Elternforum Rund um die Erziehung

Große Sorge und Angst wegen Krippenstart

Große Sorge und Angst wegen Krippenstart

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Hallo Mädels,mein Sohn soll ab 20.08 n den Kiga gehen,mit mir erstmal 2 Wochen zur Eingewöhnung,wir gingen aber vorher auch hin zur Krabbelgruppe,bin das erste mal hin mit ihm,da war er nicht ma 1 Jahr alt,nun ist er 19 Monate alt und ich mache mir wahnsinnige Sorgen um ihn,er schmeißt immer mit allem um sich,haut ab und zu aus nicht ersichtlichem Grund und naja, deswegen mach ich mir große Sorgen,was passiert wenn er das in der Krippe auch so macht,es kommt sogar vor das er wenn wir uns mit Freunden treffen,die auch kleine Knder haben, das er losrennt und die Kleineren umhaut...ich finde das nicht gut und mir ist es sehr unangenehm den anderen Eltern gegenber,ich denke manchmal das du mein kleiner Rabauke sowas macht,ich mach mir Sorge,das wenn ich ihn aus dem Kiga wieder abhole,beschwerden kommen,das er mit allem rumschmeißt und so,hab echt Angst,dann wie bedeppert da zu stehn und nicht zu wissen wie ich mich verhalten soll!!! Habt ihr gute Tipps,oder wem gehts enauso wie mir??? Oder denkt ihr das die Erzieher das kennen und wissen was sie in diesen Fällen machen??? Besorgte Grüße von Sandra mit Jonas Maximillian dem kleinen Rabauken!


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Gib mal im Suchlauf mamaselio oder beißen, hauen,... ein. Manche Kinder sind eher defensiv und andere eher offensiv veranlagt. Dein Sohn letzteres. Soziales Verhalten ist ein Reifeprozess. Aggressiv offensive Kinder werden halt (leider) schnell als ungezogen/psychaterreif abgestempelt. Dem ist aber nicht so. Und ich hoffe für dein Kind und für dich, dass die Erzieher wissen wie sie damit umgehen müssen. Es ist natürlich keine einfach Aufgabe Situationen bereits vorher einzuschätzen und vorher einzugreifen und zu schlichten,... Von daher wird wohl auch häufig das ganze an die Eltern weiter gegeben, die ihrem Kind doch mal gehörig die Ohren langziehen sollen. Das aber genau macht es nur noch schlimmer. Habe Geduld und ein offensiv veranlagtes Kind ist nicht falsch - es ist einfach so wie es ist. genauso wie ein defensiv, zurückhaltendes Kind so ist wie es ist. Obs einem passt oder nicht, ist eine andere Frage. Wenn die Erzieherinnen damit überfordert sind, könntest du vielleicht auch noch nach einer Tamu Ausschau halten - dann ist die Gruppendynamik nicht so stark, dass ein Kind sich immer wieder herausgefordert fühlt und die TaMu hat vermutlich doch noch mehr Zeit für Individualität. LG


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Hallo Sandra, mach Dir nicht so viele Gedanken. Die Kinder sind unterschiedlich, die Krippen und die Eltern auch... Mein Kleiner ist auch in der Krippe und kam mit einer deutlich sichtbaren Bißwunde heim. Die Erzieherinnen haben mir auf Nachfrage gesagt, welches Kind das war und dass sie (ja, ein Mädel) an dem Tag etliche Probleme gemacht hat, weil ihre Haupt-Spielkameraden nicht da waren. Ich habe darauf cool reagiert, ich denke, im Prinzip ist es doch gut, wenn ein Kind solche Erfahrungen mal macht. Es hat dann die Chance, selbst darauf zu reagieren. Ich denke, in einer guten Krippe wägen die Erzieherinnen ab, wann sie überhaupt eingreifen, und verurteilen einen kleinen Rabauken sicher nicht gleich, die beobachten eher, in welchen Situationen er das macht. Mein Kleiner reagiert auf unerwünschte Annäherungsversuche, indem er sich zurückzieht oder schreit (das kann auch wegen einem Küßchen sein). Ist doch ein Super-Lernprozess (er ist nicht ganz 1 Jahr). Ich denke, es gibt gar nicht mal wenige Eltern von Krippen-Kindern, die so denken, ich meine, es ist doch klar, dass sowas mal passiert. Und: es kann sein, dass Dein Rabauke sich in dieser ganz anderen Umgebung ganz anders (meist besser) verhält, als in gewohnter Umgebung. Ciao Biggi


