Elternforum Rund um die Erziehung

meine 2 Beziehung steht vor dem aus-wie sage ich es den Kindern?

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Hallo, ich bin 34, habe eine 18 jährige Beziehung (davon 9 J.verh.) hinter mir. Mein Ex-Mann hat sich wegen einer anderen getrennt. Das war im Juli 2008. Meine beiden großen waren völlig am Ende. Im April 2009 lernte ich meinen jetzigen Partner kennen, ich dachte, es wäre ein toller Papa-Ersatz für meine Kinder und ein lieber Partner für mir. So war es auch. Meine Kinder lieben ihn sehr, ich auch. Wir haben zusammen auch schon eine Tochter, 4 Monate alt. Nun gibt es aber Probleme, die wir nicht in den Griff bekommen und immer wieder Streitigkeiten wegen irgendwelcher kleiner Dinge. Nun ist es soweit, dass sich mein neuer Partner von uns trennen will. Meine Kinder denken, es sei alles i.O., ist es aber nicht. Ich weiss nicht, wie ich ihnen das beibringen soll, dass sie wieder ohne "Papa" sein werden, dass wir wieder verlassen werden.... Sie haben 2008 so sehr gelitten unter der Trennung ihres richtigen Papas. Meinen Partner sehen sie auch als Papa, die kleine sagt sogar Papa zu ihm. Ich weiss nicht, wie sie dass unbeschadet überstehen sollen? Ich mache mir solche Vorwürfe. Was habe ich meinen Kindern angetan????? War ich egoistisch? Wie kann ich das meinen Kindern beibringen? Ich will nicht, dass sie leiden. Was soll ich nur tun? Brauche dringend Rat. LG


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wie wärs mit einer Partnerberatung??? Gibt es wirklich so große unüberwindliche Probleme???? Streitigkeiten gibt es immer - auch ich hatte gestern enormen Krach mit meinem Mann - käme aber nicht auf die Idee nur weil er Motten angenommen hat mit denen ich im Moment nicht klarkomme zu trennen - wir sind längst nicht mehr so einer Meinung wie noch vor ein paar Jahren - aber jeder Mensch ändert sich. Bevor die Trennung endgültig wird würde ich versuchen mit meinem Partner nochmal unter Hilfe von Fachleuten zu reden um evtl. wieder auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen - erst wenn das nicht klappt dann mit einem Kinderpsychologen sprechen wie man das Thema am besten angehen kann - denn ich denke eine Beratung mit Ideen und Gedanken auf die man selber nie kommen würde wäre nicht fehl am Plazt. Gruß Birgit


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ist es jetzt fix?????


