Mitglied inaktiv
So langsam bin ich am verzweifeln! Mein Sohn ist schon immer eher der ängstliche Typ gewesen, egal worum es ging! So auch beim Thema Wasser! Nun ist es so, daß wir schon zweimal einen Schwimmkurs angefangen haben, aber durch Krankheit nicht beenden konnten! Jedes Mal hatter er tierische Angst ins Wasser zu springen, zu tauchen oder das er untergehen könnte! Ich hab ihn nie zu etwas gezwungen, er hat die Übungen immer freiwillig unter Tränen mitgemacht! Nun habe ich am Montag wieder einen Kurs mit ihm angefangen, der so lange läuft, bis er schwimmen kann! Er war zwar anfangs nicht so begeistert von der Idee noch nen Schwimmkurs zu machen, aber ich konnte ihm die Angst anfangs nehmen! Aber jetzt sobald es ernst wird (sie sind heute ins ca. Metertiefe Wasser gesprungen) kam er weinend angerannt und wollte nichts mehr mitmachen! Er will gleich vom Kurs abgemeldet werden und es ist ihm egal ob er schwimmen kann oder nicht! Ich hab mit dem Schwimmlehrer abgemacht, daß er sich was überlegt! Was kann man dagegen tun, bzw. wie nehm ich ihm die Angst? Ist es vielleicht doch sinnvoll noch ein Jahr zu warten??? Mein Sohn ist übrigens 6 1/2 und kommt nächste Woche zur Schule!
Hallo, oh, das kommt mir so bekannt vor und leider habe ich keinen Rat für Dich. Unser Sohn ist 7 geworden und auch voll der ängstliche. Mit dem Schwimmen ist es bei uns auch so, auf keinen Fall mit dem Kopf unter das Wasser... Wir gehen jetzt in einen Schwimmverein, wo er das Schwimmen nicht in einem Crash-Kurs lernen soll, sondern nach und nach. Wir werden auch privat häufig mit ihm ins Schwimmbad gehen, damit er seine Ängste abbauen kann und sich sicherer fühlt. Ich glaube, der Schwimm-Kurs ist auch für Deinen Sohn Stress, vielleicht solltet Ihr wirklich noch etwas warten. Ist Dein Kind sonst auch sehr ängstlich? Vielleicht können wir uns mal austauschen? Liebe Grüße
Hallo, wenn er etwas "freiwillig, aber unter Tränen" macht, dann ist es nicht wirklich freiwillig. Sondern es ist eine Liebesgabe von ihm an Dich, weil er weiß, dass Du hoffst und erwartest, dass er es schafft. Es gibt auch ohne offensichtlichen Zwang ja viele unausgesprochene Erwartungen ans Kind, und diese unterschwelligen Botschaften sind fast die schlimmsten. Das Kind fühlt sich sehr wohl gedrängt und gezwungen, weil das, was die Erwachsenen sagen ("alles freiwillig, wir zwingen Dich zu nichts") und das, was sie unausgesprochen erwarten (ich schleppe Dich hier hin, weil ich hoffe, dass Du's jetzt doch endlich mal schaffst) zwei verschiedene Dinge sind, und diese verwirrende Doppelbotschaft fühlen die Kinder ganz genau. Ich würde ihm eine Pause gönnen. Ich hätte ihn nicht schon wieder zu einem Kurs angemeldet. Du meinst es auf jeden Fall gut, weil er mit sechs natürlich theoretisch alt genug ist, um schwimmen zu lernen. Ich finde es aber auch wichtig, dass Du die Wünsche Deines Sohnes nicht einfach übergehst, weil er "nur" ein Kind ist - sondern respektierst. Kein Erwachsener würde es sich von Dir gefallen lassen, ständig gegen seinen Willen zu Kursen angemeldet und zu Aktivitäten gedrängt zu werden, die er nicht möchte oder vor denen er sich fürchtet. Würdest Du persönlich das mitmachen? Stell Dir vor, Dein Mann würde Dich ständig gegen Deinen Willen bei Fallschirmspring-Kursen