Mitglied inaktiv
So ganz passt mein Beitrag vielleicht nicht, aber hier gibt es ja kein Mütterforum! Mein Sohn wird im Juli 3 und ist eigentlich nicht stressiger als andere Kinder. Natürlich hat er seine schlimmen, bockigen Phasen, wo er mich sehr nervt, aber ich denke, das ist normal. Mein Problem ist, dass ich mich oft ausgelaugt und überfordert fühle. Ständig muss man präsent sein und reagieren; manchmal quatscht er mich einfach "zu Tode", dann redet er den ganzen Tag ununterbrochen auf mich ein. Als er noch kleiner war, habe ich oft mit ihm gespielt und gelacht, gesungen und Blödsinn gemacht. Aber in letzter Zeit habe ich nicht mehr die Ausdauer, mich lange mit ihm hinzusetzen und zu spielen (Autos, Lego etc.). Ich werde dann nach einiger Zeit "kribbelig" und muss was anderes machen oder mich richtig konzentrieren, nicht einfach aufzuspringen. Es ist nicht so, dass ich nichts mit ihm mache; wir gehen auf den Spielplatz, zum Turnen oder spielen im Garten. Mich nervt nur das ruhige Spielen mit ihm, wobei er nichts dafür kann. Oder ist es gar nicht so schlimm, dass ich nicht so intensiv mit ihm spiele, sondern er lieber alleine spielen soll? Andersherum puzzelt und malt er z.B. nicht gerne. Muss er das nicht mal machen bzw. lernen? Oder soll ich ihn lieber lassen? Das einzige, was er stundenlang mit Ausdauer machen kann ist mit Autos oder Lego(autos) zu spielen, Habt ihr vielleicht Tipps, wie ich alles besser organisieren kann? Oder wie ich wieder zu mehr Ruhe und Ausgeglichenheit finde?
... man sollte nicht nur aus Überwindung mit dem Kind spielen, wenn man eigentlich gar keine Lust hat und im Kopf eigentlich ganz woanders ist. Klar ist es gut zu versuchen, sich drauf einzulassen, aber das geht nur, wenn es einem selbst zumindest auch ein BISSCHEN Spass macht. Also Tätigkeiten suchen, bei denen das so ist... Ansonsten, meine beiden Jungs haben immer auch viel alleine gespielt (und jetzt schon länger auch viel zusammen - wenn sie scih nicht grad kloppen ;-)). Der KLeine wird jetzt 3 und spiel oft relativ lange im Kinderzimmer, wenn der Grosse im KiGA ist und ich z.B. im Nebenraum etwas mache. (Das ist schon länger so, mindestens seit nem halben ¨Jahr.)Er legt seit einiger Zeit sehr ausdauernd Puzzles, schaut sich Bücher an usw. Klar, gerade Letzteres tun wir auch viel zusammen, aber es macht ihm auch alleine Spass. Hat er keine Lust mehr auf Alleinsein, kommt er zu mir oder ruft. Ich finde, wenn sich alle Beteiligten wohlfühlen, ist es OK und man kann nicht einfach pauschal sagen "so ist es richtig". Ich meine, z.B. mit dem Partner wuselt man doch auch manchmal ne ganze Zeit jeder in nem anderen Raum rum und es ist völlig OK so, man fühlt sich wohl, weiss, dass der andere da ist und man kann jederzeit zu ihm rüber... :-) Trotzdem ist man halt mit dem "eigenen Kram" beschäftigt. Ach ja, und die Sachen wo Du ihn gern fördern würdet, kannst Du ja etwas gezielter mit ihm machen - aber wenn es was ist was Du echt absolut nicht magst (manchen geht das z.B. so mit Basteln), hat es wohl nicht viel Sinn bzw. wird nicht von langer Dauer sein... Gruss, M.
Hallo, mir ging/geht es ähnlich wie Dir, ich denke aber, das ist ganz normal. Mir liegt das lange Spielen auch nicht so, allerdings hatte ich festgestellt, dass mich mein Sohn (4) nur anfangs als Spielpartner 'sucht', nach kurzer Zeit dann aber allein weiterspielen kann, ich muss nur in der Nähe sein. Jetzt mit 4 braucht er vermehrt gleichaltrige Kinder zum Spielen, vielleicht probiert ihr das auch einmal aus. Mein Sohn bastelt und puzzelt sehr gerne und beschäftigt sich auch viel allein. Ich denke, bei Deinem kommt das auch nach und nach, er ist ja erst 3. Biete immer wieder etwas an, und spiele eine kurze Zeit mit, dann gehst Du einfach einmal kurz raus, Küche oder so., und er spielt allein weiter. Puzzeln fing bei uns übrigens auch erst später an, Lego war immer toll, oder eben basteln, malen, wobei basteln damals hieß: papier zerreißen, aufkleben, verschiedene Materialien anbieten. Das kommt schon, keine bange! Und nicht jede Mutter muss es toll finden, stundenlang mit ihrem kind zu spielen, jede hat doch andere 'Talente', ich z.B. könnte stundenlang vorlesen...
