Elternforum Rund um die Erziehung

Kindergarten-Gespräche

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Hallo, ich hatte vor ein paar Tagen mein erstes 'Gespräch' im Kindergarten, nachdem mein Sohn nun ca. 6 mon dort ist. Ich wollte mit ihr eigentlich nur ein paar Dinge besprechen, nichts Wildes. Das Gespräch wurde aber irgendwie total merkwürdig 'vorbereitet', fand ich zumindest. Ich musste das Gespräch mit 2 Erzieherinnen führen, es wurde ein protokoll erfasst etc. Alles wirkte so 'hochoffiziell', und dabei ging es mir in erster Linie darum, dass mein Sohn im KiGa nicht essen will... Aber man sagte mir auf Nachfrage, dass es das neue Kibiz-Gesetz vorschreibt. Wie ist das in Euren Kindergärten?


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Hatte mein letztes Gespräch im Dezember, da wurde nichts protokolliert. War auch nur eine Erzieherin da.Vielleicht wollen die sich absichern?


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also, bei uns finden jedes Jahr am Anfang des Jahres (Jan+Feb) Elterngespräche geplant statt. Dabei füllen die Eltern vorab zu Hause ein Formular aus, welche Stärken / Schwächen sie bei ihrem Kind sehen und wo sie evtl Förderbedarf sehen. Die Erzieher machen das Gleiche im Kiga und beim Gespräch werden beide Formulare verglichen und besprochen. Darüber wird auch ein Protokoll geführt. Bei dem Gespräch sind auch alle in der Gruppe tätigen Erzieher/innen anwesend. Jedoch ist es auch jederzeit möglich, kurze Gespräche im Laufe des Jahres zu führen, da wird das nicht so offiziell betrieben. Ansonsten finde ich diese Art von Gespräch eigentlich ganz toll! Man sieht zum einen schwarz auf weiss, wie man selbst das Kind sieht und wie der Kiga... und vor allem beschäftigt man sich selbst damit und macht sich Gedanken und lässt sich nicht nur von den Erziehern voll"labern". LG euleDG


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Das Protokoll geführt wird bei den Halbjahresgesprächen (finden bei uns 2x jährlich statt) finde ich auch ok. Aber wenn man jetzt mal um einen Termin außer der Reihe bittet? Wobei ich mich eigentlich nicht so sehr über das Protokoll wunderte, sondern eher über die Tatsachen, dass ich nicht allein mit der Erzieherin sprechen konnte/durfte. Habe ja nichts gegen die andere, es wunderte mich nur. Gab dem ganzen ja gleich so eine 'Dramatik', als ob man sich absichern müsse, das man auch beweisen kann, was gesagt wurde etc. Ich fand's komisch.


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Auch schon zu 4. wegen was bestimmten rein und mit 5 neuen Sachen raus. Ich nehme es jetzt nach über einem Jahr locker. Rede nix mehr an, kläre nur noch mit dem Erziehern so im Gruppenraum. Wenn sie nochmal mit mir reden wollen nehme ich jemanden mit (Mann oder ne andere Mutter) Ich persönlich glaube ja das sie sich bei uns schon durch die pure Anwesehenheit anders denkender Mütter angegriffen fühlen. Habe auch oft das Gefühl das meine gesagten Sätze (die eigentlich keinen Zweifel über die Aussage lassen) mißverstehen. Immer noch was anderes neues reininterpretieren. Mir macht es keinen Spaß mehr. Wenn es in der Schule so weiter geht werde ich irre.


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Ja, ich hatte mir das alles auch etwas anders vorgestellt, hatte die naive Vorstellung, dass alle an einem Strang ziehen zum Wohle des Kindes. Aber manchmal hat man den Eindruck, das Kind ist Nebensache und Hauptsache ist das Verhältnis zu den Eltern...