Mitglied inaktiv
Ich rede mir momentan den Mund fusselig...
Ich hab das Gefühl, meine Tochter (3 1/2) hört überhaupt nicht auf mich...
Egal, was ich sage, ich rede gegen eine Wand...
Beispiele:
Einkaufen: ich sag ihr schon immer vorher, daß sie lieb sein soll, ansonsten kommt sie in den Einkaufswagen..Die ersten Minuten geht´s gut, ich versuche sie auch immer mit einzubeziehen, daß sie mir was suchen soll, oder sie darf das Obst abwiegen, den Zettel draufkleben usw..Aber das fruchtet nicht lange...
Manchmal hab ich noch nichtmal den Cip im Einkaufswagen und Madam rennt schon vorneweg und ich kann sie dann erstmal suchen...
Meist endet es damit, daß sie denn meckernd und zeternd im Wagen sitzt...
Sie klettert mit Vorliebe auf ihrem Tisch im Kinderzimmer rum(und ich denk mir, daß es verdammt weh tut, wenn ie da runterfällt)..Ich kann zig mal sagen "Mach das nicht! Komm da runter!" Nein, ich rede gegen eine Wand...
Spielplatz:
Wenn der Zeitpunkt kommt, daß wir Heim wollen, sage ich ihr, daß sie z.B. noch 3 mal Rutschen kann und dann gehen wir los...Wird regelmäßig ignoriert..."Nein, Mama, jetzt noch nicht!" "Später Mama, ja?"...
Reden? Auffordern? Fehlanzeige...
Ich hab auch das Gefühl, daß sie viel "Negatives" aus dem Kindergarten mitnimmt...Sie hat dort ihren kleinen Freund, von dem sie sich viele Sachen abguckt, die mich teilweie echt erschrecken...
Sie steht mit geballten Fäusten vor mir und guckt mich böse an...Tritt nach mir, von "böse, blöde Mama" mal ganz abgesehen...
Selbst die Erzieherin von ihr fragte mich vor ein paar Tagen, ob sie denn zu Hause auch so schlecht hört...Ihre Sachen nicht wegräumt usw...
Ich bin momentan einfach nur ratlos...
Will nicht immer mit ihr schimpfen...
Machtkämpfe ausüben...
Ich kann es aber nicht so lassen, wie es jetzt ist...Es tut uns beiden nicht gut...
Sie kann aber auch total lieb und verschmust sein...
Ich liebe sie abgöttisch...Keine Frage, aber manchmal bringt sie mich einfach nur zur Verzweiflung
Ich bin über jeden Tipp, über jeder Kritik, ob positiv oder negativ dankbar...
Ansonsten: schönen Abend euch!
Hi Süße!
Mach es beim Einkauf andersrum: Erst in den Wagen setzen. Dann darf sie als Belohnung raus. Suchen, helfen...... Erklär ihr das kurz mit dem Wegrennen, warum das nicht geht. Sonst, allgemein: Nicht lang reden, machen. Kind untern Arm, schreiend als mißhandelnde Mutter weg.
Den Tisch würde ich einfach wegnehmen. Gefährlich.
Wenn Leo mich ignoriert, das tut er meistens, dann rede ich "chinesisch". Da ist er gleich aufmerksam, die Spannung ist raus, wir müssen lachen.
Hier ist auch gerade viel Macht, viel Schimpfen, viel Ratlosigkeit.
Ätzend.
Ich drücke dich!
Danke, meine Elbefrau...
Macht, Schimpfen, Ratlosigkeit: das trifft´s genau!
Irgendwie hab ich momentan ein Brett vor´m Kopf und dreh mich im Kreis...Und Madam scheint das zu merken...
Drück Dich!
