Elternforum Rund um die Erziehung

Mein Sohn schläft einfach nicht in seinem Bett durch!!!!

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Moin! Mein Sohn ist nun fast 4 jahre und seid er 1 1/2 Jahre ist kommt er JEDE Nacht zwischen 22 Uhr und 1 Uhr, zu Uns ins Bett! Es ist nun so das er auch immer Größer wird und ziemlich unruhig schläft! Und wir haben beschlossen das er in Seinem Bett schlafen soll bis es draußen hell wird! 2 Wochen üben wir schon, erst hatten wir ein Belohnungssystem so das er in absehbarer Zeit was bekommen könnte, nur Nachts war ihm das herzlich egal! Jetzt geht er regelmäßig 2 bis 3 mal auf Toilette natürlich nur in Begleitung, gehen wir nicht mit Ihm pischt er sich ein! Er ist in den 2 Wochen auch wirklich nicht ins Bett gekommen bevor der Morgen kam! Allerdings hat sich an dem nächtlichem Theater nichts geändert 1 bis 2 Stunden Minimum geschrei und Theater ohne Besserung! Habt Ihr noch eine Idee, wie er seine Nächtliche ruhe bekommen könnte? Danke schon mal


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Anscheinend hatte er am Anfang seines Lebens nicht genügend Nähe in der Nacht, und erkämpft sich das jetzt. Ich würde ihn eine Weile bei mir schlafen lassen und ihm so geben was er offensichtlich braucht - sehen ob es dann besser wird. Reicht ja, wenn sein Bett mit im Schlafzimmer steht. Vielleicht auch Nachts wieder eine Windel anziehen. Zwei Stunden Schreien lassen würde ich ihn auf keine Fall - wäre mir selbst viel zu arg.


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Wenn euer Bett zu eng ist, legt eine Matratze in euer schlafzimmer und erlaubt ihm ganz selbstverständlich, darauf zu schlafen.


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Hallo! "Und wir haben beschlossen das er in Seinem Bett schlafen soll bis es draußen hell wird!" Er ist doch kein Hund... Mit Belohnungssystem und Druck wird das nicht klappen. Er macht das ja nicht mit Absicht, sondern hat scheinbar ein Bedürfnis. Ich denke, er braucht eure Nähe, vielleicht hat er Angst oder träumt wilde Sachen?! Das ist gerade das Alter, in dem sie sich sehr mit Räubern, Monstern, Gespenstern etc. beschäftigen und auch richtig Angst davor haben, weil sie Realität und Fantasie noch nicht trennen können. Bei unserem Großen haben wir auch einige Versuche gestartet, ihn dazu zu bewegen, im eigenen Bett zu schlafen. Ziemlich erfolglos. Das bringt nur Stress auf allen Seiten, also haben wir es gelassen und es beim zweiten Kind gar nicht erst versucht. Er kam immer zu uns ins Bett, wenn er nachts weinte. Und siehe da, inzwischen passiert das nur noch ganz selten. Gebt ihm doch die Sicherheit und Nähe, die er gerade braucht. Er ist ja schließlich keine Maschine, die nach Plan funktionieren muss, sondern ein Mensch mit individuellen Bedürfnissen. Eure nächtliche Ruhe bekommt ihr ganz schnell wieder, wenn ihr ihn nicht 2 Std. schreien lasst, sondern gleich zu euch holt. Natürlich schläft man dann selbst oft nicht so besonders gut, aber wenn in der Nacht 2 Std. Gebrüll angesagt sind, schlaft ihr ja auch nicht besser, oder? LG, Anja


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Hallo, wie er seine nächtliche Ruhe bekommt ist doch klar - indem er zu Euch ins Bett kommt. Mir scheint, es geht hier ausschließlich um Eure nächtliche Ruhe. Wenn Ihr mit ihm im Bett nicht schlafen könnt, wäre vielleicht eine Matratze bei Euch im Schlafzimmer eine Alternative? Irgendwann hört das von ganz alleine auf. Aber jetzt seid Ihr in einem Teufelskreis. Die Nacht wird ja für ihn immer mehr zur Belastung und damit schon zum Problem bevor sie überhaupt beginnt! Vermutlich hat er auch einfach Ängste. Meine Kinder sahen in diesem Alter immer Räuber, Krokodile und alles mögliche und zur Not auch im Schrank. Das sind Ängste, die man ernst nehmen muss. Mit Gewalt bekommt Ihr ihn nicht raus. Gruß Tina


