Elternforum Rund um die Erziehung

Mache mir Gedanken, dass mein Kind irgendeine Störung hat! Achtung lang!!!

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Hallo! schon seit langer Zeit kommt mir immer wieder der Gedanke, dass mit meiner Tochter irgendwas nicht stimmt! Ich finde sie in einigen Punkten sehr verhaltensauffällig und weiß nicht was ich davon halten soll! Sie ist im April 3 geworden und war schon immer ein richtiger Wirbelwind! Viele sagen halt immer sie hat viel Temparament, aber ich empfinde es teilweise echt nicht mehr als normal, wenn ich es so mit anderem vergleiche! Sie ist einfach insgesamt total unruhig, kann kaum stillhalten, zappelt ist laut , impulsiv, neigt zur Selbstüberschätzung und fällt sehr oft, da sie ( mit meinen Worten ausgedrückt ) erst handelt bzw. losrennt und dann denkt! Versteht Ihr was ich meine?Sie ist z.B. als sie laufen lernte, einfach drauf losgelaufen, obwohl sie es noch gar nicht wirklich konnte, aber sie wollte es unbedingt und hat es einfach probiert und sich dabei entsprechend viele Beulen geholt! Andererseits ist sie aber auch sehr clever, ist motorisch und vor allem sprachlich sehr sehr weit, was mir auch von meiner KÄ bestätigt wurde! Sie merkt sich alles, was sie mal gehört hat, kann sich sehr gewählt ausdrücken und kopiert extrem das Verhalten der Erwachsenen! Sie will immer im Mittelpunkt stehen und alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen! Zurückhaltung öder gar Schüchternheit gegenüber Leuten die sie nicht kennt ist Ihr fremd! Früher hat sie eigentlich sehr intensiv und ausdauernd gespielt , auch alleine! Mittlerweile nicht mehr! Sie weiß nicht viel mit sich anzufangen und geht nicht alleine raus in den Garten zum Spielen! Wenn sie spielt macht sie Rollenspiele, meistens Mutter und Kind oder erzählt sich Geschichten, tut so als ob,,,,,,, In letzter Zeit hat sie sogar schon desöfteren so getan als ob noch jemand da wäre, mit dem sie spielt! Auf dem Spielplatz wollte sie z.B. auf die Wippe und als sie sich hinsetzte tat sie so als ob sich noch ein weiteres Kind mit auf sie Wippe setzen würde und hat quasi mit dieser imaginären Person gesprochen! Das hat mir ehrlich gesagt ein bischen Angst gemacht! Was ich sehr auffällig gerade in letzter Zeít finde ist, dass sie sehr empfindlich auf Geräusche reagiert! Sie hat Angst vor Lärm! Das Fenster muss nachts immer zu sein, da sie Angst bekommt wenn draußen jemand redet oder ein Hund bellt! Sie fragt mich oft wenn wir unterwegs sind: Was war das für ein Geräusch? Und ich weiß oft nicht mal was sie meint, weil ich nichts aussergewöhnliches gehört habe! Manchmal nur ne Autotür! Hat sie eine derart rege Fantasie? Weiterhin braucht sie sehr viel Ruhe und vor allem´einen routinierten Tagesablauf! Größere Veränderungen oder allgemeine Unruhe bringen sie völlig aus der Fassung, d.h. sie dreht total auf und ist kaum noch zu bändigen´! Allgemein verliert sie schnell die Geduld und ist recht unkonzenriert und lässt sich schnell ablenken! Zum schluß ist noch wichtig, dass sie unheimlich schnell ermüdet! Sie braucht nachts ihre 12 Stunden Schlaf und Mittags auch noch mal so 1 1/2 Stunden, sonst gehts gar nicht! Und trotzdem ist sie tagsüber immer wieder mal zwischendurch sehr erschöpft! So, das war glaub so das Wichtigste! Ich weiß hier sind warscheinlich keine Kinderpsychologen oder so, aber vielleicht hat jemand ne Idee oder ne Meinung dazu! Vielleicht mache ich mir auch nur zu viele Gedanken und manche Kinder sind eben quirlige Wirbelwinde! Schreibt doch einfach mal was Euch dazu so einfällt! Würd mich sehr freuen! Vielleicht habt ihr Tips wie man damit am besten umgeht! Es ist nämlich mittlerweile sehr zermübend und anstrengend für mich! Ich danke Euch LG Siri


