Elternforum Rund um die Erziehung

Mmpf...warum ist er so anstrengend...

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Sohn (2,5) macht uns derzeit das Leben ganz schön stressig. Er hört ÜBERHAUPT nicht auf mich, da kann ich genauso gut mit der Katze von nebenan reden. Wenn ich da rufe "komm", kommt sie wenigstens! Ein NEIN wird in keiner Situation akzeptiert. Das macht einen nieder. Ich bin ja nur die blöde mama, die ist eh da, also warum soll man hören?? Mein Kind ist sehr schnell zornig. Wenn er wegläuft und ich ihm dann sage, er muss dann in den Kinderwagen, juckt ihn das nicht. Dann fange ich ihn (er rennt dann lachend weg), und ziehe meine Androhung durch (ab in den Kinderwagen). Ich muss schließlich konsequent sein. Die Welt geht unter! Mein Kind brüllt und wehrt sich, als würde ich es abschlachten. Er steigert sich so sehr hinein, dass ihm der Schweiß vom Gesicht tropft! Alle Leute gucken. Auch, wenn wir bei meinen Eltern sind und wir die Spielsachen wieder wegräumen müssen(weil schon spät). Zornesausbrüche!! Das habe ich bei den Kindern im Umfeld noch nie erlebt! Auch wenn beim Spielen was nicht auf Anhieb klappt, dann kriegt er einen Wutanfall, der sich gewaschen hat. Das ist mega peinlich, weil es so oft vor meinen Eltern ist. Außerdem kommandiert uns Sohnemann ganz schön rum, ich springe nicht sofort drauf an, aber die Oma. Dann sage ich immer "du bist doch selbst Schuld", aber macht sie es nicht, gibt es wieder Diktatorstress! Dem möchte sie aus dem Weg gehen. Wir hoffen, es ist nur ne Phase (ich glaube, man will sich das immer einreden, dass es besser wird, in Wirklichkeit kommen immer schlimmere Dinge hinzu). Mein Kind spricht noch nicht, und kann sich wohl nicht anders äußern als zu wüten. Ich denke in diesen Momenten immer, ich stehe alleine mit diesem Problem da. Meine Mutter denkt sich sicher schon ihren Teil, es ist ein Junge (wollte immer EnkelIN), ist wie sein Vater (mein Mann tickt auch schnell aus). Das ist mir unangenehm. Will ein liebes, ruhiges Mädchen haben (so weit bin ich schon). Er hat eine absolut niedrige Reizschwelle! Wie kann man das ändern??? Wir gehen vernünftig und ruhig mit ihm um. Bringt aber leider nichts. Habe schon Angst, er könnte hyperaktiv sein, wobei man das in dem Alter ja nicht an sowas festmachen kann (wobei er IMMER Hummeln im Popo hat). Er ist viel mit Kindern zusammen, zu denen ist er megalieb. Wir haben auch ausreichend Programm, Langeweile dürfte nicht das Problem sein. Soll ich ihm Baldrian einflößen (Scherz)?.... Was meint ihr, wie geht es weiter? Danke!!!!


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Geht mir genauso, nur mit dem Unterschied, dass meiner grade mal 1,5 Jahre ist. Wusste bis dato nicht dass die in dem Alter schon so trotzen können, dachte das kommt so mit 2 oder 2,5 Jahren. Auf Nein hört meiner generell nicht. Ich versuche ihn immer und überall irgendwo wegzuziehen, werde auch mal laut, aber links rein und rechts raus und dann lacht er mich noch aus. Meine TaMu sagt, jetzt musst du hart durchgreifen, sonst tanzt er dir mit 3 auf der Nase rum. Also gibt es bei uns jetzt regelmäßig ne Auszeit im Kinderzimmer, immer so 2 Minuten lang. Oder ich ignoriere ihn 2 Minuten, hängt er an meinem Bein nehme ich seine Hände und gehe weg für 2 Minuten. Er muss lernen, dass es nicht immer nach seinem Trotzköpfchen geht. Zum Glück ziehen wir da alle (Ich, Mann, TaMu) am gleichen Strang. Oma kann net mitreden, die ist zu weit weg. Würde es ihr aber verbieten, wenn sie sich in meine Erziehung einmischt. Hab mich da erst letzte Woche mit einem Bekannten angelegt. Ich habe mein Kind dauernd um mich, mein Sohn muss auf mich hören und nicht auf Fremde. Wenn es gar nicht geht draussen, Lauflernleine an und dann wird er halt geführt, und mir ist egal ob das bescheuert aussieht. Das Risiko, dass er mir auf die Straße rennt, obwohl ich Stopp brülle ist mir einfach zu groß. Denn am Ende bekomme ich Ärger, weil ich ja meine Aufsichtspflicht verletzt habe.


