Mitglied inaktiv
Hallo! meine tochter ist nun 26 monate alt und hat eine gleichaltrige "freundin". die beiden kennen sich schon von baby an, anfangs hat jeder für sich gespielt, und nun, schon seit längerem spielt meine tochter gerne gemeinsam. egal ob wir zu hause sind oder irgendwo anders: wenn kinder dabei sind hat sie freude, gesellt sich zu ihnen und spielt mit, auch mit ihrem kleinen bruder (12 monate) spielt sie sehr gerne. nun ist es so, dass sie bei ihrer "gleichaltrigen kollegin" immer sehr besitzergreifend wird und nicht möchte, dass diese ihre spielsachen anfässt oder anderes. (ich muss dazu sagen, dass beide sehr unterschiedlich sind vom wesen her: meine tochter spricht sehr viel, versteht eigentlich auch alles was man ihr sagt und ist sehr gesellig. das andere mädchen, drückt sich noch nicht so sehr aus, ist eher ein einzelgänger und fängt an zu jammern wenn meine tochter mit ihr spielen möchte bzw. sich ihr nähert).....ich habe das gefühl, dass meine kleine merkt, dass das andere mädchen nicht mit ihr spielen möchte und mittlerweile deshalb so "abweisend" reagiert, denn bei anderen kindern verhält sie sich nicht so. nun gut, wenn die beiden nicht miteinander spielen wollen, ist das ja auch ok, aber kann ich von meiner tochter in ihrem alter schon verlangen, dass sie teilen soll und "lieb zu anderen sein soll"?? gestern hatte nämlich unser kleiner geburtstag, und meine tochter wollte beispielsweise nichts von den salzbrezeln abgeben. da habe ich ihr gesagt, sie soll das andere mädchen doch auch mitessen lassen und nicht alles an sich ziehen. nun weiß ich aber nicht, ob ich da schon zu viel von ihr verlange, versteht ihr was ich meine?? was kann ich schon von meiner tochter erwarten bzw wie kann ich ihr verständlich machen auch zu teilen? oder ist sie noch zu klein dafür?? könnt ihr mir ratschläge geben wie ich demnächst reagieren könnte?? Danke Lg
Zum Teilen ist sie noch viel zu jung, das kann sie noch nicht verstehen. Im Gegenteil, jetzt fängt erst mal die "alles MEINS"-Phase an. Die Kinder wollen alles für sich haben, weil sie merken, dass sie eigenständige Personen sind, und andere Personen ihr "Hab und Gut" in Gefahr bringen ;-) Ich versuche immer bei Besuch oder so, möglichst für jeden ein Schälchen mit z.B. Salzbrezeln hinzustellen. Dann sage ich, das ist deins und das ist deins, damit kommt mein Sohn meist besser zurecht als wenn ich sage: gibt ihr was aus deinem Schälchen. Bei Spielzeug hilft Tauschen sehr gut: Schau, du gibst ihr die Schaufel, dafür bekommst du jetzt den Bagger. Später bekommst du dann deine Schaufeln wieder zurück. Funktioniert auch manchmal :-) LG, Mari
Ich versuche einfach nur meine Einstellung zu vermitteln. Wenn meiner zu jemandem hingeht und das Kind das nicht abgeben will, helfe ich ihn das Kind zu fragen, ob er was haben darf. Versuche auch die Möglichkeit des Tausches anzubieten. Sagt das Kind aber Nein, sage ich meinem Sohn, das muss er respektieren und versuche ihn abzulenken. Genauso handle ich auch wenn ein Kind was von meinem Sohn will. Ich komme dazu, frage meinen Sohn ob er tauschen will, wenn er Nein sagt, versuche ich ihn zu überreden, dem Kind was zu geben, mit "damit würde sich das Kind freuen". Wenns aber beim Nein bleibt, dann geht das andere Kind eben leer aus. Einfach der vermitteln wie ich es selbst sehe. Wenn man was will soll man fragen, man kann versuchen Kompromisse zu machen , aber wenn jemand etwas was ihm/ihr gehört nicht hergeben will, muss ich das respektieren.
