieren, kein Kind mag Bier und das Thema ist für lange vom Tisch, aber da ich weder evolutionstechnisch (er ist eine Generation weiter) noch erfahrungsmäßig (ich bin 35 Jahre weiter) auf einer Stufe mit meinen Kindern bin, trinkt der Papa Bier und der Sohnemann Wasser, Pasta ! Und ich nasche und muß dafür joggen gehen :-(((, er nascht kaum und ist gertenschlank ! Alles zu seinem Wohle :-) Grüßle


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Das mit dem Probieren lassen funktioniert aber wirklich. *g* Meinen Großen hats bis jetzt (sechzehn) von jeglichem Alkohohlkonsum abgehalten, er wollte weder ein Glas Sekt zu Silvester noch zum Geburtstag und die von Schwiemu liebevoll eingepackte Packung Mon Cherie hat er später an uns weitergereicht. *g* Was ich auch nicht verstehe: Warum hast Du eigentlich so ein Problem damit, Dich mit Deinem Kind auf eine Stufe zu stellen? LG Trinity


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wahrscheinlich hast Du ein ganz falsches Bild, ich bin echt lieb und gar nicht streng zu meinen Kindern, aber sie sind für mich KEINE kleinen Erwachsenen, sie sind Kinder im eigentlichen Sinne und so gehen wir auch mit ihnen um ! Grüßle


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Hm, kann man denn nur mit einem ERWACHSENEN auf einer Stufe stehen? Ich denke, dass geht mit JEDEM, den man liebt und respektiert. Und das unabhängig davon, wie alt der Betreffende ist. Das hat was mit GLEICHWERTIGKEIT (Achtung/Wertschätzung) zu tun. Natürlich sehe ich meine Kinder nicht als "kleine Erwachsene", damit würde ich ihren Gefühlen und Bedürfnissen auch nicht gerecht werden. Aber als Menschen, die durchaus kompetent und autonom über ihre persönlichen Belange entscheiden können.


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Also ich zieh mir nix auf der Parkbank rein, sondern wenn wir zusammen draussen oder sonstwo sind, hab auch ich nix zu naschen für mich dabei. Und auch sonst, wie ich schon schrieb, sind wir ALLE mit Süsskram eher zurückhaltend. Und wenn wir uns dann mal was gönnen, dann alle - und der Kleine bekommt eben z.Zt. noch etwas anderes Leckeres was er acuh mag. Wenn IHr WEin trinkt, gebt IHr doch den Kindern auch Saft, weil WEin eben nicht für KInder geeignet ist, und schenkt ihnen stattdessen lecker Saft o.ä. ein, oder?! Das ist was Ähnliches - Süssigkieten wie Schoki etc. sind eben m.E. nicht für Einjährige geeignet, aber er bekommt durchaus was anderes für ihn "Besonderes", und in absehbarer Zeit probiert er eben auch die Schoki - alles hat seine Zeit :-). Ausserdem ist das mit dem "Mit nem Dinkelkeks abspeisen" o.ä. vor allem UNSERE Erwachsenenvorstellung, nämlich die, dass das arme Kind ja angeblich leide, wenn es nicht den Süsskram kriegt. Aber viele Kinder (auch meine) sind lange mit Dinkelstangen, Knäkcbrot o.ä. und Wasser glücklich (gewesen), das andere lernen sie noch früh genug kennen und da hab ich auch nix dagegen. Nur werde ich es ihnen nicht vorzeitig "aufdrängen", wenn sie es noch gar nicht brauchen! M.


