Mitglied inaktiv
schon seid längerer zeit gibt mein kind (5 jahre) soooo viel an. es ist alles babyleicht, er kann einfach alles usw. ich kann das nicht so gut beschreiben...aber es ist wirklich ein bisschen unsympatisch. ich weiß, das klingt schlimm, wenn ich als mutter das sage, aber es ist so. auch seine freunde finden das nicht mehr so super, sie wenden sich schon ein bisschen von ihm ab. wie kann ich ihm das abgewöhnen? kann mir bitte irgendwer einen rat geben? lg
Na wenn er die Dinge die er machen soll so babyleicht findet dann gib ihm doch einfach mal schwerere Sachen zu tun?
Hallo, ich hab 3 Jungs - und alle 3 hatten in dem Alter ihren Höhenflug. Bis zu einem bestimmten Grad ist das glaub ich normal in dem Alter. Mein 5jähriger redet auch nur in Superlativen - ausserdem wird er mal Verteidigungsminister - dann ist er Chef der Bundeswehr, gleichzeitig wird er aber noch Weltklassefußballer - weil da ist er ja der Beste.... so geht es den ganzen Tag. Bei meinem Großen hab ich mir da auch noch einen Kopf gemacht, aber inzwischen ignoriere ich die Sprüche meistens einfach - oder erkläre ihm wieviel Training da drin steckt. Und bei seinen Freunden wird das mit den Sprüchen nicht wirklich so viel anders sein - ich hab meinen Sohn mal gehört wie er über den Zaun mit den Nachbarsjungen gesprochen hat - zum abschiessen - jeder war größer, stärker, schneller , halt einfach der Obercoolste. Da hat keiner zurückgesteckt. Lass es unter den Kindern einfach laufen, er merkt an der Reaktion seiner Freunde am schnellsten war ok ist beim übertreiben und wo er einfach ausgelacht wird. Abgesehen davon - lass ihn wirklich die Sachen die ja alle so "babyleicht" sind selber machen... LG Dhana
Hey, mach dir keinen Kopf: in dem Alter ist das bei fast allen so (ich habe das Gefühl, besonders bei Jungs). Spätestens im ersten Schuljahr kriegen sie nen Dämpfer... Die halten sich wirklich alle für toll und das ist manchmal wirklich etwas unsympathisch. Das hilft dir jetzt nicht weiter, ich weiß. (-: Emmy
hallo, danke für deine antwort! ich mach mir wahrscheinlich wirklich zu viel gedanken, es is eben so, dass ich merke, dass es bei seinen freunden nicht wirklich gut ankommt, weil er eben immer nur so groß redet, auch wenn er etwas nicht wirklich kann. :-) aber wie du sagst, er wird es schon noch merken, dass er damit nicht so gut fährt, wird seine erfahrung selber machen müssen. die andere seite ist die, dass seine freunde in den meisten dingen besser sind als er, sie sind geschickter beim klettern, schneller beim laufen usw. wenn einer der beiden irgendetwas schwieriges meistert, sagt mein sohn, ohne dass er es überhaupt probiert, das ist ja eh sooo leicht. wahrscheinlich ist das auch ein selbstschutz, weil er genau weiß, dass er es nicht kann. soll ich ihm darauf ansprechen? und wenn, WIE? ich will nämlich nicht, dass er deswegen von seinen freunden nicht mehr beachtet wird. und momentag geht es schon in diese richtung. lg
hallo, doch, danke es hilft mir schon weiter. es ist gut zu wissen, dass es normal ist. es gibt aber eine zweite seite, hab ich in meiner antwort für "dhana" schon beschrieben. mein sohn ist einfach ein bisschen schlechter als die anderen jungs. in fast allen dingen, bzw. bei den aktivitäten im freien. und das weiß er auch. ich glaub, sein angeben, ist "selbstschutz. nur will ich ihm das irgendwie abgewöhnen, denn seine freunde reagieren wirklich schon abweisend auf meinen sohn (sie haben sich bis vor kurzem sehr gut verstanden). ich hab ihm einmal darauf angesprochen, ich hab ihm gefragt, wieso er alles so babyleicht findet, wenn er es nicht mal ausprobiert. er hat dann auch gleich angefangen zu weinen. also, ich glaub er weiß, dass er schwindelt. wie kann ich ihm helfen, damit anders bzw. besser umzugehen? lg
Hey Lenzi, aha, verstehe, ja, dann muss es wirklich thematisiert werden. Ich würde mit einem Spiel anfangen und die Namen aller eurer Familien mitglieder buchstabenweise untereinander auf einen Zettel schreiben B E N oder so. Dann überlegt ihr gmeinsam als Familie für alle Buchstaben etwas, was die Person toll kann oder was sie auszeichnet B all spielen E nergie geladen n ett Das dürfen nur positive / liebenswürdige Sachen sein. Mit den Buchstaben müsst ihr ihm natürlich helfen oder seine Ideen irgendwie einbauen so dass sie ins Buchstabenschema passen. Wenn jeder Zettel voll ist, redet ihr darüber dass jeder Mensch, egal ob KInd oder Erwachsener einzigartig ist mit persönlichen Stärken und Begrenzungen und wie prima man sich in der Familie und mit Freunden ergänzen kann. Zu seinem eignen Namen darf man nicghts sagen, das machen die anderen. Jeder wird so geschätzt, wie er ist. Niemand muss alles können. (PS.: Bei dieser ganzen Sache, wird nichts Negatives gesagt, dass angeben wird nicht thematisiert. Spiegelt ihm seine Stärken. Lobt ihn, wenn er etwas gut macht. Weist ihn darauf hin, wenn anderen etwas gut gelingt und bringt ihm bei sich mitzufreuen ohne Neid. Emmy
hab zwei jungs in dem alter, die wiederum haben freunde - keiner von denen zeigt dieses verhalten. damit will ich nur sagen, dass das so normal auf keinen fall ist. ganz wertfrei. was nämlich die erklärung für ein solches verhalten ist, weiß ich auch nicht.
