Mitglied inaktiv
Hallo Ich brauche mal dringend einen Rat.Ich weiß nicht so recht wie ich da anfangen soll.Es geht darum das ich eine Bekannte habe mit 2 Kleinen Kindern 4 und 3 Jahre alt die ständig wenn sie mal nicht das tun was die Eltern wollen oder sie nicht gleich hören geschlagen werden.d.h im Nacken und auf den Po.Ständig wird rumgebrüllt und es herscht immer ein rauher ton. Nun ist es so das ich mir das nicht länger angucken kann und ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll?Ich weiß das bei Ihr schon 1mal das Jugendamt da war um nach den rechten zu sehen.was kann ich denn tun. Ich habe ihr jetzt einen Brief geschrieben das das so doch nicht sein kann und das das doch ihre Kinder sind und das sie Ihre Kinder mit Liebe und Respekt behandeln muss und nicht mit Gewalt und Bestrafung. Mir blutet das Herz. Was kann ich denn nur bloß machen mir tun so die Kleinen leid. Würde mich sehr über einen Rat freuen ,weil es mich sehr belastet. Gruß Madekejo
Was meinst du mit geschlagen? Hoert sich fuer mich eher nach einem Klapps auf den Po an. Da gibts ja hin und wieder heisse Diskussionen hier, ob dies nun manchmal angebracht ist oder nicht. Aber ganz ehrlich, einer Freundin wuerde ich deshalb nicht das Jugendamt auf den Hals schicken. Koeperverletzung oder Misshandlung sollte man evtl. schon anzeigen. Das mit der Bruellerei halt ich auch fuer stressig, Vielleicht ist die Frau ein wenig ueberfordert und braucht etwas Hilfe. Kannst du ihr die Kinder zum Spielen gelegentl. mal abnehmen? Frage sie einfach mal, warum sie so gestresst und ungehalten ist. Cata
Gut, dass ein "Klaps" keine Gewalt ist ! Aber, dass du es mit Schmerzen zufügen beim Kind nicht so genau nimmst, ist ja bekannt !
Ein "Klaps" ist ein "Schlag", auch wenn er als "schwacher Schlag" eingestuft werden soll und manchmal vielleicht doch ein wenig zu stark ausfällt. Ja, es ist eine Gewaltanwendung und man/frau sollte diese Art der Erziehung vermeiden. Was natürlich nicht heißt, dass man das wirklich schafft (es fährt auch so mancher/m die Hand mal aus, obwohl er/sie Pädagogik studiert hat und vielleicht ein Verfechter der gewaltfreien Erziehung ist). Eine Mama, der oft die Hand ausrutscht, ist womöglich völlig überlastet und sollte sich Hilfe holen. Ich würde die Bekannte zur nächsten Erziehungsberatungsstelle schicken. Ein Kind anzubrüllen, ist natürlich auch nicht schön, wenngleich es nicht unbedingt mit "Körperverletzung" gleichzusetzen ist, außer wenn dem Kind direkt ins Ohr gebrüllt wird - dann kann man es wiederum als körperliche Attacke bezeichnen. Als "Körperverletzung" gilt übrigens für so manchen modernen Erziehungswissenschaftler auch das "Vor-den-Fernseher-Setzen" der Kinder. Es fragt sich, was eigentlich die schlimmere Grausamkeit darstellt: dass einer Bezugsperson mal die Hand ausrutscht in Form eines Klapses oder dass Kinder vor den Fernseher gesetzt werden. Darüber gibt es heiße Diskussionen in so manchen Doktorandenkolloquien. Und es sind ganz "banale" sogenannte Kindersendungen aus dem Kika gemeint, um die es da geht.
... erklären? Also ich bin ja für absolut minimalen Fernsehkonsum im KiGA-Alter (also höchstens Sandmännchen und nur selten mal sowas wie Biene Maja oder Lauras Stern etc. auf DVD) und finde es krass, was manche Kinder im KiGA anscheinend gucken... :-/ Aber was Du schreibst mit Körperverletzung usw. - ich weiss nicht , für mich hören sich Deine Aussagen z.T. übertrieben an - aber es würde mich schon näher imteressieren: Was genau diskutieren denn die von Dir genannten Doktoranden, worum genau gehts in dem Diskurs? Von welchen wiss.Erkenntnissen ist die Rede? Hast Du vielleicht nen Link zu den entsprechenden Websites...? Danke. Gruss, M.
