Mitglied inaktiv
Vom Kinderturnen wieder zuhause angekommen habe ich mit meinem Sohn (15 Monate) das Haus durch den Keller betreten, weil ich noch die Wäsche aus der Maschine holen wollte.
Dabei lief der Kleine in der Waschküche umher. Anschließend wollte ich mit ihm in die Wohnung hochgehen (2. Stock). Ohne Wäschekorb denn beim Treppenlaufen möchte ich meine Hände freihaben, falls er doch mal stolpern sollte. Sohnemann hatte aber andere Pläne, er wollte lieber noch in den Fahrradkeller. Ich aber nicht und wollte ihn mit Worten und mit in den Weg stellen davon abhalten. Aus Protest hat er sich erstmal auf den Boden gelegt. Nachdem er aufgestanden ist und wieder in den Fahrradkeller wollte habe ich meine Strategie geändert und bin mit einem Tschüß schonmal vorgegangen, aber in Sichtweite geblieben. Mein Sohn zeigte sich wenig beeindruckt und lief in den Fahrradkeller. Einigermaßen geduldig habe ich ihn wieder an die Hand genommen und wollte ihn in die richtige Richtung führen. Sohn wollte sich aber lieber wieder auf dem Boden wälzen. Übrigens alles ohne Geschrei - beiderseits.
Neue Strategie: weggehen, so daß er mich nicht mehr sieht. War ihm egal, so konnte er wenigstens in den Fahrradkeller. Da dachte ich, ok lässte ihn machen, wenn ich es ihm nicht verbiete hat er bestimmt eh keine Lust mehr und sucht seine Mama. Falsch gedacht. Nach fünf Minuten (gefühlte 2 Stunden) hatte ich keine Lust mehr auf der unteren Treppenstufe zu warten. Ich ging zum Fahrradkellereingang und der Kleine kam zwar freiwillig zu mir, aber keinen Schritt mit mir hoch in die Wohnung. Nein, lieber nochmal in die Waschküche oder in den Kinderwagen klettern....
So, nun war ich doch ärgerlich geworden. Wollte doch für den Kleinen Mittagessen machen und der Kleine anschließend Mittagsschlaf.
Da habe ich Sohnemann kurzerhand auf den Arm genommen und bin mit ihm hochgelaufen.
Was hätte ich anders machen können? Hätte mir gewünscht, daß er selber läuft. Macht er ja sonst auch oft und gern.
Warum wollte er nicht mit mir kooperieren?
LG, erdnuß
Weil es eben soooo viel zu entdecken gibt
......weil er 15 monate alt ist und seine kleine welt entdeckt
lg
ich haette nicht so viel Geduld aufgebracht, sondern haette meine relativ schnell unter den Arm geklemmt und waer mit ihr die Treppe hoch ;-) LG Connie
Kooperierende Kleinkinder?!??!?!!?!??!?!? Sorry, aber: Wovon träumst Du denn??? Wünsche noch viel Spass mit dem Lütten - dieserlei Situationen wirst Du sicherlich noch häufiger erleben mit ihm. Aber immer dran denken: *esistnureinephaseesistnureinephase* LG, Anni
Soviel Geduld hätte ich nicht gehabt.
Hätte das Kind einfach geschnappt und die Treppe hochgetragen.
Wünsche Dir künftig noch viel Spaß.....nimm Dir Sitzkissen mit.....
Warum bist du nicht einfach mit ihm in den Fahrradkeller gegangen?
Hätte nur halb so lang gedauert wie ewiges "rumgezacker" und neue "Strategien"...
Für mich wäre das viel zu viel Hin und Her. Entweder gehe ich mit in den Fahrradkeller und bestaune, was Sohnemann mir dort zu zeigen hat, oder aber ich habe keine Zeit oder Lust darauf und mache die klare Ansage: "Wir gehen jetzt nach oben."
Wenn Sohni keine Lust hat, kündige ich ihm an, dass er die Wahl hat: entweder er geht freiwillig rauf oder ich trage ihn. Und das mache ich dann auch, wenn er sich nicht dazu entschließen kann, freiwillig mitzukommen.