warum lässt Du ihn nicht alleine spielen??? Puzzel und Malen finde ich persönlich nicht wichtig, das sind vor allem Konzentrationsspiele die genausogut funktionieren wenn man Lego zusammenbaut. Ich bin froh, dass meine Jungs schon immer alleine spielen konnten -und wenn einer langweile hat lasse ich ihn langweilen - denn daraus werden die besten Spielideen geboren. Wir unternehmen auch viel gemeinsam und machen gemeinsam Familienspiele - aber alles andere bleibt ihnen überlassen und ich bin froh so habe ich Zeit für mich. Gruß Birgit
Es ist ja nicht so, dass ich ihn nicht alleine spielen lasse, aber meistens will er nicht. Wenn ich dusche oder koche, macht er das mittlerweile automatisch und tut das dann auch recht lange. Aber wenn er merkt, dass ich das gerade nicht mache, will er immer mit mir spielen. Soll ich dann immer nein sagen?
Hallo, bei uns ist das oft ähnlich mit mir und meiner Tochter (5). Ich versuche nun immer für Spiele wie Puppen o. Prinzessin, Lego oder Playmobil, ein anderes Kind einzuladen, welches mir dann den Part des Spielpartners abnimmt. Ich spiele schon auch mal mit ihr, aber die Geduld dazu habe ich nicht und ehrlich gesagt, gefällt es mir auch nicht so. Wenn sie mal mit den Lego spielt, ja okay, da baue ich dann gerne ein Häuschen und richte es ein :-) Wir spielen dafür sehr gerne Brettspiele oder Uno, dafür bin ich immer zu haben. Auch auf den Spielplatz gehen wir gerne oder einfach raus, die Natur entdecken. Das machen wir beide gern. So ist dann fast unsere Abmachung, dass für Rollenspiele oder eben so Spiele mit Playmobilfiguren ein Besuchskind kommt und Brettspiele spielen wir dann zusammen. Damit können wir beide gut leben. melli
Hallo, ich möchte nur auf deine letzte Frage antworten ... Ich finde es nicht wirklich schlimme wenn er mit nochnichtmal 3 Jahren nicht puzzelt und nicht malt. Mein Kleiner ist 3 Jahre und puzzelt wie ein Weltmeister, malt aber kaum. Mein Großer hat mit 3 Jahren gar nicht gepuzzelt und auch nicht viel gemalt. Das fängt jetzt so mit 5 Jahren an. Meine 2 Jungs sind auch solch "Auto-Fan-Exemplare" und konnten/können sich stundenlang mit ihnen befassen. Das ist schon ne große Leistung. Wenn er keine Lust auf puzzeln oder malen hat dann laß es, anbieten kann man es aber schon hin und wieder. Vielleicht zeigt er ja dann irgendwann Interesse. LG judomaja
1) geht er nicht bald eh in den KIGA? dann hast du ja wieder etwas zeit für dich 2) mit befreundeten familien ausmachen, dass sie deinen kleinen und du dafür ihr kind für einige stunden nehmen/nimmst 3) nimm dir gezielt was vor und besorg dir für die zeit einen babysitter / verpflichte den papa z.b. am WE. ich habe das gefühl, du brauchst sog. quality time für dich. oft geht es einem schon besser, wenn man sich 1-2 mal die woche für ein paar stunden etwas ohne kind vornimmt. danach kann man es kaum mehr erwarten, wieder mit ihm zu sein... vielleicht kannst du das organisieren? lg, fred-et-ricke
Ich glaube, das ist völlig normal, was Du beschreibst. Man will einfach so viel Zeit wie möglich mit seinem Kind verbringen und als liebende Mama am liebsten 24/7 für ihn da sein. Das bist Du sicherlich auch immer, wenn er Dich braucht. Aber damit Du Dich nicht kaputt machst: zeig ihm, wie er sich allein beschäftigen kann. Z.B. spiele mit ihm Lego oder mit kleinen Figuren und erfinde ein paar Geschichten und dann animierst Du ihn, jetzt mal allein mit den Figuren zu spielen oder mal ganz allein ein Haus zu bauen. Bei mir war es früher z.B. so, dass ich Holzbausteine geliebt habe und stundenlang Burgen und Häuser gebaut habe. Meine Eltern wollten gerade am Wochenende gerne ausschlafen und somit haben sie mich samstags und sonntags immer ins Wohnzimmer gebracht, wo ich so lange gespielt habe, bis es Frühstück gab. Wenn Du also Auszeiten brauchst (was wirklich völlig normal ist!!), dann lass ihn allein mit seinem Lieblingsspielzeug spielen. Außerdem ist es für Deinen Sohn wichtig, dass er allein spielt. Das weckt seine Fantasie und Kreativität. Mach Dir also keine Sorgen und gönn Dir wirklich ein paar "Pausen", damit Du wieder Kraft tanken kannst und volle Power für die Spielplatzbesuche etc. mit Deinem Sohn hast. LG
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