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Ich würde mal sagen, daß das Verhalten für ein 1,5jähriges Kind völlig normal ist. Ich bin bisher so verfahren nd fahre heute noch am Besten damit, immer und jederzeit mit meinem Sohn in Kontakt zu sein und mich mit ihm zu unterhalten. Für eine regelmäßige Auszeit im Kinderzimmer, Nichtbeachten und Hände wegschieben und Weggehen müßte mein Sohn schon viel angestellt haben - und so berechenbar sind die Kids mit 1,5 Jahre definitiv nicht. Und eine Laufleine, gut das muß jeder selber wissen. Aber bestimmt nicht aus Angst, Ärger zu bekommen weil ich meine Aufsichtspflicht verletze. Wenn dann wäre ja die Begründung die Sicherheit meines Sohnes, die mir sehr am Herzen liegt. Bitte nicht böse sein. Aber zwischen den Zeilen habe ich mich gefragt, ob es hier um Kindererziehung oder Hundeschule geht. LG Tina


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Genau, immer hart durchgreifen, wegsperren, mit Nichtbeachtung strafen und am besten mit Leckerlis konditionieren. Kenne ich aus der Hundeschule Wuff! Stella *kopfschüttelnd* P.S. Wenn er zu sehr an der Leine zieht, hilft ein Würgehalsband. Kannst Du ja mal der Tagesmutter sagen, so als Geheimtipp.


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redest Du von einem Hund? Der Beitrag kann nicht ernst gemeint sein oder? Gehts Dir noch gut??????


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und wenn Dir Deine Tamu soetwas empfiehlt, dann frag ich mich wo die ihre Berechtigung her hat Kinder zu betreuen. Offensichtlich darf Jeder Hinz und kUnz sich Tagesmutter nennen und bescheuerte Tipps zum Besten geben....


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... desto mehr frage ich mich, WARUM Du ein Kind bekommen hast. Von Anfang an ging es Dir in der Hauptsache darum, dass der Kleine möglichst wenig Arbeit macht und möglichst gut "funktioniert", sei es beim Stillen, beim Schlafen, beim Essen und jetzt bei den ersten Trotzanfällen. Wie soll das denn werden, wenn er sich Dir ganz bewusst widersetzt? Sperrst Du ihn dann den halben Tag in sein Zimmer? Lass ihn doch bitte einfach mal Kind sein und sich altersentsprechend verhalten, schraub' die Erwartungen runter! Er ist ein Kind, kein kleiner Erwachsener! Aurore


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...daß ihr jegliche Kritik an ihrer Erziehung am Arsch (sorry, aber ist doch wahr) vorbei geht. Sie hat schon oft genug gepostet und Tips bekommen. Sie will anscheinend nicht nachdenken, und es ist ja viel einfacher das Kind als Gegner zu sehen. Als mal darüber nachzudenken, warum das Kind so ist wie es ist. Daß das Kind der Spiegel von ihr ist... Schlimm wenn man dann liest, wie drakonisch ein KLEINKIND "erzogen" wird. Naja, irgendwann wird sie ein extrem problematisches Kind haben, da sind ihre jetzigen Probleme wie ein Spaziergang. Kinder geben uns alles zurück, was wir falsch machen - spätestens in der Pubertät. Manchmal hoffe ich, daß sie ein Fake ist, der nur aufmischen will... Wenn nicht, tut mir das Kind in der Seele leid.