Um den Bogen zu Juul zu schlagen: Ich denke schon, dass Dein Sohn auf gewisse Weise kooperiert hat. Du schienst in dieser Situation nicht zu wissen, was Du wolltest (wechselnde "Strategien"), also hat er die Führung übernommen und das gemacht, was ER wollte.
Juul versteht unter Kooperation ja nicht, dass Kinder immer das tun, was wir wollen...
LG
Aurore
dass Du so viel Geduld hast - anerkennung
Aber Du hast Deine Meinung mehrmals gewechselt und wenn Dein Sohn älter ist geht es nur mit Geschrei - eine getroffene Entscheidung sollte durchgezogen werden- entweder er darf in den Fahrradkeller und dort stöbern und Du hast die Zeit um aufzupassen oder nicht. Erst ein Nein und dann ein doch und dann wieder nicht und dann wieder doch - das bringt Deinen Sohn durcheinander und ein Nein akzeptiert er dann irgendwann nicht mehr von Dir denn eigentlich durfte er ja trotzdem obwohl erst ein Nein war - warum sollte es in einer anderen Situation dann nicht gleich sein??
Dein Sohn ist noch zu klein um die Unterschiede zu erkennen aber groß genug um zu merken ein Nein ist nicht immer gleich ein Nein bei Dir.
Also: Wenn Du was nicht willst und schon nein Gesagt hast dann schnappe den Lütten und gut is - es gab ja von Anfang an kein Geschrei d.h. er hat ein wenig seine Grenzen getestet und gemerkt da sind ja keine - das nächste mal ist Geschrei angesagt.
Also ganz ruhig nein und wenn es nicht klappt unterbinden und fertig oder kein Nein und ihn seine Erkungigungen durchziehen.
Ich bin der Meinung solange die Kinder noch nicht in die Schule gehen und keine festen verpflichtetende Termine haben ist es doch wurscht wann sie essen und schlafen da kommt es auf 10 Min. hin oder her doch gar nicht an oder??
Gruß Putzi die die Zeit ohne Termindruck sooooooooo geniest zum Glück sind bald wieder Ferien und nur noch wenig Termine zu meistern.
Es zeigt, dass er sehr neugierig ist und auch Vertrauen zu Dir hat, sprich sich sicher fühlt. Kenne solche Situationen auch und bei mir hat sich immer folgendes beweährt. 1) Sich selbst prüfen ob man a) wirklich sofort weiter muss oder ob man b)doch noch etwas Zeit hat. Bei a): Kind nehmen, auch wenn er brüllt und ruhig sagen, wir müssen dringend weiter, weil.....( was auch immer). Auch wenn sie es nicht verstehen, sie bemerken, es ist keine Willkür, auch kein böses Wollen, weil Du ja das Kind trägst und lieb redest. Sprich psychisch kommt nichts wirklich Negatives an Bei b) überlege für Dich selbst wie viele Minuten maximal drin sind,bevor Du weiter musst. Je nach Minuten gebe ihm die Zeit, lass ihn machen was er will, kündige aber an, wenn er ruhig und glücklich ist ( im Fahrradkeller), dass er noch 10 Minuten hat, dann müsst ihr aber weg, weil...( was auch immer). Auch wenn er noch nicht sein Ja oder sein Nein sagen kann, erwähne das, nach 5 Minuten sag ihm nochmal, dass er noch 5 Minuten hat. Und dann aber, wenn Zeit um ist ihn auch wegtragen und natürlich erklären, dass Du das so angekündigt hast. Später, wenn er reden kann, handle mit ihm aus was er wie lange macht und in welcher Reihenfolge und hole Dir sein ja. Und wenn dann der Moment ist, natürlich will er da nicht weg, erinnere ihn an die Abmachung. Gleiches natürlich auch umgekehrt. Versprichst Du er darf nach dem Essen nochmal raus, musst Du das auch anbieten auch wenn es dann doch ungünstiger ist. Aber jedes Kind ist natürlich anders. Dies nur mein Tipp.
was erwartest du?
Gruß, ruth
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