1. sie ist erst 26 Monate und kann mit Worten wie "gib ihr was ab, man teilt mit Freunden" absolut nichts anfangen. Sie hört Dir vielleicht zu und antwortet auch, aber richtig verstehen tut sie das noch nicht. Besser wäre es in diesem Alter, wenn Du jedem Kind eine kleine Schüssel mit Salzbrezeln hingestellt hättest. Damit vermeidet man solche Situationen für so kleine Kinder. und 2. um das Teilen mit Anderen an sich zu lernen, muss man einfach nur Vorbild sein. Wenn Deine Tochter Dich beobachtet wie Du anderen von Deinen "Sachen" (Essen etc.) etwas abgibst, wird sie es selbst bald als selbstverständlich sehen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ein Kind aber ständig anzusprechen (noch dazu mit 2 Jahren), dass man mit Freunden teilt etc., finde ich nicht sinnvoll. Denn sie verstehen weder, was eine Freundschaft ist, noch dass man im Leben teilen kann oder ähnliche Sachen. Wenn sie Dir mal ein paar Gummibärchen oder ähnliches (wie Spielzeug) abgibt, dann bedanke Dich und freu Dich vor ihr darüber. So merkt Deine Kleine, dass man mit dem Teilen sich selbst und einem anderen Menschen Gutes tun kann. Allerdings das mit dem Spielzeug teilen ist glaub ich bis ins "hohe Kindesalter" so eine Sache. Meine Tochter ist über 4 Jahre und hat mal Tage, da mag sie gar nicht, wenn Freunde bei uns sind, dass ein Kind dieses oder jenes anfäßt oder mit spielt. Und es gibt Tage, da ist es ihr egal und sie teilt gern. Erst jetzt versteht sie auch, dass ein Mensch sehr traurig werden kann, wenn sie nicht teilt. Also mit 2 Jahren klappt das mit Sicherheit nicht. Mein Rat ist: von Anfang an solche Situationen vermeiden (lieber jedem Kind einzeln was geben) und beim Spielzeug eben eingreifen. Irgendwas in Eurer Wohnung wird es sicher geben, womit Besucherkinder spielen können und Deine Tochter nichts sagt. LG Jenny
als es bei uns anfing (alles meins) und das haben alle drei gemacht, habe ich immer gesagt das sie ja nun gerade nicht damit spielt und das kind x es auch wieder gibt. war dann nie ein problem. warum sollten sie es nicht verstehen????? erst machen lassen udn später abgewöhnen???
ich finde nach wie vor, dass da die Familie einfach nur Vorbild sein braucht. Natürlich ist es Quatsch, ihr das erst später zu erklären, natürlich kann man das auch in DEM Alter, aber man kann bestimmte Situationen in diesem Alter echt vermeiden. Das mit den Brezeln ist so eine Situation. Es gibt Kinder, die geben dann eine Brezel hin und andere verstehen gar nicht wieso sie das machen sollen und weinen dann, wenn Mama kommt und sagt: "Nun gib doch der xy eins ab, sie ist zu Besuch hier usw!" DESHALB muss man nicht täglich 2-jährige auf die Probe stellen, was das Teilen angeht. LG Jenny
und wenn man dies umgehen kann und dabei behilflich sein kann dann ist das ein guter weg, genau wie vorblid sein . man muss auch nicht auf brechen und biegen das teilen erzwingen. zb mit den brezel ja dann hätte ich gesagt dann geb ich kind x ne brezel von mir und gut wärs gewesen. nur wollt ich sagen das ich es für mich schon wichtig finde etwas zu sagen und es nicht einfach hin zu nehmen.
nun, das problem ist, anderen gibt sie ja auch ohne probleme was ab....nur eben diesem mädchen nicht. wir sind ihr in diesem sinne schon ein vorbild, aber einen eigenen kopf hat sie trotzdem. klar, das mit den brezeln und solche sachen lässt sich schnell lösen, aber was ist mit den spielsachen usw?? meistens möchte sie in diesem moment genau das, womit das mädchen spielen möchte. ich versuche ihr dann auch zu erklären, dass spielzeug x nun "vergeben" ist und sie ja mit etwas anderem spielen kann usw, aber eben nur bei diesem mädchen reagiert sie dann immer so, dass sie nichts abgibt :((
du sagst das hat jetzt kin x und damit wäre die sache erledigt für mich. das zu ergründen warum sie es bei diesem mädchen macht, muss man das????
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