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"Wenn IHr WEin trinkt, gebt IHr doch den Kindern auch Saft, weil WEin eben nicht für KInder geeignet ist, und schenkt ihnen stattdessen lecker Saft o.ä. ein, oder?!" Wenn Alkohohl nicht schon in relativ geringen Mengen relativ schädlich für Kinder wär, dürften sie auch ein Glas Wein trinken. Vom Tirami Su kriegt mein Sohn aber durchaus was ab. Und er dürfte auch mal nippen, wenn er wollte. Will er aber nicht. ABSOLUT TABU ist Alkohol also nicht, nur die Dosierung wär halt entsprechend gering. Und genauso durften meine auch schon recht früh Schoki und Co. probieren. Dabei bliebs dann auch für ne Weile, sehr groß war das Interesse daran nämlich nicht. Dinkelkekse gehen und gingen hier übrigens äußerst gut. *auchsehrleckerfind*


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oder wie muss ich das verstehen, dass er gern nippen darf etc.???? (ich denke du meinst, Alkohol, weil vom Tiramisu kann man ja nicht "nippen") Es geht bei Alkohol nicht nur darum, dass er JETZT schaedlich ist, sondern um die Gewoehnung an Alkohol als etwas Selbstverstaendliches. Weisst du denn genau, bis zu welcher menge Alkohol ok ist? Kannst du mir das bitte erlaeutern wie du das meinst?? LG Silke


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was dann?? Darf es dann das Bier weiterhin trinken? Oder welches Argument kommt dann zum Zuge? Nein, meine Kinder probieren nicht mal, weil Alkohol nun mal ein absolutes NoGo fuer Kinder ist. Deshalb lechzen sie auch nicht meine Flasche Bier an, wenn ich denn mal eine trinke. Alkohol sehe ich nicht als "anderes" Getraenk, sondern als definitves Suchtmittel. Meine Kinder sind ueber Alkohol aufgeklaert (also was er aus Menschen macht, die Hemmschwelle sinkt, Besoffene ueberfahren oft andere Menschen, Sucht...) aber probieren lasse ich sie sicher nicht. Es gibt sicher Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen!!! LG


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Alkohohl IST etwas Selbstverständliches. In der entsprechenden Dosierung. Alkohol ist nicht zwangsläufig gleich Saufen und Abhängigkeit. ;) Wir trinken Wein und Bier (meine Kinder nicht), essen alkoholhaltige Desserts (NICHT jeden Tag!), kochen mit Alkohol. Probleme mit Alkohol entstehen nicht dadurch, dass er einfach nur DA ist, sondern dass Menschen andere Probleme damit kompensieren wollen. Kinder verbinden mit dem Geschmack aber erst mal GAR NICHTS, für sie ist es nur ein Geschmack, oft unangenehm, in Verbindung mit Mascarpone und Kuchen eventuell auch lecker. Ob man später MEHR damit verbindet, hängt von den Lebensumständen und der Persönlichkeitsstruktur ab. Nicht davon, ab man als Kind mal ne Minimenge probieren durfte. Sonst wär ich auch Alkoholiker. *g* Da ich NICHT weiß, ab welcher Menge es bedenklich wird, hält sich die Menge, die er bekommt (bekommen würde) in so engen Grenzen, dass ich damit kein Risiko eingehe. Vom Tirami Su (oder Ähnlichem) wären das ca. zwei bis drei Löffel. Schätzungsweise zwei bis drei mal im Monat.


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Wenn es ihm schmeckt, würde ich ihm ab und zu ein alkoholfreies Bier kaufen. Natürlich IST Alkohol AUCH ein Suchtmittel, das verheerende Konsequenzen haben kann. Aber dafür kann der Alkohol AN SICH nichts, es sind immer MENSCHEN, die mit ihren Problemen nicht zurecht kommen. Ich halte es daher für weit sinnvoller, meinen Kindern ein stabiles emotionales Fundament und Konfliktfähigkeit mit auf den Weg zu geben als Alkohol zu stigmatisieren. WIE erklärst Du denn, dass DU welchen trinkst, wenn er doch so gefährlich ist? Das "Argument": "Das ist nichts für Kinder" ist für mich das fadenscheinigste, das es gibt, wenn nicht eine sehr logische Begründung folgt, WARUM es nix für Kinder ist, auch nicht in ganz kleinen Mengen.


