Elternforum Rund um die Erziehung

ich hab jetzt meinem Sohn "gekündigt"

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also habe ihm deutlich gemacht, dass ich nicht mehr sein ewiger "Motivationstrainer" bin. Denn wenn es um aufstehen,pünktlich zum Bus kommen, Hausaufgaben anfangen (und durchziehen) .,Flöte üben (er will unbedingt im Unterricht bleiben, aber üben möglichst nicht) geht, hat er derzeit immer alle Zeit der Welt und ich muss ihn ständig antreiben. Jetzt habe ich genug, und ihm gesagt dass ich meinen Job kündige, und er ab jetzt für all dies selber zuständig ist. Verpasst er den Bus, Pech gehabt, sind die Hausis nicht fertig und er verpasst Fussbaltraining, Leichtathletik etc. : Pech gehabt.Wenn die Flötenlehrerin unzufrieden ist: Pech gehabt. Machen eure Kinder immer alles selbständig (er ist 7,5 Jahre alt, 2.Klasse)? Er ist ein guter Schüler (Noten meist 2-2,5) aber Hausaufgaben oder Diktat üben bzw. Einmaleins oder eben Flöte ; alles ist ihm zu viel . Nur wenns um Fussballspielen oder Sport in jeglicher Form geht, da powert er sich aus bis zum gehtnichtmehr.Aber alles was mit "Schreibtischarbeit "verbunden ist da kann er rumtrödeln....argh. Mal sehen ob die "Radikalkur " wirkt. Hat jemand Erfahrungen ?


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na, aber das ist doch eigentlich dein job,oder nicht? mit 7,5 jahren soll er für alles allein verantwortlich sein? nee,kann ich gar nicht nachvollziehen. vielleicht tanzt er ja wirklich auf zu vielen hochzeiten,dann sollte er nochmal überdenken,ob z.b. flöte spielen WIRKLICH notwendig ist oder ob er sich nicht lieber auf 1-2 sachen konzentriert und dann auch mal zeit zum nichtstun und gammeln hat. sibi+ich


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Ganz ehrlich, meiner Meinung nach muss er viel zu viel machen, lass ihn doch mit 7,5Jahren noch Kind sein. Lg Mareike


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...die muss er doch machen. Wie gesagt, den Flötenunterricht WILL er unbedingt, ich wollte ihn schon lange rausnehmen. Auch Fussballtraining und Leichtathletik will er machen, würde ich ihm das verbieten wäre er todunglücklich. Was mich nervt ist einfach die Tatsache, dass er ewig nicht mit den Hausaufgaben anfängt. Er kommt um 12.30 Uhr heim, dann essen dann spielt er. Wenn ich dann um 14 Uhr sage, er soll anfangen mit Hausi geht es nochmal bis mindestens 14.3O Uhr , dann muss ich ihn nochmal ermahnen, dass er anfängt. Die Hausaufgaben ziehen sich dann meist bis 16.30 Uhr, zwischendrin muss ich ihn immerwieder ermahnen, dranzubleiben. Er ist doch erst in der 2.Klasse. Wie soll das in der 3.werden, wo dann wircklich mehr auf ist ? Darum geht es mir.


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Hallo So schlecht finde ich die Idee nicht. Nur würde ich das nicht so radikal machen, denn sonst ist er mit der ihm aufgelasteten Verantwortung überfordert und das ist ja nicht grade wenig. Beschränk deine Verweigerung doch auf ein paar Dinge. Lass ihn erstmal anfangen morgens selbst aufzustehen. Abends kann er sich den Wecker stellen und das übt ihr eine Weile, bis er es selbst hinbekommt und wenn das gut läuft baust du darauf auf. Ja, es nervt immer für alles verantwortlich zu sein und es gibt Tage da möchte man gern alles hinschmeissen, aber dein Sohn ist erst 7. Gut, er soll lernen selbst Verantwortung für sein Tun zu übernehmen, aber nicht gleich alles auf einmal. Sonst steht er vor einem für ihn hoffnungslos großem Berg an Terminen und sieht keine Möglichkeit das alles ohne deine Hilfe zu bewältigen. Sehr frustrierend. Also fangt langsam an. Erst eine Sache, klappt das dann darauf aufbauen. LG Neniel


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Ich finde, dein Sohn ist noch zu jung, als dass du ihm die Verantwortung übertragen kannst. Sicher bist du manchmal genervt, aber es ist trotz allem deine Aufgabe als Mutter, ihn zu bestimmten Dingen anzuhalten, auch wenn du dich dabei x-mal wiederholen musst. Das wird noch einige Jahre so bleiben. Ich halte das für normal, obwohl ich zugeben muss, dass ich auch manchmal bei meiner Tochter (13) ungeduldig werde, wenn ich sie zum ... Mal an etwas erinnern oder sie "antreiben" muss. Doch dafür sind es eben Kinder. Agnetha


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hallo, wieso willst du deinem kind nicht bei denn hausaufgaben helfen oder ihn morgends wecken zur schule?? ich finde das sind dinge wo du deinen sohn unterstützen kannst!! das klingt für mich als dürfe er kein kind mehr sein. lg


