Sunnyklein
mein sohn wird im januar 2 jahre und seit geburt an schläft er bei uns im bett, da er irgendwann immer mehr platz brauchte, haben wir ein jugendbett gekauft und genau an meine seit ran gestellt. wenn wir ins bett gehen, setze ich mich an die wand, er legt sich auf mir und ich singe solange bis er eingeschlafen ist, dann leg ich ihn auf seine seite, wird er wach, kommt er einfach unter meine decke gekrabbelt und schläft weiter. irgendwie kann ich nicht begreifen wieso ich das alles falsch machen soll, selbst wenn er in sein zimmer schläft, heist es nicht das er nicht mehr wach wird. ich müsste zu ihm ins bett solange bis er eingeschlafen ist und dann wieder aufstehen oder weil ich so kaputt bin gleich mit einschlafen. ist aber wieder der punkt, das wir zusammen schlafen. jeder redet und redet, ich habe gesagt das es mich nicht stört wenn mein sohn noch mit 4 jahren bei uns schläft,mein mann stört es auch nicht, aber es gibt immer wieder leute die meine feste meinung kippen können. nun bin ich wirklich verunsichert was jetzt nun das beste ist, werde ich ihn wirklich nicht mehr aus meinem bett bekommen? wird er deswegen zum "mama söhnchen"? ne freundin meinte, ich werde starke nerven brauchen, wenn ich ihn mal aus dem bett schmeiße und wie hart man ja bleiben soll ohhh man... mein gedanke war immer; wenn er meine nähe so sehr brauch dann soll er sie bekommen!!!
mein sohn ist 3,5. er schläft im eigenen bett ein, seit er 1,5 ist (da war ne schwierige phase, und das "auslagern" hat uns allen gut getan). manchmal sagt er aber abends auch direkt, dass er ins elternbett will, und ich finds okay. nachts kommt er grundsätzlich (mittlerweile zum glück selbstständig) rübergewatschelt und kriecht hier unter die decke. mich störts nicht. und es gibt auch tage, an denen schläft er durch. ich denke, mit 18 spätestens hat sich das "problem" erledigt. und bis dahin ist unser aller ruhiger nachtschlaf gerettet :-) LG
Huhu, ich finde diesen "Babybalkon" echt eine gute Lösung, ich finde es auch natürlich, daß kleine Kinder gerne in Zimmer der Eltern schlafen wollen. Dennoch würde ich dieses auf-Dir-Einschlafen langsam reduzieren, weil er sonst schon sehr stark an Dich gebunden ist und Probleme haben kann, wenn Du mal nicht vorhanden bist ... außerdem wäre es in dem Alter auch wichtig, daß Papa mal ins Erscheinungsbild tritt ... so vonwegen Loslösung ... Cosma
Lass dir nix einreden!! Mein Sohn ist bis 2,5 Jahren bei uns im Bett,in der Mitte zwischen mama und Papa geschlafen! mit ein bisschen Diplomatie einem eigenem Bett toller Bettwäsche,ist er von einem auf den anderen Tag in seinem Zimmer geschlafen..NIE wieder ins Elternbett gekommen,auch Nachts nicht,den da ises so wie du sagst er ruft mich und dann kann ich nachts rum laufen,bei ihm schlafen etc! Fazit:mir wäre lieber gewesen er wäre noch ein kleines Bisschen mehr bei uns geschlafen... GENIEßE ES!!! sie werden sooo schnell groß,dann gehen sie ihre eigenen Wege. wenn euch allen nicht stört,lass es so!! und deiner Freundin sag einfach,das es das normalste der Welt ist sein Kind bei sich schlafen zu lassen,jede Kultur macht das so,da gibts gar kein Thema,das das Kind woander schläft! schau mal:www.familienbett.de
und das auf dir einschlafen würde ich auch langsam ändern,leg dich zu ihm,erzähl was..oder sing was vor!
Ich mache darauf aufmerksam, daß es in den meisten Kulturen vor allem deswegen der Fall ist, weil man sowieso nur Platz für ein gemeinsames Schlafzimmer hat. In den Kulturen, die ich kenne, erfolgt sofort eine Vereinzelung der Schlafplätze, wenn der steigende Wohlstand mehr Räume zuläßt. Aber ich bin nicht gegen das Familienbett - meine Kinder haben beide außergewöhnlich lange bei mir geschlafen. Fumi zog mit 12 Jahren freiwillig aus, Temi bekam mit 9 Jahren sanften Druck, damit er in sein Bett umzieht. Daß es so lange war, hatte familieninterne Gründe und war weder vorgesehen noch - in meinen Augen - "natürlich" oder "normal". Aber mit 2 muß noch kein Kind "ausziehen". Gruß, Elisabeth.
