Mitglied inaktiv
wahnsinn, wahnsinn, diese kleinen kämpfer! mein sohn und ich haben derzeit ein allabendliches kämpfchen auszutragen, was das ins bettgehen betrifft. er kommt einfach nicht runter, titscht regelrecht aus, ich brauche i.d.r. 90 minuten, bis er schläft. er scheint das ganze als spiel zu betrachten, lacht, spielt, und dreht durch, wenn ich ihn (absolut todmüde) ins bett legen möchte. gestern, nach einer stunde trara, habe ich ihn mir geschnappt. ganz ruhig, ich habe ihn auf meinen schoß gesetzt, mich auf sein bett. er hat sich gewehrt wie eine wilde katze, wollte hauen, beißen. ich habe ihn fest genommen, sanft, aber dennoch so, dass er nicht mehr hauen oder beißen konnte. ich habe ihn geschaukelt und gesungen, versucht, ihm absolute ruhe zu vermitteln, während er tobte, schrie, fast durchdrehte. mein freund kam sogar gucken, weil er dachte, ich mach schlimme dinge. dieses "kämpfchen" hat 20 minuten gedauert und war echt schlimm. er hat sich immer wieder aufgebäumt, gewehrt, geschrien. zwischendurch kam er immer wieder mal zur ruhe, und ich lockerte den griff, immer weiterschaukelnd, singend oder beruhigend auf ihn einzuredend. dann wollte er ins bett, mit mir, und schlief sofort ein. irgendwie hat es mit so leid getan, andereseits hatte ich das gefühl, dass das jetzt gut war, gut fürs kind, dessen verhalten wohl auch ein hilfeschrei ist, oder? hilfe mama, ich habe meinen eigenen willen, ich weiß überhaupt nicht mehr, wohin mit mir. ich habe versucht, es ihm so kindgerecht wie möglich zu erklären. ich bin sehr gespannt auf heute abend, snuggles
Wie alt ist er denn?
gerade zwei geworden, dazu erst seit drei wochen im kiga. ist gerade alles neu und viel.
Meiner ist manchmal wenn man nicht das richtige Loch findet auch total überdreht. er will schlafen kann aber nicht, weint aber trotzdem und man merkt regelrecht er will Hilfe, will schlafen, aber es klappt nicht. Was ich schon öter festgestellt habe ist dass ein Wechsel vom Gewohnten hilft. Klappt nicht immer. Heute mittag war es mal wieder so und ich habe einfach zur Tante gesagt, bespass ihn mal kurz und probiers Du mal. Und siehe da, nach ein bisschen Seufzen eingeschlafen. Er kennt sie, vertraut ihr, aber sie hat ihn noch nie ins Bet gebracht wie Oma , Opa und ich. Bei uns dreien hat er Theater gemacht, bei ihr sofort weg. Also, demnächst: lass Deinen Freund ran. Hab Deinen Kleinen lieb, aber wenn Du merkst es fängt an auszuufern, hol Deinen Freund dazu, bespast ihn gemeinsam, dann sagst Du, Du musst kurz aufs Klo und lässt Deinen Freund es versuchen. Villeicht klappt es :-) Klappt natürlich nur in phasen wo Dein kleiner gesund ist. krankheit ist was anderes, da würde er die Tante nicht kzeptieren, aber so ab und zu, warum nicht? :-)
...wir wechseln uns sowieso immer ab. mal ich, mal mein freund, je nachdem, wer zu hause ist (arbeiten beide viel). aber bei fremdbetreuung pennt sohni sofort. jedenfalls macht er im kiga ohne probleme mittagsschlaf, zu hause gar nicht... dennoch danke!
hallo stryla bei uns war es genau so maik-leon 15 monate machte aus jedem zu bettgehen ein spiel es dauerte ewig bis er schlief wenn er nachts wach wurde das gleiche er stand immer wieder auf wollte spielen seit sein papa ihn ins bett bringt geht es ruckzuck mit dem schlafen er wacht nur noch ab und zu nachts auf er trinkt seine flasche und schläft gleich weiter meistens schläft er durch gruß eminen
Interessant, dass auch andere dieses Phänomen kennen. Wenns dem schlecht geht, bin ich aber bei ihm, dann darf es auch nur Mama sein. greets!