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Sorry Leute, ihr durftet früher bestimmt alles, z. B. - die Bude auseinandernehmen - andere Kinder verprügeln - den Eltern auf dem Kopf rumtanzen - eure Zerstörungswut ausleben und und und Das ganze wurde von euren Eltern mit einem Lächeln quitiert und dem Kommentar: "Das Kind entfaltet nur sein Persönlichkeit". Es darf alles, und wenn was kaputt ist, dann wird es ersetzt. Wenn ich meinen Sohn tun lasse was er will, darf ich jeden Monat 1000 Euro für neue Sachen ausgeben, klar das Amt bezahlt mir das ganz bestimmt ohne Einwendung. Hallo seid ihr noch ganz dicht? Ich freue mich darauf, wenn ihr in 15 Jahren eure Kinder in eine Jugenderziehungsanstalt gebt, weil ihr sie nicht mehr im Griff habt. Klar ihr habt alle hier jemanden - nämlich mich gefunden - auf dem ihr rumhacken könnt. Klar dass man dann keine Lust hat überhaupt noch was zu schreiben. Vielleicht solltet ihr mal vor eurer eigenen Haustür kehren. So scheinheilig wie ihr alle immer tut, seid ihr nämlich gar nicht. Und im übrigen sitzt mein Sohn höchstens 5 Minuten am Tag in seinerm Zimmer, dann hat er verstanden, dass er damit nicht durchkommt !!! Kein Wunder, dass sich alte Mitglieder hier mit neuem Nick registrieren, damit sie endlich mal in Ruhe etwas schreiben können, ohne ständig blöd angemacht zu werden.


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Wusste gar nicht dass wir uns alle persönlich kennen. Und dass ihr so gut kennt, ich schreibe nämlich übrigens erst seit Januar 2009 in diesem Forum bzw. im Kleinkind-Forum, und soviele Beiträge habe ich nicht geschrieben. Das kann man hier sehr schön recherieren. Wie gut dass ihr nicht zu meinem Freundeskreis, gehört, sonst hättet ihr da mal zu gehört.


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Re: ... ich frage mich wie ihr früher erzogen wurdet ... GAR NICHT. Das hast Du eloquent, argumentativ wertvoll und sachlich klargemacht. Und im übrigen sitzt mein Sohn höchstens 5 Minuten am Tag in seinerm Zimmer, dann hat er verstanden, dass er damit nicht durchkommt !!! Jaja, mit eineinhalb Jahren. Klar. Logisch.


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Hm... da beziehst Du Dich jetzt aber tatsächlich nur aufs Erziehungs- bzw. Kleinkindforum, oder? Denn Deine Beiträge bzgl. Stillen, Schlafen, Essen, waren in den entsprechenden Unterforen schon ein paar Wochen nach der Geburt Deines Kleinen zu finden... Und Ratschläge, die Dir nicht in den Kram passten, eben weil man versuchte, Dir zu vermitteln, dass Dein Kind sich GANZ NORMAL verhielt, wurden von Dir meist ignoriert... Ein Kind braucht Grenzen, das ist uns allen hier bewusst. Es ist das Vermitteln dieser Grenzen, welches bei Dir sehr nach Konditionierung klingt. Wenn Dein Kind nicht "pariert" wird es in irgendeiner Form bestraft - oder was ist die sogenannte "Auszeit" Deiner Meinung nach, wenn nicht eine Bestrafung? Und was ein eineinhalbjähriges Kind daraus lernen soll, außer "wenn ich nicht spure, werde ich eingesperrt", ist mir schleierhaft... Aurore


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... ich wurde nicht an die Leine genommen.. ... ich war auch nie in mein Zimmer verbannt... Meine Eltern haben mich behandelt wie man es mit anderen Menschen eben so macht, sie haben mit mir gesprochen. Ich wurde als Kind respektiert und ernst genommen. Das mache ich übrigens mit meinem Sohn auch seit 8 Jahren, und wir haben keine ernsthaften Probleme... Er wurde noch nie geschlagen, er war noch nie in sein Zimmer gesperrt und ich habe ihn auch noch nie an die Leine genommen...