Meine Jungs schliefen is sie sechs waren in unserem Bett. Jetzt ist die kleine dort. Und sie zieh ais, wenn sie es möchte oder ich es wirklich doof finde. Aber dies ist nicht der Fall.
ist dabei noch gestillt worden. Wir haben ihm dann ein neues Zimmer gekauft und er ist von heut auf morgen in sein Zimmer gezogen und hat dort geschlafen. An die Brust wollte er von dem Tag auch nicht mehr. Bei uns hat auch jeder geredet, er muß aus aus dem Bett usw., war uns aber egal. Dann war jeder überrascht, dass er so unproblematisch umgezogen ist. Laß Dir nichts einreden. LG Justine
das geht erstens niemanden was an. Und zweitens ist es doch gut so wie es ist. Ich kann nicht verstehen das Eltern schön kuschelig zusammen schlafen wollen aber die Kinder dürfen schön alleine im Bett schlafen. Nur zur Info, mein Kind ist 6 und sie braucht das noch. So langsam kommt mal das ja Freunde bei uns schlafen könnten wenn sie alleine schläft und ich finde es o.k. so. Sie wollte nach WEihnachten mal alleine schlafen wenn ich auf der Schlafcouch mit im Zimmer schlaf. Der Wunsch alleine zu schlafen kommt von alleine. Früher war das gang und gebe, da wurd nicht drüber geredet.
Das ist doch etwas total Schönes zwischen Euch. Lass Dich nicht von anderen fertig machen. Jede Familie ist anders. Wärme, Liebe und Nestwärme ist etwas sehr wertvolles. Irgendwann will er es von selber nicht mehr. Wenn es Euch nicht stört, dann genieße es einfach, denn diese Zeit kommt so nie zurück.
...denn wie ich oder mein Mann oder meine Kinder schlafen - geht die anderen schlicht nix an. Was interessiert das die anderen denn überhaupt? Alles Besserwisser und Über-Küchentisch-Pädagogen - zum Kotzen. Macht so, wie es für Euch am besten ist. Punkt. Die wenigsten Kinder schlafen im Elternbett, wenn der Freund/Freundin das erste mal übernachtet... hihi... wir werden uns alle noch die Zeit zurückwünschen. Lass die anderen labern! Schlaft gut, Vio
meine tochter ist 6 und ist mit schulbeginn ausgezogen. heißt aber nichts, denn manchmal schläft sie durch, manchmal weint sie und ich hole sie, manchmal kommt sie angeschlurpft. zum einschlafen lege ich mich auch immer noch zu ihr. na und? geht am schnellsten, stressfreisten, alle sind glücklich. die erzieherin meinte letztes jahr, sie findet es toll, daß wir ihr das noch ermöglichen und nicht auf unserem vermeintlichen privatrecht beharren, unser bett gehört uns. wenn man das erzählt, outen sich erstaunlich viele, die es ebenso machen. ich selbst habe auch bis zum schulbeginn bei meinen eltern geschlafen. das war 1973.
Meine Tochter ist fast fünf, und sie kommt fast jede Nacht zu uns ins Bett. Ich lege mich auch zum Einschlafen zu ihr ins Bett. Allerdings geht sie auch erst ins Bett, wenn sie müde ist (zw. 20 und 21:30 Uhr), dann schläft sie innerhalb von fünf Minuten nach der Geschichte ein. Wenn man daraus kein Problem macht, dann ist es auch keines. Ich tausche mich zur Zeit fleißig mit meinen bekinderten Freundinnen über die Besonderheiten der Kinderlein aus. Absolut ehrlich, von allen Seiten, und jedes Kind hat so seine Ecken und Kanten (wie jeder andere Mensch auch). Bei uns ist es halt das Schlafen (und das KiGa-Theater), bei anderen gibt es andere Baustellen. Mit dem Schlafthema kann ich bisher meistens sehr gut leben. Man kann es eh nie allen recht machen. Hauptsache, ihr kommt innerhalb der Familie damit zurecht. Vielleicht erspart ihr euch dadurch auch andere Problemchen, wer weiß.
mal ganz direkt gefragt: wann habt ihr sex, wenn der sohn immer dabei ist??