Hi, Meiner hat absolut keine Probleme ins Bett zu gehen. Wenn er erst mal in seinem Zimmer ist, geht er meist von selbst zu seinem Schlafsack. Problem ist eher, ihn in sein Zimmer zu kriegen. Aber die letzten paar Tage macht er in letzter Zeit auch noch eine Toberunde. Ich lass ihn dann erst mal machen. Vielleicht ist er dann auch einfach nicht müde genug. Und falls ein zeitlicher Zusammenhang zur Krippe besteht, verarbeitet er vielleicht ohnehin viel neues, und reagiert sich einfach vor dem Schlafen erst mal ab? Machtkämpfe haben wir auch (habe aber das Tobeszenario nie so empfunden), aber die sind nicht, weil er partout die Oberhand haben will, sondern weil er seine Interessen auch mal durchsetzen will. Das ist nervig aber legitim. Ciao Biggi
Na, das klingt mir dann aber nicht nach Machtkampf, sondern nach einem Kind, dass noch dringend Mama tanken will. Wieviel Zeit verbringt ihr denn zusammen am Tag?
Hallo, wie wäre es, vor dem Ins-Bett-bringen ganz gezielt nochmal eine halbe Stunde auspowern in den Tagesplan zu bringen? Und das eigentliche schlafen gehen dann recht schnell durchziehen. Und vielleicht die Schalfenszeit mal eine halbe bis eine Stunde vorverlegen, falls er schon über seinem müden Punkt ist. Wenn man todmüde ist, fällt es manchmal schwer einzuschlafen. Vielleicht hilft es ja auch, wenn Du Dich einfach zum Schlafen ein wenig mit zu ihm ins Bett legst. - Meine mögen das beide gerne und wenn sei dann wieder anfangen rumzuhampeln, dann sag ich ihnen, dass ich mich ausruhen möchte und das so nicht kann. LG, koesti
Liebe Dr.Snuggles! Ich erinnere mich an Szenen, in denen ich das Außer-sich-Sein meines damals zweieinhalbjährigen Sohnes (auf dem Entwicklungsweg des Zu-sich-selbst-Kommens ;-) auf eine ähnliche Weise wie Du vorgestern zum „Still“-Stand brachte. Und ich weiß um das ambivalente Gefühl, das ich dabei hatte. (Ich weiß aber auch um das eindeutig schlechte (!) Gefühl, das ich hatte, wenn ich ihn unnötig lange in diesem haltlosen Zustand beließ oder hilf-los aus dem Zimmer ging ...) Was ich sagen will: das (ruhige, liebevoll wiegende) Festhalten meines Kindes gegen seinen Widerstand geht für mich persönlich in Ordnung, wenn ich das Gefühl habe, es steckt gerade in seinen widerstreitenden Absichten fest, genauer: es ist einem "Drang" („Beharren“) ausgeliefert, der im Moment offensichtlich keine Richtung kennt (ungleich: der gerichtete Wille des „reiferen“ Kindes. Eine entwicklungspsychologische Unterscheidung, die mir einleuchtet …), und ich das Gefühl habe, ich kann ihm hier und jetzt am besten dadurch helfen, dass ich mit meinem „Bestimmen“ (es nun festzuhalten), wenigstens e i n e Entscheidung treffe und die Situation in eine Eindeutigkeit überführe, die für mein Kind vielleicht gerade nicht erklärbar, aber(wenigstens) spürbar wird. So dass es wieder „Halt“ gewinnt. Andererseits kann ich dieses Ausspielen meiner körperlichen (Über-)Macht (sei es noch so liebevoll gestaltet ;-) – vor mir – nur dann gut vertreten, wenn sie eine Ausnahmeantwort auf eine Ausnahmesituation bleibt und wenn ich weiß, dass ich meinem Kind danach möglichst schnell wieder auf eine Weise begegne, die für unsere Beziehung ansonsten und „eigentlich“ üblich ist … Und ich mag es gerne, wenn wir beide wenige Minuten später (durch irgendwelche Albereien) in Gelächter geraten, das uns wieder „gleicher“ macht. (Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine …) Das zu Deinem „… irgendwie hat es mir so