Schläge auf den Hinterkopf/Nacken IST Gewalt!
Denn ich habe mal einen Bericht darüber gesehen, was ein ansich "harmloser" Schlag in genau dieser Gegend anrichten kann!
Was meint man denn, was genau dort alles im Bereich verläuft?!
Das ist für mich SEHR WOHL Misshandlung!
![]()
Wissenschaftler, die sich mit dem Thema befassen: z.B. Christian Pfeiffer (Kriminologe), Manfred Spitzer (Gehirnforscher) Manfred Spitzer: Vorsicht Bildschirm! (Titel eines seiner Bücher) Links: z.B. http://www.wdr.de/tv/quarks/global/pdf/Q_Bildschirm.pdf http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2007/1204/004_bildschirm.jsp auch lesenswert: http://bw.bueso.de/pflichtlektuere.html
der Beitrag an @Jamu sollte eigentlich an dich adressiert sein,
´tschuldigung ![]()
Dieses hin und her ob und was nun Gewalt ist hilft hier nicht bei dem eigentlichen Problem, welches diese Mutter offensichtlich hat. Ich deute es auch als ein Zeichen von Überforderung, was ihr Verhalten jedoch in keinster Weise rechtfertigt. Rede mal mit ihr und frag sie warum ihr so schnell die Hand ausrutscht. Wenn sie es einsieht das es falsch ist, dann zeige ihr andere Lösungswege auf, wie z. B. eine Beratungsstelle oder biete ihr an ihr etwas zu helfen. Wenn sie es allerdings nicht einsieht und der Ansicht ist, eine solche "Erziehung" schade nicht und wäre sogar nötig, dann würd ich an deiner Stelle nichtmal mit der Wimper zucken und das dem Jugenamt melden. LG
ist mir schlecht. Ich habe echt schon ein schlechtes Gewissen, weil ich meinen 2,5 jährigenSohn aufm KIKA Sandmann und manchmal auch Maus/Elefant schauen lassen. Eigentlich ätzend, aber kann man das heutzutage verhindern,fast alle leben mit Glotze. Also wir (also mein Freund und ich, OHNE Sohn) schauen selber sehr sehr wenig fern, weil wir a) garkeine Zeit dazu haben, außer 1-2 x abends unter der Woche ne Serie z.B. Desperate Housewives und natürlich Nachrichten, mal ne Doku b) eh fast nur Schrott läuft. Ich glaub das letzte mal ferngesehn mittags hab ich in meiner Schwangerschaft, als ich schon nicht mehr gearbeitet hab. Ich glaub, ich lass Sohn garnicht mehr schauen. LG Laura
Oder warum so agressiv. Was hilft bitte dein Beitrag hier weiter? Lass es einfach, wenn du nichts konstruktives beizutragen hast, ok! Cata
Meinst Du mich ?????????
Weil Du direkt unter mir stehst ....
O.k., mein Beitrag trägt nix bei, aber ich habe drüber nachgedacht.
Naja, ich hoffe mal, Du meinst nicht mich, aber steht keine Anrede bei...
LG
Laura
Das Kind weint oder hat Angst - Schutz und Hilfe sucht es bei seiner Mama UND DIE HAUT IHM/IHR EINE RUNTER was gibts denn da zu dikutieren sag deiner Freundin das es aus welchen Gründen auch immer, einfach nicht geht!!!
nee, meint sie nicht. die beiträge rutschen hier manchmal durcheinander, ich glaub das liegt an der zeitverschiebung oder so... passiert mir auch manchmal, dass ich woanders lande als geplant. keine bange. :-) und bange machen lassen vom fernseher gilt auch nicht. ich kenne diese kolloquiumsdiskussionen... denk doch mal an deiner eigene studienzeit. was die da sagen interessiert die gehirne meiner kinder nicht. ;-) lg miebop (kompetenter umgang mit medien ist besser als blindes verteufeln.)
teilweise ganz schön verrissen...
