Mitglied inaktiv
..echt eine pfeffern... mein sohn (17 mon) ist gerade echt schwierig. er will nicht mehr schlafen, heult die ganze nacht, macht auch kein mittagsschläfchen und ist natürlich entsprechend mies drauf. seine eltern natürlich auch, auf grund des dezenten schlafdefizites. gestern abend habe ich mich sehr über mich erschrocken. lag über eine stunde mit ihm im bett (war den ganzen tag arbeiten und übernächtigt), sang, erzählte geschichten, er war ganz ruhig. da dreht er sich auf einmal um und haut mir voll eine ins gesicht. ich wäre beimahe ausgetitscht, war wirklich kurz davor, ihm eine zu hauen. stattdessen flog seine decke durchs zimmer. jetzt habe ich echt schiss, dass ich mich irgendwann mal nicht mehr unter kontrolle habe. mein freund ist ähnlich veranlagt, sagt, dass ginge ihm manchmal auch so. ömpf, was soll ich nur tun? fragt, beschämt, dr.snuggles
Hi! Du hast doch neulich schon geschrieben, dass dein Kind oft aggressiv auf andere Kinder reagiert. Ich denke, dein Kind hat da irgendwo tiefere Probleme- und die Ursache müsst ihr rausfinden. Das Problem ist, dass du offenbar ziemlich fertig bist- und dennoch braucht dein Sohn die gerade jetzt ganz! Ich würde dir gern nahelegen zu einer Erziehungsberatungstelle zu gehen- denn über ein Forum bekommst du zwar sicher ganz gute Tipps, von denen du gucken kannst was und wie ihr das umsetzen könnt- aber zusammengenommen klingt mir das eher so, dass ihr einen richtigen Blick von aussen auf eure Familie, auf die Eltern-Kid-Beziehungen braucht. Manches sihet man als Betroffener einfach nicht. Eines möchte ich dir aber trotzdem noch sagen, ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel: Du hast doch, als du gefragt hast mit den Aggressionen deines Kindes, es mit "Terrorzwerg" überschrieben. Mich überläuft ein Schaudern, wenn ich höre, wie Mütter ihre Kinder sowertend bezeichnen- auch wenn die Bezeichnung vermutlich aus Unsicherheit gewählt wurde und lustig gemeint sein sollte. Dennoch prägt es das Kind und auch sein Verhalten- und das Verhalten des Kindes kann dann wieder im Erwachsenen Wut und Aggressionen auslösen. Ich habe hier schon öfter die Bücher von Steve Biddulph empfohlen: Das Geheimnis glücklicher Kinder" und "Weitere Geheimnisse glücklicher Kinder". Vielleicht hilft dir das ein wenig? Alles gute! Schoko P.S. Ich finde prima, dass du dir selbst (und anderen hier im Forum) eingestehst, woran ihr seid!
ja, du hast recht. wenn ich tief in mich gehe, brauche ich mich gar nicht zu wundern, das mein sohn so ist, wie er ist. um das zu verdeutlichen, zu hause wird nicht gehauen odeer sonst irgendwas, aber manchmal ist bei beiden elternteilen eine gewisse aggression da, und die überträgt sich natürlich aufs kind. wir sind selber schuld... hast du vielleicht mehr infos zur erziehungsberatung? wo gehe ich denn da hin? psychologin? ach, udn der terrorjunge war spaßig (und hilflos) gemeint. liegt vielleicht auch daran, dass ich bei ner zeitung arbeite und immer in schlagzeilen denke... ich danke dir jedenfalls, dr.snuggles
Nein, ich glaube wirklich nicht, dass da eine Erziehungsberatung noetig ist. Das ist wirklich altersgerecht. Waer er 6 wuerd ich anders denken... Auf Wunsch einer Mutter aus dem Kiga deren Maedchen dauernd von meinem Sohn gebissen wurde, haben wir seinerzeit einen Psychologen zu Rate gezogen (ziemlich bekannter Psychologe hier in Bangkok). Er hat die Kinder beobachtet und sein Bericht deckt sich mit dem was Dr Posth ueber fruehkindliche Aggression sagt. Mein Sohn war/ist voellig normal entwickelt, er ist lediglich sehr viel impulsiver als andere (was auch Vorteile hat). Gelegentlich ist er gegen mich aggressiv, das auessert sich aber mittlerweile verbal und im Rahmen (dumme Mama), was mich durchaus auch nervt. Momentan haben wir wieder so eine Phase, aber das schwenkt grad schon wieder positiv um... Es braucht viel Geduld und Abstand. Vorallem die Umwelt macht es einem nicht leicht. Wenn Kinder hauen scheint das fuer die allermeisten was ganz, ganz schlimmes zu sein. Man kann so was nicht auf Augenhoehe be-bzw verurteilen. Kinder muessen auch Sozialverhalten erst lernen. Alles zu seiner Zeit. Und wie immer gilt, die einen koennen das eher, die anderen spaeter...die einen besser, die anderen schlechter...wie laufen, sprechen, zaehlen, lesen, reden und und und. Gruss Christiane