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sowas ist immer eine sehr schlimme situation für kinder!! meine kinder hatten damals auch sehr drunter gelitten als ich mich vom vater trennt! aber das ging sehr schnell vorbei, denn der vater hatte sich um die kinder weiter gekümmert (naja, nur die erste zeit.) in laufe der jahre haben sie mehr drunter gelitten das der vater sich nicht kümmerte. meine kinder waren damals 4,5 u 2 jahre als ich ging. war nicht einfach es ihnen zu erklären. kurz darauf lernte ich jemanden neuen kennen damals, war mit ihm 8 jahre zusammen, aber bin nie mit ihm zusammen gezogen, der kinder wegen und auch meintetwegen. es lief prima so. die kleine wollte auch papa zu ihm sagen, aber ich habe ihr immer klar gemacht das es nicht der papa ist. das war mir sehr sehr wichtig! es gibt nur einen papa! tja, und als die kinder im teenager alter waren wollte er auswandern. ich habe ihn wandern lassen und bin hier geblieben. wieder haben die kinder gelitten, aber wir haben viel drüber geredet und sie kamen schnell damit klar. nach 2 jahren habe ich wieder eine neue beziehung angefangen, die ich kurz nach der geburt meines jüngsten beendet habe. (er ist jetzt 14,5 monate) auch nur streitigkeiten! eine beratung kam für mich nicht in frage, da ich weiß das er sich nicht ändern kann und ich auch nicht mehr. ich weiß ganz genau was ich möchte und eben auch ganz genau was nicht. da kann mir ein therapeut erzählen was er will!! oft sind therapien gut, aber wenn sich zwei menschen dermaßen verbiegen müssten um doch auf dauer einigermaßen zusammen leben zu können, dann bringt es in meinen augen nichts!! wie alt sind deine beiden aus der ersten ehe? ich denke mal, dass man mit ihnen sicher viel reden kann. ich habe natürlich nicht alles vor meinen kindern "breitgetreten" aber ich habe sie auch nicht angelogen! kannst du mit deinem partner noch einigermaßen reden, zumindest was die kinder betrifft? könnte er den kindern die sicherheit vermitteln das nicht sie ihren "vater/vaterersatz) verlieren werden, sondern im grunde nur eure beziehung zu ende ist? in wiefern fragst du dich ob du zu egoistisch warst? das du dich nach der ersten trennung wieder auf einen neuen partner eingelassen hast? das wäre quatsch! klar wünscht man sich irgendwann auch wieder eine partnerschaft, das ist der lauf der dinge! ich kann dich gut verstehen das du angst hast mit den kindern zu reden! du wirst sie leiden sehen, was dir im herzen weh tun wird, aber du musst versuchen mit ihnen zu reden und auch dann ihre fragen zu beantworten. woran ich mich immer gehalten habe, ich habe den anderen vor den kindern nie schlecht gemacht! der kleine wird im grunde kaum was davon mitbekommen. ich hoffe das dein freund die verantwortung in sich trägt und für die kinder, und zwar für alle, weiterhin da sein wird!! dann wäre es etwas leichter für die kinder! ich bin heute froh allein mit meinen kindern zu sein! ich genieße das. klar, ich wünsche mir zwischendurch auch mal eine schulter zum anlehnen, aber ich würde nie wieder mit jemandem zusammen ziehen!! (naja, vielleicht wenn ich 70bin) (wenn jemand rechtschreibfehler findet, dürfen die gerne behalten werden) glg


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... mit dem "verbiegen müssen", das war ja anscheinend nicht von Anfang an so, sonst wärst Du die Beziehung nicht eingegangen, oder...?! Ich bin jetzt auch nicht eine, die Beratungen und Therapien und ihren Effekt generell in den Himmel lobt, aber es ist halt EINE (nicht unbedingt so schlechte) Möglichkeit, noch zu versuchen, etwas in der Beziehung zum Besseren zu bewegen... Ich sehe es eher wie Birgit oben - dass Meinungsverschiedenheiten, Streit usw. noch lange nicht heissen müssen, dass die Beziehung zu Ende ist. Ich hab mich heute auch mit meinem Mann gezofft, bin immer noch etwas sauer - aber na und? Irgendwann demnächst klären wir das (oder regen uns einfachh wieder ab ;-)) und die Beziehung muss doch deshalb nicht gleich in Frage gestellt werden?! Klar, es gibt Dinge, wegen derer ich gehen würde, aber das sind schon extreme Sachen wie grundsätzlcher Vertrauensbruch Gewalt etc. Beziehungen sind doch nicht so austauschbar und ich fände es etwas "ex und hopp", immer gleich bei Streit an Trennung zu denken. UNd gerade für die Kinder ist das ja auch wirklich NOCH schwerer!


