Mitglied inaktiv
wie immer, madames, zuerst bei fr. s., jetzt bei euch wg des größeren feedbacks: mein sohn ist mittlerweile 3,6 jahre alt. fit, gesund, munter. er geht fünf tage die woche á neun stunden/d in den kiga. so versuchen wir, am wochenende die zeit "aufzuholen", versuchen, mit dem kind viel zu machen vom kuschel- bis zum perform-programm - je nach gusto. es gibt nur eine sache, die ich icht verstehe. es heißt doch immer, dass sich das kind aufmerksamkeit zieht. und wenn es eine negative ist. wie gesagt, ich beschäftige mich mit ihm, wenn wir zusammen freizeit haben. gehe auf ihn und seine bedürfnisse ein. ich will das ja auch! ich mute ihm nicht zuviel zu, er beschäftigt sich auch gerne alleine. ich bin dann halt im hintergrund und er ist sicher, dass ich da bin. dennoch dreht das kind immer plötzlich scheinbar einen schalter um und beginnt, aus für mich nicht erkennbaren gründen, komplett auszurasten. er schlägt, schmeißt sachen, hört kein stück. schimpfe ich, lacht er sich kaputt. frage ich ihn, warum er das macht, sagt er, weil es ihm gefalle. es artet oft aus. ich will es verstehen! verstünde ich das kind und sein agieren, würde ich wahrscheinlich auch besser reagieren. aber kann ich das überhaupt verstehen? liebe grüße snuggles
Meine Kinder sind ja schon groß, aber mein 3einhalb jähriger Neffe ist auch so ein Kandidat... Meine Schwester ist die Ruhe in Person, immer sehr geduldig mit dem Kleinen. Aber der geht trotzdem ab wie Schmitz Katze. Ich hatte das Vergnügen am Samstag auf ihn und seinen kleinen Bruder (10 Monate) aufzupassen. Jetzt weiß ich wieder warum ich nach 2 Kindern zu dem Entschluß gekommen bin das es genug ist,lach. Er war ohne Grund sauer und schmiss mir einen kleinen Becher mit Stiften an die Brust. Ich schmiss ihm dann einen Stift zurück. (Völlig unpädagogisch, aber er hat dann schon sehr erstaunt geguckt und für ein paar Minuten vor sich hin gestaunt). Morgens meinte er dann seine Mutter mal kurz mit seinem Kinderkochlöffel eins überzubraten. Sie schickte ihn dann auf sein Zimmer. Er weigerte sich standhaft und brüllte so laut das meine Ohren klingelten. Als sein Papa ihn dann auf den Arm nahm trommelte der Kleine ihm wie ein kleiner Gorilla mit beiden Fäusten auf den Rücken. Und so weiter und so weiter. Meine Schwester murmelte :Es ist nur eine Phase,es ist nur eine Phase,es ist nur eine Phase, es ist...
Liebe Snuggles! Dein Oskar ist ja bekanntlicherweise ein sehr schlaues Kerlchen, und einfach sehr temperamentvoll. Auch das Alter macht das harmonische Miteinander phasenweise ganz schön schwierig, je nach Persönlichkeitsstruktur des Kindes und den Eltern. Die einen sind etwas sanftmütiger und entwickeln sich eher unauffällig. Andere dagegen sind sehr impulsiv und lassen dann hier und da mal richtig die Sau raus. Beides sehe ich als normal an, wenn auch das Letztere für die Eltern megaanstrengend ist. Und sind wir mal ehrlich, irgendwas ist doch immer. Mal haben wir Eltern die Phase des nächtl. Aufwachens, dann ist es der nächtliche Besuch im Elternbett, in 3 Wochen kündigt sich dann ne neue Trotzphase an, in 3 Monaten kommen die ersten "Mama ist blöd-Sätze".... usw usf.. Ich glaube mittlerweile, das geht die nächsten 15 Jahre noch so weiter. Ich würde mich aber auf dieses "Auslachen" gar nicht einlassen. Versuch es mal zu ignorieren. Lass ihn lachen und beginn irgendetwas zu machen (lesen, Hausarbeit....). Wenn er merkt, dass er dadurch keine Aufmerksamkeit bekommt, wird er es über kurz oder lang ablegen. Wenn er Dinge mutwillig kaputt macht oder nicht sachgemäß damit umgehen kann (und das versteht er mit 3,6 Jahren), nimm ihm die Dinge weg, mit den Worten :"Ich glaube Du bist noch zu klein, um mit diesen Dingen umgehen zu können, wir müssen damit noch ein bißchen warten!" o.ä.. Macht er weiter, würd ich auch ganz gezielt NICHTS mehr für ihn kaufen mit der freundlichen, kurzen Begründung: "Das wäre doch schade mein Schatz, wenn wir xxxx kaufen, und es dann schnell wieder kaputt geht"! Ich möchte Dir noch was sagen, aber das mach ich bei Gelegenheit per PN! LG Anja
Kinder in dem Alter haben sich emotional einfach nicht im Griff. Das müssen sie erst lernen. Ich merke mittlerweile oft - aber bei weitem nicht immer - wenn sie kurz vor dem Wutanfall ist. Oft ist auch einfach Übermut der Grund. Manchmal sind es bei uns Kleinigkeiten, wie "Ich wollte aber die Tür zum Spielplatz aufmachen." Dinge, die nun oft nicht absehbar waren, weil sie sich das in ihrem Kopf genauso ausgemalt hatte. Die Kinder probieren auch einfach viel aus, testen die Reaktionen, so wie ich mir neulich anhören musste "Du bist eine blöde Mama." Da hat sie aus dem Kindergarten etwas "Böses" nachgeplappert. Wie sollen die Kinder denn lernen, ihre Emotionen in den Griff zu bekommen, sich ein ordentliches Sozialverhalten anzueignen, wenn sie nie über die Grenzen gehen. Wir Erwachsene können das kaum verstehen, wir haben ja - hoffentlich - den ganzen Prozess schon hinter uns.
bei uns sind solche veränderungen von einer minute auf die andere auf der tagesordnung. ich weiß ja, warum mein sohn so ist (adhs) - aber umgehen kann ich damit bisher immer noch nicht. auch nicht mit der gewissheit, was dir jeder arzt sagt, dass er nichts dafür kann, das nicht mit absicht macht usw. bei einigen aktionen, die mein sohn anstellt, fällt es mir schon verdammt schwer bei der meinung zu bleiben "er macht das nicht mit absicht, es ist ein fehler im gehirn, er kann nicht anders"...
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