Hallo, deine Bekannte scheint absolut überfordert zu sein. Allein das ständige Rumgebrülle bringt überhaupt nichts weil Kinder sich auf Dauer an diesen rauhen Ton gewöhnen. In den Nacken schlagen/hauen, davon nehme ich auch Abstand. Mit dem Klaps auf dem Po, wenn er so häufig vorkommt, ist das natürlich auch falsch und verliert auch an Wirkung. Ich bin der Meinung, der Klaps auf den Po ist nur fällig, wenn wirklich was ganz schlimmes passiert ist. Sollte dann aber nur in Ausnahmefällen sein. Teile uns doch mal mit, wie deine Bekannte auf den Brief reagiert hat, ob sie überhaupt einsieht, dass sie Hilfe braucht... Ich kannte mal eine alleinerziehende Mutter, die ihre Kinder beschimpft hat, ich glaube, das war grausamer als ein Klaps auf den Po, wenn man sagt, du arschloch, geh ins zimmer. das ist seelische grausamkeit.... lg casa
Hallo! Schläge sind grausam und unterdrücken die Seele eines Kindes meiner Meinung nach (auch Klapse). Fernsehen kann doch nicht wirklich mit Schläge verglichen werden, und obwohl zuviel Fernsehen sicher nicht gut für Kinder ist, tut es wenigstens nicht weh. Du solltest die Mutter nochmals darauf ansprechen und ihr genau erklären, dass Schläge bei Kinder ernsthafte Schäden verursachen können, körperlich und vorallem seelisch!!! Mein Meinung nach ist es ein Armutszeugnis, wenn man sich nur mit Gewalt bei seinem Kind wehren kann und absolut unakzeptabel. LG Traude
Dem Kind ist es egal, ob es ein Schlag/Klaps/Patsch ist, ob es weh tut oder nicht. Es fühlt sich erniedrigt, und der Klaps erzeugt keinen Respekt oder Achtung. Nur Angst vor (!!) den Eltern. Respekt muß man sich als Elternteil verdienen, und Schläge bewirken das Gegenteil. Es wäre undenkbar, den Partner zu klapsen. Warum hat man dann das Recht, das eigene, kleine (wehrlose) Kind klapsen? Verstehe ich nicht. Und nein, ich habe mein Kind noch nie geschlagen, warum auch. Ich sage nicht, daß ich meinem Kind NIE einen Klaps geben werde... Aber wenn man schon bei (kleinen) Kindern anfängt, wo ist dann die Grenze? Sie werden älter, geben immer mehr Widerworte, entwickeln ärgerliche Eigenschaften... Und irgendwann schlagen sie zurück. Genau das war bei meiner Freundin der Fall - sie hat sich in der Pubertät das Geklapse (wohlgemerkt, sie ist NICHT geschlagen worden) nicht mehr gefallen lassen und zurückgeschlagen. Tja, da hat man live gesehen, wo Respektlosigkeit der Eltern hinführt - nämlich zu Respektlosigkeit der Kinder gegenüber den Eltern... MFG
Hi, frage sie doch mal, warum ihr so schnell die Hand ausrutscht. Versuche, sachlich und ruhig mit ihr zu reden. Vielleicht hat sie selber so eine Art der Erziehung von ihren Eltern mitbekommen und fällt in das gleiche Schema. Ist keine Entschuldigung!! Aber vielleicht kannst Du sie dann packen und fragen, wie sie sich dabei gefühlt hat... Biete ihr doch mal Hilfe an, beim Umgang mit den Kindern - aber da mußt Du dann eine Gratwanderung vollführen (da sie sich u.U. bevormundete etc. fühlt), und das kann schiefgehen... Zu dem Gebrülle, das ist auch Mißhandlung! Frag sie doch mal, ob es nicht entspannender ist, ruhig mit den Kindern zu reden. Das wirkt mehr als Rumgebrülle. Und daß sie mit dem Gebrülle Angst erzeugt, aber keinen Respekt. Wenn sie Deine Hilfe ablehnt, ihre Art der "Erziehung" verteidigt und meint, daß das den Kindern nicht schadet - dann kannst Du das dem JA schildern. MFG ABER: Ihr die Kinder abzunehmen wird trotz allem nichts an ihrem Erziehungsstil ändern! Der Ton und das Geklapse entstehen ja nicht nur aus Überforderung, sondern sind irgendwann Gewohnheit, und sie kann nicht mehr anders mit ihren Kindern umgehen.