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hab Deinen Beitrag gerade erst gelesen! Du sprichst mir aus der Seele, ich habe das Gleiche gedacht. Es gibt auch so Halsbänder die bei unerwünschten Verhalten Elektroschocks oder unangenehme Gerüche sprühen. Das wäre doch was für Hotsprings und ihre TaMu...


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...ich wurde immer respektvoll behandelt und ernst genommen. Sicherlich auch Grenzen aufgezeigt bekommen ;-) (aber nie durch Schlagen, Wegsperren oder anderen Blödsinn). Ich wurde schonmal in mein Zimmer geschickt wenn ich zu bockig war (und meine Mutter an ihre Grenzen kam) - aber erst als ich größer war. Im Gegenzug konnten meine Eltern (hauptsächlich meine Mutter, mein Vater war nie da) absolutes Vertrauen zu mir haben. Ich habe nie irgendeinen Scheiß gebaut oder meine Eltern respektlos behandelt. Meine Mutter war immer für uns da. Genauso halte ich es mit unserem Sohn - er ist ein kleiner Mensch mit eigenem Charakter, eigenen Problemen und eigener kleiner Welt, die ihn beschäftigt. Sicher treibt er mich mal zum Wahnsinn, aber das kommt SEHR selten vor. Wegen meiner "ihm zugewendeten" Erziehung. Er ist nicht mein Gegner.


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Meine Güte, Du bist des Antwortens nicht wert. Bist Du eigentlich tatsächlich so ultradoof, oder stellt Du Dich nur so strunzdumm? Sorry, aber solche Postings kann man echt nicht mehr ernst nehmen.


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Schön geschrieben! Du hast es auf den Punkt gebracht! Aber es wird immer "die eine" und "die andere" Sorte Eltern geben... Und eben auch immer "die einen" und "die anderen" Kinder. die "einen" haben eben Pech mit ihren Kindern und die "anderen" Glück... Clara hatte damals zu diesem Thema sehr schön geschrieben: ************ „ Der beste Weg für Eltern, die ihren Kindern dabei helfen wollen, zu liebenswerten und verantwortungsvollen Erwachsenen heranzuwachsen, ist die Beachtung der „ Goldenen Regel: Behandele Dein Kind, wie du gern behandelt werden würdest, wärst du in der gleichen Situation“ Sie ist einfach, direkt und effektiv. Und wir brauchen keine Zeit damit zu vergeuden, herauszufinden, wie alt jemand ist, bevor wir diese Regel anwenden: eine gilt für alle.“ J. Hunt „Mensch Kind“ Das bedeutet für mich:, da ich nicht vorgeschrieben bekommen möchte, wann ich ins Bett zu gehen habe, tue ich es bei meiner Tochter auch nicht. Da ich nicht in der Nacht mit einem Schmusetuch kuscheln will, braucht meine Tochter auch nicht alleine schlafen. Da ich nicht ausgeschlossen werden möchte vom Familienleben, schließen wir unsere Tochter auch nicht aus ( Elternzeit). ********* Gruß, Sandra


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Hi, ich finde es schön, daß du Dich (und andere) an Clara erinnerst. Ich habe sie auch nicht vergessen, und will es auch nicht. Ich denke noch manchmal an sie. Ciao Biggi


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darf ich fragen wer Clara war?


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Clara hatte damals bei Dr.Posth gepostet. Sie war todkrank und wollte von ihm wissen, wie sie und ihre Familie am besten damit umgehen können... Leider hat sie den 2. Geburtstag ihrer kleinen Tochter nicht mehr miterleben können... Ihr Mann hatte dann nochmals hier gepostet. ...ich hab schon wieder einen Kloß im Hals, wenn ich daran denke. Und tatsächlich. Obwohl man sich ja nicht persönlich "kannte". An Clara und ihre Geschichte muß ich dennoch häufig denken... Dann wird manches Problemchen wieder einmal so verschwindend klein und unwichtig... Gruß, Sandra


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oh... das ist traurig.


