Mitglied inaktiv
Hey.. Ja, Danke für dein Danke (im Sandmännchen). Musste grad selber schmunzeln, find ich nett dass es ausgerechnet dir anerkennend aufgefallen ist, du bewegst dich ja sprachlich auf einem ganz anderen Niveau als ich.. Ich lese jeden deiner Beiträge, allerdings hab ich Schwierigkeiten sie so ganz zu verstehen, meine Fremdwort-/Pädagogikschwäche, du verstehst.. Aber, eins weiß ich, unsere Ansichten decken sich nicht. Unsere Ansichten bez. des Führens einer Diskussion hingegen schon, und deswegen "quäl" ich mich gerne durch deine Beiträge.. Liebe Grüsse! Bekky Wenn du Lust hast versuch ich dir irgendwie zu erklären was meiner Meinung nach unser erzieherischer Unterschied ist. Ich pack noch ne Portion Unterhaltung mit rein, und du vielleicht eineinziges Fremdwort weniger?:-)
Aber gerne Bekky! Dass mir hin und wieder ein Fremdwort entfleucht, ist nicht als Fallstrick gemeint, und schon gar nicht, um Mütter wie Dich abzuschrecken und aus der Diskussion herauszuhalten - gerade das nicht!!! Es passiert mir hin und wieder, weil ich denke, so wird ein Gedanke von mir deutlicher, Fremdwörter sind halt manchmal hilfreiche Konstruktionen, um komplexe Gedanken in einem Wort zu bündeln -- blöde Idee, eigentlich. Danke für den Hinweis und danke für Deinen ... hmm, ich kann's wirklich nicht greifen, aber kannst Du mit dem Begriff "Mutterwitz" was anfangen? Der kommt mir immer, wenn ich Deine Beiträge - so herzerfrischend mitten aus dem Leben - lese :-))) Ich bin gespannt auf Deine Ansichten. Liebe Grüße, Feelix
na dann:-), also grundsätzlich find ich es sehr schwierig (wegen meiner eigenen Lebensqualität) Kindsverhalten zu "studieren". Meine Freundin (Kindergeschrei- Nerven wie Drahtseile)hat die Erzieher- Ausbildung an den Nagel gehangen als sie aufgefordert wurde einen Wochenbericht über das Spiel- Verhalten eines kleinen Jungen anzufertigen. Mir würde tatsächlich die Lust vergehen am Mega- Wunder Kindsverhalten wenn ichs dermassen deuten könnte, und schon auf die Kinder der ganzen Welt anzuwenden wüsste. Genau wie ich mich als Gärtner nicht mehr an Knospen freuen würde, wenn ich exakt wüsste dass sie nun kommen würden, oder Lottozahlen halt..Also was die Meinung von Psychologen über das Verhalten meines Kindes angeht, würde ebenfalls bei mir auf taube Ohren stossen.(Dementsprechend hab ich grad auch nur sehr beiläufig deinen Doktor Rüdiger studiert). Wo hingegen der Doktor der mir von Lungenentzündung und Zahnpflege erzählt ein wesentlicher Bestandteil meiner Kindspflege ist. Also was die Belesenheit angeht, werte ich sie bei dir (Badeeimer- Beispiel), noch als "Nebenbei", gerade in diesem Forum allerdings fällt auf wie taub sowas machen kann, gefährlich (traurig)für die Kinder, wenn nicht der Mutterinstinkt sondern die Anzahl von Quellenangaben ausschlaggebend für überzeugtes Mutterverhalten wird.. Ich unterstelle dir eine eigene Meinung die halt durchaus ein Mischmasch aus verschiedenen Stilen sein kann. Da würde ich mich auch einreihen.(allerdings hab ich voll keinen Plan von solchen Stilen:-)) Du fällst damit son bißchen aus den "Persil- Familien" raus, dass sind schwarz- weiss- Denker, die möglicherweise schwarz- weiss- Denken vererben werden. Was dieses Forum betrifft hab ich mich entschlossen nur noch auf EIGENE MEINUNGEN einzugehen, sofern, wie leider oft, Anlesen nicht auch Verstehen zur Folge hatte. Also, was dein mir bekanntes Familienleben betrifft, ich kann mich zwar nicht wirklich damit identifizieren, ich erkenne mich nicht selber, is aber nix zum Kopfschütteln. Unter Arbeiterfamilien würde man wohl sagen ich sei die strengere Mutter..wie einfach!:-) Grüsse..