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Ich denke, morgens solltest du ihn weiter unetrstützen. Und beim Lernen auch, wenn er darum bittet oder es braucht. Sonst würde ich allgemein nicht für die Sachen sorgen. Also meine Kinder spielen Instrumente, üben Zuhause nur, wenn sie wollen - was phasenweise bedeutet: gar nicht. Dennoch machen sie sich recht gut. Auch wenn manchmal die Lehrer mit ihnen schimpfen. ;) OB und WANN sie die Hausaufgaben machen, ist bei uns auch ganz Sache der Kids. Wenn sie so klein sind, geben wir ihnen noch Tipps (a la: Du solltest jetzt langsam anfangen, wenn du sie heute noch schaffen willst.). Da du es jetzt aber immer anders gemacht hast, musst du vielleicht damit rechnen, dass es am Anfang gehörig schief gehen kann. Das heißt, dass er wirklich die Hausaufgaben schlechter hat oder ein Diktat verhaut oder, oder, oder. Aber besser jetzt als irgendwann in der 7. Klasse oder so... Nur eben aufstehen würde ich weiter helfen. Bus kriegen etc. Das ist, finde ich, in dem Alter noch Aufgabe der ELtern. LG, Potter


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Sprichst du von meinem Sohn? Der "zieht" das schon seid gut 2 Jahren so ab ( ist ab april neun jahre alt). Ich habe ihm nun auch den "Job" gekündigt. mal ist er pünktlich, mal klappen die HA mal nicht, die Konsequenzen muss er tragen....mal mit Fassung mal weniger..... lg phi


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Hallo, ich kann deine Entscheidung nur unterstützen. Die Verantwortung für das eigene Leben und die eigenen Entscheidungen zu lernen kann nicht früh genug an das Kind übergeben werden. ZUmal das Aufstehen oder das Üben eines selbstgewählten Intrumentes nun wirklich nicht allzu schwere und anspruchsvolle Aufgaben sind. Er weiß, dass er zu Schule muss, er will dieses Intrument spielen. Das sind für mich die Gründe zu sagen, er trägt die Verantwortung. Hilf ihm dabei mit dieser Verantwortung umzugehen. Setzt Euch zusammen und erläutere ihm die Folgen seines Handelns. Wenn er nicht übt, dann...; wenn er sich nicht rechtzeitig fertig macht etc., dann.... Natürlich wird es am Anfang nicht einfach.... für Dich....denn Du bist es gewohnt, der Manager zu sein. Du musst lernen, zuzulassen und zuzugucken und zu ertragen. Das ist gar nicht so einfach ;) LG, AyLe


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Hallo, ich finde diese Methode/n auch sehr gut - von daher alle meine Däumchen hoch dafür! @Gabn: Siehe meinen Text weiter oben! Und nein, ich habe damit keine Erfahrungen, kann mir aber doch gut vorstellen, dass das fruchtet, wenn du es ernstlich und konsequent durchziehst. Denn NUR SO lernt dein Sohn endlich, dass eben Muttern nicht immer alles richtet und wenn sie dies nicht tut, er selbst ganz schön in der Bredoulle steckt und ganz dumm aus der Wäsche guckt, aber, wie gesagt, NUR SO lernt er es. Und manchmal muss halt auch mal eine harte Radikalkur her, wenn er es anders nicht lernt. Und es ist nun auch wirklich Zeit, dass er lernt, dass gewisse Dinge einfach sein müssen und man halt auch selbst etwas dazu tun muss, denn er ist ja beileibe kein kleines Kind mehr. Gruß M. und gute Nerven beim Durchhalten!


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dann hätte ich das verstanden, aber mit 7,5? finde ich, dass das ein völlig normales verhalten ist. sicher "weiß" ein kind um seine verpflichtungen, aber kriegts in dem alter einfach noch nicht gebacken, dass eiei die zeit zum spielen schon wieder vorbei ist - uuups, das training anfängt usw. wenn ich meinen 10jährigen nicht an seinen klavierunterricht erinnere, verpasst er den (so wie heut - grummel, 15 min später waren wir dann dort) - ich saß im büro und hatte viel um die ohren, da denk ich nicht an alles (sollte ich aber). auch das tägliche üben, die hausaufgaben ... da muss ich öfter nachfragen und "treten", bes. bei meiner fast 8jährigen. finde, dass dein sohn völlig normal ist und er eben öfter ermahnungen von dir braucht, um die pflichten nicht ganz aus dem blickwinkel zu verlieren. problem z. b. wenn er den bus verpasst: letztlich sind die eltern für den schulweg verantwortlich! wie das kind in die schule kommt (auch wenn mal ein bus ausfallen sollte) geht die schule nix an, das ist pflicht der eltern. hab mich schonmal gefragt, was in dem fall passiert: beide eltern schon auf arbeit, kind geht zum bus, bus fällt aus - und nu? kind steht den ganzen tag vor der haustür, weil es ja keinen schlüssel mithat (wozu auch, normalerweise sind nachmittags die eltern wieder da), in die schule kann es auch nicht, da kein bus mehr fährt. keine ahnung, was dann passiert ... aber letztlich haben die eltern die pflicht, dass ihr kind in der schule erscheint.


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um sein leben allein in die hand zu nehmen. ich finde ja ich habe kinder bekommen um sie liebevoll zu versorgen, dh sie morgens zu wecken, ihn bei den hausaufgaben zu helfen usw. ich finde auch das er viel macht, aber wo bleibt das kind sein, wo bleibt das spielen, das dumme zeug machne, der spass? man 7,5 jahre was erwartest du????;-) es ist ein kind. warum müssen kinder eine selbständigkeit und eine verantwortung an den tag legen, die die meisten erw nicht einmal schaffen? es muss jeder so machen wie er meint und nur weil ich andere meinung bin heisst das nicht das die für alle richtig ist. ich werde helfen solang sie die hilfe, die motiavtion und den antrieb brauchen.