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Hallo Sandra, muss denn dein Sohn unbedingt schon in die Krippe? Manche Kinder sind auch einfach noch nicht bereit, sich mit anderen zu treffen. Das zu erzwingen ist dann auch nicht unbedingt der richtige Weg. Mir scheint, dein Gefühl ist eins, was man befolgen sollte, wenn es geht (also wenn du nicht schon wieder arbeiten musst). Manche Kinder brauchen ganz viel Freiheit und "Auslauf", da schränken andere Kinder und deren Bedürfnisse ihre Freiheit so ein, dass sie gar nicht damit umgehen können. Das ist nichts Schlechtes, es ist eben nur nich so "gesellschaftsfähig". Wenn es nicht anders geht, als ihn in die Krippe zu schicken, dann kannst du vielleicht gleich mit den Erzieherinnen reden und sagen, dass dein Kind besonders intensiv ist, und halt vielleicht gemeinsam überlegen, wie ihr das gemeinsam angehen könnt. So stehst du nicht alleine da. Wenn du dahin gehst und dein Problem nicht gleich ansprichst und es sich erst später rausstellt, dann können wirklich Beschwerden kommen und du stehst ganz alleine da. Wenn du von Anfang an sagst, wie es aussiehst und dass du gerne zusammenarbeiten möchtest, sind die Erzieherinnen schon darauf eingestellt und können so was von vorne herein umlenken/verhindern und sich beschwerenden Eltern sagen, dass sie es wissen, aber zusammen mit dir daran arbeiten. Vielleicht könntest du auch eine längere Eingewöhnungszeit aushandeln, damit ihr besser zusammenarbeiten könnt. Die Zusammenarbeit stelle ich mir so vor, dass ihr z.B. absprecht, wie/ob dein Kind Alleinzeit beanspruchen kann, wie genau umgegangen wird, wenn er so und so reagiert, dass du ihnen erzählst, unter welchen Voraussetzungen er immer so und unter welchen er ruhiger ist etc. Gleichzeitig kannst du vielleicht erforschen, warum er überhaupt so reagiert... Grüße Johanna


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Hallo Sandra, muss denn dein Sohn unbedingt schon in die Krippe? Manche Kinder sind auch einfach noch nicht bereit, sich mit anderen zu treffen. Das zu erzwingen ist dann auch nicht der richtige Weg. Mir scheint, dein Gefühl ist eins, was man befolgen sollte, wenn es geht (also wenn du nicht schon wieder arbeiten musst). Manche Kinder brauchen ganz viel Freiheit und "Auslauf", da schränken andere Kinder und deren Bedürfnisse ihre Freiheit so ein, dass sie gar nicht damit umgehen können. Das ist nichts Schlechtes, es ist eben nur nicht so "gesellschaftsfähig". Wenn es nicht anders geht, als ihn in die Krippe zu schicken, dann kannst du vielleicht gleich mit den Erzieherinnen reden und sagen, dass dein Kind besonders intensiv ist, und halt vielleicht gemeinsam überlegen, wie ihr das gemeinsam angehen könnt. So stehst du nicht alleine da. Wenn du dahin gehst und dein Problem nicht gleich ansprichst und es sich erst später rausstellt, dann können wirklich Beschwerden kommen und du stehst ganz alleine da. Wenn du von Anfang an sagst, wie es aussiehst und dass du gerne zusammenarbeiten möchtest, sind die Erzieherinnen schon darauf eingestellt und können so was von vorne herein umlenken/verhindern und sich beschwerenden Eltern sagen, dass sie es wissen, aber zusammen mit dir daran arbeiten. Außerdem sind die Erzieherinnen dann nicht sauer auf dich, dass du sie nicht vorgewarnt hast/versucht hast was zu vertuschen, sondern vielleicht sogar total hilfsbereit mit ihrer ganzen Erfahrung. Vielleicht könntest du auch eine längere Eingewöhnungszeit aushandeln, damit ihr besser zusammenarbeiten könnt. Die Zusammenarbeit stelle ich mir so vor, dass ihr z.B. absprecht, wie/ob dein Kind Alleinzeit beanspruchen kann, wie genau umgegangen wird, wenn er so und so reagiert, dass du ihnen erzählst, unter welchen Voraussetzungen er immer so, und unter welchen er ruhiger ist etc. Gleichzeitig kannst du vielleicht erforschen, warum er überhaupt so reagiert... Grüße Johanna