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Ich glaube, dass, wenn Mütter denken, dass eine Störung vorliegt, man wirklich gut hinhören und hinschauen sollte. An so einem Gefühl ist ja oftmals etwas dran. Aber was du beschreibst, klingt nicht nach Störung für mich. Meine Dreijährige macht auch Rollenspiele, redet mit imaginären Spielpartnern und hat jede Menge Manierismen und kleine Macken. Ein kurzer Gedanke, ich will nicht unfreundlich sein und auch nicht überpsychologisieren, aber: wenn Du Dich so verhältst, wie Du diesen Beitrag geschrieben hast - ohne jede Gedankenpause und mit ganz vielen Ausrufezeichen, würde mich das als Kind auch nervös und unruhig machen. LG, carla72


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...gibt es denn Kinder, die KEINE imaginären Freunde haben? Meine unsichtbare Freundin hieß Pampa, hatte einen Propeller und war jahrelang für mich da, wenn mir langweilig war. Ich halte das für ein ganz normales Spielverhalten und kenne das auch von anderen Leuten. Übrigens habe ich drei Geschwister, war also nicht isoliert oder so. Ich will deine Angst auch nicht abwerten, beziehe mich jetzt nur auf das, was sich für mich ganz normal anhört. Wenn sie zur zeit anhänglich ist, ist das vielleicht einfach ein Entwicklungsschub? Meine Tochter ist erst zwei, aber es gibt immer Phasen, da hängt sie mir am Rockzipfel und manchmal ist sie wochenlang ganz selbständig. Das mit der Erschöpfung/Müdigkeit würde ich im Blck behalten und bei der nächsten Untersuchung mit dem Arzt besprechen. Aber vielleicht pendelt sich auch das ein? Stärker werdende Ängste sind gerade mit drei Jahren so normal, dass es eher besorgniserregend wäre, wenn ein Kind keine hätte. Mir an deiner stelle würde es helfen, 1. die vereintlichen Schwächen der Tochter mal probehalber als Stärken anzusehen: So tun als ob = Phantasie, Angst, Anhänglichsein = Feinfühligkeit, etc. 2. etwas Literatur zur Entwicklungspsychologie, Ratgeber etc. ("Kinderjahre" habe ich zwar noch nicht gelesen, würde es aber nach der Lektüre von "Babyjahre" fast schon empfehlen). Vielleicht relativiert das Deine Sorgen, die für Dich bestimmt notwendig sind, um die Persönlichkeit Deines Kindes zu erkennen (sofern es sich hier um Persönlichkeitsfragen, und nicht um Entwicklungsschritte handelt, die jedes Kind durchmacht). Viele Grüße


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Ist Sie schon im Kiga, wenn nicht wird es wohl Zeit zum Auspowern! Ansonsten meiner Meinung nach total normal, aber energiegeladen, die Pausen macht sie dann wohl und Kraft zu tanken, auch verständlich. Imaginäre Freunde haben die meisten Kinder in dem Alter. Hatte meine Nichte auch, ich glaub er hies Harway. Beobachten, aber nicht überbewerten, sie ist drei! Gruss Katrin


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Für mich hört sich das alles nicht nach einer Störung an sondern nach einem vollkommen normalen energiegeladenen Kind. Deine Tochter will es eben wissen, will vieles ausprobieren, was ist daran tragisch, wenn ein Kleinkind mit noch wenig Erfahrung losläuft obwohl es noch nicht sicher ist. Es soll auch Erwachsene oder Kinder geben, die um eine Fähigkeit zu erlangen auch Nachteile für sich in Kauf nehmen, wie Verletzungen, Müdigkeit, wenig Zeit etc. Ich finde eine solche Eigenschaft durchaus positiv. Auch dass sie sonst aktiv ist, ist eine Charaktereigenschaft und keine Störung. Nicht jeder Wirbelwind hat ADHS oder ähnlich Probleme. Es gibt aktive, bewegungsfreudige Menschen, gänzlich ohne Störung. Nur die Mitmenschen fühlen sich manchmal gestört, weil solche Menschen anstrengend sein können, wenn man nicht so mithalten kann oder will. Dass sie nachts, mit 3 Jahren, noch 12 Stunden Schlaf braucht ist IMHO auch nicht ungewöhnlich. Sie powert sich tagsüber aus und saugt die Welt und Wissen in sich ein. Da müssen sich nachts Körper und Geist erholen. Ebenso wenig bedenklich finde ich es, dass sie tagsüber Ruhepause braucht. Meine Tochter btw. hat noch mit 4 Jahren jeden Nachmittag von 14.30 Uhr - 17.00 Uhr einen Mittagschlaf gemacht und nachts von 20.00 Uhr - 7.00 Uhr geschlafen (7.00 Uhr, weil sie wg KiGa aufstehen musste). SIe ist ebenfalls ausgesprochen wissbegierig, hat einen gewissen Perfektionismus und ist auch körperlich aktiv. Das macht müde! Mittlerweile ist sie 12 J. in der 6. Kl. des Gymnasiums und hat zum Glück ihre obigen Eigenschaften behalten. Rollenspiele machen auch viele Kinder im Alter Deiner Tochter, ebenso, wie sie imaginäre Freunde haben. Zu imaginären Freunden guckst Du zB hier: http://eltern.t-online.de/kleinkinder-imaginaere-freunde-foerdern-sprachfertigkeiten/id_20000176/index http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/medizin-und-psychologie/Der-imaginaere-Freund-in-der-Hosentasche/story/30571773