Mir geht es im Moment mit meiner tochter 3 Jahre auch so! Ich versuche dinge mit ihr zu machen wo ich weiß sie kann das und dann sage ich super toll du bist der gewinner und bekommst eine Belohnung, weil das positiv ist. Wenn sie den Teller leer gegessen hat singe ich lalalala du bist der Gewinner. Andere lachen jetzt vielleicht Wenn sie knatschig ist und ich mich voll genervt fühle fange ich an mit ihr Kinderlieder zu singen ........ das findet sie toll und dann gehts wieder Wenn sie bockig ist und schreit und motzig ist dann nehme ich sie einfach in den Arm und sage ihr das ich sie lieb habe und das doch alles ok ist und das wir ja gleich das und das machen und das ist doch toll ..... oder ob sie lieber etwas anderes machen möchte.... aber wenns ums aufräumen geht bin ich konsequent vorher gibts nix anderes... und den Tisch habe ich weg geräumt weil es auch nicht geklappt hat. Wenn mein Sohn auf den Tisch klettert 18 Monate und ich habe es ihm 3 mal gesagt dann muß er 10 Minuten ins Bett das habe ich solange gemacht bis er jetzt weiß wenn die Mama sagt nein, dann muß ich ins Bett wenn ich es doch mache. Einfach viel Geduld und liebe auch wenn es ehrlich sehr schwer ist manchmal. könnte auch manchmal ausrasten ....darf ich aber nicht viele mitfühlenden lieben Grüße Julia
Wie hältst du das Kind denn dann im Wagen?? Meine klettert schon mit 2 1/2 aus dem Sitz raus. Dagegen finde ich es gar nicht gefährlich, wenn ein über 3-jähriger auf dem Tisch klettert, dann wären ja Klettergerüste noch viel gefährlicher, gerade ein Kinderzimmertisch ist doch eher niedrig. Meine Kider dürfen nicht auf instabiule Tische, um den Tisch zu schonen, ansonsten können sie ruhig klettern.
Hallo, das ist recht normal für das Alter... Sie wollen generell nicht das tun, was man ihnen sagt. Ich würde es mit weniger reden versuchen. Zum einen regt man sich nur auf, wenn man sich den Mund fusselig redet und es hilft ja doch nichts. Je mehr du redest, bittest, erklärst, meckerst, desto bewusster ist ihr, dass du unsicher bist und nicht wirklich weißt, wie du dich verhalten sollst. Je überzeugter du auftrittst, desto klarer kommt es beim Kind an. Natürlich wird es Gemecker von ihrer Seite geben, da musst du durch, sie wird aber lernen, dass sie sich auf dich verlassen kann und die Grenzen anerkennen,die dur ihr konsequent setzt. Wenn du mehr davon redest, was DU möchtest, anstatt davon, was sie tun oder lassen soll, dann lässt sich auch mancher Machtkampf umgehen. Einkaufen: "Ich möchte, dass du während des Einkaufens bei mir und dem Wagen bleibst" statt "Du musst lieb sein, sonst kommst du in den Wagen". Hört sie nicht, ist die Konsequenz natürlich, dass sie in den Wagen kommt und evtl. beim nächsten Einkauf von Anfang dort sitzen muss. Eine kurze knappe Erklärung und Gemecker nicht mehr kommentieren. Spielplatz: Wenn 3 x rutschen ausgemacht ist, nach dem 3. Mal sagen, dass ihr jetzt nach Hause geht. Fängst sie an zu betteln, kannst du sagen "Ich gehe jetzt nach Hause" und gehst los, ohne dich umzublicken. Meine Söhne sind dann vielleicht noch mal gerutscht, dann aber ganz schnell hinter mir hergekommen. Wirkt aber vielleicht nicht bei allen Kindern. Tisch: Aus dem Zimmer räumen, wenn sie gar nicht hört. Oder die Umgebung des Tisches mit Kissen, Decken etc. auspolstern, damit ein Sturz weniger schlimm wäre. Oder mit ihr zum Klettern auf den Spielplatz gehen. Insgesamt ist es wichtig, dass man selbst von dem überzeugt ist, was man durchsetzen will, weil Kinder sehr schnell merken, wenn man unsicher ist und dann natürlich verstärkt versuchen, die Situation für sich zu "gewinnen". Manchmal hilft auch ein klares, freundliches "Ich habe NEIN gesagt" mehr als viele Worte. Wenn man dann selbst eine andere Beschäftigung aufnimmt und dem Gespräch somit ein Ende setzt und Gequengel nicht kommentiert, merkt das Kind eindeutig, dass es nichts mehr zu diskutieren gibt. Es ist ein langer steiniger Weg, aber bei meinen Söhnen klappt es schon oft ganz gut.