anmelden, und dann noch allen erzählen, Du seist ein Angsthase, wei Du Dich hier immer so anstellst... Unsere Kinder sind wirklich sehr geduldig mit uns, oder? Meine Tochter hatte auch Angst vor dem Wasser. Mein Mann ist dann einfach am Wochenende oft mit ihr ins Spaßbad gegangen. Sie planschte erst im superwarmen, seichten Höhlenbecken, dann im Whirlpool etc. Nach und nach gewann sie von selbst Spaß an der Sache, wollte rutschen etc. Und irgendwann war sie reif für den richtigen Kurs. Er fiel ihr nicht leicht (sie war übrigens auch sechseinhalb), aber sie schaffte ihn dann. Durch immer mehr Kurse erzwingen zu wollen, dass Dein Sohn keine Angst mehr vor dem Schwimmenlernen hat, ist sicher ein trauriger und steiniger Weg für Euch beide. Ich würde jetzt pausieren, das Kursgeld zur Not sausen lassen (sieh's als Lehrgeld für Dich), nicht mehr von der Sache sprechen. Und dann nochmal ganz von vorn anfangen, ihm Spaß am Wasser zu vermitteln. Sein Vater sollte das ruhig in die Hand nehmen, Väter haben hier oft viel mehr (echte) Gelassenheit und ein besseres Händchen, das ist meine Erfahrung. Grüßle, Mimi
Entschuldige, das ich so "impulsiv" geantwortet habe. Rege mich selber über impulsive Antworten auf, und denke immer, das man sich ja hier Rat holen möchte. Ich bin der Meinung du solltest deinen Sohn jetzt nicht noch einmal anmelden und die Ursache für seine Angst erst mal abklären. G Kerstin
(Ich hab ihn nie zu etwas gezwungen, er hat die Übungen immer freiwillig unter Tränen mitgemacht!) Wo ist das denn freiwillig???? Warum soll er schwimmen lernen???? Er hat panische Angst vor Wasser, warum auch immer. Das ist erst mal abzuklären. Findest du wirklich, das dein Sohn ein Angsthase ist???? G Kerstin
Man kanns auch übertreiben... Ansonsten wäre aber m.E. eine Schwimmpause wohl wirklich erstmal angebracht, zumindest was das "organisierte" Schwimmen angeht. Eher einfach so ins Schwimmbad gehen uns da Sachen ausprobieren, würde ich sagen...
Hallo! Ich würde versuchen, ihn im Kurs zu lassen. Mit der Lehrperson würde ich über seine Angst sprechen und sagen, dass du willst, dass er sich Zeit lassen kann. Warum muss er ins Wasser springen? Er ist halt noch nicht so weit. Wenn man deinem Kind in diesem Kurs nicht die Zeit lässt, die er braucht, dann ist es der falsche Kurs für den Jungen. Meine Tochter hat genau vor einem Jahr mit dem ersten Schwimmkurs angefangen. Sie war da ca. 5 Jahre und 8 Monate. Dieser Kurs war totaler Murks á la "nun machen wir alle das und das" - nö, meine Tochter wollte aber nicht ins Wasser springen oder ähnliches. Lieber erstmal im Wasser mit Hilfsmitteln (Schwimmbrett, Schwimmnudel) planschen und sich mit dem Element vertraut machen. Da das in diesem Kurs nicht gewünscht war, habe ich sie dort abgemeldet. Der nächste Kurs war ein Kursus der DLRG. Dort ließ man sie zwar planschen, hat aber überhaupt keine Anstalten gemacht, sie zu motivieren, doch mal was zu versuchen...also das krasse Gegenteil und daher auch nicht das richtige für sie. Im nächsten Kurs war und ist es perfekt: Jedes Kind durfte in seinem Tempo lernen. Immer blieb auch Zeit zum spielen. Mal keine Lust oder "Angstwasser" getrunken? Dann halt nur planschen oder paddeln, kein Problem. Vor allen Dingen wichtig: Die Eltern sind nicht dabei - "Flucht" zu Mama gibt es nicht, in dem Alter können die Kinder sowas im Normalfall auch ohne weiteres alleine. Meine Tochter schwimmt jetzt übrigens. Noch nicht herausragend, aber sie geht nicht unter und sie kommt vorwärts. Da sie sich nun überwunden hat, auch zu tauchen, kann sie demnächst ihr Seepferdchen machen - und darauf darf sie dann zu Recht seeeeehr stolz sein! LG und viel Erfolg bei "Druckrausnehmen" Svenni
