Elternforum Rund um die Erziehung

Mach mir Sorgen

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Hallo, mein Sohn ist 6 1/2 Jahre alt und wird diesen Herbst eingeschult. Ich mach mir große Sorgen um ihn, weil er einfach machmal wegen nichts total ausflippt. Jedes Mal wenn er nicht der 1. sein kann bei irgendwas ist bei ihm vorbei; dann fängt er an zu schreien, setzt sich auf den Boden, verschränkt die Arme vorm Gesicht und weint. Ich weiß mir bald nicht mehr zu helfen. Im Kindergarten gibt es auch immer wieder solche Situationen in denen er sich dann wohl überfordert fühlt und dann eben wie oben beschrieben reagiert. Die Erzieherinnen haben mir schon gesagt, wenn er in der Schule so weitermacht, dann sei er dort nicht lange, denn in der Schule geht sowas gar nicht. Er müsse dann auf eine "besondere" Schule. Wenn ich nur daran denke könnt ich heulen, er ist in vielem so schlau, beim rechnen im Kiga super gut und auch sein räumliches denken und dann soll er wegen sowas auf eine andere Schule. Was soll ich denn bloß tun? Hab ihm das auch schon so oft gesagt, dass es so nicht geht aber es passiert leider immer wieder. Soll ihm mal mit ihm zum Psychologen gehen? Viele Grüße Sonja


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Also deswegen wird keiner von der Schule fliegen, wo kämen wir denn da hin. Das wird die Lehrerin schon gut in den Griff bekommen denke ich. Meine sind auch manchmal so, der kleine eher Phasenhaft der Große hier zu Hause immer (ADHS) im Kiga hat er auch so aussetzer gehabt, aber in der Schule macht er sowas nicht, da wäre es ihm vor den anderen peinlich. Ob man da direkt zum Psychologen muss weiß ich nicht, ich denke ich würde zuerst mal mit dem Kinderarzt darüber sprechen und wenn er handlungsbedarf sieht, würde ich weiter abklären.


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Hallo, das nennt man sehr starken Ehrgeiz und den hatte meine Tochter auch. Wir haben viele Spiele gespielt, wo sie dann auch verloren hat und damit umgehen musste. Auch in der Schule war es dann noch so und die Lehrerin hat das super in den Griff bekommen. Von der Schule fleigt deswegen bestimmt kein Kind, mach dir nicht so große Sorgen. LG Tanja


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Hallo Na das ist ja eine Supererzieherin! Anstatt mit Lösungsvorschlägen, macht sie Dir Angst, prima. Mein Sohn war und ist auch sehr ehrgeizig, wir haben daran gearbeitet. Genau wie Tanja habe ich mit ihm vor der Schule viele Spiele gespielt. Habe ich vorher natürlich auch schon aber, um des lieben Friedens willen, hat man das Kind ja auch oft gewinnen lassen! Das habe ich dann nicht mehr getan. Er ist auch seit 2 Jahren bei den Pfadfindern, das hat auch einiges dazu getan etwas vom Perfektionismus wegzukommen.... Dort musste er nämlich Sachen machen, die er zuhause nicht gemacht hätte weil man die ohne Übung einfach nicht perfekt können kann!(handwerkliche Sachen). Und er musste sich dort in eine Gruppe einfügen in der es gar nicht gut ankommt die Diva zu spielen. Ausserdem: glaube ich nicht das Dein Kind in der Schule so ausrasten wird, das wäre ihm bestimmt nach kurzer Zeit viel zu peinlich. Höchstens zuhause, wirst Du manchmal "Spass" haben, wenn ein Fehler in seinem Heft zur Tragödie wird! Und selbst das bekommt man, mit viel Geduld, hin! Mein Sohn hat begriffen: ich muss nicht überall der beste sein, aber ich muss mich bemühen, das Ergebnis ist egal, weil wir wissen er hat sein bestes gegeben. Manchmal gibt man seinem Kind selbst das Gefühl man wäre in allem gut, und deshalb wollen sie auch in allem ganz vorne sein und sind frustriert wenn das nicht klappt. Deshalb ist es bei uns immer lustig Sachen zu machen die ich zum Beispiel nicht so gut kann und er sieht dabei: Mama kann das nicht aber sie bemüht sich! LG Sonja


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Hallo, sprich noch mal mit der Erzieherin, ob es noch andere Dinge gibt, die irgendwie auffällig sind. Ich verstehe dich so, dass dir das selber auch schon aufgefallen ist. Falsch machen kannst du jedenfalls nichts, wenn du ihn mal im SPZ o.ä. vorstellst. Ich habe das mit meinem Sohn auch durch. Auch er war im Kiga aufgefallen, weil er eine sehr geringe Toleranzgrenze hat. Er ist nicht bösartig oder so, aber er wird schnell laut. Mittlerweile wissen wir, das er Asperger-Autist ist. Ihm wurde der Schuleintritt durch eine Integrationsbegleitung erleichtert. Das ganze hatte dann auch den Vorteil, dass unsere Klasse die kleinste mit "nur" 23 Kindern ist und wir einen zweiten Raum haben. Und es war gut, dass wir das alles schon vor Schuleintritt gemacht haben, denn so konnte sich auch die Schule vorbereiten. Kurz: wenn du selber das Gefühl hast, dass da was im Argen liegt, mach es. Wenn du dich hilflos fühlst und nicht mehr weißt, wie du selber damit umgehen sollst, mach es.


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Hallo, man nennt das eine geringe Frustrationsgrenze. Ich würde eher ne ERGO - Therapie anstreben, hier kann man gezielt auf dieses Problem eingehen. Sprich mit deinem Kinderarzt darüber, komisch das keiner dir ne Therapie empfiehlt, sonders gleich ne andere Schulform. Dani


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zum einen blödes Geschwätz von den Erzieherinnen - es gibt ganz andere Kaliber auf GS - die trotz allem in der Schule bleiben - von der GS gibt es nur ganz wenige die Ausgeschlossen werden. Was ich Dir aber raten kann: Such nach einer heilpraktikerin die u.a. auch das BrainGym unterrichtet. Meine Schwägerin ist eine und ich war mit meinem Kleinen dort - zum einen weil er auch immer schnell Wütend wurde und probleme mit der Schrift hatte - sie hat uns sehr geholfen kann ich nur weiterempfehlen so was mal zu machen. Wir bekamen abgesehen von den Übungen auch Bachblütentropfen die auf ihn zugeschnitten waren und er wurde innerhalb weniger Tage ein anderes Kind - und es ist immer noch gut auch wenn wir schon lange keine Tropfen mehr nehmen - es flakert nur hin und wieder auf. Gruß Putzi