Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist jetzt 2 Jahre alt und hat schon seit einigen Wochen eine Trotzphase. Es fing damit an, dass er immer, wenn ihm etwas nicht passt, nach mir schlägt oder mit seinen Autos wirft. Das ist manchmal so schlimm, dass er mich oder meinen Mann (absichtlich oder unabsichtlich ?!) damit trifft. Wir haben seitdem schon alles ausprobiert: natürlich schimpfen und sagen, dass man das nicht macht, weil es wehtut. Wir oder andere Kinder würden das ja auch nicht tun. Dann haben wir ihm schon die Hände festgehalten, wenn er schlägt. Wenn er Autos wirft, kommen die erstmal weg. Er weint dann auch, und sagt, er sei wieder lieb, daher glaube ich schon, dass er das Ganze versteht, aber es ändert sich gar nichts!! Ich bin total verzweifelt, da es eben wieder vorgekommen ist, und er mit einem großen Auto nach mir geworfen hat (nur, weil es nicht so um die Kurve gefahren ist, wie er wollte!!), was mir richtig weh getan hat. Daraufhin habe ich ihn fast geschlagen (habe ich aber nicht, will ich auch nicht und würde ich auch nicht tun), habe ihn dann genommen, richtig doll geschimpft und ihn in sein Zimmer gesteckt (nur Tür zu, ohne abschließen). Bin sehr traurig, dass es fast so weit gekommen ist, dass ich ihn geschlagen hätte, und weiß nicht, wie ich ihm das Austreiben soll! In sein Zimmer sperren ist bestimmt auch keine Lösung. Ich habe schon mal den Tipp bekommen, ihm bei Wut ein Kissen o.ä. anzubieten, auf das er dann hauen darf. Aber ehrlich gesagt: bis er verstanden hat, was wütend heißt bzw. bis ich ihm seine Situation erklärt habe und das Kissen geholt habe, ist doch wahrscheinlich eh schon alles passiert; dafür ist er doch noch viel zu klein, oder?
Hab bei Frau Schuster was dazu geschrieben. Sorry, hab deinen Beitrag hier erst jetzt gelesen. Gruss Christiane
Hallo, ich wuerde gaz ruhig bleiben, ohne zu schreien sachlich das jeweilige Auto-Wurfgeschoss wegnehmen, und zwar fuer immer (diese Aenderung aber vorher ankuendigen: dass du beim naechsten mal so reagieren wirst). Ihm nochmal erklaeren, warum du jetzt das Auto wegnimmst. Und es WIRKLICH MACHEN. Vielleicht wird er sich ueberlegen, ob er nochmal riskiert, eines zu verlieren. Klingt nicht gerade paedagogisch korrekt, aber ich denke, es hilft vielleicht. Wenn ich attackiert werde, gehe ICH raus und sage meinem Sohn, dass ich keine Lust habe, mit ihm zu spielen, wenn er mir weh tut. Viele rüsse, Mamika
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