Oh Mann. Kann man das denn nur nachts im Ehebett machen?
whatever. ich finde auch, dass es jeder so handhaben kann, wie er will. einige meiner freundinnen lassen ihr kind auch mit im ehebett schlafen, aber ich höre eben auch, dass einige davon inzwischen total genervt sind und es nun aber nicht mehr "rauskriegen" aus dem kind. aber die eigene meinung muß man schon vertreten dürfen. unser sohn (jetzt knapp 2 1/2) kam mit 6 monaten ins eigene zimmer und schläft da seitdem problemlos und ohne langes dabeisitzen jeden abend ein. nachts zu uns ins bett würde er nie kommen, war bisher auch nie thema und käme für uns auch nie in Frage. wir kuscheln manchmal nach dem aufwachen alle zusammen, das wars dann aber auch. wir haben außerdem ein wasserbett, das er ohnehin viel zu wacklig findet. zum thema sex nochmal: natürlich hat man auch woanders sex als nur im bett, aber gerade da möchte ich entspannen können und nicht sorge haben müssen, dass evtl. gerade dann das kind reinkommt...!! wäre mir halt echt viiiieel zu nervig.
Dann hast du Glück, dass deinem Kind das auch so taugt. Wenn nicht, könntest du auch nichts dagegen tun. Zumindest nicht, ohne dem Kind Schaden zuzufügen. Solange es für die Familie passt, ist alles in Ordnung. Wenn nicht, muss man schauen, was man macht. Aber nicht, weil Andere irgendetwas unnormal finden. Gestört werden kann man immer. Auch von Kindern, die normalerweise in ihren Betten durchschlafen.
... zu nervig und auch die Kids haben gern ihr jeweils eigenes "Nest" mit genug Platz für sich und ihre Kuscheltiere... ;-)! Natürlich kommen sie aber auch z.B. am WE zu uns ins Bett, einfach kuscheln, erzählen, es gemütlich haben... Oder ich lege mich mal zu ihnen, z.B. wenn der Kleine nachts wach wird (was aber sehr selten ist). Aber das ist halt wirklich sehr persönlich und individuell, wie es welcher Familie passt. Ist sehr unterschiedlich, denke ich! In unserem Freundeskreis haben wir eine Familie, wo ich den Eindruck habe, dass eher die Mutter am Familienbett festhält als das Kind (die Kinder). Da wurden zwar ein paar halbherzige Versuche mit eigenem Bett gestartet, aber ich glaube das Kind (der ältere, ist jetzt 5J.) wird sich nicht dafür entscheiden, solange die Mutter Signale aussendet, die bei ihm so ankommen, als würde er sich damit "gegen sie" entscheiden. Dabei hat er bei der Oma das Gästezimmer mit Etagenbett gesehen und spontan ausgerufen - "Oh, so ein Bett hätt ich auch gern, ganz für mich allein..." Aber drin schlafen, wie ihm die Oma dann anbot, hat er sich wohl nicht getraut, weil er mit Mama und Papa und Bruder bei der Oma war und evtl. nicht wusste, wie er es ihnen "beibringen" sollte, dass er woander schlafen will... Aber das ist MEIN Eindruck, natürlich subjektiv! Generell finde ich v.a., wie oben jemand schrieb, dass das eigentlich niemanden etwas angeht. Wenn es nicht von selbst von den Beteiligten thematisiert wird, klar.
ja, genau das finde ich auch. man darf sich als mutter wirklich nichts vormachen (in dieser hinsicht und auch in anderen lebensbereichen) und muß sich immer selbstkritisch fragen, ob man tatsächlich im interesse und zum wohle des kindes handelt und entscheidet - oder ob da nicht doch ganz persönliche (und evtl. egoistische) wünsche und bedürfnisse eine rolle spielen...! denn wie du schon ganz richtig schreibst: kinder fangen diese unbewussten signale auf und handeln entsprechend, nur um die eltern nicht zu enttäuschen.
Solche Beiträge, die implizieren, dass es egoistisch wäre, das Kind bei sich schlafen zu lassen, machen die selbstkritische Hinterfragung nicht gerade einfacher. Auch die Kinder, die allein schlafen müssen, fangen unbewusste Signale auf und handeln entsprechend, um die Eltern nicht zu enttäuschen. Ich lasse mir bestimmt nicht erzählen, dass deren Eltern sich immer selbstkritisch gefragt haben, ob sie tatsächlich im Interesse und zum Wohle des Kindes handeln und entscheiden. Da spielen persönliche und mit Sicherheit egoistische Wünsche und Bedürfnisse der Eltern garantiert öfters eine Rolle, als bei der Entscheidung fürs Familienbett.