..... wir urteilen hier über eine Person und wissen doch gar nichts über Sie. Das Schläge nicht gut sind, das wissen wir doch alle, und doch kommt es vor.
Vielleicht solltest Du versuchen, je nach dem in welchem Verhältnis zu zu deiner Bekannten stehst, ihr einmal zuzuhören. Vielleicht in einem Cafe, alleine nur mit Dir. Nur den Zeigefinger zu erheben, das ist zu leicht. Und Briefe schreiben geht schon gar nicht. Oftmals wissen die Eltern nicht richtig mit der Siuation umzugehen, vielleicht weil sie selber nur Gewalt erlebt haben. Wer Gewalt als "Normal" erlebt hat, erlebt seine jetzige situation, als Normal und fühlt sich von seiner Umwelt angegriffen und reagiert mit Trotz und Gegenwehr. Hilfe kannst du nur mit Verständnis und nicht mit Vorwürfen geben.
![]()
hallo, egal ob freundin, nachbarin, bekannte, verwante, wenn es um gewalt in der familie geht sollte man nicht zögern. es sieht immer so aus als ob man beim jugendamt "petzt". so ist es aber nicht. vielleicht würde dieser familie eine familienhelferin helfen. oder eine intensive beratung in einer beratungsstelle. nur... wenn alle zuschauen ist niemanden geholfen. lg biggi
Hi, ich finde es gut, dass du dich da eingemischt hast. Von uns war ja niemand dabei, aber wenn die Schläge wohin auch immer da zum Alltag gehören, ist dein Gefühl wahrscheinlich richtig mit dem blutenden Herzen. (oder hast du es z.B nur einmal gesehen oder so, dann nichts überinterpretieren, glaube ich aber nicht) Ich hoffe, sie hat das nicht als erhobenen Zeigefinger empfunden. Ich denke auch, man soll in so einer Situation eher unterstützen als kritisieren. Sie ist überfordert, und die genaue Sitation kennen wir nicht, vielleicht wären du oder ich es ja auch in ihrer Situation / mit ihrer eigenen Geschichte etc, was auch immer da so rein spielt. Vielleicht kannst du sie treffen und ihr in einem normalen Gespräch sagen, warum du das geschrieben hast, und dass es dir nicht darum ging, sie zu kritisieren, oder zu bevormunden, sondern dass dir ihre Kinder ein bisschen leid tun. Eine Erziehungsberatung oder so wäre sicher gut, oder eine Familienberaterin, wurde ja oben schon gesagt. Aber Problem ist, dass es da sicher eine Abwehrhaltung gibt (irgendwie normal, oder?), und man sowas als Einmischung oder Kritik versteht, und nicht als Hilfe. Das muss man irgendwie durchbrechen. Ich würde es toll finden, wenn du einen Draht zu ihr findest, und ihr hilfst, Hilfe anzunehmen. Aber überfordere dich nicht selbst dabei, wenn du siehst, die Situation ist übel, du kannst nichts ausrichten, dann eben doch das Jugendamt. Ciao Biggi
Die letzten 10 Beiträge
- Verzweiflung bei 5 Jähriger
- Kinderwunsch
- Monatelanges Schreien und Wutanfälle
- Austausch mit anderen Schwangeren
- Kind flippt bei Kleidung aus
- Abschiede bei Tagesmutter
- Kleinkind schreit/brüllt ständig im Treppenhaus
- Darf mir anhören ich verwöhnt zu doll ? Kennt ihr das ? 10 monate alt
- Kind 5 1/2 Jahre tickt ständig aus
- Trans-Kind?