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Gestillte Bedürfnisse verschwinden von allein! Das was ihr da betreibt, muss für den Jungen echt Horror sein. Er muss ja innerlich völlig zerrissen und verunsichert sein, auf der einen Seite das Bedürfnis, die Nacht mit euch zu verbringen, auf der anderen Seite der Druck den ihr mit Belohnungssystemen, usw. ausübt; und das seit 1,5 Jahren, schrecklich! Warum akzeptiert ihr nicht einfach sein Bedürnis? Dann habt ihr auch ruhige Nächte.


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Wir haben das gleiche, seitdem mein Sohn 1,5 Jahre alt ist (wird bald 3). Ich kann dich verstehen, dass es nervt, das tut es bei uns auch. Leider habe ich keine Lösung, allerdings wird es mit Druck oder Belohnungssystem wohl nicht klappen. Und 2 Stunden schreien lassen wüde ich auch NIEMALS machen. Das ist für alle Stress pur und macht es im Endeffekt nur noch schlimmer. Außerdem sind mir meine Nächte dafür auch zu schade (von dem vermutlich auch anstrengenden nächsten Tag gar nicht zu reden...). Vielleicht klappt es bei euch ja, eine Matratze ins euer Zimmer zu legen, auf die er drauf darf, wann immer er möchte? Meiner ist noch zu klein dafür, aber ich denke, sobald er nicht mehr ständig runterfallen würde, probieren wir das mal aus. LG, Mari


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Ich kann sehr gut verstehen, daß ihr am jetzigen Zustand etwas ändern wollt. Meine 4 1/2 jährige Tochter steht auch jede Nacht an unserem Bett und die Dame schläft ebenfalls sehr unruhig. Ich habe sie noch nie in ihr Zimmer zurückgeschickt, sie durfte immer bleiben, sie möchte nachts an mich (selten an ihren Papa) kuscheln. Ich bin mir sehr sicher, daß diese Phase von ganz alleine verschwindet, dieses Nähebedürfnis ist eben GERADE da und deshalb gehe ich IM MOMENT darauf ein. Dieses Gefühl verschwindet nicht mit Belohnungen. Es hat was mit dem Vertrauen zu tun, was ein Kind in seine Eltern haben kann. Es soll nicht heissen, daß alle Kinder, die nachts in ihre Betten zurückgeschickt werden zu seelischen Krüppeln mutieren, aber wie werde ich den Bedürfnissen eines nach elterlicher Nähe suchenden 4-jährigen am ehesten gerecht.........?


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mich nervte es auch ab und zu, einen nächtlichen Besucher zu haben der 4,5 Jahre alt ist. Aber inzwischen haben wir uns gut arrangiert und er darf kommen und ich merke es meisten gar nicht mehr. er hat extra ein Kissen und eine Decke bei uns im Bett, die er ganz von alleine mitten in der Nacht hinbekommt. Alle schlafen ruhiger und warum hier in D so ein Hype auf Kinder müssen alleine schlafen ist, kann ich nicht verstehen. In anderen kulturen gibt es Familienschlafräume etc. Jeder mag die Nähe seiner Liebsten und Kinder besonders. Sie brauchen die Nähe um sich gut zu entwickeln. Haben wir deshalb in D so schlechte Pisa-ergebnisse? Lasst ihn und geniesse es, in einigen jahren ist es vorbei mit Kuscheln. Gruß Jana


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in euer Bett lassen, mit Druck geht da nix. Geht mir auch so, es gibt selten Nächte, in denen wir unser Ehebett allein für uns haben (letzte Nacht war mal so eine , aber da war natürlich keiner meiner Männer da, weder Kind, noch Mann, der hatte Nachtschicht, noch Kater ) Aber er braucht die Nähe oder einfach nur, dass ihr da seid, also im gleichen Raum. Also Matratze auf den Boden Unter Zwang würde ich auch nicht das machen wollen, was ihr sagt... also alles easy going! Alles Gute!