Hallo, ganz ehrlich mein spontaner Gedanke war, was geht es die anderen Leute an? Und das würde ich Ihnen auch ganz freundlich und bestimmt ins Gesicht sagen, hilft Wunder! Und wer dann beleidigt ist selbst Schuld, wenn man seine Meinung sagt ohne gefragt zu werden muss man auch das Echo vertragen. LG Margali
Ich find das schön. Kinder, die genug Nähe kriegen können irgendwann von selbst "gehen".
Ich habe bis ich fünf war bei meiner Mama im Bett geschlafen, bis ich gesagt habe ich will ein eigenes Bett.
Hallo, unsere Kinder haben beide im Familienbett geschlafen, bis sie fünf waren. Wenn das für Euch okay ist, IST es auch okay - und noch dazu prima für die Kinder, weil sie im Elternbett einfach am angstfreiesten und liebsten schlafen. Dies ist von der Natur auch so vorgesehen: Bei den sog. Naturvölkern (und auch in vielen anderen Kulturen) schlafen Kinder niemals allein, sondern immer auf derselben Matte wie Eltern und Geschwister. Keiner käme dort auf die Idee, sie irgendwo abseits und allein in einen Raum zum Schlafen zu schicken. Nicht das Familienbett ist also unnatürlich, sondern die (noch relativ neue) westliche Angewohnheit, schon ganz kleinen Kindern ein ach so schickes Zimmer einzurichten (für das sie sich gar nicht interessieren) und sie dann dort zum Schlafen allein zu lassen - was die Ursache für viele Machtkämpfe, nächtliches Weinen, Schreien und Angst bei Kleinkindern ist. Die allerwenigsten von ihnen schlafen gern und freiwillig allein (wir selbst wollen das ja auch nicht, sondern liegen lieber neben unserem Männe). Deshalb werden ja so katastrophale Bücher nötig mit blödsinnigen Titeln wie "Jedes Kind kann schlafen lernen" - so als ob dies nicht ausnahmslos alle Kinder schon von Natur aus könnten. Ich finde trotzdem, dass alle Eltern selbst entscheiden dürfen, wie und wo sie und ihr Kind schlafen sollten. Es gibt sicher Paare, für die das Familienbett schwer vorstellbar ist, weil ein Kind im Bett sie beim Schlafen stört. Trotzdem müssen solche Eltern sicher viel mehr Energie investieren, damit ihr Kind im eigenen Zimmer schläft (mit abendlichem Machtkampf, ständigem Aufstehen des Kindes etc.) - das muss aber jeder selbst wissen. Wenn man aber die Bedürfnisse des Kindes an erste Stelle stellt, ist das Familenbett die für Kinder schönere Variante. Es gibt unzählige Babys und kleine Kinder, die nicht allein schlafen möchten. Ich kenne aber kein einziges Baby oder Kleinkind, das nicht im Elternbett schlafen möchte - dies sagt mehr als jedes andere Argument, gell... LG H.
Schrieb ich oben schon. Dazu kommt, daß es anthropologisch keine "Naturvölker" gibt. Jedes Volk - auch die gerne beschimpfen "westlichen Kulturvölker" - ist ziemlich optimal an seine Umgebung angepaßt und erzieht seine Kinder so, daß sie sich in DIESER Umgebung, in der DIESES Volk lebt, gut zurechtfinden. Ich werde meinem Kind auch nicht die Jagd mit dem Blasrohr beibringen, nur weil irgendein "Naturvolk" das für sinnvoll empfindet. Im Gegenzug mag es für die Kinder des "Naturvolks", die von ihren Eltern mühsam und mit viel Energie das Jagen mit dem Blasrohr beigebracht bekommen, wenig sinnvoll sein, Lesen und Schreiben oder Radfahren zu können - trotzdem möchte ich, daß meine Kinder das Lernen. Im übrigen, weil die Frage oben aufkam: Diese gerne zitierten "Naturvölker" haben auch Sex, wenn die Kinder danebenliegen. Und Schwiegermutter liegt auch auf der Matte daneben.