Hi, 1. meiner macht beim Einkaufen, was er will, ich hatte da immer Vertrauen, und es ist nie was schlimmes passiert. Er darf sich schon seit er laufen kann aussuchen, ob er im Wagen sitzt oder läuft. Wenn er läuft, ist er schlimmstenfalls 2 Gänge weiter. Da sucht dann ganz schnell deine Tochter dich. Glaubs mir. 2. Auf den Tisch klettern: darf meiner prinzipiell auch, im schlimmsten Fall fällt er halt runter, dann weiss er es das nächste mal selbst. Er lernt, sich selbst einzuschätzen. Das finde ich sehr wichtig. (ich kenne euren Tisch nicht, wenn es wirklich gefährlich ist, was macht der dann im Kinderzimmer?) 3. Spielplatz: ich habe keine Ahnung, ich sag da auch sowas wie du. Meistens klappt es ohne Geschrei, wenn nicht, gehen wir halt trotzdem. (dann halt mit Geschrei) Soweit es meine Zeit zulässt, lasse ich meinem aber auch ausgiebig Zeit, sich auszutoben. 4. Meiner haut mich auch manchmal, dann kriegt er einen Anschiss von mir. Obwohl, manchmal verstehe ich auch, daß er die Einschränkung von mir nicht versteht (oder auch nicht akzeptiert) Den Anschiss kriegt er aber trotzdem. 5. Negatives vom Kindergarten / anderen / anderen Kindern abkucken: ja, das ist bei uns auch so. Allerdings auch ebenso Positives. Ciao Biggi
Hallo, also mein 1. Vorschlag: so wenig wie möglich MIT Kind einkaufen gehen. Geht sie in die Kita oder kann sie mal bei Freunden oder Großeltern bleiben? Wenn ja, dann mach zu DER Zeit Deinen Einkauf. Mein Mann und ich haben beschlossen, dass wir nur noch die kleinen Einkäufe mit unserer Tochter zusammen machen. Das klappt seit 2 Jahren gut (unsere wird im Nov. 5 Jahre). Wenn die Kinder so klein sind und viel Temperament haben, ist es nur natürlich, dass sie nach A und B laufen. Welches Kind bleibt schon die ganze Zeit am Wagen und sagt keinen Ton....keins. Unsere läuft zwar jetzt in dem Alter nicht mehr weg, aber sie rennt zu den Regalen und guckt, was wir noch kaufen können und müssen und fragt und fragt und "Mama schau mal der Mann..." und "Mama, guck mal da gibt es Wickie-Jogurt".........usw. Ich kann mich da ehrlich gesagt nur bedingt konzentrieren und es ist höchst anstrengend. Deshalb: einkaufen MIT Kind, wenn man nur 5-6 Sachen braucht. Das mit dem Klettern auf den Tisch und all die anderen Sachen sind normal. Zum Teil müssen sie die Erfahrungen selbst machen und dann wieder kann man auch versuchen zu erklären. Im Enddefekt hilft nur Konsequenz: also als Lena das früher mal eine zeitlang machte, hab ich den Tisch mal ganz schnell zur Seit gekippt. Sie konnte sich zwar festhalten (hab es ja nicht so doll gemacht), aber sie hat sich erschrocken und geweint. Und dann hab ich ihr erklärt, dass ich DAS meinte. Wenn der Tisch umkippt, tut man sich weh. Mit anderen Sachen verfahre ich so, dass ich die Sachen dann wegnehme. Ich erkläre es 1, 2 und vielleicht noch ein 3. Mal. Dann mit der Ankündigung, dass ich es wegnehme, wenn sie nicht aufhört. Und das muss man dann auch wirklich durchziehen (heulen hin oder her). Allerdings ist Deine Kleine erst 3,5 Jahre und da probiert man nun mal einiges aus. Zu dem Gehen vom Spielplatz: da versteh ich immer das Problem der Eltern nicht!? Es gibt eben Zeiten, da muss man nach Haus. Punkt. Das muss ein Kind erst lernen und mit umgehen können. Klar ist das jedes Mal schwer, aber auch wir Erwachsenen müssen mal von einer Feier los, obwohl sie vielleicht gerade sooo schön ist. Du sagst doch schon zu ihr: noch mal 3 Mal rutschen und dann gehen wir. Wo ist das Problem? Dass sie dann doll weint und Du auf sie einreden musst? Hast Du dann Angst, dass Dich andere Eltern anschauen? NA UND? ....die haben AUCH Kinder und kennen das. Und ich finde immer: besser konsequente Eltern als Eltern, die sich dann wieder und wieder breitschlagen lassen alá "na dann los, rutsch noch