Mitglied inaktiv
guten morgen, ihr lieben. vor einiger zeit hatte ich schon einmal mein problem geschildert. als unser sohn 7 monate alt war, haben wir versucht, ihn bei tageseltern (8 kinder, 2 erwachsene) einzugewöhnen. mit unterbrechungen wie krankheit und urlaub war das kind nun 14 wochen dabei,, nie mehr als 3 stunden und zum schluss wurde es immer schlimmer, sodass er nur geweint hat, wenn ich ihn nur in der kinderwohnung auf den boden setzen wollte. nun haben uns die tageseltern gekündigt mit der begründung, das kind sei (noch)nicht kitafähig. jetzt stelt sich die frage, ob wir uns ein "kindermädchen" anschafen, das das kind bei uns zu hause betreut, allerdings nur wenige stunden, denn eine wirkliche betreuung können wir uns auf dieser privaten ebene nicht leisten. das kind ist jetzt etwas mehr als ein jahr und mich würde interessieren, ob die eingewöhnung (letzten montag habe die tageseltern aufgegeben, ein kindermädchen würde sofort anfangen) problematische folgen haben könnte und was eure meinung zu dem ganzen schlamassel ist. ich würde mich sehr über antworten freuen, bis dahin grüßt euch lieb die etwas deprimierte und desillusionierte käthe!
hallo!! sorry ich kenne euere situation und lebens umstände nicht!! ...aber ..für viele kinder ist eine neue umgebung streß und solche gravierende umstellungen --trägt nicht jedes kind mit!! wir habe auch 2 unterschiedliche kinder unser großer hätte kein problem damit --der kleine schon! ich persönlich glaube--sorry--meine meinung daß ihr euerem kind nicht viel gutes tut wenn es immer eine andere bezugsperson hat... kannst du nicht urlaub nehmen wenn das neue kinderm... kommt so daß ihr euech einen tag lang gemeinsam um den zwerg kümmern könnt!! welche vorlieben und welchen rytmus er hat usw kinder im alter von einem jahr vertehen sehr gut wenn mama mal nicht greifbar ist.. in euerer vertrauten umgebung könnte die intensive betreuung vielleicht gelingen!! lg claudi
hallo smudo...in der tat ist es so, dass ich ja noch zu hause bin, so dass die eingewöhnung ähnlich ablaufen würde, wie bei der tamu oder kita.... mein kleiner kommt aber generell eher nicht so wahnsinnig gut damit zurecht, wenn mama oder papa nicht greifbar sind....allerdings wird das nur bei oma und opa "getestet" und die sieht er nur 2 mal im monat und vielleicht liegts eben daran, dass sie keine beugspersonen sind.... der kleine hat also uns als bezugspersonen und die tageseltern, die uns jetzt....ähm...abgesagt haben...also 4 leute ... kann ein so kleiner mensch sich jetzt auf noch jemanden einlassen und dann verkraften, dass er die tageseltern nicht mehr sieht?
Guten Morgen,
ich bin eher ein "Fan" der zeitigen Kinderbetreuung, aber was ich das so lese schockiert mich total.
Merkt ihr erst jetzt, das sich euer Kind dort nicht wohl fühlt? Das eure Tageseltern gekündigt haben, war die richtige Konsequenz für euer Kind, Gott sei Dank. Nicht kitafähig, was soll das denn? Macht einfach einen Strich drunter. Alle Kinder, sofern sie gesund und normal entwickelt sind, sind kitafähig. Wer hier wohl nicht fähig war, sind die Tageseltern und vielleicht auch ein wenig ihr.
Betreuung in so einem zeitigen Kindesalter bedeutet Beständigkeit. Wenn diese Beständigkeit aus den unterschiedlichsten Gründen immer wieder unterbrochen wird, dann kann das nichts werden. Das Problem habt ihr also überall.
Wenn die Eingewöhnung klappen soll, dann hilft nur ein tagtäglicher Rhythmus. Ich würde mir auch eine Tagesmutter suchen, die nur max. 2-3 Kinder hat und euer "traumatisiertes" Kind individuell und liebevoll betreuen kann. Und ich würde eine geeignete Kita suchen, das ist auf Dauer besser.
Auch euer Kind kann sich an Tageseltern gewöhnen. Aber die Chemie zwischen Euch muss stimmen. UND ihr solltet die Eingewöhnungsphase, die durchaus bis zu einem viertel Jahr dauern kann, nicht mit Urlaub unterbrechen. Vertrauen muss sich erst aufbauen, das geht nicht von heute auf morgen.