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will sehen, wie weit du gehst. für ihn ist es spass, weg zu laufen, wenn er dann in den wagen muss, wird er halt sauer. dein kind entdeckt seinen eigenen willen, er ist völlig altergerecht entwickelt, sei froh. von wegen ein liebes, ruhiges mädchen. ich habe zwei mädchen, beide sehr aufgeweckt und agil, die grössere mehr als die kleinere. die kleinere wird ende august 3 jahre alt. sie ist auch gerade in der trotzphase, welche auch extrem ausfällt, so wie bei dir beschrieben, manchmal wird sie sogar richtig jähzornig, das war bei der grossen nie der fall. liegt wahrscheinlich am temparament. wird besser. aber langweilig wirds nie mit den kids, vielleicht erst, wenn sie ausgezogen sind. lg v.


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Ich sehe das Problem sehr deutlich darin, daß er noch nicht spricht. Ab dem Moment, wo unser Sohn sich äußern konnte und mit uns kommuniziert hat, wurde er auch wieder super ausgeglichen. Die Phase der Wutausbrüche kenne ich von der Zeit kurz vor dem "Sprachstart" und in Phasen wo er mehr wollte als er konnte. Generell würde ich an Deiner Stelle weiterhin klar kommunizieren und mein Ding durchziehen. Kinder können einen in die unmöglichsten Situation bringen, aber da muß man durch: egals was andere denken, egal was die Eltern denken. Deine Eltern sollen Dich mal lieber unterstützen als Dir noch ein schlechtes Gewissen zu machen, daß sie lieber eine liebe Enkelin hätten. Mädchen können auch Zicken sein;-) Wenn Dein Sohn noch nicht spricht, habt ihr mal das Gehör testen lassen? Vielleicht versteht er Dich nicht richtig - das kommt durchaus häufiger vor als man denkt ... LG Tina


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Hi, mach dir doch keine Gedanken, was deine Mutter denkt. Deine Mutter hat sicher kein Problem, daß es ein Enkel und keine Enkelin geworden ist! Und du scheinst ein grösseres Problem damit zu haben als sie, daß dein Kind Oma kommandiert, und sie sich auch noch darauf einlässt. Ich glaube, daß DU dich emanzipieren musst, und mehr Selbstbewusstsein entwickeln. Vielleicht schlägst du auch wegen der ganzen Problematik mit den Konsequenzen über die Stränge, und dann reagiert auch dein Kind über. - ich habe mein Kind nur in Ausnahmefällen zurück in den Buggy gesteckt, wenn, dann war er natürlich auch bockig! Vielleicht hat er auch mal was interessantes entdeckt... Will es mit Mama zusammen anschauen... "Unterhalte" dich mit ihm! - daß Kind mal hört, und mal nicht hört, ist normal. Ist bei uns auch so. - und Hummeln im Popo sowieso, was ist daran falsch? - Zornesausbrüche: meiner hatte die nur hin und wieder. Wenn bei der Oma: konzentriere dich auf dein Kind, und nicht auf das, was die Oma denkt. (Möglicherweise übertragbar auf andere Situationen, ich meine, was andere denken, mir ist das im Supermarkt auch peinlich, aber das ist nicht der Hauptpunkt! Normaler Nebeneffekt) Was dein Kind angeht, laß dich auf ihn ein. Kind ist immer anstrengend, aber Dein Sohn ist nicht der Knackpunkt bei Euch, eher, daß du von allen (Dir, Kind, Oma) zuviel erwartest, und selbst zu unsicher bist. Nimm es einfach lockerer. Ciao Biggi (Heute Hobbypsychologin, tut mir leid, wenn alles falsch interpretiert)


