Elternforum Rund um die Erziehung

Erziehung mit 10Monaten?

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Lukas ist jetzt dann 10Monate.Und eigentlich bin ich gesegnet mit einem lieben, braven Baby. Das man eigentlcih fast nicht hört wenn z.B.Besuch da ist.Er schwatzt gerne in seiner Brabbelsprache, liebt Spaziergänge in seienm neuen Buggy. Er mag gerne viel Leute um sich, weill Unterhaltung ist sas wiechigste. Aber neuerdings kommt die Phase durch, wo Er testet, ob gleich jemand kommt, wenn ich meine Mundwinkel nach unten lege.Und lange genug jammere. Ich mache dann das was meine Osteopathin mir geraten hat.Ignorieren, er soll seine Gefühle rauslassen.WEnn er sich wieder beruhigt hat, nehme ich ihn hoch. Mein Mann stichelt Ihn noch auf, und ich sage höre nich zu. Klar, es gibt Tage, da will cih auch was von ihm weil ci arbeite.Die Zeit geniesse ich, wenn ich mit ihm spiele. Wenn aber der ganze Haushlat still steht,muß cih auch mal was tun. Da lasse ich ihn dann jammern.Ich sage ihm, das Mama schnell was machen muss.Und wen ich fertig bin, kuschele ich mit Dir. Wie macht Ihr das denn so.?Findet Ihr meine Einstellung richtig?


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Hey.. Du: ""Wie macht Ihr das denn so.?Findet Ihr meine Einstellung richtig? "" Ich kann mir vorstellen dass du diese Unsicherheit evtl. auch ausstrahlst, also glaube ich dass das was deine Osterodingsda eigentlich wahrscheinlich meinte, dass er sich nämlich an nicht 24-Stunden- Dödelöö-Mama gewöhnen muss, sondern auch "allein" sein kann, irgendwie dann seine Konsequenz verliert indem du halt son bißchen naja "mach ichs denn richtig?", die peilen ja vielleicht noch nicht viel, aber wies Mama geht verstehn die schon.. Also (weiss grad nicht wie ichs verständlich schreiben kann), ich kann mir vorstellen dass deine Konsequenz "jammern lassen" nicht wirklich konsequent rüber kommt, wegen Zweifel oder Unsicherheit oder Gewissen oder so.. Ich machs übrigens nicht anders. Ich saug wann ich will, und wenn sie meint sie müsst in dem Moment zicken, bitte.. Grüsse


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Tschuldigung, wenn ich mir nicht die Zeit nehme, hochpädagogische Beiträge zu schreiben. Ich strahle absolut keine Unsicherheit aus.Ich mache genau immer das was Lukas gerade braucht. Ob das der Knabberzwieback ist, oder die Kuschel-o.Spielphase ist. Meine Osteopathin meinte ja auch nru.Das Er aktzeptieren muss, das er nicht immer gleich seinen Willen durchsetzen kann.Und nachdem Er wirklcih seine Gefühle rauslasst, ist Er wieder beruhigt. Und mit jammern lasse meine ich nur.Ich lasse ihn sein Ding machen, während ich etwas mache. Denn irgendwann muß ich im Haushlat was machen, bin ja schließlich nicht den ganzen tag zuhause.Wollte ja auch nur wisssen, wie es bei Euch so aussieht.Nehmt Ihr die Kleinen bei jedem Jammern hoch.Oder lasst Ihr sie.


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ich nehm sie nicht hoch, wie gesagt ich lass sie jammern.. Und das mit der Unsicherheit war auch garkein Vorwurf, gerade Jammernlassen is ja schon son Ding wo man sich irgendwo zerreisst (ich zumindest).. Grüße


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Hallo, wenn man allein ist mit dem Kind, muß man es ja wohl mal jammern lassen. Man muß ja mal aufs Klo. Ich würde aber bei einem 10 Monate alten Kind nicht davon ausgehen, dass es testet. Es hat den Bedarf nach Kommunikation, Zuwendung oder was auch immer. Ich lasse meinen auch manchmal jammern, aber ich denke nicht, dass er testet. Er braucht dann wirklich noch die Mama oder sonstwen, den er kennt, deshalb mache ich so schnell wie möglich und versuche ihn auch abzulenken. Unser Kleiner kann sich prima alleine beschäftigen und man kann ihn auch manchmal kurz alleine in einem Raum lassen, aber prinzipiell braucht er jemanden, der wirklich da ist (also auch mit ihm kommuniziert) Ciao Biggi P.S.Ich stimme auch Becky zu, dass die Kleinen merken, wenn man unsicher ist.


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Hm, überleg doch mal: Du bist zehn Monate alt, verbal kannst Du Dich nicht mitteilen, aber Dir gehts grad nicht so gut. Selbst helfen kannst Du Dir auch nicht und der einzige Mensch, der Dir helfen KÖNNTE, Deine Bezugsperson, die Du liebst und der Du vertraust, IGNORIERT Dich. Der bist Du völlig egal. Die hat nämlich was besseres zu tun, als sich um Dich zu kümmern. Putzen z.B. Wie würdest Du Dich fühlen? Ist wirklich nicht bös gemeint, aber manchmal hilft es schon, wenn man sich auf die Perspektive eines kleinen Kindes einlässt. Die wollen NIX testen, sie drücken irklich nur ehrlich ihre Gefühle aus. Und dabei sollte man sie begleiten und nicht ignorieren. LG Trinity


