Mitglied inaktiv
Hallo zusammen! Mein Sohn (5) ist sehr schüchtern vor allem in Gegenwart anderer Kinder. Im Kindergarten ist er in einer kleinen Gruppe (15 Kinder) und er hat eine Freundin die auch sehr zurückhaltend ist. Zu anderen Kindern hat er lt. Erzieherin kaum Kontakt. Sonst hat er auch keine Freunde. Ist außerhalb des Kindergartens immer daheim oder mit mir draußen unterwegs. Wir wohnen in einer Siedlung mit vielen Kindern und ich versuche immer Anstoß zu geben sich anzuschließen ,ohne Erfolg. In Sportgruppen habe ich es auch schon versucht. Da sitzt er im Auto und weint daß er nicht hinmöchte. Zu etwas zwingen ist auch der falsche Weg finde ich. .Wir beide sind bei Gott keine schüchternen Menschen und haben von Anfang an versucht,auch dden Kleinen mit genug Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen auszustatten,doch leider ohne Erfolg,wie man sieht. Ich bin ratlos. Hat jemand von Euch Tips oder Buchempfehlungen! Bidulplh (Geheimnis glücklicher Kinder) habe ich schon gelesen. Ist aber nicht mein`s Auf Autismus wurde er schon getestet. Würde mich über Ratschläge freuen . LG
Hi, er ist besonders und einzigartig. Mein sohn 7 ist auch nicht so wie andere Jungs. er ist eher still, zurückhaltend und spielt lieber mit Mädchen. heute sagte er mir er hat sich verliebt und möchte heiraten ;-) Ich habe lange damit gerungen, da ich eher kommunikativ und gar nicht schüchtern bin. Heute denke ich, er kann sich konzentrieren, ist immer lieb, man kann mit Ihm überall hin, ohne das was zu Bruch geht. Erwachsene mögen ihn und Kinder auch. Er ist was ganz besonderes, und, schüchtern bessert sich, mit dem Laufe der Zeit, aber, es ist auch Charakter. Überleg mal ob er nicht einfach zu euch passt, ich habe erkannt das ich gar keinen lauten Raufbold und Rüpel will und auch keinen Bock auf wilde Jungsspiele im haus hab. LG Dani
Also einen wirklichen Rat kann ich Dir nicht geben ABER ich kann Dir erzählen, daß ich (und auch meine Zwillingsschwester) früher extrem schüchtern waren. Wir haben unter Fremden (Kinder + Erwachsene) kaum was gesprochen, hatten immer Angst, was falsch zu machen und haben uns nicht viel zugetraut. Warum, wieso, weshalb? Ich weiß es nicht genau. Bei mir hat sich das gelegt, nachdem ich mit der Ausbildung angefangen habe - das hat mir ein ganz anderes Selbstbewußtsein verschafft und man wr wirklich auf sich alleine gestellt. Unser Sohn ist heute das krasse Gegenteil zu dem was ich damals war:-) Vielleicht nützt es, sein Selbstbewußtsein zu fördern, z. B. mit einem Sport (oder was ihm Spaß macht), das er z. B. nicht in der Gruppe sondern erstmal für sich lernt. Reiten vielleicht oder ein Instrument? LG Tina
Ich würde ihn mal fragen warum er keine anderen Kinder will. Liegt es daran, dass er wirklich schüchtern ist, also sagt er manchmal: "Ich will Freunde weiss aber nicht wie" oder hat er in der Tat einfach kein Interesse an anderen Kindern? Wenn ersteres der Fall ist, würde ich versuchen ihn weiterhin zu unterstützen. Vielleicht in dem Du Dich mit Bekannten öfter triffst die auch Kinder haben, dann ist er zwangsläufig mit dem Cousin oder der Cousine oder dem Kind Deiner Freundin in einem Raum. Meistens spielen die dann doch was. Wenn letzteres der Fall ist, sprich, dass er wirklich kein Interesse hat, einfach weil ihm alles zu blöd und langweilig ist was die anderen machen, dann lass ihn und zwinge ihn nicht. Denn dann leidet er ja auch nicht, sondern ist zufrieden. Sozialer Kontakt ist natürlich auch wichtig und ist letzteres der Fall, würde ich halt rausfinden was ihm gefällt, was für "hobbys" er hat und ihn vielleicht in Gruppen stecken , die genau das machen was ihm gefällt. Vielleicht taut er dann auf, wenn er mit Kindern zu tun hat, die genauso gerne eine Serie mögen, oder ein Spiel oder was bauen. Auf diese Weise interagiert er auch, lernt auch Sozialverhalten, aber halt in einem Rahmen wo er das "gar nicht so merkt", da alle genau sein "Hobby" teilen.
Möglicherweise ist er halt das introvertierte Kind zweier extravertierter Eltern...
Introvertierte fühlen sich wohler, je kleiner der Personenkreis um sie herum ist. In größeren Gruppen fühlen sie sich tendenziell unwohler und werden zurückhaltender. Vielleicht lädts Du daher mal EIN Kind zu euch zum Spielen ein und schaust, ob da was geht.
Viele Grüße
Petra
Hallo hm, für mich hört sich das so an als ob du krampfhaft versuchst ihn zu "verkuppeln" u. das merkt dein Sohn. Er muss ja regelrecht das Gefühl bekommen "so wie du jetzt bist ist es nicht o.k.". Lass ihn doch einfach mal machen! Wenn er keinen Freund dann hat - lass ihn. Mein Sohn wird im Nov. 6 u. kam vor 1 Jahr in den Kiga. Schon damals hat er ab u. an mal mit 2 Jungs dort gespielt, aber auch meist alleine. Die Erzieherinnen bezeichneten ihn schon als "Einzelgänger" denn sie hatten auch versucht zu "vermitteln". Ich hab ihnen dann gesagt sie sollen ihn mal ganz gehen lassen wie er möchte. Und seit den Sommerferien spielt er mit fast allen Kindern dort, auch mit den der anderen Gruppen wenn sie sich draussen treffen! Sehe schon an seiner Kleidung dass sich da einiges geändert hat (die steht vor Dreck - lach) Und er geht soooo gerne jetzt zum Kiga u. seinen Freunden dort dass er auch mittags nochmal geht mittlerweile. Hin u wieder treffen wir dann auch (zufällig) welche auf dem Spielplatz etc. Wenn er auf dem Spielplatz o. daheim aber mal lieber alleine spielt ist es für mich auch o.k. Nicht jedes Kind möchte immer so viele andere um sich rum haben.... Daher: akzeptier es wie es ist u. warte ab, frag ihn ob er lieber mehr Freunde hätte u. falls er sich nicht traut bei anderen zu fragen ob er mitspielen darf dann unterstütz ihn ggf. Wenn er aber damit zufrieden ist wie es jetzt ist dann lass ihn! viele Grüße
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