Hallo! Ja, dass ihr euer Kind nicht schlagt, war mir klar- sonst wären dir bei solchen Gefühlen die Alarmglocken nicht angegangen. Um Schuld geht es mir gar nicht, niemand ist perfekt, und auch Eltern müssen nicht perfekt sein. Wichtig ist, dass man bereit ist, sich weiterzuentwickeln, Probleme zu erkennen und entsprechend zu handeln- aber das seid ihr ja! Erziehungsberatungsstellen gibt es von der Caritas, (und auch von anderen Organisationen, mir fallen aber grad kjeine anderen ein). Ich würde eher zu einer Erziehungsberatungsstelle gehen als zu einem Kinderpsychologen (dafür würde euer KiA eine Überweisung ausstellen können), denn beim Psychologen geht es eher um Probleme, die das Kind haben, bei der Erzieungsberatung um Probleme der ganzen Familie. Ich habe da neulich einen Artikel darüber gelesen, fand ich sehr positiv. Alles Gute! Schoko
Es mag sein, dass du recht hast- aber zwischen den Zeilen von Dr. snuggels habe ich eine Verzweiflung gefunden, die mir Sorgen macht. Woran das liegt kann und will ich nicht beurteilen. Wenn ich mich darin täusche- umso besser! Dass Kinder Sozialverhalten erst lernen müssen, ist mir klar. Und auch, dass sich manche Kinder vom charakter her damit leichter tun, und andere schwerer. Meine Tochter ist auch eher impulsiv- und ich beobachte auch viele andere Kinder. Wenn ein Kind aber sich selbst im Weg steht, beim Aufbau von Beziehungen, auch in der Beziehung zu den Eltern- dann sehe ich das als ein ernstes Problem. Kein unlösbares, aber eben ein ernstes. Gruß Schoko
Mensch gib mal meinen Namen in den Suchlauf ein...da knattert es nur so von alten Postings. Ich war sehr verzweifelt, glaub mir. Kann mir gut vorstellen, dass es dr snuggles gerade ziemlich schlecht geht...ich habe manche Traene vergossen. Weisst du, ich denke nur es gibt keine schnelle Loesung. Die wachsen da raus...genauso wie sich die Maeuse irgendwann nicht mehr auf den Boden schmeissen, weil du kein Eis kaufst. Ich denke Dr Posth ist zunaechst mal eine gute Quelle. Da klingelt es schon mal und du merkst, hey...das ist ja voellig normal. Ich bin niemand der sich gegen eine Beratung stellt, aber man kann da auch ganz viel falsch machen, wenn diese Berater entwicklungspyschologisch nicht vernuenftig geschult sind. Bei mir war es so, dass ich mich scheusslich allein gefuehlt habe... LG Christiane
ohweia, du machst mir ein bisschen angst. vielleicht für dich, um deine sorgen etwas zu minimieren, der soziale background: mein freund und ich teilen uns das kind und dn job. das heisst, jeder von uns geht drei tage die woche arbeiten, kümmert sich drei tage die woche um den jungen. sonnabend ist family-day. das geht jetzt schon so, seit das kind vier monate alt ist. ich könnte mir vorstellen, dass der junge gerade damit zu kämpfen hat, da die mama eben nicht immer da ist. ich musste vor zwei wochen fünf tage nach serbien (dienstreise), seit dem ist es echt dramatisch geworden. aber er ist ein quicklebendiger, aufgeschlossener, und quirliger junge. nur eben nicht nachts...:-)
Ich leg dir mal das Forum von Dr Posth ans Herz. Blaetter da mal... Gib mal fruehkindliche Aggression in den Suchlauf ein oder Hauen. Da kommt eine ganze Menge, wirst du sehen. Mein Sohn hat das auch gemacht, er war etwa in dem gleichen Alter. Etwa 8 Monate spaeter fing er dann auch an andere Kinder zu vermoebeln...Das ging etwa 6 Monate. Harte Zeit...Dazu hab ich dir letzten bei Frau Schuster schon mal was geschrieben. Das Verhalten deines Sohnes ist extrem laestig, aber durchaus altersgerecht...wahrscheinlich impulsiv veranlagt. Wie seid ihr? Vorbild spielt sicher auch noch eine Rolle. Mein Mann ist impulsiv und aggressiv. Das heisst bei weitem nicht, dass er Leute schlaegt oder grob ist oder poebelt, seine ganze Art ist aber bei aller Kultiviertheit aggressiv, er ist halt so. Wenn er vom Job erzaehlt, erzaehlt er laut gestikulierend (ist Italiener)....regt sich auf...da sind dann alle dumm ecc. Bei meinem Sohn hat das sicher mit reingespielt. Aender deinen Blickwinkel, dein Sohn ist 17!!!Monate, kein Erwachsener... Gruss Christiane
hallo mamaselio, vielleicht war ich bisher auch zu sehr verwöhnt, weil das kind immer so fein "funktionierte". darüber habe ich auch lange mit meinem freund gesprochen, wir verlangen zu viel und vergesse dabei, dass der junge noch so klein ist. am besten gehen wir alle drei zur therapie....