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es gibt Kinder mit extremen Bewegungsdrang und gleichzeitig mit viel Schlafbedarf. Mein Kleiner konnte in dem Alter auch keine Minute ruhig sitzen - dann wurde das Abendessen halt in kleinen Häppchen verteilt solange er um den Tisch lieg - er bleibt jetzt mit fast 10 trotzdem ordentlich am Tisch sitzen bei den Mahlzeiten. Manche brauchen viel Schlaf - ist aber wenn sie ansonsten Fit sind kein Problem. Eher Gedanken würde ich mir machen wenn mein Kind viel schläft und auch im wachen zustand wenig Energie aufbringt - aber um alles abzuklären lass doch evtl. das Blut untersuchen beim KA - manchma fehlt ein wenig Eisen oder anderes auch bei den Kleinen. Mein Großer gieng mit 3 jeden Tag mit den Teletubbies in den Kindergarten die nur er sehen konnte von denen er sich dann auch immer verabschiedete - ich musste immer aufpassen dass ich die Türe nicht zu früh zumachte. Nicht jedes Kind kann alles auf einmal - wenn Motorisch usw. alles O.K. ist braucht halt das andere das aufpassen auf sich selber etwas länger. Wenn ich dran denke wieviele Schrammen mein Kleiner in dem Alter hatte und noch immer hat mit fast 10 weil er einfach mal drauflosgeht ohne nachzudenken - obwohl es langsam immer besser klappt mit dem Denken. Lass ihr Zeit sich zu entwickeln - sprich mit dem KA was Dir Sorgen bereitet und lass es abklären - wenn man weis es ist alles in Ordnung dann ist man viel entspannter. Bei meinem Kleinen dachte ich auch er kann nicht richtig hören - er reagierte nicht wenn man mit was neben seinem Ohr knisterte - es war etwas schwierig aber nach div. Besuchen beim Ohrenarzt weil so kleine Zwerge etwas kompliziert sind beim Untersuchen (er war ich glaube so 8 Monate alt) hat sich herausgestellt: Alles in Ordnung er ist einfach das Laute gewöhnt weil er einen älteren Bruder hat und nicht alles so ruhig und entspannt abläuft wie beim Großen. Vergiss nicht - sie ist erst 3 und muss noch viel lernen - auch das einsetzen des Kopfes - zumindest bis sie dann in der Pubertät ist - denn mein Großer mit seinen fast 13 hat sein Gehirn im Moment auch wieder irgendwo verlegt. Gruß Birgit


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Für mich hört sich das auch eher normal an. Meine Tochter ist auch extrem aktiv, den ganzen Tag in Bewegung, schläft aber nur 10 Stunden, wenn überhaupt. Allerdings spielt sie schon fast immer sehr schön alleine, malt, macht Puzzles, etc. Dabei muss aber einer von uns (Eltern, Großeltern, Tanten, etc.) in der Nähe sein. Erst seit ihrem vierten Geburtstag spielt sie auch mal ganz alleine oben in ihrem Zimmer. Geht deine Tochter in den Kindergarten? Falls nicht, würde ich das in Angriff nehmen, zumindest mal in eine Spielgruppe mit Gleichaltrigen gehen. Meine Tochter hatte auch, bis sie fast zwei war, hauptsächlich Kontakt zu Erwachsenen. Sie redet mit ihren vier Jahren auch schon sehr altklug daher, was ich nicht wirklich nur positiv sehe. Die Interaktion mit anderen Kindern ist in dem Alter sehr wichtig. Je früher, desto besser. Beim nächsten Kind (falls noch eines kommen sollte), werde ich da früher ansetzen.