Hallo Bekky! Aus meiner (lesewütigen, erkenntnispsychologische Ansätze verschlingenden) Eltern-/Welt-Sicht schon 'ne harte Nuss ;-) "Mir würde tatsächlich die Lust vergehen am Mega- Wunder Kindsverhalten wenn ichs dermassen deuten könnte, und schon auf die Kinder der ganzen Welt anzuwenden wüsste. Genau wie ich mich als Gärtner nicht mehr an Knospen freuen würde, wenn ich exakt wüsste dass sie nun kommen würden, oder Lottozahlen halt..Also was die Meinung von Psychologen über das Verhalten meines Kindes angeht, würde ebenfalls bei mir auf taube Ohren stossen." Aber ich glaube, ich ahne was Du mir damit sagen willst. Vorausgesetzt, ich bin da überhaupt auf der richtigen Spur, denke ich, Dein Erziehungsvershalten ist von einer wunderbaren Unmittelbarkeit (oder doch ein komisches Wort gefällig? - hier hast Du's ;-: "Unentfremdetheit") und von einer Authenitizität geprägt, die mich offen gestanden neidisch macht und Deinen Kindern genau das angedeihen läßt, was ich eine klare/verläßliche/durchschaubare/vorhersehbare/haltgebende Führung nenne. Wenngleich Du sie damit - aber ich glaube, das ist Dir bewußt, so verstehe ich jedenfalls Deine "kleinen Augenzwinkereien", und aus Deiner persönlichen Sicht nicht bedenklich - sehr "straight" ("streng" - sagst Du selbst) führst, und sie die Nebenpfade Deines Erziehungsweges oder die verschiedenen Möglichkeiten von Weltverständnis generell nicht einsehen läßt. Genau darin sehe ich vielleicht den Unterschied zwischen unser beider Ideen zum Umgang mit unseren Kindern. Ich find's aber auch nicht weiter bedenklich, denn ich glaube - bei der Verfaßtheit ihrer Mutter :-) - werden Deine Kinder das in ihrem weiteren Leben sowieso nachholen wollen und können. Liebe Grüße, Feelix Himmel hilf, schon wieder ein bißchen verschwurbelt, meine Gedanken. Frag nach, wo's Dir völlig unverständlich ist ;-)
"klare/verläßliche/durchschaubare/vorhersehbare/haltgebende Führung" alles deutsch, versteh ich:-) Ja, das ist genau mein Ziel, natürlich bin ich auch nur Mensch, und dann auch noch Frau:-), also hört sich das jetzt wohl professioneller an, als es meine Praxis hergibt.. Übrigens ist mein Mann da komplett anders, (habe dazu nen neuen Beitrag geschrieben) daher gibts halt nicht die Gefahr dass ich mein Strengsein irgendwie unkontrolliert übertreibe. Andersrum ergänze ich da meinen Mann. Wobei ganz klar auffällt dass wir jeweils durchaus von zuhause geprägt sind. (Inzwischen gibt es ja sogar die "wissenschaftlich bewiesene" Theorie dass die Erziehung der Eltern nicht prägend ist). Du weisst da sicher mehr..?
Hallo Bekky! Ich würde gerne noch mehr mails hin und her fliegen lassen :-) Aber leider muß ich zurück ins "echte Leben". Denn erstens drückt mir meine 17 Monate alte Tochter gerade ständig ein Bilderbuch auf's Knie und pickt mit ihrem Zeigefingerchen (so gut sie das mit ihrem Zeigefingerchen eben kann ;-) auf Dinge, die sie auf der Stelle (!!)benannt haben möchte -- und zweitens muß ich meinen Sohn vom Kindergarten abholen :-) Vielleicht später nochmal? Liebe Grüße, Feelix
..