mal" etc.; wo soll das Kind da Grenzen lernen? Das vollzieht sich doch dann durch den ganzen Alltag. Wenn es auf dem Spielplatz klappt, hilft betteln doch auch bei anderen Sachen...! Ich bin selbst Mutter und weiß wie schwer das ist. War auch schon mal schwach und hab mich breitschlagen lassen. Aber das sind Ausnahmen bei uns und das weiß meine Tochter. Ansonsten wird gegangen. Egal ob das von Oma und Opa oder von Freunden oder vom Spielplatz ist. Denn ein geregelter Tagesablauf zahlt sich in der ganzen Erziehung am Ende DOCH aus. Meine Tochter hört besser (z.B. auch in der Kita was die Erzieher sagen), als DIE Kinder, deren Eltern die Grenzen locker sehen und ewig mit den Kindern diskutieren. Bei unseren Nachbarn ist das z.B. so, dass der Junge total unregelmäßig mittags und abends schläft. Das Rollo geht mal um 19 Uhr runter, mal um 20 Uhr, mal um 20.50 oder 22 Uhr. Meine Nachbarin meint dann zu mir: "Ach heute bleiben wir mal länger auf" oder "er spielt gerade so schön". Hab dafür kein Verständnis, weil sie auf der anderen Seite rumjammert, dass er nachts ganz oft wach ist (auch mal für 1-2 Stunden) und sie rennt jetzt von Arzt zu Arzt schauen, ob er ein Problem hat. Auch Mittagschlaf macht er mal EINE Stunde oder DREI STunden, je nach Tag. Für mich völlig unverständlich. Bei uns kann man die Uhr stellen, wann das Rollo runtergeht. Ich finde, dass ein geregelter Tagesablauf das A und O ist. Und selbst wenn meine Tochter mal gerade "schön spielt", muss ich sie unterbrechen. Im Grunde weiß ich, dass sie müde ist. Und eine Geschichte lesen wir dann auch immer noch. Und das sollte dann auch alles zur immer wiederkehrenden Zeit sein. Deshalb sind wir bei Freunden auch spätestens 18 Uhr "veschwunden". Denn baden und "runterkommen vom Spiel", Abendbrot und Zähneputzen sowie Vorlesen nehmen dann auch noch Zeit in Anspruch. Bei den Großeltern drückt man sicher mal ein Auge zu, wenn es Wochenende ist und man vielleicht noch grillt. Aber selbst DA verzögert sich unser Gehen oft nur um 1 oder 1,5 Stunden. Unsere Tochter würde auch immer lieber weiterspielen bei unseren Freunden, die gleichaltrige Kinder haben. Aber irgendwann ist eben Schluss. Und unsere Freunde sehen das auch so. Wir kündigen das rechtzeitig an. Nach ein paar Minuten fragen wir nach, ob sie was weggeräumt haben und dann gehen wir. Da hilft nichts: wir gehen. Im Notfall bin ich, als sie kleiner war (so zwischen 2 und 4 JAhren), einfach gegangen. Nach ein paar Metern kam Lena dann von allein mit. Also ich finde, dass Du keine "wirklichen" Probleme hast, sondern nur genervt bist von dem ewigen ermahnen. Aber das können ALLE Eltern nachfühlen. Übrigens bei uns hat oft ABLENKEN geholfen. Wenn Lena anfing Quatsch im Zimmer zu machen und es irgendwann Überhand nahm, schlug ich ihr immer ein neues Spiel vor. Einfach Schrank aufmachen und fragen: "Willst Du nicht mal wieder mit der Eisenbahn spielen?" Zur Not auch mal dabeibleiben oder beim Aufbau helfen. LG Jenny
...und kann sich im Flur auf der Treppe überlegen, warum und wieso. Natürlich nur bei wichtigen Sachen (kleinen Bruder hauen, extra bockig sein, nach mir hauen) und wenn er seine Sachen nicht aufräumt bzw. rumschmeißt, sind sie für 1-2 Tage auf dem Schrank. Das wird konsequent durchgezogen. Neulich hat er voller Wut einen Becher Apfelsaft durch die frischgewischte Küche geworfen ->Konsequenz: den restlichen Tag gabs nur Wasser zu trinken. Tags drauf klappte es wieder wunderbar und er freute sich auf seinen Apfelsaft. Spielplatz: ich sag wir gehen in 10 Minuten und wenn die Zeit rum ist, geh ich. Denke, Grenzen, feste Zeiten und fester Rythmus sind sehr wichtig. Natürlich nervt es trotzdem manchmal, aber das geht wahrscheinlich allen so. Gruß Köhlerliesl
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