Viel Kraft und viel Erfolg. ![]()
hallo caot....na....da hast du sicherlich was in meiner worte gelesen, was da nicht sein sollte ;-) auszug aus meinem letzten posting "seit april versuchen wir, ihn sanft bei tageseltern (insgesamt dann 8 kinder) einzugewöhnen. das bedeutet, dass ich jeden tag (ausgenommen natürlich krankheit und urlaub) mit dem kind zu ihnen fahre, im nebenzimmer/ hinter der spielplatzmauer warte, bis er untröstlich ist (sich also nicht innrehalb von 3 minuten von der tamu beruhigen lässt) und wir dann nach hause fahren :-/ diese langsame eingewöhnung ist fahrplan der tamu, ich selbst traue meinem kind durchaus etwas mehr zu, da ich im moment dazu angehalten werde, ihn um 11 abzuholen, obwohl er da nicht meckert oder sowas... . nun sagen die tageseltern, sie gucken sich das ganze noch bis ende kommender wochce an und wen'S bis dahin nicht besser wird, ist er eben nicht kita-fähig." na...und genau das ist nun eben eingetreten. da war also beständigkeit und ich habe das kind nie allein gelassen, war stets sofort greifbar (ein paar mal war ich auch "weg" aber immer so nah, dass ich innerhalb von 5 minuten wieder dagewesen bin) und dass die tageseltern urlaub haben, ist ja wohlauch selbstverständlich... ich denke also, an fehlender beständigkeit hat's nicht gelegen, auch zu den tageseltern hat das kind ein gutes verhältnis, schlief auch auf deren arm ein usw...ich denke, es liegt an all den anderen kindern, die tamu denkt, er kann's einfach noch nicht.... ich möchte aber gerne wissen, ob es eine schlechte idee wäre, das kind jetzt sofort an jemanden neues zu gewöhnen oder ob das katastrophal enden könnte (trennungsangst und ähnliches) liebe grüße
Sorry, wenn das so sein sollte.
Lese ich aber richtig? Du wartest ab und wenn er sich nicht beruhigt, dann nimmst du ihn wieder mit? Ist das immer so? Das halte ich für falsch. Langsam eingewöhnen -JA-aber nicht so! Dein Kind weint so lange bis es weiß, aha Mama kommt jetzt.
Auch wenn man oft dafür Schelte bekommt, aber auch Weinen gehört dazu. Klar kein stundenlanges, aber die Kunst ist, das sich ein Kind auch von einem anderen beruhigen lässt. Dann ist es eingewöhnt. Wenn man nach drei Minuten schon wieder beim Kind ist - na, meine Kinder würden das effektiv länger durchhalten - die würden länger schreien.
Neue Tagesmutter? Probiere es aus. Geh die ersten Tage mit hin, erkundet gemeinsam die neue Umgebung. Und dann geh. Am ersten Tag eine Stunde, am nächsten 1 1/4 usw. Bis du deine Zeit erreicht hast.
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Wenn Ihr Euch nicht die komplette Betreuung durch das Kindermädchen leisten könnt, müsst Ihr ja noch eine zusätzliche Betreuung organisieren. Das ist für Euren Sohn wahrscheinlich zuviel. Versucht doch erst einmal ganz selbstkritisch zu ergründen, warum die Eingewöhnung gescheitert ist. Waren Euch die Tageseltern selbst nicht ganz sympathisch? Hattet Ihr Probleme damit, loszulassen? Ich denke, dass Ihr mit der Zeit wahrscheinlich immer ein schlechtes Gefühlt hattet, Euren Sohn dort zu lassen. Das spüren die Kinder. Eigentlich ist das Alter von 7 Monaten für eine Eingewöhnung optimal. Haben die Tageseltern vielleicht den Fehler gemacht, dass nicht einer von beiden sich erst mal als erste Bezugsperson um Deinen Sohn gekümmert hat? Meine Tochter kam mit 7 Monaten in die Krippe. Nach einer Woche war die Eingewöhnung durch, aber meine Tochter war wirklich anfangs total auf die eine Erzieherin fixiert. Auch wenn die andere Erzieherin ja ständig mit im Raum war, so wurde diese erst viel später akzeptiert. Ich kann mir gut vorstellen, dass es weniger an Deinem Kind als an den Tageseltern liegt. Blöd ist nur, dass Ihr jetzt in einer schwierigen Situation steckt. Wenn möglich, gib Deinem Sohn erst einmal etwas Zeit, bevor Ihr es wieder mit einer neuen Betreuung versucht. Wenn Ihr ein Kindermädchen habt, würde ich das ganz langsam machen. Den ersten Tag immer dabei sein, dann mal kurz aus dem Raum gehen (mit Ansage) und das langsam steigern.
