Mitglied inaktiv
Mein Sohnemann ist Ende März drei Jahre alt geworden. Er war schon immer sehr zurückhaltend und still, womit ich an sich auch keine Probleme habe. Seit er zweieinhalb ist, ist er im Kindergarten (also 9 Monate bis jetzt). Er geht gern dorthin. Allerdings sagte mir die Erzieherin heute, dass er sich sehr zurückhält. Er beteiligt sich sehr selten am Spiel mit anderen (ansatzweise würde er es jetzt wohl machen). Meine Sohnemann beobachtet sehr gern die anderen beim Spielen und lacht sich dabei scheckig :-). Aber er spricht wohl kaum mit den anderen Kindern. Und leider wird er auch immer mal geschubst und gehauen, ohne, dass er sich wehrt. Er weint dann immer bitterlich :'(. Zuhause ist er wie ausgewechselt. Er spielt allein oder mit uns (sucht sehr viel unsere Nähe), beschäftigt sich mit allen möglichen (gerne Bücher und Autos). In seiner Entwicklung ist er nicht direkt verzögert, aber sie war schon ein bissel zäh. Er hat bis vor ein paar Monaten noch aus seiner Schnabeltasse getrunken, er ist, bis auf's "große Geschäft" noch nicht trocken. Und im Kindergarten sagt er überhaupt nicht, wenn er mal aufs Klo muss. Er möchte auch ausschließlich auf den Topf und meidet total die Toilette. Aber daheim ist er ansonsten sehr selbstbewusst, möchte seit ein paar Wochen vieles allein machen und wird richtig fuchsig, wenn ich ihm mal was abnehme, was er selbst machen wollte. Nur im Kindergarten ist er so eigenbrötlerisch. Allerdings verhält er sich in kleinen Gruppen völlig anders, auch laut Erziehern. Da muss er total auftauen und wie ausgewechselt sein. Und: er geht sehr gern in den Kindergarten. Außerdem sind wir ein mal wöchentlich in der Musikschule, wo er auch in einer kleinen Gruppe musiziert. Kennt jemand das Verhalten von seinem Kind? Wie seid Ihr damit umgegangen? Habe totale Angst, dass er sich zum Einzelgänger entwickelt :-(
Ich glaube nicht , dass er zum Einzelgänger wird. Aber er wird vermutlich kein Partylöwe oder Aufreisser. Du schreibst ja in kleinen Gruppen taut er auf. Er braucht halt seine Zeit , aber dann wie Du ja schreibst taut er richtig auf. Insofern mach Dir keinen Kopf. Wenn er so bleibt wird er eher ein unaufälliger, ruhiger Schüler werden, der aber dennoch seine Freunde hat und durch seine Ruhe ausgleichend wirkt. Aber es kann sich ja ändern. Zu dem etwas "zäh" sein. Ist meiner auch. Der lässt sich mit vielen Dingen etwas Zeit. In anderen Punkten ist er ungeduldig. Und meiner ist sehr extrovertiert und geht auf grosse Gruppen zu. Insofern scheint das etwas zäh sein nicht mit Zurückhaltung zu tun haben. Ach ja, er trinkt den Tee und das Wasser noch aus der Nuckelflasche. Tassen ( auch Schnabeltassen) lehnt er ab. Er ist 2,5 Jahre alt. Dafür will er keinen Schnuller mehr. Von sich aus nicht mehr. Also Du siehst....die Entwicklung kann sehrunterschiedlich von Kind zu Kind sein :-)
Meine Hebamme sagte Kinder fangen erst im Alter von etwa 4 Jahren richtig an mit anderen Kinder zu spielen. Dann spielen sie miteinander und nicht mehr jeder für sich nebeneinander her. Wenn er erst seit 2 Monaten im Kiga ist, gieb ihm doch etwas Zeit sich einzugewöhnen. Vielleicht sind die anderen Kinder nicht auf seiner Wellenlänge, zu doof, zu ruppig, zu laut. Dein Kleiner Mann wäre mir da lieber als Spielkamerad für meinen Sohn. Gruss Katrin
Die letzten 10 Beiträge
- Kleinkind schreit/brüllt ständig im Treppenhaus
- Darf mir anhören ich verwöhnt zu doll ? Kennt ihr das ? 10 monate alt
- Kind 5 1/2 Jahre tickt ständig aus
- Trans-Kind?
- Komisches Verhalten
- Schlechter Einfluss in der Kita
- Kind wirft mit Stuhlgang
- Sohn will immer rumgetragen werden
- Mahlzeiten fast nur mit Wutanfällen
- 5jähriger ist sehr albern