Mitglied inaktiv
bringt mich jeden Tag zum grübeln, wie ich mich verhalten soll. Letzthin: er kaut an einem Stück Papier, dieses zerfällt, er kommt heulend, ob ich das wieder kleben könne. dann haut er auf einem seiner autos mit nem Hammer ein, es fliegen die Plastespritzer, er kommt heulend, mein Auto, es ist kaputt... Er weiß nur zu gut, dass das Auto oder auhc das Papier bei dieser behandlung kaputt gehen. Noch ne andere Situation: er findet ein altes verrottetes Blatt auf dem Weg und fängt das Heulen an, ob ich es wieder reparieren kann. Ich mache einen eh schon kaputten Karton ganz kaputt (für die Tonne) er brüllt, ich solle das lassen, es sei Sein Karton und fängt das Heulen an. Er hat den Karton in diesem Moment zum ersten mal gesehen. Wie geh ich damit um?? Ach ja, er wird im Juli 4 Jahre. LG und Danke
hallo, kenne ich!! Aber bei uns fängt die Phase gerade an....Z.b...Mein Sohn (2.5) sitzt am Tisch - schmeisst die ganze Zeit die Ketchup Flasche auf den Boden - bei 2m Mal ist die etwas kaputt - weint - soll reparieren...Mit seinen Autos das gleiche Lied...ich weiss nicht - eine Phase??? kann sein das die Kids etwas testen wollen oder ausprobieren???...oder noch nicht "kopieren, dass wenn irgendwas einmal kaputt geht - kann man das nicht immer reparieren" - deswegen - wenn Z.b...eins von seinen Autos etwas "kömisch" aussieht, oder nicht fahren kann - Müll...ich weiss, dass das nicht die Lösung ist, aber ich habe echt kein Bock auf Theater...-ist ehe kaputt...
... was kaputtmacht (Auto mit dem Hammer), bin ich traurig und sauer und schimpfe dann auch! Erkläre ihm, dass es schade ist, Sachen absichtlich kaputt zu machen, dass jemand sie hergestellt hat und Arbeit damit hatte, dass sie Geld gekostet haben und man sich über sie gefreut hat usw. Und dass man es nicht mehr reparieren kann und er dann eben irgednwann keine Spielsachen mehr hat, wenn er sie absichtlich kaputtmacht! UNser GRosser, mittlerweile über 4, hat das damals ziemlich schnell verstanden. Was anderes ist, wenn ihm aus Versehen was kaputtgeht - da verscuhen wir es meist zu reparieren (v.a. der Papi kommt sich schon manchmal vor wie ne Reparaturwerktsatt ;-), aber wenn es nicht mehr geht, sagen wir eben, dass er nächstes Mal besser aufpassen soll, damit ihm die Sachen nicht kaputt gehen. Das mit dem Papier würde ich ihm erklären - dass man es, wenn es aufgeweicht ist, eben nicht mehr repairene kann und leider wegschmeissen muss. Bzgl. des Kartons würde ich ihm erklären, dass dieser ja eh schon kaputt war und ins Altpapier kommt, dass er aber das nächste Mal gerne einen Karton zum Spielen haben kann, es aber rechtzeitig sagen soll, bevor Du ihn für die Tonne zerlegst. Ich meine, in dem Alter kann man doch Sachen schon richtig gut erklären - was, wie und warum... :-)
Wenn ich sowas erleben würde, würde ich erstmal denken dass der Kleine wieder an einer Entwicklungsstufe steht. Und zwar der, dass er versteht und lernt, das manche Taten unwiderufliche Folgen haben, er begreift dass die Welt nicht mal eben wieder in ordnung gebracht werden kann, nach dem Motto "Mama und Papa werden es schon richten.." Gleichzeitig hört sich das nach Mitgefühl an. Er leidet mit dem Karton mit wenn der zerstört wird, er trauert um das "tote" Auto ( obwohl er nicht weiss was tod ist). Würde der nur seine Dinge kaputt machen und dann weinen dass er sie nicht repariert bekommt würde ich auch sagen, dass ist nur ein bisschen testen. Aber da er ja auch weint wenn etwas zerstört wird, unabhängig von seiner Handlung ( Karton) scheint es wirklich eine Art bewusstwerdung der Vergänglichkeit, des Mitleids, vielleicht auch des Gewissens zu sein. Ich würde ihn bei solchen Momenten knuddeln und ihm sagen. "Der Karton ist jetzt kaputt. Der kommt in den Mülleimer. Aber der wird an einem ort gebracht wo er zu was Neuem umgebaut wird.zB zu Holz und Erde. Und auf dieser Erde können dann Blumen wachsen. nichts geht wirklich verloren, es wird nur verwandelt. Alelrdings kann man die Verwandlung nicht immer Rückgängig machen. Deshalb überlege Dir vorher ob Du etwas in kaputt verwandelst durch Dein Hauen, denn oftmals kann man das nciht mehr rückgängig machen. trotzdem ist das Auto nicht weg. Es kommt in den Müll und wird verwandelt. Aber Du hast es halt nicht mehr" Irgendwie so klar machen,dass nichts wirklich verloren geht, er also nicht traurig sein muss, aber Dinge dann oftmals auch nicht mehr so sind wie sie waren und man sollte sich überlegen ob man es wirklich kaputt haut. Ich glaube irgendwie, das ist das was Dein sohn verstehen will. Zeig ihm dass Vergänglichkeit nicht schlimm ist, sondern auch Leben in sich birgt in Kindersprache. Vielleicht noch ein passendes Märchen dazu finden. Und knuddeln, knuddeln, knuddeln.
... der Vergänglichkeitsproblematik ist, wie Stryla schreibt, würde ich das auch noch mal versuchen zu erklären - natürlich kindgerecht. Andererseits, wenn es die "Mitleidsgschichte" wäre, würde er das Auto nicht zerschlagen, da es ihm dann ja leidtun würde... Oder? (Unsere Jungs streicheln Sachen /Plüschtiere, wenn sie ihnen leid tun, und auch ich bin so ein bisschen "sentimental" ;-))
Hi, wollt mich nur kurz Stryla anschliessen,hat sie super erklärt:-))) Und Dir schnell schreiben dass ich dieses Verhalten kenne,meine Tochter,bald vier, hatte auch eine Zeitlang immer "Mitleid" mit allem was kaputt ging-Papier,verwelkte Blumen("die Blume sagt aaahber sie will ihre Blüühhhthhheeennn wiiiiiiiieder haben!!!!!mit Schluchzen und Tränen),als sie ihrem Stoffpferd die Haare angeschnitten hat,Holz im Ofen, kaputtes Glas und als unsere Bäume beschnitten wurden oder im Wald welche gefällt... Ich hab ihr auch erklärt das nichts verloren geht-die Bäume eben einen Schhnitt brauchen wie ihre Fingernägel manchmal und das aus allem etwas neues entsteht,das aus abgeschnittenen Ästen und gefällten Bäumen Holz für etwas anderes gemacht wird (Möbel oder zum Heizen).Zum Glück gabs da auch die Sendung mit der Maus mit dem Altglas wiederverwerten,da konnte sie auch noch zugucken wie was neues aus dem Kapputten gemacht wird...dannach war die Welt wieder heil;-) Liebe Grüße von Mima
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