... - ich hab auch gerade überlegt, ob ich genau hierzu ("Naturvölker" etc.) was schreibe... aber brauch ich ja jetzt nicht mehr - danke ;-)!
...weil die Menschen von Beginn der Menschheit an keine Häuser mit getrennten Zimmern und abschließbaren Türen hatten. Von daher steckt in uns allen noch das "Naturvolk"! Es geht nicht um die Trennung der "modernen u. zivilisierten Welt" und den "Naturvölkern", sondern um das, was tief in unseren Instinkten verankert ist. Das alleine schlafen ist einfach nicht für ein Menschenbaby/kind vorgesehen was auch ganz viele Baby zeigen und worauf leider ganz viele Eltern nicht hören! VG
Ich habe ja nicht geschrieben, daß Kinder alleine schlafen sollten - ich glaube, in diesem Posting halte ich den Rekord an Kinder-im-Elternbett. Was ich sage ist, daß der Vergleich mit sogenannten "Naturvölkern" kein Argument ist. Die "Naturvölker" sind genetisch von den Steinzeitmenschen genauso weit entfernt wie wir. Sie haben auch nicht mehr "Kontakt" zu ihren "Steinzeitwurzeln" als wir. Sie haben sich in den letzten paar tasuend Jahren an ihre Umgebung angepaßt - und wir auch. Die Natur hat uns nämlich ziemlich wandlungsfähig gestaltet. Die menschlichen Gene haben sich an ziemlich viel gewöhnt. Der Steinzeitmensch aß rohes Fleisch und konnte Milch nicht verdauen, zum Beispiel. Wir Mitteleuropäer vertragen rohes Fleisch nur noch schwer, können aber zum gräßten Teil Milch verdauen. Da haben sich die Gene an die Natur angepaßt. In anderen Regionen hat das mit der genetischen Anpassung an die Milch nicht funktioniert - es war keine Notwendigkeit da, weil die Nährstoffe aus der Milch aufgrund regionaler Gegebenheiten anders aufgenommen werden konnten. Ebenso die Hautfarbe - die dunkle Haut war in unseren nördlichen Gefilden ein Nachteil, weil der Körper nicht mehr ausreichend Vitamin D bilden konnte - also hat der Mensch seine Hautfarbe den Gegebenheiten der Umwelt angepaßt - und das in unterschiedlichem Ausmaß, der Skandinavier mehr als der Chinese. Es gibt Untersuchungen dazu, daß auch die Erziehung instinktiv an die Umgebung angepaßt wird und daß das recht gut funktioniert, im Großen und Ganzen. Der Kind-im-Elternbett-Verfechter hat nicht automatisch und per definitionem mehr Ahnung von den Bedürfnissen eines Kindes als der Kind-im-eigenen-Zimmer-Verfechter. In den meisten Fällen hat schlicht und ergreifend das Kind kein so starkes Bedürfnis nach Nähe oder befriedigt das an anderen Orten und Zeiten. Menschen - auch Kinder - sind unterschiedlich in ihren Bedürfnissen. Genauso, wie man dem "westlichen" Volk in seiner Vereinzelung vorwerfen könnte, nicht immer ausreichend auf die Bedürfnisse MANCHER Kinder nach Nähe zu hören, könnte man dem "Naturvolk" in seinem Aufeinandergeglucke vorwerfen, nicht immer ausreichend auf die Bedürfnisse MANCHER Kinder (und Erwachsener) nach Ruhe zu hören. Das eine ist nicht per se besser als das andere.
ohne jetzt alles gelesen zu haben: Mein sohn hat von Baby an immer bei uns im Bett geschlafen, oft hab ich mich verunsichern lassen und ihn abends in sein Bett gesteckt, dann kam er aber. IRgendwann hab ich beschlossen daß dies allein die Sache unserer Familie ist und dies niemanden etwas angeht. Als mein Sohn 4,5 Jahre alt war kam der Abend da wollte er in sein Bett und da ist er geblieben. Jetzt ist er 9 und kann sich gar nicht mehr vorstellen, daß er mal immer mit in unserem Bett geschlafen hat. Selbst wenn er krank ist will er es nicht. Ich selbst bin jede Nacht zu meinen eltern ins Bett bis ich 8 Jahre alt war. Ich weiß nciht vor was manche Mütter angst haben, das hört irgendwann ganz von selbst auf, als Erwachsener Mann schläft keiner mehr bei Mama im Bett...