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Was "Besonderes" eigentlich nicht. Nur halt kein GRUNDNAHRUNGSMITTEL. Aber nix, was nun besonders begehrenswert wäre, weil es knapp ist. Wenn man Lust darauf hat, kann man sich was nehmen. Das gilt bei uns für ALLE. Der einzige, der wirklich VIEL davon ißt, ist mein Mann. Und der ist wiederum der Einzige, der zu Hause kurz gehalten wurde. Bei ihren Enkeln haben Schwiegis allerdings kein Problem mehr damit. *g* Indem ich den Süßkram frei gebe, signalisiere ich damit nicht, dass sie ernährungsphysiologisch Obst und Gemüse vergleichbar wären. Sondern lediglich, dass sie VERFÜGBAR sind. Man muß nicht darum bitten/betteln/quengeln, sondern kann sich nach Bedarf selbst bedienen. Was meine Kinder aber eher selten tun, Sohn Nr.2 futtert z.B. viel lieber Obst. Dadurch rutscht das Zeug auf der Begehrlichkeitsskala nicht unmäßig weit nach oben. Denn was man immer und jederzeit haben kann, ist einfach nicht mehr so wichtig. Ich kann auch gut darauf verzichten, bei uns wars auch üblich, das immer was da war. Und man NICHT fragen mußte. Klar, Schoki ist lecker, aber mehr als ein bis zwei Riegel mag ich nicht. Ich esse sehr gern Obst und Gemüse, Kekse, Kuchen und ähnliches schaffe ich dagegen nur in kleinen Mengen, dann wirds mir zu süß. LG Trinity


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Hallo ich denke nicht dass man da jemals ein "richtig" u. "falsch" für alle aussprechen kann. Jedenfalls haben wir in der Wohnung zwar keine Süßis stehen, aber unter unserer Wohnung in unserem Geschäft verkaufen wir das Zeug u. a. u. da kann ich nicht sagen mein Sohn darf da nie hin, also sieht er es zwangsläufig. Er weiss dass er sich 1-2 Sachen am Tag nehmen darf. Er ist schmal, eher leicht u. neigt nicht zu Verstopfung oder sonstwas. Meistens nimmt er sich nach dem MS mal ein Hanuta (das 2. in der Packung darf dann meist ich essen). Wenn ich aber sehe, dass die Nichten von uns zwar Schokohasen etc. zu Ostern bekommen u. diese dann aber von der Mutter in Kuchen etc. verarbeitet werden damit die Kinder sie ja nicht essen, finde ich das nicht o.k. Man kann es ja einteilen, das Zeug ist haltbar. Als wir mal alleine mit der Nichte im Restaurant essen waren bekam sie danach von der Bedienung ein Eis spendiert. Hab noch nie ein Kind gesehen, das so schnell ein Eis regelrecht verschlungen hat. Sie hatte wohl Angst die Mama kommt u. nimmts gleich weg.... Also ich denke Kinder sollten von klein auf lernen damit umzugehen, dass es lecker schmeckt aber eben nix zum satt essen ist. Und wegen der Zusatzstoffe die drin sind: wo sind denn heutzutage keine drin? Und wegen 1 St. am Tag wird das nicht soooo tragisch sein denke ich. Ich selbst habe viele Süßis gegessen als Kind u. habe bisher nur 2 Plomben in den Zähnen, alles andere ist Top.... Ansonsten wegen der Kalorien: viele geben keine Süßis deshalb, aber Säfte, Limos etc. dürfen die Kinder trinken - guckt mal aufs Etikett wieviel da zusammen kommt. viele Grüße


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ich habe nie nicht geschrieben, daß Süßigkeiten normale Lebensmittel sind, sondern Nahrungsmittel, wie alle anderen Nahrungsmittel auch. UND: das man sie als das ansehen sollte, was sie sind, nämlich ab und zu mal lecker! ICH behandel Süßigkeiten wenigstens "normal", anstatt sie zu verteufeln wie nur was. Aber jedem das seine ...