leid getan, andererseits hatte ich das gefühl, dass das jetzt gut war …“ … Was nun konkret das Schlafengehen betrifft: Hm, das wären die Punkte auf meiner (!) Checkliste, die ich in Deiner Situation zunächst abklappern würde: * Wie verläuft die Eingewöhnung im Kindergarten? Hat er dort schon eine (Ersatz-)Bezugsperson gefunden? Bietet sich eine Erzieherin dort als solche an? Passt die Anzahl der Stunden, die er in dieser neuen „Kindergarten-Welt“ verlebt, zu seinem „Naturell“-- so wie Du es bisher kennengelernt hast („schüchtern“, „offensiv“, schnell satt an Reizen, stets hungrig nach Neuem … etc.)? * Hat sich alters-/reifebedingt an seinem Schlafbedarf etwas geändert? (Ich merkte und merke das bei meinen Kindern fast immer erst mit leichter Verzögerung …) * Wo hört bei Euch im Familienalltag das „Tagesgeschäft“ auf und wo beginnt das „Abendritual“? (Habt/Wollt Ihr eines …?) Hat sich an diesem Übergang/an der Uhrzeit etwas geändert? (Es ist deutlich länger hell …) Liebe Grüße, Feelix
wieviel bewegt sich Dein Sohn am Nachmittag - wann geht er ins Bett wann steht er auf?? Meine Jungs haben mit 2 aufgehört Mittags zu schlafen, wenn sie nur 10 Min. geschlafen hatten habe ich massive Probleme gehabt sie ins Bett zu bekommen - waren dann einfach nicht müde zur normalen Zeit. Vielleicht geht es Deinem Sohn auch so, dass er aufgrund des Mittagschlafes einfach noch nicht müde genug ist - sich noch nicht genug ausgetobt hat. Wäre es denn möglich noch Abends vor oder nach dem Essen noch so ca. 30 Min. drausen zu spielen - rennen - spazierengehen?? Das hat meinen dann geholfen etwas ruhiger zu werden - aber richtig geklappt mit dem schlafen hat es erst nachdem sie Mittags nicht mehr geschlafen haben - denn ich habe kinder die wenig schlaf brauchen. Bettgehzeit 19.00 Uhr (mit 2 Jahren), aufstehzeit spätestens 6.30 Uhr. Und das hat sich nicht geändert jetzt sind sie 7 und 10 und egal wann sie ins Bett gehen und wenn es 23 Uhr ist - sie stehen spätestens 7.30 wieder auf der Matte. Gruss Birgit
aaalso, er schläft mittags im kiga ne stunde, zu hause mittags gar nicht. er bewegt sich nachmittags im kiga - die gehen immer raus. wenn ich ihn abhole, dann ist er schon voll groggy und sagt "oskar müde". dennoch gehen wir zu fuß, er rennt und tobt. bis wir zu hause sind, ist es 18 uhr. dann beginnt auch schon das abendprogramm mit essen, umziehen, inhalieren, zähne putzen, lesen, tja, und dann (unfreiwilliges) toben. aufstehen musse er spätestens um 6.30 uhr. da müsste er, finde ich, schon um 19.30 schlafen. ich werde ihn jetzt wohl kurz vor dem schlafengehen noch mal richtig toben lassen: klettern, springen, wettrennen (zum glück große wohnung...), richtig finales auspowern. zeit zusammen verbringen wir leider nicht viel. morgens eine stunde, abends zwei bis drei. nur der smstag ist familientag, wo wir alle drei zusammen sind. da würde ich an seiner stelle auch keinen mittagsschlaf machen... sonntags muss ich oder aber mein freund arbeiten. tja, mal gucken, danke euch! snuggles