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Hallo ich denke alles auf einmal alleine in die Hand nehmen ist wirklich noch zuviel für einen 7,5 jährigen. Mein Sohn ist erst 5 u. natürlich noch im Kiga, gestern vergaß er daheim seinen Rucksack mit Frühstück (o.k. mir hätte es auch auffallen müssen, aber ich musste danach noch zur Bank etc. u. hatte damit zu tun alle Unterlagen dabei zu haben). Sein Rucksack liegt IMMER bereits gefüllt neben der Ausgangstür wenn wir gehen. Ein bisschen ein schlechtes Gewissen hatte ich schon - aber ich hatte Termine u. konnte absolut nicht zurück den Rucksack holen. Also musste er halt 1 Tag "hungern" - o.k. nur 3 h aber naja..... Jedenfalls dachte er heute SOFORT an den Rucksack. Vielleicht kannst du einführen 1 Sache nach der anderen an ihn weiterzugeben an Verantwortung? Das wäre dann nicht zuviel auf einmal..... viele Grüße


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Hallo, vorab: Selbstverständlich helfe ich meinem Sohn bei den Hausaufgaben, wenn er etwas fragt und ich bin auch in der Nähe. Es geht auch nicht darum, dass ich zu faul bin dafür zu sorgen, dass er pünktlich zur Schule etc. kommt. Der Punkt ist: Ich muss JEDEN Tag zigmal immer wieder das selbe sagen: mind. 4 mal wecken, mind. 5 mal: fang bitte an zu frühstücken, putz Zähne, zieh dich an (gefühlte 10 mal). Dann Mittags Hausi: Er kommt 12.30 Uhr heim. Dann Mittagessen, danach kann er erstmal spielen. 14 Uhr: Ich sage: so jetzt fängst Du mit Hausi an. Dann geht es bis ca.14.30 bis er WIRCKLICH damit anfängt, das zieht sich dann manchmal bis zu 2 Stunden hin weil er einfach nicht dabei bleibt und ich immer wieder ermahnen muss.Dann will er natürlich noch seine Freunde treffen und um 17.30 Uhr ist aber schon wieder Fussbalträining (2 mal die Woche, 1 mal Leichtatlethik diese Termine sind ihm aber heilig, er wäre totunglücklich wenn ich ihm davon etwas streiche...) Wie gesagt auch den Flötenunterricht(findet morgens in der Schule statt) will er partout nicht streichen, aber eben auch nicht üben (am Tag davor 5 min. dann ärgert er sich aber das es nicht so klappt...).Sage ich mal am Sonntag morgen: Jetzt könntest du doch mal etwas üben, werde ich entsetzt angeschaut... Ich weiss selber, dass er noch klein ist, aber dieses zigmalige "Antreiben" jeden Tag kann es nicht sein.Zumal die Hausis in der 3.Klasse noch anspruchsvoller werden. ...also heute morgen hab ichs duchgezogen: EINMAL geweckt, dann noch einmal hochgerufen: "ab jetzt sag ich nichts mehr...." Also diesmal keine zigmalige Aufforderung: fang bitte an zu frühstücken, geh Zähne putzen, zieh dich jetzt an...... sondern nur ein stummer Blick zur Uhr (er weiss genau wann er mit was fertig sein sollte damit es passt...) Erst hat er ganz cool getan (hab doch noch Zeit) doch gegen Ende wurde es dann doch sehr hektisch und er musste rennen, damit er den Bus noch erwischt hat. Mal sehen wie es heute mittag bei den Hausaufgaben wird (um 17.30 Uhr ist Fussballtraining, vorher wollte er noch raus zum spielen....)


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Haha,das kenn ich doch irgendwoher??!! Gabn, tröste dich, mit deinem Kind ist alles in bester Ornung! Ich muss meinem Sohn auch jeden Morgen sagen: "Zähne putzen, Socken in die Wäsche, hast du geduscht?" Er ist 13!! Vielen Jungenmamis in meinem Bekanntenkreis geht es ähnlich. Bei Mädchen scheint das nicht so häufig der Fall zu sein. Ich würde sagen, da müssen wir durch,ich habe auch schon oft gesagt, du bist alt genug, sieh zu. Aber ich kann ja nicht so ein verlottertes Etwas mit fettigen Haaren und ohne Hausaufgaben 2 Std. zu spät in die Schule entlassen. Dann treibe ich lieber ein wenig an. Na ja, irgendwann werden sie erwachsen und wir können dei Enkelkinder mit solcherlei Storys belustigen. LG,onlyboys


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...werde ich das sicher nicht mehr machen. Halloo ??? Jetzt , wo meiner erst 7,5 Jahre alt ist, habe ich schon noch ein schlechtes Gewissen, wenn ich meine Radikalkur durchziehen will, aber in 5 Jahren sicher nicht mehr. Wenn er dann nicht so weit ist, eigenverantwortlich pünktlich und ordentlich zur Schule zu gehen, dann habe ich wirklich was falsch gemacht....


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??Siehst du deine mütterlichen Pflichten damit dann als beendet an??? Dann könnte mein Kind mit 13 also quasi ausziehen oder wie? Na, lass deinen Kleinen erst mal in die Pupertät kommen, dann reden wir weiter. Und ja, ich fühl mich grad ganz schön auf den Schlips getreten. Mir hat noch nie jemand zu verstehen gegeben, daß ich als Mutter "versagt"habe und mit meinem Sohn was nicht stimmt, nur weil ich ihn morgens wecke, ihm Frühstück mache, ihn an gewisse Dinge erinnere und dafür sorge, daß er seine Sachen pünktlich erledigt. Genau so ist dein Posting nämlich bei mir angekommen... Herzlichsten Dank auch, grmpf..........