Hi, ich meinte es so: normal heißt nicht, dass es jeder "durch machen" muss, sondern nur, dass es durchaus nichts ungewöhnliches ist. Sei froh, wenn deine das auslassen. Freunde von uns haben Jungs in dem Alter und da ist es auch manchmal so gewesen. Hier (bei dem Jungen) geht es aber sicherlich um ein sehr ausgeprägtes Verhalten. Aber danke für den Hinweis. Emmy
Ihm mit seinen eingenen Waffen schlagen: Sagen, dass ist ja sooo babyleicht, du kannst das (wo er von dir Hifle haben will, wo du da sein sollst) allein und dann mal sehen, wann er um Hilfe schreit. Ihm dann erklären, dass es doch toll ist, dass er so viel kann, dass aber lieber zeigen statt sagen soll. Dann können sich die Menschen später wundern und freuen. Und ihn wirklich loben, was er gut kann und gleichzeitig erlich sein und sagen, dass musst du noch lernen, weil du ein Kind bist. Vielleicht lobt ihr zuviel oder zu unrealistisch? Reflektiere mal, wo du lobst und wie (überschwenglich oder zu wenig?). Und bei den Freunden muss er da wohl allein durch, das ist wahrscheinlich gar nicht schlecht, wenn irgendwann ein Kind sagt, dass er ein Angeber ist und alles besser weiß. Da wird er sich dann zurücknemen, denn Kinderkritik ist sicher echt (ernst) aber auch schnell wieder vergessen (Kinder sind nicht nachtragend). Also misch dich da nicht ein.
Ich würde vielleicht folgendes probieren, ihm ohne dass er es merkt Sachen machen lassen die er kann damit sein Selbstwertgefühl aufgebaut wird. Du kennst seine Freunde. Jeder hat Stärken und Schwächen, sprich es wird bestimmt auch was geben, was Dein Junge besser kann. Motivere doch die Kinder mal zu ein paar Spielen gemeinsam und spiel vor allem Spiele wo Dein Sohn gewinnt und viel besser ist als alle anderen. Nicht nur solche Spiele sondern auch solche wo alle "gleich gut und schlecht" sind. Ich denke das baut ihn auf. Ansonsten wäre für ihne vielleicht eine Kampfkunstschule eine Alternative? In einer guten kann er sich austoben, lernt aber auch Respekt, realisitische Einschätzung seiner Fähigkeiten, man greift nicht an, prahlt nicht, weil man durch sein inneres Wissen schon entsprechend Stärke ausstrahlt, aber wenn man angegriffen wird kann man sich verteidigen. Er lernt Regeln, alle sind gleich, gerada die körperliche Fitness wird trainiert. Und natürlich ganz wichtig: sag ihm und zeig ihm, dass er so in Ordnung ist wie er ist, erkläre ihm, dass er nicht angeben soll, denn damit könnte er seine Freunde verlieren, unterstütze ihn. Generell zum Thema: "die Kinder müssen das alleine machen" Ich halte davon gar nichts, weil ich es einfach falsch finde, dass der "Stärkere gewinnt" und der "Liebere, Schwächere schlimmstenfalls gemobbt wird". Gerade als Eltern ist es unsere Pflicht Vorbild zu sein und wir eine gerechtere Welt wollen, dann müssen wir den Kindern auch da helfen wo sie nicht weiterkommen. Sprich die Kinder alleine machen lassen, ja, aber wenn ein Kind eindeutig benachteiligt wird auf jeden Fall eingreifen und unterstützen. Wenn die Eltern des "Aggressor" Kindes ihrem Kind sagen, es soll sich mit anderen messen die stärker sind als es selbt und ihm beibringen, dass es nicht geduldet wird andere Kinder zu schikanieren und die Eltern des Schüchternen Kind ihrem Kind wiederum Tipps geben um mehr Mut zu haben, würde es sozialer da draussen zu gehen.
Danke für deine antworten und tipps! hat mir sehr weitergeholfen. es ist schwierig hier das richtige zu tun, von einigen hört man, lass es die kinder selber ausmachen, von anderen wieder, ünterstütze deinen jungen. ich hab mich daür entschieden, meinen sohn zu helfen, ohne dass die anderen jungs das mitbekommen. ich denke so hast du es auch gemeint. :-) habe mit meinen sohn gesprochen und mit der mutter eines anderen jungen. ihr ist es auch schon aufgefallen. wir werden das schon meistern. danke
Ja so meinte ich es, heimlich nachhelfen. Wenn man mal sieht, wie unfähig Erwachsene sind,wenn sie beruflich ein Team-Meeting haben, sachlich und effektiv zu kommunizieren, sodass man zeitweise Moderatoren braucht, wie sollen das kleine Kinder machen?
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