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denn mir ist noch zu wichtig, was andere Menschen denken könnten - aber ist das nicht normal? Man möchte ja ungern als "die mit dem furchtbaren Kind" betitelt werden. Wobei mein Sproß bei fremden Leuten ganz lieb ist, wenn wir im Buggy spazieren gehen und in ein Geschäft gehen, bezirzt er alle Verkäuferinnen. Nur innerhalb der Familie tickt er immer so furchtbar aus, dabei haben ihn alle lieb, alle gehen toll mit ihm um. Wie gesagt, seine Reizschwelle ist sehr niedrig, ihn regt alles schnell auf. Andersrum macht es ihm nichts, wenn er MICH aufregt! Er provoziert mich sehr oft und lacht sich noch kaputt, der ist dann sowas von aufgedrhet!. Tut immer und immer wieder Dinge, die mich ärgern (rennt im Vorgarten davon, so dass ich ihn fangen muss, sonst kommen wir nach dem Einkauf nie in die Wohnung). Dabei lasse ich ihn da schon immer ein paar Minuten rennen. Ich fände es toll, wenn er mal ein Nein akzeptieren könnte. Er diktiert meine Mum ganz doll. Aber die sagt immer, das macht ihr nichts, abdersrum merke ich aber, dass sie den Kleinen echt anstrengend findet und sich auch immer nach den Gründen fragt. An eine Leine habe ich auchschon gedacht, echt. Denn er kann ja nicht anständig mit uns laufen, muss immer wetzen, auch auf die Straße. Aber ich habe mir immer gedacht, wie sieht das denn aus, hab ich dann morgen das Jugendamt auf der Matte? Denn er ist ja schon 2,5 und nicht erst 1,5, da sieht das noch blöder aus, wenn das Kind schon "so groß" ist. Wir waren beim Pädaudiologen. Der meinte, die Ohren seien okay. Haben in der Praxis noch eine Sprachtest bei einer Logopädin bevorstehen - mal sehen, was die dann sagt. Das Nicht-Sprechen nervt langsam, er versucht es nicht mal (bis auf einige Worte). Da er ein ausgeprägtes Temperament hat, würde er wahrscheinlich dann aber auch nur mit Widerworten kontern! Ach ja...


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Hi! Erstmal: Vergiß die Tips von Hotsprings, das ist einfach nur grausam und den Zuständen völlig abträglich. Er ist sicher frustriert, weil er noch nicht so reden kann. Und wie gesagt, diese Phase ist normal, auch wenns nicht tröstet ;-) Jetzt mußt Du konsequent bleiben: Wenn er nach dreimal ermahnen immer noch nicht hört, in den KiWa und drinnen BLEIBEN. Nicht wieder herausnehmen. Das gilt für viele andere Dinge. Kinder merken schnell, daß sie mit Geschrei weiterkommen bzw. ihren Willen kriegen. ABER: Wenn er mal austickt oder einen Wutanfall hat, am besten keine räumliche Trennung. In der Phase ist er hilflos und braucht Dich. Bleib in seiner Nähe, oder nehme seine Hände und geh in die Knie - auf Augenhöhe. Ganz ruhig reden. Ist anstrengend, aber so viel besser als Dein Kind als Feind zu sehen. Laß ihn viel helfen, viel mitbestimmen. Jetzt ist die Phase, wo er ganz viel eingebunden werden kann, in den Haushalt. Beim Einkaufen helfen lassen, indem er Obst eintütet etc.pp. Daß er woanders superlieb ist, ist übrigens ein sehr gutes Zeichen für eine gute Erziehung!


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..finde ich echt krass. Wie funktioniert das, wenn sie trotz Leine wegrennen ? Wenn man dann an der Leine zieht, ist das doch schmerzhaft für die Kinder oder ?´Und weniger zornig werden sie sicher auch nicht, als wenn man sie im Buggy angurtet. Und was heisst er provoziert dich ? Lässt du dich provozieren (also zeigst eine ärgerliche Reaktion auf die er schon wartet ?) In dem Fall: IGNORIEREN, also gar nicht reagieren, hilft da immer noch am besten. Und : sch...auf die Reakton anderer Leute. DU musst mit dem Kind klar kommen und ihm die Grenzen klarmachen. Also wenn er im Vorgarten rumrennt, einfach reingehen und wenn er nicht kommt sagen: ich mach dann die Tür zu, wenn keine Reaktion kommt: zumachen. Er testet aus, wie weit er gehen kann. Zeig ihm die Grenzen, aber versuch ruhig zu bleiben.(Auch wenns schwerfällt). IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT...und die wird sich auch auf dein Kind übertragen.