kommt nicht in frage? wir arbeiten momentan auch beide voll, sehen die kinder relativ wenig, versuchen ihnen die belastungen die für sie durch unseren lebensstil entstehen, möglichst abzunehmen. auch unser "großer", fast 5jähriger sohn schläft gerade wieder bei uns, er tankt nachts nähe nach. bei euch vermute ich eher nicht, dass euer sohn nicht ausgepowert genug ist, sondern dass er nicht zur ruhe kommt nach einem extrem anstrengenden tag in neuer umgebung. das versuch mal nachzufühlen, diese unsicherheit, angespanntheit, neue umgebung, essen mit fremden menschen, sich wickeln lassen von fremden menschen, in fremder umgebung schlafen, sich nicht sicher fühlen, weinen ohne bezugsperson. 2 wochen eingewöhnung waren natürlich viel zu kurz, das hätte euch klar sein müssen. neuer kiga mit eingewöhnungsschwierigkeiten ist eine krasse sache für 2jährige. eure jetzigen handlungen (die ja des öfteren, so wie es sich liest, aus dem ruder laufen -"festhaltetherapie" kommt in unserem haus nicht in frage) finde ich problematisch, weil sie dem 2jährigen die ganze last aufbürden. er muss sich ohnehin schon in die ganze komplexe situation fügen, er wird da rein gezwungen -ER will nicht in den kiga. dadurch wird er aufgedreht und dann kann er das nicht einmal ausleben, sondern wird gegen seinen willen festgehalten. ich bin mir sicher, da gibt es bessere methoden. warum kann er nicht bei euch bleiben abends, warum bleibt ihr nicht bei ihm, warum geht ihr nicht (anfangs zumindest) mit ihm schlafen? so wie sich das liest und so wie ich unsere kinder kenne, braucht euer sohn nähe, sicherheit, keine gewalt. kinder orientieren sich am vorbild, wenn ihr euch schlaffertig macht, folgt die kleine ente automatisch den großen enten. so einer gemütlichen schlafeinladung widersteht kein kind. wenn jedoch außerhalb des kinderzimmers das große leben weitergeht, ist es klar, dass ein kind, das sowieso noch nicht genug von den eltern hatte, sich nicht einfach weiter ausschließen lässt. natürlich kommt dann wieder der einwand: aber ich kann doch nicht um 19.30 schlafen gehen. ich finde, doch, auf jeden fall. dann kann man um halb drei aufstehen und dann die anstehende arbeit erledigen -das geht, zumindest um dem kind über diese schwierige zeit hinwegzuhelfen. ihr mutet eurem 2jährigen eine menge zu (unseren kindern geht es nicht viel anders), da können die erwachsenen, die ja (zumindest theoretisch, im gegenzsatz zu 2jährigen!) die zeit für die entwicklung von vernunft hatten, die last auf ihre schultern nehmen und auf ihr kind eingehen. so ist das eben, wenn man ein leben führt, das nicht sehr kindkompatibel ist, soviel eigenkonsequenz mute ich mir zu. das war unsere lösung. ihr findet sicher auch eine, die für eure familie passt, wenn ihr euch von dem gedanken verabschiedet, dass das kind funktionieren muss.
... Unabhängig davon, ob dr.snuggles in der Situation mit ihrem Kind überhaupt an die sogenannte "Festhaltetherapie" dachte oder nicht, möchte ich in meinem obigen Posting ungern missverstanden werden: Festhalten als "Therapie“ -- d.h. als probates und gewohnheitsmäßig eingesetztes Mittel, kritische Situationen im Eltern-Kind-Alltag zu lösen, wie es manche Autoren nahelegen -- ist m. E. eine subtile Form der Demütigung, auch wenn sie einer anderen Motivation entspringt und „anders aussieht“ (als etwa Schlagen). … Und noch als Akt des (hilflosen) Helfens, im liebenden Bewusstein, das Kind (im „Trotzalter“) aus einem Ausnahmezustand der offenkundig haltlosen Verzweiflung "holen zu müssen", bleibt ein Im-Arm-halten-des-Kindes-obwohl-es-sich-wehrt, wie selten es auch vorkommen mag, zweifelhaft genug ... So möchte ich mein Posting in seiner Bewertung (meiner eigenen Erfahrungen) gerne verstanden wissen. Liebe Grüße, Feelix
Hi, halt doch zwischendurch mal die Luft an und mach' ein paar Absätze. Bitte. :-) Ciao Biggi
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