Hallo Bekky! Das Wetter war doch zu schön für hochfliegende Diskurse (und tieffliegende Meinungsgeschosse des Erziehungsforums ;-) Ich hab' mir eben noch einmal unsere "Unterhaltung" durchgelesen und merke gerade, daß ich mich da ja ganz schön aus dem Fenster lehne ;-) (Es in Deinem Fall aber irgendwie gerne tue) Alles, was ich über Dein Erziehungsverhalten schreibe, sind natürlich nur Mutmaßungen. Am Ende lobpreise ich die Erziehungsansichten einer Mutter, die - nachdem sie den Computer ausgemacht hat - dem einen Kind wegen einer heruntergefallenen Tasse eine schallert und das nächste prinzipiell gar nicht erst an den Küchenschrank läßt, weil ja überhaupt was herunterfallen könnte ;-) Da merke ich mal wieder: ich fühle mich irgendwie immer ein wenig unwohl in solchen Foren, weil's halt doch ein kleines Paralleluniversum ist ... Aber ich vertraue in Deinem Fall einfach mal auf meinen Internetforen-Instinkt (ich denke, Geübte haben das irgendwann raus ...) und freue mich auf weitere Beiträge und Fragen von Dir. Wie war nochmal die letzte? "Wobei ganz klar auffällt dass wir jeweils durchaus von zuhause geprägt sind. (Inzwischen gibt es ja sogar die 'wissenschaftlich bewiesene' Theorie dass die Erziehung der Eltern nicht prägend ist). Du weisst da sicher mehr..?" Nö Bekky, da weiß ich leider gar nix drüber und wüßte es doch zu gerne :-) Hochspannende Frage, wie es um das Verhältnis der genetischen Anteile zu meinen Erziehungsvorstellungen und -prinzipien bestellt ist. Aber wer soll's uns beantworten? Die Gene können's uns nicht - noch nicht mal auf dem allerindirektesten, vermitteltstem Wege - mitteilen. Ich kann mir im Moment jedenfalls kein bild- oder tongebendes Verfahren vorstellen, das Einblick in die Gene geben könnte. Oder vielleicht doch irgendwann?! Brrr, schaurig eigentlich ... Wovon ich aber überzeugt bin - vielleicht geht das ja auch ein wenig in die Richtung, die Deine Frage anspricht: Unsere Einflußmöglichkeit selbst als überzeugte "Erzieher" wird mit zunehmendem Autonomiebestreben unserer Kinder immer geringer. Und so muß das auch sein! Ich merke schon jetzt, wo mein dreieinhalbjähriger Sohn im Kindergarten ist (quasi seinen ersten Kontakt mit "peergroups" - vergiß es Bekky, ich meine "Gruppen" ;-) - hat, daß plötzlich immer neue Gestalten seiner Lebensumwelt in seinem eigenen "Ich", oder in dem, was wir bisher davon kannten, auftauchen. Manchmal richtig plastisch und mitunter brüllkomisch (daß wir dann nicht lachen, weil er sich auf seiner Entwicklungsstufe, mit seinem Begriff von Humor, nur "aus-gelacht" vorkäme, versteht sich ...). Kürzlich sagte er zu mir, den Zusammenhang bring' ich nur noch der Spur nach zusammen, es ging - glaub' ich - um sein Legogebäude, an dem ich versehentlich vorbeischrammte: "Mein Lieber Freund ... [stell dir bitte den entsprechenden Tonfall vor :-)) ] Du sollst das nicht kaputtmachen" Und ich sah sie sofort vor mir: blond, klein, halblange Haare -- die heißgeliebte Erzieherin seiner Kindergartengruppe. Und - machen wir uns nichts vor - so wird es weiter gehen. Wenn's ganz schlimm kommt, hört unsere Tochter mal "Musik" von Dieter Bohlen und referiert Guido Westerwelles (wohl ein bißchen anachronistsisch, aber so weißt Du gleich mal, wen ich besonders schätze ;-) Ansichten zur Welt -- uff!! Liebe Grüße, Feelix
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