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Ne Leine hatte ich auch, weils mir einfach am Anfang zu gefährlich war (ok, ich hatte auch noch ein zweites Kind, das noch nicht wirklich bereitwillig an der Hand marschiert ist) und da wars mir lieber es schaut doof aus, als das was passiert. Irgendwann bin ich umgestiegen auf Shirts oder Jacken mit Kapuze, hätte ich das nicht gehabt, wäre mir mein Kind schon mehrmals auf die Straße gelaufen. Das Verhalten ist übrigens ganz normal, bei uns funktioniert in nicht gefährlichen Situationen ignorieren auch am besten. In gefährlichen Situationen greife ich durch, egal ob mein Kind dann brüllt oder sich auf den Boden schmeisst. Sicherheit geht vor. LG Nicole


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..und auch jetzt ab und zu noch. In dem Alter testen die Kurzen aus wie weit sie gehen können und es prägt ihre Persönlichkeit. Ich kenn das alles ganz genauso wie Du! Ein wneig durchgreifen muss man da, aber ins Zimmer schicken bitte erst, wenn sonst nix greift. Viel kann man auch mit Ablenkung erreichen. Viel Erfolg und ... es wird auch wieder ruhiger und besser! ;-)


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vielleicht solltest Du mal überlegen warum bei ihm die Reizschwelle so niedrig ist... ist sie das evtl bei Dir auch? Kinder zeigen oft die gleichen Muster wie die Mutter. ;-) Habe ich bei mir auch ganz stark gemerkt... als ich angefangen habe, alles ein wenig lockerer zu sehen und zu versuchen zu verstehen warum er manche Dinge macht, wurde es eindeutig ruhiger... Such die "Fehler" bei Dir... Verstehst Du wie ich das meine?!?


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Tickt Dein Mann auch gegenüber Eurem Sohn so aus? Die Kleinen lernen von uns, auch was Konflikte angeht. Wie man sie löst... Und er sieht ja bei Deinem Mann, daß das anscheinend OK ist. Übrigens kenne ich einige Mädchen, die Zicken pur sind - Dramaqueens, die ihren Müttern das Leben alles andere als einfach machen :-) Mach bitte nicht den Fehler, Deinen Sohn infrage zu stellen, oder zu meinen daß er peinlich ist. Er macht eine normale Entwicklung durch - wie 99% aller Kinder in dem Alter. ADHS ist eine ernstzunehmende Krankheit und es ist schlecht, wenn Du jetzt dazu neigst, Dein Kind irgendwie in dieser Hinsicht zu "stigmatisieren". Er ist ein lebhafter Junge, testet Grenzen aus, ist zu anderen lieb nur bei den Eltern nicht (normal!). Hört sich doch eigentlich ganz gut an ;-)


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Die Frage ist, weshalb er eine so extrem niedrige Reizschwelle hat... Meist tritt das bei Kindern auf, die im ersten Lebensjahr durch verstärktes Weinen auf ihre Bedürfnisse aufmerksam machen mußten. So nach dem Motto "...laß' das Kind nur schreien, das ist gut für die Lungen." Oder div. Schlaftrainings nach Ferber und Co. ??? Ansonsten...hilft wohl nur viel Geduld, Ruhe und Konsequenz. Diese Leinen für Kinder finde ich im übrigen einfach nur schrecklich... Die gehören m.E. verboten. Ist ja menschenverachtend sowas! Sollte ein Kind im Straßenverkehr nicht hören...würde ich konsequent bleiben. Entweder, es bleibt im Buggy sitzen, oder es läuft an der Hand oder hält sich beim Gehen am Buggy fest usw. Da würde ich keine langen Diskussionen und "Machtkämpfe" eingehen... Gruß, Sandra