mein Sohn schläft auch sehr oft neben mir, er ist inzwischen sieben Jahre alt. Aber ich habe a) keinen Partner, den das stört... b) stört es mich nicht und c) hat jeder seine eigene Seite und d) schläft mein Sohn durchaus auch in seinem Bett ohne zu Nörgeln, genießt aber momentan einfach die Nähe zu mir. Er schläft auch ohne Unterbrechung, wenn er neben mir pennt. Ich habe es immer verteufelt, wenn die Kids (außer natürlich, wenn sie krank sind) im gleichen Bett der Eltern schlafen, mache es ja aber heute auch nicht anders. Warum kann ich Dir eigentlich gar nicht sagen. Die Hauptsache für mich ist, dass mein Sohn weiß, wo sein Bett steht und dass er ohne Murren dort auch schläft, wenn ich Besuch habe (was selten vorkommt) oder wenn ein Sitter hier ist, der hier schläft und somit mein Bett in Beschlag nimmt. Das einzige, was mir ein wenig aufstößt ist Euer Einschlaf-Ritual. Denn ich finde, da sollte das Kind tatsächlich in SEINEM Bett einschlafen und nicht auf Deinem Bauch. LG Sue
Hallo, es geht nicht um kulturell bedingte Eigenheiten und Lebensgewohnheiten. Natürlich jagen wir nicht mehr mit dem Blasrohr, was ein kultureller (!) Unterschied zwischen uns und z. B. den Menschen auf Papua ist. Kulturelle Gewohnheiten sind etwas sehr Variables. Hier geht es aber um etwas ganz Anderes, nämlich um grundlegende und angeborene Bedürfnisse von Menschenkindern. Hättest Du Recht, gäbe es in der westlichen Welt nicht unzählige "Schrei-Babys", "Schrei-Ambulanzen", tausendfache allabendliche Machtkämpfe mit Kindern, die allein schlafen sollten, Bücher (wie eine Vorrednerin zu Recht sagte) darüber, wie Eltern ihre Kinder zum Schlafen bringen können usw. Das Problem ist, dass wir die Bedürfnisse von Kindern in unserer Gesellschaft oft negieren. Ein Kind hat so zu schlafen, wie WIR uns das vorstellen und wie es für uns am bequemsten ist: Am liebsten in völligem Schweigen, ohne aufzuwachen und von 19 Uhr bis 7 Uhr morgens. UNSERE Bedürfnisse stehen dabei oft an allererster Stelle, danach kommt lange gar nichts. Und wenn das Kind nicht so und dort schlafen möchte, wie wir uns das vorstellen, gebrauchen wir lieblose Techniken, mit denen wir unser Kind nach Stoppuhr schreien lassen, bis wir es so hingebogen haben, wie wir es gern hätten. Hier hilft ein Blick auf Völker mit eher archaischer Lebensweise sehr. Denn hier gibt es nach Beobachtung von Anthropologen keine Schrei-Babys, vielmehr schreien dort gar keine Kinder, auch nicht abends oder nachts. Ihr Urbedürfnis nach mütterlicher Nähe, Wärme, Schutz und Sicherheit wird einfach erfüllt - mehr wollen sie nicht, und deshalb weinen sie auch nicht. Sie brauchen nicht schlafen zu "lernen", sie tun es einfach. Natürlich ist es manchmal schwer, unsere und die Bedürfnisse unseres Babys unter einen Hut zu bekommen. Mit der radikalen Lösung, einfach immer uns an die erste Stelle zu setzen und einem Kind, das dies nicht mitmacht, kurzerhand eine "Schlafstörung" zu attestieren, klappt es jedenfalls nicht...
Für KISS, AD(H)S, HB - und jetzt für die bösen Kinderauslagerer. Das finde ich erheiternd, weil das einzige zertifizierte Schreibaby, das ich kenne, nie woanders schlief als im Elternbett. Aber das war wahrscheinlich die eine Ausnahme von allem. Was ich allerdings weiß ist, daß mein Schwiegeronkel fünf Frauen hatte und immer bei der schlief, die gerade kein Stillkind hatte, weil Stillkinder jede Nacht mehrfach aufwachen und - ja, was? - schreien, um zu Mama an die Brust zu dürfen. Und das nervt auch dann, wenn sie bei Mama im Bett schlafen. Ansonsten verweise ich auf mein Posting oben.