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Ich habe nicht den Eindruck, das du es dir einfach machen möchtest, sonst würdest du dir nämlich keine Gedanken machen. Und ich finde es gut und halte auch einen Jungen in seinem Alter für fähig, damit umzugehen. Wenn wir Mütter es nicht schaffen, unseren Jungs auch was zuzutrauen und auch manchmal zuzumuten, ruhen sie sich sehr schnell aus. Dafür hat man doch ne Mama ;) Aber spätestens in der Ausbildung ist Mama nicht mehr da und sagt wos langgeht. Und das ist dann schwerer, als es früh genug zu lernen, das man für manches auch selbst verantwortlich ist. Ich würde mich mit ihm hinsetzen und zusammen einen Wochenplan erarbeiten und nachfragen, wie er es sich vorstellt, wie es besser werden kann und er sich selbst in den Tagesablauf reinbringt. Mach ihm klar, das er älter geworden ist und daher auch mehr Verantwortung für sich übernehmen kann. Das sollte eigendlich auch sein Sebstbewusstsein stärken, das du ihm das zutraust. Vielleicht stellt er dann nämlich auch selbst fest, das er sich zuviel zumutet und gibt vielleicht den Flötenunterricht auf. Und wenn er selbst fürs üben verantwortlich ist und die Lehrerin mal motzt, muss er sich das auf seine eigene Fahne schreiben und kann nicht dich dafür verantwortlich machen. Genauso mit den Hausaufgaben. Er bestimmt die Zeit, muss dann aber ggf. damit leben, wenn er sie nicht zu ende bringt, mal nicht mit den Freunden spielen zu können oder zum Sport zu gehen. Ich finde es gut und hoffe, das ihr gut mit deiner Entscheidung zurechtkommt.


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...ich habe auch nicht gesagt, daß du versagt hast. ABER: Mit 13 Jahren muss doch ein Kind in der Lage sein, wenn ich es geweckt habe aufzustehen, und ohne mein ständiges Ermahnen sich zu richten , zu frühstücken etc. Geschweige denn dass es ihm (gerade in dem Alter) von selber wichtig ist ordentlich und geduscht in die Schule zu gehen (glaube nicht dass das in der Schule grade in ist, so ungepflegt zu sein...) Wenn nicht, dann muss er die Konsequenzen tragen.Wie soll er es denn lernen ???? . Ihn zu wecken ist ja nicht das Problem. Auch ihm dann noch sein Pausenbrot zu richten ist noch in Ordnung und das macht man ja auch gerne.Aber ich sehe meine mütterliche Pflicht darin, ihn zu einem selbständigen Menschen zu erziehen.Das hat doch nichts mit fehelnder Fürsorge zu tun. Gerade bei Dir, die Du doch glaube ich 3 Kinder hast, verstehe ich das nicht.Wenn Du das bei allen 3 en durchziehen willst, bis sie 18 sind....


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7,5 halte ich noch für ein bisschen jung um so radikal zu sein, kann Dich aber auch verstehen. Ich denke, in dem Alter würde ich noch hinterher sein. Bei den Hausis aber konsequent, er soll sie machen. Man kann sicherlich die Zeiten wie man die Hausaufgaben macht und wann (verteilt auf den Tag) mit ihm absprechen, aber er müsste begreifen, ausfallen tun sie nicht. Ich denke, wenn der erstmal mitbekommt wie doóf das ist nach dem Fussballtraining noch eine Stunde Hausis zu Ende zu machen, dass der dann freiwillig, diese lieber am Stück macht. Sprich, er darf gerne die Zeit einteilen wie er will, aber gemacht werden sie, da wichtig. Ich denke er ändert sehr schnell freiwillig seinen Rythmus, weil es wirklich doof ist, abends nochmal eine Stunde Hausis zu machen. Wenn es ihm aber so gefällt, ok warum nicht, hauptsache sie sind gemacht. Mit 13 Jahren wäre ich da schon etwas radikaler, aber halt nicht im "Bösen". Sondern ich denke mir einfach ein Jugendlicher ist alt genug sich selbst zu waschen und anzuziehen und er weiss durchaus was er "cool" findet. Und da würde ich auch nicht dreinreden. Sprich, wenn er meint rumzulaufen wie die Fettecke von Boys, ist das komplett sein Bier. Entweder er wirkt cool dadurch bei den Kumplels (wäre komische Mode, aber geben tuts alles) oder die Mädels rümpfen die Nase. Was glaubst Du wie schnell der sich wäscht und sauber anzieht? :-) Aber auch so, ob Punk, Hip.Hopper, Waver, Metaller, Rapper, was auch immer der gerade in findet, würde ich ihm lassen. Sein Körper, seine regeln. Jeder wie er will. Bei Markenklamotten oder aufwändigen Stylings dagegen würde ich wieder mitreden, da da ja mein Geld ins Spiel kommt und ich bestimme, wofür ich mein Geld ausgebe oder nicht. Alternative...er lässt sich bei einer Freundin stylen, oder trägt Zeitungen aus,oder spart sein Taschengeld auf den Markenartikel, sprich da hätte ich wieder was zu sagen, wenn es in meinen Bereich (Lohn) geht. Aber ansonsten. Mit zur Schule schicken glaube ich, ist es mit 13 fast noch wichtiger , dass man da hinterher ist und dafür sorgt, dass die wirklich ankommen. Denn gerade in dem Alter ist schänzen in. Da würde ich mehr kontrollieren als mit 7,5. Wichtig natürlich immer, dem Kind das Gefühl geben, es darf immer ankommen wenn ein Problem ist und Ausnahmen werden gemacht wenn nötig.