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hm, wie soll ich das erklären?? es gibt menschen die "verbiegen" sich zu anfang einer beziehung! wenn sie dann sich dem partner "sicher" sind, dann kommt so nach und nach das wahre "ich" zum vorschein! oder man denkt zu anfang----------och ist der super lieb-----------und irgenwann wird einem klar, dass der gar nicht anders kann. keine eigene meinung, meinung der mama am wichtigsten usw. zu anfang einer beziehung schwäbt man oft noch auf wolke 7, aber irgendwann merkt man das man auch auf dem boden leben muss! mein ex ist 40 jahre alt, ich auch! er kann sich nicht mehr ändern! hatte auch im laufe der beziehung erst später gemerkt, dass weder er noch die geschwister sich jemals von "mutti" abnabeln konnten!! leider sieht man zu anfang nicht alles! und warum sollte ich ihn in einer therapie verbiegen wollen? er braucht einfach eine andere frau! mit mir konnte er auf dauer nicht glücklich werden!! er hätte dran festgehalten, das weiß ich, aber ich weiß auch das er nicht glücklich gewesen wäre! er braucht eine süße "maus" an seiner seite! das hat ihm auch schon seine ex gesagt, die genau der selbe typ ist wie ich! er sucht nach "dominanten" frauen, er braucht das irgendwie, aber ich möchte es nicht sein in einer beziehung, brauche kein weiteres kind! in meiner beziehung davor, 8 jahre, haben wir uns auch sehr oft gezofft, aber auch anderen gründen! aber wir beide konnten prima damit umgehen wir haben trotzdem eine harmomische beziehung geführt."gesunder" zoff gehört für mich auch dazu! wie ich schon schrieb, oft können therapien helfen, aber nicht immer!! darüber muss man sich im klaren sein!! oft passt man dann doch einfach nicht zusammen!! therapie ist kein "allheilmittel". lg


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das 3engelchen -problem steht im pf und wäre in meinen augen nicht wirklich ein trennungsgrund. wenn der mann das aber will......??? in diesem fall sind die kinder erst 1,5 jahre mit dem neuen mann "zusammen", ich kenne es aus eigener erfahrung mit meiner tochter: kinder vergessen schnell, zumal sie ja auch noch einen leiblichen kontaktenden papa haben. viel schlimmer ist es für 3engelchen.


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Ich kann da nur zustimmen... die Kinder haben Papa und Mama und es gab einen anderen netten Menschen... der aber nicht diesen Stellenwert hat. Da wird nicht gleich eine Welt zusammenbrechen. Es spricht ja auch nichts dagegen, dass weiterhon Kontakt zwischen dem neuen (Ex)Partner und den Kindern ebsteht, wenn das alle wünschen. Ich finde dich nicht egoistisch... du bist nicht nut Mutter sondern auch Frau und du hattest einen Partner... das es nicht klappt und wieder eine Familie zerbricht war ja nicht dein Plan... sowas passiert. Meine Jungs sind erwachsen, Trennung vom Papa als sie 4 und 6 waren und danach gab es auch neue Beziehungen... sie haben keinen Schaden genommen.


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Das die Kinder nichts mitbekommen ist wohl eher nicht wahr. Kinder bekommen immer die Stimmungen ihrer Eltern mit und man verunsichert die Kinder eher damit, dass man ihnen nichts sagt und so tut als wenn alles okay ist. Deshalb kannst du das schlimmste vermeiden, indem du zu deinen Kindern so erlich wie möglich bist, etwas so: "Ihr habt sicher gemerkt, dass ... und ich uns nicht so gut verstehen und ich in letzter Zeit ein wenig traurig war. Ich bin auch sehr traurig,weil wir beschlossen haben, dass wir uns trennen. Es wird für euch schwierig, weil etwas neues kommt, aber ich glaube ich fühle mich damit wohler." Auch wenn "die Schuld" bei ihm, bei dir, bei euch als Paar liegt, solltest du vermeiden Schuldzuweisungen einzubringen. Es ist eure Entscheidung, egal was der Grund war. Du sollest Verantw. für dich und deine Kinder übernehmen ohne ihnen Verantw. eure Sorgen aufzubürden. Mach dir keine Vorwürfe wegen der Kinder, wenn du dich wohl fühlst, werden es die Kinder auch,. Wenn du dich schlecht fühlst und es nie aussprichst oder was daran änderst (weil du ja die Verantw. hast), wirst du es irgendwann am Verhalten der Kinder merken, dass irgendwas nicht ok ist. Sie dürfen doch traurig sein, so wie du. Trauer gehört zum Leben. Aber Erlichkeit auch- und eben deshlab kann man Kinder nicht davor schützen- vor dem Leben, vor der Trauer, vor etwas Neuen- hauptsache du bsit als erwachsene Frau da! Hab kein schlechtes Gewissen gegenüber den Kindern, wenn du etwas tust, womit du dich wohler fühlen wirst- sag das deinen Kindern nur! Viel Erfolg!