Ach Mensch...Elio war auch ein Musterkind....bis er 18 Monate wurde... Dein Sohn ist doch nicht schlecht...Und wenn ich deinen Bericht an Schokotoertchen lese, dann hast du doch die Antwort schon... Natuerlich koennt ihr zur Therapie gehen, aber mehr fuer euch als fuer deinen Kleinen. Keine Panik. Gruss Christiane
Hi, ich misch mich mal kurz ein;-) Ich finde die Idee mit der Erziehungsberatungsstelle gut-und wenn dann raus kommt,das alles ganz "normal" und entwicklungsbedingt ist,ists ja wunderbar und ihr habt nichts verloren ausser ein wenig Zeit.Wenn ihr aber nicht geht und es ist dann doch was-dann machst Du Dir doch ewig Vorwürfe.Und auch für Dich find ich ist das eine gute Idee-da hast du jemanden mit dem du richtig drüber reden kannst,der das nicht wertet und genug Distanz hat, Dir auch zuzuhören ohne irgendwie voreingenommen zu sein.Dort sitzen oft ganz nette Menschen die ihren Job auch verstehen und es ist keine Schande wenn man Verzweifelt,fertig und ausgepowert ist dort um Rat zu fragen.Und vielleicht tuts ja auch Deinem Kind gut wenns mal mit jemandem anders drüber reden kann...?Das tut der ganzen Familie gut etwas Verständnis und evtl.einige gute Tips und Hilfestellungen zu bekommen.Wenn mans dann doch nicht braucht ist ja nix verloren.Meine Mutter war mit meinem Bruder vor Jahren da-hat beiden geholfen sich "auszuquatschen" und beide konnten wieder besser wieder miteinander umgehen,Verständnis entwickeln und mit einigen guten Tips das Miteinander verbessern.Und meine Mama hatte die Kraft zum "weitermachen" da rausgezogen-- auf jeden Fall alles gute und starke Nerven wünscht Mima
Ich empfehle, dich intensiver mit der kindlichen Entwicklung zu befassen ;-) Warum schläft er derzeit so schlecht? Braucht er euch momentan mehr? Wo schläft er? Direkt neben dir - kann er deine Anwesenheit regelrecht spüren oder fühlt er sich eher allein? Ist er ausreichend satt? Wie ist sein Tagesrhytmus: ruhig oder hektisch, anstrengend? Gibt es allgemein Stress? Habt ihr ein Einschlafritual? Könnt ihr ihn für ein paar Stunden jemandem ihm bekanntes und gemochtes geben, um Schlaf aufzuarbeiten? Und, du glaubst doch nicht etwa wirklich, dass er dir eine geknall hat? Er wollte mit dir Spielen oder gar nur ganz leicht an dich datschen...seine Grob- und Feinmotorik ist alles andere als ausgereift. Er kann noch gar nicht einschätzen WIE doll das eigentlich war. Und mit Mama schlagen hat das rein gar nichts zu tun. Letztenendes wollte er vielleicht sogar ei,ei machen und es sass mehr Kraft dahinter als nötig gewesen wäre. Vielleicht hat er auch einfach getestet, ob das Spass macht. Aber weh tun, im Sinne von "hehe Mama, ich scheuer dir jetzt eine, zur Belohnung fürs Kuscheln" ganz sicher nicht. Wenn dich das gleich so in Rage versetzt, finde ich, dass ihr euch überlegen solltet, wie euer Kleinkind erstens besser durchschlafen kann oder ob ihr euch die Nächte aufteilen wollt mit Betreuung und ob ihr Schlafdefizite irgendwie aufholen könnt. Zudem empfehle ich Dr. Posth, macht sicher einiges des kindlichen Verhaltensrepertoires verständlicher. LG
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