liebe astrid, gerade habe ich caot nochmal geschildert, wie das so lief, vielleicht bist du so nett und liest es dir durch? ich persönlich finde die tageseltern super und werfe mir auch nicht vor, irgendetwas "ausgestrahlt" zu haben, dass meinem kind das gefühl hätte geben können, dass das alles nicht richtig ist. du könntest aber recht damit haben, dass der anfang zu zögerlich gestaltet wurde, sich die tamu nicht exklusiv und intensiv mit dem kind auseinandergesetzt hat... ach mann...alles doof!.... du meinst, ich soll das bebchen erstmal in ruhe lassen und das mit dem kindermädchen erst in ein paar tagen oder wochen probieren?
Oje da habt ihr aber ganz schön was durchgemacht und ich kann total verstehen, dass du jetzt verunsichert bist. Ich glaube, dass tatsächlich was mit der Eingewöhnung nicht geklappt hat. Ich find die Idee mit der Wand und den drei minuten ehrlich gesagt mehr als komisch. In der Kita meines Sohnes war die Eingewöhnung ungefähr so (da war er ein Jahr, aber die haben auch noch jüngere Kinder so eingewöhnt - ältere übrigens auch..) Tag 1-3 Mama bleibt komplett mit da - eine Stunde lang. In dieser Stunde kümmert sie die Bezugserzieherin (die machen das unter sich aus - damit es nicht dauernd wechselt) ganz gezielt um das Kind - sie spielt mit ihm, nimmt Kontakt auf und achtet in der Zeit eben nur auf das neue Kind. Die anderen Kinder werden komplett von der anderen Erzieherin betreut. Die Mama bleibt passiv - quasi der Hafen - aber spielt eben nicht aktiv mit dem Kind, aber tröstet es natürlich und bestätigt, dass es ok ist mit der Erzieherin zu spielen, ohne das jetzt zu forcieren (du musst jetzt mit ... spielen). Wenn das Kind auf den Schoss möchte, dann machen usw - aber alle Aktionen gehen eben vom Kind aus. Tag 4 - die erste Trennung - Mama bleibt noch ein wenig da und verabschiedet sich deutlich vom Kind und zwar kurz: Tschüss, ich komme gleich nach dem spielen wieder. Und dann gehen - nicht lange trösten, das ist aufgabe der Bezugserzieherin, denn das Kind muss lernen, dass sie genauso trösten kann wie die Mama (das ist glaub ich bei der Tamu gescheitert, da sie das trösten ja nicht wirklich übernommen hat, sondern dich geholt hat). 10 Minuten später kommt Mama wieder und holt ab - wenn das Kind sich hat gut trösten lassen, passiert die nächsten Tage genau das gleiche nochmal - damit das Kind eben lernt, dass Mama immer wiederkommt. Wenn Kind sich nicht beruhigen lässt, kommt wieder Tag 1-3, damit noch mehr Vertrauen zwischen Erzieherin und Kind entstehen kann. Dann wird der Zeitraum immer länger - erst 30 Minuten, dann eine Stunde, dann zum Frühstück, dann bis zum Mittagessen. (versteh auch nicht, warum du ihn schon um 11 abholen solltest...) Dass die Kinder bei der Abgabe weinen in der ersten Zeit ist normal und auch berechtigt: sie dürfen den Trennungsschmerz (der ja nun mal da ist) auch zeigen, aber er sollte sich nach ein paar Minuten legen. Wenn sie nicht weinen würden, fänd ich das in der ersten Zeit bedenklich. Jedoch sollte das nach ein paar Wochen aufhören (kommt aber immer mal wieder) Auf die Frage, ob du ein Kindermädchen engagieren willst, kann ich dir keine Antwort geben, nur dass das für uns nichts gewesen wäre - denn mein Sohn hat vor allem von den anderen Kindern profitiert. Ich würde mir entweder eine andere Tamu suchen (vielleicht in ein paar Wochen) oder eine Kita. Ich halte dein Kind für kitafähig. LG Mazzy
warum kümmerst du dich nicht einfach selber um dein kind? ![]()
Das habe ich mich auch gerade gefragt... ist es denn unbedingt nötig, dass du dein Kind so früh fremdbetreuen lässt? LG Sandra
naja...ich hab nochmal angefangen zu studieren und würd das gern schnell hinter mich bringen, da der studiengang abgewickelt wird...aber das ist doch auch gar nicht die frage... kann mein einjähriges kind sich auf beliebig viele bezugspersonen einlassen oder gibt das probleme? macht es einen unterschied, ob ich es jetzt mit einer einzelbetreuung bei uns zu hause versuche oder noch 4/ 8/ 15 monate warte?