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Na ja, in deinem Ursprungsthread klang das für mich so, daß du keine Lust mehr hättest,für alles zuständig zu sein. Keine HA? Pech gehabt! Schulbus verpasst? Pech gehabt. Und da denke ich, bin ich als Mutter definitiv in der Pflicht egal ob 7 oder 13 Jahre alt. Nun ist auch jedes Kind anders. Mein Sohn "vergisst" gerne, abends die Zähne zu putzen. Das kann ich ihm nun mal nicht selbst überlassen, weil die Konsequenz nun mal Karies und faule Zähne wären. Ich gehe mal stark davon aus, daß sich das noch ändert, aber solange weise ich ihn halt dauf hin. Und wieso kannst du es "gerade bei mir" nicht verstehen? Das verstehe ich grad nicht? Was meinst du? Ich betüddel zu sehr? Tu ich nicht, aber mein Sohn ist schwer mit Pupertät beschäftigt, da muss ich hinterher sein. Ich kann ja nicht schlechte Noten und Fehlzeiten in Kauf nehmen, nur weil ich ihn zu so viel Selbstständigkeit wie möglich erziehen will. LG,onlyboys


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einerseits und der Erziehung zur Selbständigkeit andererseits ist auch echt schwierig. Bei meinem Ursrpngsthread war ich auch geladen, einfach weil es mich genervt hat und mein Kleiner (14 Monate) gerade auch sehr "anspruchsvoll" ist. Daher meinte ich, wie soll das erst gehen, wenn man 3 Kinder hat, und hinter jedem her sein muss und selbst die grossen noch ans Zähneputzen erinnern muss.. Und wenn ich an mich zurückdenke, also ich war mit 10 schon sehr selbständig, bin sogar alleine zum Zahnarzt gegangen. Das schadet auch nichts. Meine Mutter war trotzdem sehr fürsorglich (hatte auch 3 Kinder) und gerade als Pubertierender lernt man nur durch Konsequenz, das hat nichts mit fehlender Liebe zu tun. Und das man Karies bekommt, wenn man die Zähne nicht putzt, das hat selbst mein Söhnchen mit 7 schon begriffen, er putzt selbständig und ordentlich. Ich weiss nicht, ob du zu sehr betüddelst, seh ja nicht in deine Familie rein. Und Fehlzeiten und schlechte Noten in der Schule in dem Alter sind sicher nicht akzeptabel. Wenn ihm schelchte Noten natürlich gerade egal sind, müssen halt dann andere Konsequenzen her, aber er muss lernen, dass sein Handeln Folgen hat und Mama nicht immer da ist und ihn antreibt. Und wenn er sieht wie es ist, wenn Du es NICHT mehr machst, dann weiss er es sicher eher zu schätzen.... ,


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Ich habe nicht alle Antworten gelesen. Viell. ist meine dadurch schon hinfällig. Ich finde, dass er zu jung ist, um für all das alleine verantwortlich zu sein. Und ich glaube, dass es nicht genügt, ZU SAGEN "mach jetzt Deine Hausaufgaben!", um diese Aufforderung nach 2 Stunden nochmal zu wiederholen! In diesem Alter muss man einfach noch mit "einleiten", d.h. sich mit hinsetzen(!), zusammen mit den Hausaufgaben beginnen(!) und dann phasenweise auch mal die ein oder andere Aufgabe allein erledigen lassen!!!! Aber einfach nur sagen "tu jetzt!"??? Nuja....ich glaube, dass er dafür def. zu jung ist. Natürlich ist es nicht schlecht, ihm schon Verantwortung zu übertragen und ihn auch die Konsequenzen seines Handelns erfahren zu lassen. Aber ich würde es tatsächlich auch eher "häppchenweise" gestalten und auf seine Freizeitaktivitäten und Hobbys beschränken! Dh., wenn das 1x1 nach einer gewissen Zeit des Lernens immernoch kein Stück besser sitzt, dann kann er nicht zum Fußball gehen. Ich würde die Zeit auch nicht frei einteilen lassen, denn ein Kind, das um 17.00 völlig geschafft und nach einem sowieso schon langen stressigen Schultag vom Sport kommt, dürfte kaum mehr erfolgreich lernen/denken können bzw. aufnahmefähig sein. Hausaufgaben haben Priorität! Hier ein Scheitern zuzulassen bzw. dabei zuzusehen, halte ich nicht für sinnvoll. Hausaufgaben sind nicht verhandelbar! Anders würde es für mich zB. in Bezug auf den Flötenunterricht aussehen. Wenn er nicht üben möchte, dann wirst Du nichts streichen müssen, Dich nicht mit ihm streiten müssen, ihn nicht 100 Mal ermahnen müssen. Er wird selbst merken, welche Konsequenzen es haben wird, wenn er NICHT übt. Hier könnte ich zulassen/zusehen.... Wenn es aber um die Schule geht, ist es dafür noch zu früh! Denn wie lang und mit welchem Risiko sollte man zusehen und es drauf ankommen lassen??? Bis die Versetzung in die Hauptschule ansteht....? Nein! Ich würde mich eher mit hinsetzen und die Hausaufgaben gemeinsam erledigen. Vielleicht kann er der gemeinsamen Lernerei sogar etwas Gutes/Interessantes abgewinnen, so dass es weniger Überwindung kostet, damit zu beginnen! Einen 2-Klässler kannst Du nicht darauf beschränken, Dich etwas fragen zu dürfen, "FALLS Du in der Nähe bist"! LG