Jupp. Hatte auch ein Schreikind, extrem schlechter Schläfer, auch jetzt noch mit fast 3 jahren - und war/ist ein Familienbettkind (wobie ich hier die Familie auf Mama-Kind reduzieren muss, der Papa macht nicht mit). Wer zum Teufel behauptet denn, das es bei den so viel zitierten "Naturvölkern" keine Schreikinder gibt?! Weil es irgendwelche Studien angeblich belegen? Ich wäre da verdammt vorsichtig. Genauso, wie gern behauptet wird, dort gebe es kaum Fälle von SIDS - gleichzeitig ist aber die Kindessterblichkeitsrate extremst höher, als in den Industrieländern - und das hat nicht unbedingt immer was mit Hunger oder Hygiene zu tun. Da auch dieses Feld ein ganz ganz sensibles und sehr schwer belegbares ist, wäre ich mit all den Vergleichen super vorsichtig. Nicht zuletzt, weil es die Mütter hier in unnötigen Druck versetzt und ganz überflüssigerweise denen mit "schwierigen" Kindern das schlimme Gefühl gibt, versagt zu haben. Ich finde so etwas traurig und unfair. Es ist so leicht daher geplappert, weil irgendwer mal eine dieser tollen Studien aufgeschnappt hat und nun alle Welt daraus zitiert, ohne sie selbst je gelesen zu haben.
Meine Stillkinder sind natürlich nachts aufgewacht, aber geschrien haben sie nicht. Sie haben nur ganz leise Geräusche gemacht und da sich der Schlaf der Mütter ja mit den Babys synchronisiert, hat das ausgereicht, mich zu wecken. Kann natürlich bei anderen Kindern anders sein, aber ich glaube, Dein Schwiegeronkel hatte andere Gründe...;-)
Ignorier alle, und mache das, was dabei hilft, dass ihr ALLE nachts genug Schlaf bekommt. Und wenn das halt bedeutet, dass euer Kind noch in eurem Bett schlaeft, ist es gut. Irgendwann ziehen sie von selber aus. Unsere ist allerdings mit 3 Monaten in ihr eigenes Bett gezogen, mit 6 Monaten in ihr eigenes Zimmer, und schlaeft jetzt mit fast 2 1/2 am liebsten in ihrem eigenen Bett. Es gibt aber immer noch Naechte, die sie bei uns im Bett verbringt - wir hatten es aber auch schon, dass sie wieder zurueckgewandert ist (von unserem Bett wieder in ihres). Abends lesen wir gemeinsam, dann wird sie fuer's Bett fertiggemacht, und es wird vor dem ins-Bett-gehen noch gekuschelt - wie lange bestimmt sie, sie sagt nach einiger Zeit sagt von selbst, dass sie jetzt ins Bett gelegt werden will. Ich kann dann auch rausgehen, wenn sie noch wach ist - und verspreche meist, dass ich ein bisschen spaeter nochmal reinschaue (was ich auch mache), sie schlaeft dann schon. LG Connie
Hör in dich hinein-wenn ALLE beteiligten zufrieden sind mit der Situation(also Kind,Mann,Frau in dem Fall;-))...besteht 0 Anlass irgendetwas zu ändern. Lass die Leute quatschen und labern-wie gesagt solange KEINER der Bteeiligten ein Problem hat und alle zufreiden sind ist es völlig OK. Ich betone ALLE,weil ich es öfter erlebt habe dass: entweder die Mutter unzufrieden war,der Vater(wird gern mal "übergangen" bei dem Thema) unzufrieden war oder sogar das Kind unzufrieden war....dann sollte man wie gesagt was ändern.
Hallo, unsere Tochter wird im Dez 2 und wir machen es genau wie ihr. Auch wir fühlen uns alle total wohl damit, und die Nächte und alles was damit zusammen hängt (einschlafen, mittagsschlaf...) ist total entspannt. sie schläft 12 h durch:-) ich werde das in nächster zeit nicht ändern, never change a winning team:-) auch dr. posth, der ja experte in solchen sachen ist, ist der meinung das kinder zw. dem 3 - 4 lebensjahr von ganz alleine den wunsch hegen auszuziehen. bis dahin lassen wir alles mal ganz entspannt auf uns zu kommen, und das solltet ihr auch tun. lass die anderen reden, und wenn dich die diskussionen so belasten, behalte doch einfach für dich wie ihr das so macht, alles liebe, hör auf dein gefühl!