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Hallo, ich würde euch auch raten, eine Matratze neben euer Bett zu legen, die euer Sohn nachts aufsuchen kann. Oder er schläft gleich von Anfang der Nacht an dort, bis sich alle wieder etwas entspannt haben? Unser Großer ist in dem Alter auch noch zu uns gekommen und wir hatten uns diese Matratzenlösung überlegt, ein Jahr später hatte er schon gar kein Interesse mehr daran. LG Kristina


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Habe es letzte Nacht gleich ausprobiert mit der Madatze, und es ist für uns wirklich eine gute Lösung! Hat auch gut geklappt! Danke


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Irgendetwas scheint seinen Nachtschlaf zu stören. Denn erst wenn er wach wird und nicht weiterschlafen kann/ oder Angst hat, will er zu Euch. Aber eigentlich sollte er erst gar nicht aufwachen. Von daher würde ich mich folgendes fragen: Ist er von Anfang an immer aufgewacht nachts? Egal ob er noch bei Euch geschlafen hat oder nicht , sondern eigentlich immer schon? Wie lange hat er am Stück geschlafen bis er aufgewacht ist? Krass, ist aber so, laut KiA sind 8 Stunden zwar kurz, aber "ausreichend". Sprich es kann vorkommen, dass Kinder nicht länger als 8 Stunden am Stück schlafen können. Sie schlafen wieder ein, oder wollen was trinken, werden aber nie die 9 oder 10 am Stück schlafen. Ist das bei ihm so? War das bei ihm immer schon so? Wenn Du beide Fragen mit Ja beantworten kannst, dann wird es schwierig ihn im eigenen Bett schlafen zu lassen, weil er halt wach wird und entweder wieder einschlafbegleitet werden will oder halt aufstehen will. Meistens haben die nämlich auch schon Träume und gerade beim Aufwachen sind einzelne Traumbilder noch "real". Und das macht dann Angst wenn in der Tat der "böse Mann" in der Zimmertür steht ( hypnagoge Halluzination oder so ähnlich) . Ich würde ihn bei Euch schlafen lassen, vielleicht zieht Dein Mann aus und Du schlöäfst mit ihm im grossen Bett. Er ist durch das Weinen jetzt bestimmt traumatisiert. Lass ihn mal einen Monat bei Dir schlafen und beobachte ihn. Vor allem beobachte was ihn aufwachen lässt. a) nach 8 Stunden wacht er auf b) durch sein eigenes Schnarchen c) durch Träume d) sonstiges Mögliche Lösungen: a) errechne die halbwegs erträgliche Uhrzeit für Dich zum aufwachen und ziehe die 8 Stunden ab. Also z.B. wenn 6 Uhr halbwegs geht, dann lasse ihn erst gegen 21.30 einschlafen b) Konsultiere HNO Arzt , können Polypen sein c) rede nach dem Aufwachen über seine Träume, finde raus was ihn beschäftigt und finde Wege ihm dabei zu helfen Sollte davon nichts zutreffen und er vielleicht auch schon mal durchgeschlafen hat, dann versuche Dich zu erinnern wann es aufgehört hat und warum es aufgehört hat. Schläft er bei Euch im Bett ruhig durch? In dem Fall ist er noch nicht reif für ein eigenes Bett. Lösung: Menne wird ausquartiert, Sohn schläft solange bei Euch bis er selber in sein Bett will. Nur so ein paar Ideen.