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also...bitte Posting GENAU lesen....Er macht NIE alleine Hausaufgaben. ich sag nicht mach Hausaufgaben und nach 2 Stunden wiederhole ich die Aufforderung. Ich sag es um 14 Uhr, dann trödelt er herum (an den Schulranzen gehen, da wird noch rumgegruschtelt etc.) zwischendrin frage ich noch 2 mal ob er denn jetzt kommt), so dann ist meist fast 14.30 Uhr.Er macht die Hausis meist in der Küche (ich werkle derweil darin) oder in seinem Zimmer (ich bügle z.B. IN seinem Zimmer).Natürlich schaue ich zuerst mit ihm zusammen was er aufhat, schlage vor was er zuerst macht etc. Wie kommst Du drauf das ich ihn da alleine lasse ??? Aber er radiert dann zigmal, bloss weil ihm seine Schrift nicht gefällt oder schweift sonstwie ab...dann ist 1 Stunde rum (wo ich immer wieder hinter ihm stehe damit er weiter macht. Dann wacht meist der Kleine (14 Monate) vom Mittagsschlaf auf. Da der dann natürlich Aufmerksamkeit bzw.Ablenkung braucht, damit er den grossen nicht stört schaue ich schon immer ,dass z.B. Diktat üben vorher passiert ist und er dann nur noch z.B. Mathe machen muss (wo er kaum Hilfe benötigt) Aber das zieht sich dann eben auch.... Es wird auch nicht akzeptiert, dass irgendwas für "nach dem Sport" zu tun bleibt. Natürlich ist er da erledgit. Und selbstverständlich, lass ich nicht seine Noten leiden ! Es geht um die Termine Fussbal etc, oder um Flöte.Und das ihm bewusst wird, dass er eben dieses "Zeitmanagement" lernen muss und nicht duch trödeln sich selbst im Weg steht.


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"..Selbstverständlich helfe ich meinem Sohn bei den Hausaufgaben, wenn er etwas fragt und ich bin auch in der Nähe...." Ich dachte eher an IMMER und nicht nur, wenn er eine Frage hat und Du auch in der Nähe bist. Dass Du Dich in den Zimmern befindest, in denen er Hausaufgaben macht, hab ich leider vorher in keinem anderen Posting gelesen. Vielleicht hab ich tatsächlich zu ungenau gelesen. Mag sein. Zumindest geht es nicht aus dem Ausgangsposting hervor. Vielleicht genügt es (noch) nicht, dass Du körperlich anwesend bist. Vielleicht braucht er den Einstieg etwas intensiver mit Dir zusammen, dh. zusammen hinsetzen, zusammen beginnen, dann mal eine Aufgabe allein lösen lassen, dann wieder mit hinsetzen....usw.... Ich weiß, dass es schwer ist mit noch einem (oder 2?) kleineren Kindern!!! Aber ich könnte mir eben vorstellen, dass es hilft! Wenn Du neben ihm sitzt, dann kann er auch nicht so leicht abschweifen und sich mit unwesentlichen Dingen aufhalten. Mei.....ich hab das auch gemacht als Kind. Mitten in den Mathematik-Hausaufgaben hab ich angefangen, Blümchen zu malen. Hätte mein Vater nicht neben mir gesessen, hätte ich ganz vergessen, warum ich überhaupt dort hocke. "...Es geht um die Termine Fussbal etc, oder um Flöte.Und das ihm bewusst wird, dass er eben dieses "Zeitmanagement" lernen muss und nicht duch trödeln sich selbst im Weg steht....." Stimmt! Diese Bereiche sind gute Übungsplätze! Aber auch hier wird er wohl noch ein wenig Deine Hilfe brauchen:-) Auf das "Zeitgefühl" eines 7-Jährigen läßt sich noch nicht gut bauen, glaub ich. Anders sieht es mit den Konsequenzen aus, wenn er zb nicht Flöte übt..... Die würde ich ihn erfahren lassen:-) Viel Glück