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Unser Sohn ist 2,5 Jahre und im Großen und Ganzen scheint er deiner Tochter sehr ähnlich zu sein. Beim Laufen lernen blieb er nie an der Hand, ist immer alleine los gestürzt und auch viel gefallen. Jetzt klettert er überall hoch, drunter und drüber. Er schläft Nachts nur 10 Stunden, aber die zwei Stunden Mittagsschlaf sind heilig. Er braucht seinen Schlaf und fordert den auch ein. Ansonsten ist er so gut wie nie "kaputt zu spielen". Wenn ich ihn aus der Krippe abhole sind wir meist noch 1 bis 2 Stunden im Viertel unterwegs - klappern Spielplätze ab etc. Wenn er alleine spielt (selten und meist, während ich koche) dann "kocht" er für seine Kuschelkatze, hängt "Wäsche" auf oder ähnliches.. dabei unterhält er sich oft mit sich selbst.. Ab und an erzählt er mir vom "Tatartok".. der ist frech und wirft mit Sachen.. oder der wartet vor der Tür und muss noch reingelassen werden.. das kommt wohl einem unsichtbaren Freund am nächsten.. Wenn deine Tochter einen Kindergarten besucht oder eine Spielgruppe mit Gleichaltrigen, dann wirst Du sehen, dass die anderen Kinder nicht so viel anders sind in dem Alter. Wenn Du Dir aber wirklich so große Sorgen machst, dann sprich mit Deinem Kinderarzt darüber - und lass mal beim nächsten Spielplatzbesuch den Blick schweifen.. man ist manchmal zu sehr auf das eigene Kind fixiert und nimmt gar nicht wirklich wahr, dass die anderen genauso wild sein können. Kinder eben. ;) LG quinnmops


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Ich schliesse mich den anderen an. Es kann aber sein, dass sie vielleicht ein übergutes Gehör hat oder vielleicht ein bisschen Hypersensibel ist. Das ist nichts schlimmes, es gibt halt Menschen die werden halt schnell durch Reize überflutet. Entweder durch die Augen, oder Ohren oder Nase. So etwas kann auch vereinzelt vorkommen. der Körper muss dann dagegen kompensieren und wird dann natürlich auch müde.


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Hallo, ich kann nichts seltsames finden an dem Verhalten Deiner Tochter. Überhaupt nicht. Wenn Du große Sorge hast, sprich den Kinderarzt an. Aber sie erscheint mir vollkommmen normal. Kinder haben auch oft imaginäre Begleiter. Als meine Tochter zweieinhalb war begleitete sie immer ein Mädchen namens Mathilde oder Margret, ich weiß es nicht mehr genau. Die hatte einen Platz im Auto, auf dem Schlitten habe ich mich wüst zurechtweisen lassen müssen, weil ich mich "auf sie gesetzt" habe. Sie schlief mit im Bett bei meiner Tochter und hörte ihr zu. Außer meiner Tochter konnte dieses Mädchen niemand sehen, aber meine Tochter konnte sie ganz genau beschreiben. Irgendwann kurz vor dem dritten Geburtstag verschwand das Mädchen, es tauchten dann noch Tiere auf, aber nie so dauerhaft. Du hast eine aufmerksame, phantasievolle Tochter, das ist doch shön! Grüße Tina


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Hi, ja wegen der imaginären Freundin brauchst Du dir keine Sorgen machen, die verschwindet wieder. Beziehe sie mit ein. Frag Deine Tochter was die Freundin grad macht oder so. Meine Tochter ist jetzt 4,5 Jahre und erwähnt die nicht mehr. Was halt unheimlich ist, dass diese unsichtbaren Freunde oft wirklich so Geisternamen haben. Die von meiner Tochter nannte sie Klaksa, was schon unheimlich ist, da wir in Italien wohnen und italienisch sprechen und in der Sprache ein Wort mit einem solchen Klang sehr ungewöhnlich ist. Deshalb könnte man schon meinen, dass die Kinder da wirklich mit Gespenstern sprechen. LG Karin


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Das Kind hat natürlich eindeutig ADHS und außerdem eine Hochbegabung. Gefühlte 80% aller Kinder in den Wohlstandsländern haben das heutzutage. Man muss doch mit der Mode gehen, denn dass Kinder sich blaue Flecken holen, Angst vor lauten Geräuschen haben und mit drei Jahren noch Mittagsschlaf und einen rhythmischen Tagesablauf brauchen, das kann ja wohl nicht normal sein.


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Was soll das? Bist Du frustriert? Unterstellst Du der Ausgangsposterin, dass sie hier nur schreibt, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Meine Güte, wir werden überschwemmt mit Ratgeberliteratur und Ratschlägen (auch Ratschläge sind Schläge). Die Norm für Kinder wird immer enger - und das liegt nicht nur an den Eltern. Dass man da mal verunsichert ist, ist völlig normal und manche sind es mehr als andere. Die brauchen dann aber bestimmt nicht solch ein zynisches Statement, dass sich auch noch lustig über die echten Problemfälle macht.