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Danke für die liebe Mail! Er hat in der tat noch nie durch geschlafen! Waren heute beim Ostheopaten auch wegen einer anderen Sache, da hat sich raus gestellt das unter anderem seine nächtliche Unruhe und die Konzentrationsprobleme auf ein Kiss Syndrom zurück führn könnten! Wir haben jetzt eine Madratze neben dem Bett gelegt und die letzte Nacht war viel besser, mal schauen wie es jetzt nach der Behandlung ist, aber vielleicht ist er wirklich noch nicht reif für sein eigenes bett und braucht noch unsere nähe! Danke lg


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"Wir haben beschlossen, dass er in seinem Bett...."- so funtkioniert das nicht. Man muss sich da schon nach den Bedürfnissen des Kindes richten und irgendwie braucht er Euch nachts offenbar noch. Vielleicht legt ihr ihm eine Luftmatratze neben euer Bett.....Ich habe mit 10-12 (!) Jahren auf einer Luftmatratze bei meinen Eltern geschlafen, weil ich unerklärliche 'Ängste in meinem Zimmer hatte. Ich wollte meine Eltern keineswegs ärgern oder so, und wenn sie mit mir geschimpft haben, weil ich nicht in meinem Zimmer bleiben wollte, war ich immer total verzweifelt. Irgendwann war dann, ohne für mich erkennbaren Grund, die Angst wie weggeblasen. Lasst den armen Kerl nicht stundenlang schreien!!


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Viel Glück Tini, dass es nach der Behandlung besser wird!!! @ Emmi: das mit den Träumen hatte ich auch sehr lange. Meine Mutter hat mich auch immer ins Bett genommen konnte mir aber auch nicht wirklich helfen. Bei mir hat das noch bin ins Erwachsenenalter angedauert und erst vor ein paar Jahren habe ich bei Wiki eine Erklärung gefunden. Poste das hier, weil das vielleicht Kinderalbträume erklären kann. Aus Wikipedia: Die Schlafstarre kann auch über den Traum hinaus in die Wachphase andauern. Bei wenigen Menschen geschieht dies regelmäßig. Zwar sind dabei alle Muskeln, auch die Augenlider, bewegungsunfähig, doch ist die Tiefensensibilität nicht länger mit einem Traumkörper identifiziert, sondern mit dem gelähmten physischen Körper. Nun ist es möglich, dass sich die Augenlider unwillkürlich öffnen und in Folge reflextypisch blinzeln. Mit äußerster Willenskraft gelingt es möglicherweise auch, die Zehen zu bewegen. Dieser Zustand dauert üblicherweise nicht länger als 2 Minuten an, die Starre kann sich lösen, oder man fällt wieder zurück in den Schlaf. Oft befindet sich der Geist während der Paralyse noch in einem verschlafenen Zustand, so dass er mit geöffneten Augen wieder zu träumen beginnen kann. Das bedeutet, man projiziert Trauminhalte visueller und taktiler Art nahtlos über die tatsächlichen sinnlichen Wahrnehmungen der geöffneten Augen sowie die der schwach ausgeprägten Körperempfindungen. Nicht selten treten auch auditive Fehlwahrnehmungen auf, welche ein breites Spektrum einnehmen können: Rauschen, Brummen, Knistern, Schrittgeräusche, Knall- und Explosionsgeräusche usw. über komplexere Geräusche (wie das Klingeln eines Telefons oder das Läuten der Türglocke) bis hin zu Musik und Stimmen. Die auditiven Ereignisse können ohne äußere Ursache auftreten oder auch durch externe – meist völlig anders geartete – Geräusche ausgelöst werden. Diese Halluzinationen (hypnagoge Halluzinationen (beim Einschlafen), hypnopompe Halluzinationen (beim Aufwachen)) können größtenteils bewusst gesteuert werden, wenn man geistesgegenwärtig genug ist, um sie als solche zu erkennen. Man kann sich z. B. eine 'Kinoleinwand' an die Zimmerdecke wünschen, auf der dann ein zunächst unwillkürlicher Traum oder eine Erinnerungssequenz beginnt. Ausgenommen von der Kontrolle sind dabei jedoch Details. Menschen, die Schlafstarre zum ersten Mal bewusst erleben, kommen jedoch meist nicht auf die Idee, sie könnten selbst 'verantwortlich' sein, für das, was um sie geschieht. Nachdem sie erkennen, dass sie gelähmt sind, überkommt viele eine Urangst des Ausgeliefertseins und diese führt wahrscheinlich zum Projizieren der Befürchtungen. So jedenfalls erklären sich viele den Ablauf im Nachhinein.