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... zu machen finde ich keine gute Idee. Da kann sich das Kind auch schnell dran gewöhnen und es dann "bis in alle Ewigkeit" als normal/selbstverständlich ansehen, dass man die mit Mama macht! Das ist, finde ich, nicht Sinn der Sache. Helfen ja, gründsätzlich zusammen machen - nein. Warum auch? Die HA sollten doch eigentlich so angelegt sein, dass das Kind in der jeweiligen Altersgruppe bzw. Kenntnisstand sie alleine machen kann, oder?! Meine Eltern haben nie mit mir oder meiner Schwester zusammen Hausaufgaben gemachht. Das war unsere Sache, von Anfang an! Wenn wir Fragen hatten, war unsere Mutter (und wenn er Zei hatte, auch unser Vater) natürlich für immer uns da, half und erklärte, und auch sonst wurden wir, denke ich, ziemlich stark "gefördert" (z.B. viel Lesen, Erzählen, interessante Unternehmungen mit der Familie - gut für die Allgemeinbildung...), aber gemeinsames Hausaufgabenmachen gab es nicht. Ich finde das richtig. Es sind die Hausaufgaben des Kindes, nicht des Kindes und der Mama zusammen! Hilfe holen kann es sich ja jederzeit, aber trotzdem auch selbständig arbeiten (lernen). Ich kenne in unserer Verwandtschaft einen 13jährigen Jungen, der bis heute seine Hausaugben nicht eigenverantwortlich macht - er hat es einfach nie gelernt, da immer jemand dabei sass. (Auch in anderen Dingen ist er recht unselbständig.) Man merkt richtig, dass er es gar nicht als "sein Ding" empfindet, sondern als etwas, wozu er von aussen gebarcht werden muss und was er (angeblich) auch gar nicht alleine könnte. Ich denke er hat schon verinnerlicht, dass man es ihm gar nicht wirklich zutraut, und trait es sich auch selbst nicht mehr zu... Da jetzt den Sprung zu schaffen und ihn einfach machen zu lassen, ist für die Eltern immer schwieriger, je älter er wird, da es ja auf die Noten mit zunehmendem "Alter" immer mehr ankommt. Dazu eine Anmerkung: Hier in Tschechien gibt es bis zur 9. Klasse "Grundschule" - "Zakladni skola", dann entweder 4 Jahre Gymnasium mit Abi oder andere "Mittelschule" mit Fachabi, also ne Art Fachoberschule, oder Lehre... etc. - der Zeitpunkt, wo er wegen der weiterführenden Schule gute Noten haben sollte, rückt also näher. Am Anfang der "Grundschule" wäre das nicht so ins Gewicht gefallen, aber jetzt trauen sie sich auch nicht, ihn quasi "ins Messer laufen zu lassen"... Mittlerweile ist es so weit, dass sie nicht nur mit ihm HA machen, sondern auch noch der Opa mit ihm Mathe paukt. Das wäre ja vielleicht nicht schlecht (der Opa ist darin fit und kann gleichzeitig auch gur erklären ), aber es ist halt wieder das bei ihnen lange eingeschliffene Schema, dass es in der Schule nur funktioniert, wenn der Druck und Input von "aussen" da ist - nicht von selber, von "innen". Es muss natürlich nicht immer so kommen, aber ich denke schon, es ist nicht der richtige Weg. Gruss, M.


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Wer sagt denn etwas von IMMER? Es muss ja keineswegs bis zum Abi so fortgeführt werden. Aber jedes Kind ist anders. Beim einen klappt´s von Beginn an wunderbar, beim anderen muss etwas mehr nachgeholfen/beaufsichtigt werden. Nun denn....dann ist es eben so! Ich halte nichts davon, mit Gewalt an irgendwelchen Grundsätzen festzuhalten, die besagen, ab WANN ein Kind WAS können muss. Ich seh´s als eine Art "auf die Sprünge helfen", um zu zeigen, wie schnell es gehen KANN und wieviel Zeit dann noch übrig bleibt, um zum geliebten Fußball zu kommen oder mit Freunden zu spielen. Wenn ein 2,5-Jähriger noch nicht all zuviel sprechen kann oder ein 3-Jähriger noch nicht alleine schlafen möchte, dann findet das alle Welt "ganz normal", denn "jedes Kind ist schließlich anders"! Warum also sollte JEDER(!) 7-Jährige eigenverantwortlich Hausaufgaben machen können? Würde er noch nicht allein auf die Toilette gehen, könnte ich die Diskussion schon eher verstehen....


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... darauf bezog ich mich (Zitat): "Ich dachte eher an IMMER und nicht nur, wenn er eine Frage hat und Du auch in der Nähe bist." -> Das hörte sich für mich an, als würdest Du meinen, es müsse halt wirklich IMMER, also generell so sein! Sorry, wenn es ein Missverständnis war. Klar würde ich dass vorschlagen/probieren, aber halt eher als Übergangslösung, dass er drauf kommt, wie es dann auch alleine klappt, und mehr Lust dazu bekommt. Und von "mit Gewalt" etwas ducrhsetzen zu wollen war doch nirgends die Rede?! Gruss, M.