Also, danke erstmal für die vielen Antworten! Ich würde meinem Sohn gegenüber niemals das Wort "Angsthase" in den Mund nehmen! Im Gegenteil, ich versuche ihm immer Mut zu machen! Der letzte Schwimmkurs ist schon ein gutes Jahr her, und wenn er unter Tränen ins Wasser gesprungen ist, dann war er aber hinterher auch super stolz auf sich! Ausgeübten Druck muss ich leider auf seine Großeltern schieben, denn die wollen immer (und sagen das dann auch ständig), daß "der Junge" Fahrrad fahren können MUSS und schwimmen lernen MUSS! Ich mache das zwar nicht von Ihnen abhängig, aber er bekommt es permanent mit! Wir leben hier in einem kleinen Dorf und mein Schwiegervater ist so penetrat, daß er sogar mit anderen Leuten darüber spricht! Mir wär es wichtig, daß er schwimmen kann, weil wir in der Nähe eines Flusses wohnen, bald geht er mit seinen Kumpels allein raus und dann hätt ich keine ruhige Minute
Bei uns gibt es mehr als einen Verein, der Schwimmkurse für das Seepferdchen anbietet. Einer davon fängt mit Wassergewöhnung an. Da lernen die Kinder das erste Vierteljahr nur, dass sie vor dem Wasser keine Angst haben müssen. Gehst Du denn auch mal so mit ihm ins Schwimmbad? Schwimmst Du gerne? Bei meiner Großen habe ich damals auch immer geblockt, weil meine Schwiegis so penetrant mit dem Schwimmerlernen müssen waren. Aber ich war dann auch mit meiner Großen öfter im Schwimmbad. Ich denke, wenn man privat nie ins Schwimmbad geht, kann man von seinen Kindern auch nicht erwarten, dass die das dann gerne tun. Aber was ist dannin der dritten Klasse? Bei uns in der Grundschule gibt es ab der 3. Klasse Schwimmunterricht. Ist das bei Euch nicht so? Wenn er dann so schlimme Probleme mit dem Wasser hat, wird er es sehr schwer haben. Hat er vor dem Schwimmkurs Angst, Bauchweh oder jammert er schon tagelang vorher? Bist Du bei diesem Kurs anwesend? Es hilft ungemein, wenn die Mama nicht dabei ist. Bei uns ist das auch nicht üblich. Gruß Iris
Meiner auch ;-) Also, mein Junior gehört zur Gattung; Kopf senken, Kulleraugen und den Kopf schütteln, NEIN... Und das wars. Vorm Schwimmkurs dachte ich der geht nie ins Wasser... Wir hatten das Glück zwei ganz Tolle Schwimmlehrerinnen zu haben. Sie lassen ihn das machen soweit er will, nicht mehr. Am Anfang ging er nur an der Hand, brauchte immer Blickkontakt. Ins Wasser sprang er gar nicht, tauchen auch nicht. Sie zwingen ihn zu nichts. Heute nach 2 Kursen a 10x bewegt er sich frei, schwimmt mit Unterstützung am Bauch, springt vom Beckenrand mit Hilfe einer Hand. Es liegt nicht an Ihm, rede nocheinmal mit den Trainerinnen, vielleicht können die besser auf ihn eingehen. Grüße Dani
find ich ganz schrecklich. Lass deinem Kind doch einfach die Zeit die es braucht. Ich fidne von Kindern werden manchmal Dinge erwartet die manch Erw nicht einmal schafft.
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