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das man verunsichert ist ist normal, ja. Aber bis man hier so ein Posting schreibt gehen doch eigentlich erstmal einige Gedanken ins Land oder?? und da sollte einem doch auffallen, dass man irgendwie überreagiert?? Verunsicherung ist total ok, auch sich dann zu informieren und Hilfe zu holen. Aber man kann sein Kind auch krank reden... Und je mehr sich die Mutter verhält wie "oh, mein Kind ist unnormal" desto "unnormaler" wird das Kind im Endeffekt. Mir wurde mal gesagt: Dein Kind wird genau so wie du es bennenst. Also sag nicht "Zicke" zu ihr, sonst wird sie eine Zicke. Ich find da ist sehr viel wahres dran. Wenn mutter nun den halben Tag damit beschäftigt ist vermeintliche Auffälligkeiten am Kind zu suchen (und so wirkt das eingangsposting nunmal) was ist wohl das Ergebnis??


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Meine Nichte war sehr ähnlich. Es hat sich herausgestellt, daß sie "anders" hört und deswegen insgesamt viele Probleme hatte, auch körperlicher Art (Selbstwahrnehmung). Also bitte vor solchen Arroganzpostings mal nachdenken, auch wenn es schwerfällt.


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aber deswegen ist ein Posting wie von Phase1 umso mehr kontraproduktiv. Den Kind ist damit doch am allerwenigsten gedient.


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Hallo. Ist sie dein 1. Kind? Dann kann ich deine Unsicherheit verstehen. Ich habe auch 'nur' ein Kind und bin manchmal auch ziehmlich überfragt. Das 1. was du abstellen MUSST ist es Vergleiche zu ziehen, ob mit anderen Kindern oder mit ihr in anderem Alter (also deine 3-jährige mit deiner damals1-jährigen z.B.) und du musst wissen, das es Denker gibt und Handelnde. Meine Kleine z.B. (14 Mon.) könnte schon alleine laufen, denkt aber noch zu viel nach und traut sich noch nicht den 1. und 2. Schritt zu wagen. Deine Kleine war Anfangs wohl eine Macherin? Die Kleinen müssen nichts bedenken beim Laufenlernen- Konsequenzen absehen können sie eh erst später und blaue Flecken bringt jedes Kind nach Hause; mal mehr mal weniger. Ich finde auch, das du eine normal heranwachsende Tochter hast, die phantasievoll und mit viel Tatendrang die Welt für sich erobern möchte. Es liegt dann bei den Eltern sie zu bremsen, kanalisieren, lenken und fördern. Du solltest mit ihr spielen und sie in den Alltag einbinden- vielleicht empfindest nur du so, das sie einen geordneten Tagesablauf braucht, vielleicht braucht sie aber auch nur dich und deine Führung. Frag sie doch einfach mal, was sie beschäftigt? Alles Gute und LG!!!


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Hallo, ich finde, Dein Kind ist ein völlig normales Kind. Vielleicht liegt das Problem eher in Deinen Erwartungen dazu, wie ein Kind in diesem Alter sein "sollte". Nimm Dein Kind doch, wie es ist und hole es dort ab, wo es steht. Vergleiche Deine Kleine nicht immer mit Deinen Vorstellungen über Dreijährige, die Du vielleicht unbewusst hast. Manchmal wiederholt man ja als Mutter mit solchen Erwartungen nur die Haltungen seiner eigenen Eltern, die man als kleines Mädchen erfüllen sollte. Unsichtbare Gefährten sind in diesem Alter etwas völlig Normales. Sie kommen und gehen auch wieder. Es wird geraten, dem Kind ausreichend Kontakt zu richtigen Kindern zu ermöglichen und zudem nicht so zu tun, als sehe man die unsichbaren Freunde auch. Man kann sagen: Wie ist denn der Freund so, den Du Dir ausgedacht hast? Dies hilft dem Kind, zwischen Fantasie und Wirklichkeit unterscheiden zu lernen. Ausreden soll man den unsichtbaren Freund aber nicht (also nicht sagen: "Den gibt's doch gar nicht"). Die anderen Dinge, die Du beschreibst, finde ich überhaupt nicht besonders ungewöhnlich: Deine Kleine ist klug, probiert sich aus, ist ungestüm, hört nicht gern - na und? So sind 90 Prozent aller Dreijährigen. Bleib gelassen und steigere Dich nicht in etwas hinein, hu? Wenn man seinem Kind den Stempel "verhaltensauffällig" aufdrückt, dann wird es sich irgendwann auch verkehrt fühlen. LG Mimi