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Mein Sohn wird in den nä Tagen 9 Jahre alt. Ich wecke ihn morgends und da steht er auch ziemlich zügig auf. Ich erwarte von ihm, das er sich dann die zähne putzt und wäscht und anzieht ( Klamotten liegen da, sonst würde er nie frische Wäsche anziehen). Hat er keinen Bock sich zu waschen, geht er ungewaschen und stinkend in die Schule. ER ist mittlerweile so "kräftig" das ICH ihn nicht mehr waschen kann, wenn er sich wehrt. Dann mache ich ihm seine Schulbrote und sein Trinken fertig, In der Zeit kann er frühstücken mag er aber nicht. ( Ich mochte damals vor der Schule auch nie frühstücken). Dann geht er um 7 uhr 20 aus dem Haus. Wenn er mittags aus der Schule kommt, kann er Mittagessen und hat, je nach Stundenplan der Schule noch 15 bis 45 min Zeit sich auszuruhen. Dann soll er um 14 Uhr mit den HA beginnen. Hier ist es das selbe Spiel wie bei dir, mal fängt er an, viel zu oft leider nicht. Dabeisitzen das mag er nicht und dann macht er gar nix. Was soll ich tun, seine Hand samt Stift in meine nehmen und anfangen zu schreiben? Wir haben mit seiner KL ausgemacht, das er zwei Stunden Zeit hat, die HA zu machen, wir sind da wenn er uns braucht und schauen immer mal wieder zu ihm in sein Zimmer, wie weit er ist und ob er nicht doch Hilfe braucht. Das "Drama" geht seid er zur Schule geht so. Selten klappt es, oft geht er nur mit nem Teil in die SChule oder ohne HA. Es folgen dort Konsequenzen, die ihn aber noch nicht genug stören, als das er die HA machen würde. Es liegt auch nicht daran, das er es nicht KANN. Wenn für ihn was tolles nach HA anliegt, dann schafft er sie sogar in 45 bis 60 min, ansonsten interessiert es ihn einfach nicht. Wir wollen immer mit ihm lernen vor Arbeiten und Tests, er hält es nicht für nötig und zwingen lässt er sich nicht, dann blockt er total ab. Bei unserem Sohn ist sein Sozialverhalten erheblich gestört, er wurde in alle Richtungen untersucht und wir sind dabei für ihn den besten zukünftigen Weg zu ermitteln ( sei es durch einen Schulwechsel oder eine Tagesgruppe nach der Schule sozialpädagogisch betreut). Wir arbeiten auch Hand in Hand mit seiner Klassenlehrerin und dem JA zusammen. Zurück zum Tagesablauf: Er hat in seinem Tagesablauf folgende Pflichten ( die er sogar auch in der Psychatrischen Klinik hatte und deren Tagesablauf wir für uns gemeinsam umgeschrieben haben, da war er übrigens gerade 8 geworden als er dort war.): Er muss tgl seine HA verrichten, wenn er Hilfe braucht sind wir da, ansonsten erledigt er diese ohne unser dannebensitzen ( was auch gut so ist, denn bei drei Kindern unterschiedlichen Alters gestaltet es sich schwierig für jedes Kind einzeln dabei zu sitzen). Er muss tgl vor dem zubett gehen, sein Zimmer so "aufräumen" das man ohne über etwas zu stolpern vom Bett zur Türe kommen kann. Er muss tgl einmal die Spüma ausräumen, sowie seine 6 Jährige Schwester auch. Er muss einmal wtl, sein Zimmer so aufräumen, das ich nur noch saugen und wischen muss. Staubwischen und Müll entleeren sind auch seine aufgaben in seinem Zimmer. Er muss einmal wtl seine Schwimmtasche und seine Sporttasche packen und nach Gebrauch auch auspacken. Mehr muss es nicht sein und das ist sogar pädagogisch für unsere Familie so als in Ordnung abgesegnet. Aber selbst da gibt es oft Probleme bei. Unsere Konsequenzen: *keine HA, dann gibt es kein TV/Nintendo/PS2 aber er darf natürlich spielen, draussen wie drinnen *kein Zimmer aufgeräumt, dann darf er nicht zu seinen Grosseltern oder sonstigen Verabredungen am WE, bevor das nicht erledigt ist ( meist braucht er max 35 min dafür und dann ist er noch echt langsam) *erst Spüma abends ausräumen, dann darf Tv geschaut werden. *wäscht er sich nicht, geht er halt stinkend zur Schule, das fiel mal nach wenigen Tagen auf und man sprach ihn an ;o) dannach klappte es wieder recht gut. In dem Alter kann und darf man schon was abverlangen. Es ist kein muss aber es ist auch keine Schande, das wissen wir nun mittlerweile auch. Wir machen für unsere Kinder alles, was uns möglich ist, aber wir haben nicht nur ein Kind, was wir nur betütteln könnten sondern 3 und da muss man halt nach gewissen Regeln gehen, sonst fällt alles zusammen. Und wenn es nur das ist, das eine Mama sich ohne wenn und aber aufopfert und diese dann irgendwann "flügellahm" wird. lg phi


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also ich glaube die schulzeit bestimmt (13 schulajahre). aus mir geworden ist ein sehr selbstständiger mensch ;-) was soll ich dir sagen ich ziehe meine kinder morgens noch mit fast 5 an, ja weil sie noch üde sind, weil sie nicht in die gänge kommen. dh aber nicht das sie es nicht können. muss ich deswegen den tag schon so anfangen und mich ärgern darüber das sie trödeln, das ich mich am ende hetzten muss, traurige kinder hae;-) nee muss ich nicht deswegen so und nein es ist überhaupt nicht schlimm. ist es nicht schön morgens sich an einen gedeckten tisch zu setzten? doch, also mach ich es. machen hausaufgaben zusammen nicht mehr spass, doch. für mich alles selbstverständlichkeitein einer mami;-) auch noch mit 13;-) wenn das kind es möchte;-) man da setzt man sich zusammen hin und wenn ich was anderes in der zeit mache. es ist doch einfach ein schönes gefühl nich allein dazu sitzen. ich kann nur sagen das alles kann nicht falsch sein, ich habe 3 selbstbewuste, selbstständige kinder;-)


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... halte ich für ein Gerücht! Oder zumindest eine grobe Pauschalisierung - es ist einfach sehr individuell, wie das wer empfindet... Bei mir gab es das z.B. nicht, und es hätte mich auch genervt, wenn jemand daneben gesessen hätte. (Ich kann es heute noch nicht leiden, wenn mir jemand beim Schreiben /bei der Arbeit über die Schulter schaut... Helfen bei Bedarf - klar! Aber automatisch daneben sitzen - NEIN. Finde ich eher kontraproduktiv und habe ich bei meinen Söhnen auch nicht vor. Gruss, M.


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Das kommt ganz drauf an, WER hilft und WIE geholfen wird. Meine Mutter hätte ich zB. erschießen können, wenn sie mir "geholfen" hat!!!! Und das liegt sicher NICHT daran, dass Hilfe ansich eine so furchtbare Idee ist! Es kommt immer auf die Methode des Helfers an....