Natürlich macht es einen Unterschied, wenn du deinem Kind noch Zeit gibst. Von Natur aus baut ein Kind zuerst die Bindung an eine Bezugsperson, und ein oder mehrere Ersatzbezugspersonen auf, und kann sich dann loslösen. Je nach Charakter geht das schneller oder langsamer. Am sinnvollsten geht eine Eingewöhnung in die Fremdbetreuung, wenn ein Kind von sich aus beginnt, eigene Wege zu gehen. Wenn es irgendwie geht, würde ich solange warten. Bei meiner großen mit 2 3/4 ist das seit ein paar monaten deutlich, sie wird dann mit drei in den Kiga gehen. Du kannst ja von zuhause aus für dein Studium lernen, und vielleicht kann dein Mann seine Arbeitszeiten so einrichten, dass du auch mal ein Seminar besuchen kannst. In der Uni kannst du Aushänge machen, um nach Arbeitsgruppen zu suchen, dann kannste dich abends treffen, und gemeinsam mit den anderen lernen. Ich würde auch die zuständigen Profs informieren- das geht durchaus, wenn es vielleicht auch etwas länger dauert. Gruß J.
Du schreibst, Du bist noch zuhause? Wie lange noch und wenn mal nicht mehr, wie lange wärst Du außer Haus? Dein Kind ist erst ein Jahr alt, es ist vielleicht einfach zu früh gewesen, eine Fremdbetreuung anzustreben. Vielleicht waren es einfach auch zuviele andere Kinder. Evtl. wäre eine Tagesmutter besser, die nur 2-3 Kinder in seiner Altersklasse hat. Melli
außer haus wäre ich 16 stunden die woche, dazu kommt noch die zeit, die ich zum lernen brauche...alles in allem so etwa 5 stunden am tag...ja, das mit wenigeren kindern ist eine möglichkeit, von der ich denke, dass sie sinnvoll ist....auf der suche bin ich schon ... bisher stellen sich hier "private" kindermädchen vor, die am liebsten schwarz bezahlt werden wollen und zwar zwischen 8 und 12 euro....manmanmannnnnn
Puh, das ist echt schwierig dann. Wir hatten damals Glück, bei uns im Ort gab es eine Minigruppe. Zur Vorbereitung auf den Kindergarten. Das war sooo toll dort. Es war eine Erzieherin, die sich während ihrer Elternzeit selbständig gemacht hat. Max. 6 Kinder waren dort, meine Tochter war 18 Monate als sie zum ersten Mal hinging. Der Kleinste war der Sohn der Erzieherin selber, der war da 1 Jahr alt. Ich würde auch sagen, eine Betreuung in Eurem Haus oder eben eine Tagesmutter mit wenig Kindern wäre wohl sinnvoller in dem Alter. Wo wohnt Ihr denn? Ist das da echt so schwer? Viel Glück. melli
oh ja, das ist tooootal schwierig! wir wohnen in berlin, da gibt's zu den üblichen problemen immer noch das hoheitsgerangel der bezirksjugendämter....seufz....
..wieso ich keine Großtagespflegestellen mag. Sucht euch eine richtige Krippe, mit ausgebildeten ErzieherInnen. Denn jmd., der von so einen kleinen Kind behauptet es wäre generell nicht "kitafähig" kann keine professionell, pädagogische Arbeit leisten.. (Tagesmütter/-väter müssen maximal (!) 160 Std. Qualifizierung (= etwa 1 Monat zusammen) absolviert haben, ErzieherInnen eine vier- bis fünfjährige Ausbildung. Da sind die Qualitätsunterschied nur logisch, wie ich finde.) Es kann viele Faktoren geben, wieso Betreuung nicht (auf Anhieb) klappt, jedes Modell (Krippe, privat, TPP, ..) kann für ein Kind perfekt sein, aber man muss eben immer individuell schaun.. und ich bin doch für päd. Qualität. Ohne gute Ausbildung kann die Transition (der Übergang) nicht so gestaltet werden.. Ich würde keine Zwischenlösung mit einer Kinderfrau nehmen, denn das wären dann schon viele Bezugspersonen in sehr kurzer Zeit. Schaut euch neu um. Geht offen in die neuen Situation, vermittelt eurem Kind Sicherheit, begleitet es, aber lasst (im richtigen Moment) auch los.. Nur Mut! Ihr schafft das
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