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Ich mache dann das was meine Osteopathin mir geraten hat.Ignorieren, er soll seine Gefühle rauslassen. ähhh,warum hörst du auf die privatmeinung von der osteopathin? ahnung von kidnerpsychologie und der emotionalen entwicklung hat sie nicht.wenn du auf fachmeinungen wert legst,frag dr. posth nebenan,der ist entwicklungspsychologe. WEnn er sich wieder beruhigt hat, nehme ich ihn hoch. ????? er will,dass du kommst bzw ihn hochnimmst und das tust du erst,wenn er quasi schon aufgegeben hat,dass ihm jemand hilft? DAS soll dein kind "lernen"? (abgesehen davon,dass er in dem sinne nichts lernt,nur emotional speichert,aha es kommt keiner,wenn ich rufe/kommuniziere) ""Mein Mann stichelt Ihn noch auf, und ich sage höre nich zu."" dein kind kommuniziert,und ihr hört weg? DAS findest du richtig? ""Klar, es gibt Tage, da will cih auch was von ihm weil ci arbeite.Die Zeit geniesse ich, wenn ich mit ihm spiele. Wenn aber der ganze Haushlat still steht,muß cih auch mal was tun."" man kann das kind,gerade in dem alter sehr gut in den haushalt miteinbeziehen,ihm schüssel,kleine tuppersachen etc, geben,ihn teilnehmen lassen am wirklichen leben. sachen,die mit krabbelkind nicht so gut gehen,kann man mit trage oder tuch machen,wenn das baby dabei sein will und sonst weint. ein baby/kleinkind kann keinen vedürfnisaufschub verstehen und nicht warten,bis du dann mal zeit oder lust hast,ihn zu kuscheln.bedürfnisse müssen befriedigt werden,wenn sie auftrete,nicht ne stunde später. ""Da lasse ich ihn dann jammern.Ich sage ihm, das Mama schnell was machen muss."" schön,wenn dich der spruch beruhigt, aber er kann es weder verstehen noch hätte er dafür verständnis,selbst wenn er es verstehen könnte,dass putzen wichtiger ist als sein bedürfnis ;0) ""Wie macht Ihr das denn so.?Findet Ihr meine Einstellung richtig? "" nein finde ich nicht richtig. habe ich auch nie so gemacht. mein kind war immer dabei,auch im badezimmer und hat auf dem teppich gespielt oder so.wenn sie hoch wollte,habe ich das sofort gemacht,oder eben tuch/ergo. mit dem ergebnbis,dass sie sich schon sehr lange selber beschäftigen kann,eben weil sie weiß,wenn was ist, bin ich sofort da. lg pitti


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Ich habe mein Kind nie jammern lassen, denn wenn sie das tat, wollte sie mir etwas mitteilen und bei jammern wohl meistens, dass es ihr nicht gut geht! In dem Alter war sie überall dabei, auch auf dem Klo oder beim Duschen! Das hat ihr soviel Vertrauen gegeben, dass sich nun alle wundern, wie toll sie allein spielen, Buch gucken, Puppen bemuttern kann.( Sie ist fast 2 Jahre) Je mehr sie in den ersten Monaten/Jahren bekommen, umso selbständiger werden sie....auch wenn alle glauben es ist anders herum. Babys, die man durch jammern lassen zur Selbständigkeit " erziehen" will, holen sich die Aufmerksamkein später und klammern sehr im Kleinkindalter..... Lass dir nichts anderes erzählen...... LG astrid


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An alle, die "Jammern lassen" für die ultimative Muttersünde halten: Habt Ihr mehr als ein Kind? Bei Fumi, meinem ersten Kind, war ich auch noch relativ schnell dabei, wenn sie jammerte. Mein Exmann, der sie meistens betreute (er hatte Erziehungsurlaub) auch (was dazu führte, daß ich trotz Vollzeitjob noch den gesamten Haushalt machen mußte - aber das ist eine andere Geschichte). WENN er dann doch mal etwas anderes macht, hatte er sie im Tragetuch dabei. Bei Temi (wo ich dann zu Hause war) ging das einfach nicht immer. Fumi war zwar die meisten Zeit im KiGa, aber wenn Fumi zu Hause war, hatte sie Priorität, Punktum. Da mußte Temi dann auch mal ein paar Minuten jammern, wenn ich mit Fumi gerade etwas machte, was nicht zu unterbrechen war. Ich habe dann auf die nächste Möglichkeit gewartet, wo ich die Aktivität mit ihr gut unterbrechen konnte, habe mich dann kurz um Temi gekümmert, und mich dann wieder Fumi zugewendet. Im übrigen: Fumi (inzwischen 11 Jahre alt) konnte sie nie gut alleine beschäftigen (nach Eurer Theorie müßte sie das ja gut können). Temi (inzwischen 6) hingegen konnte und kann das sehr gut. Diese (beiden) Tatsachen haben aber m.E. mit ganz anderen Dingen zu tun als mit "Jammern lassen" oder "Nicht Jammern lassen". Für mich ist das zu 80% eine Charakterfrage, der Rest ist eine Zusammensetzung diverser Faktoren. Ich denke, es gibt verschiedene Qulaitäten von "Jammern lassen". Nie würde ich ein Kind eine halbe Stunde herzzerreißend Weinen lassen. Aber mal ein paar Minuten Quängeln sollte ein Kind schon mit 10 Monaten aushalten können. Und oft muß man dann ja nicht gleich das Kind hochnehmen und stundenlang bespaßen. Bei Temi z.B. hat es oft gereicht, wenn ich ihn so hingelegt habe, daß er mich beim Putzen oder Spielen mit Fumi wieder sehen konnte, dann war Ruhe. Gruß, Elisabeth.


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..."Idee" hatte ich schon mehrmals auch in anderen Foren angemerkt... Ist doch ein Schlag ins Gesicht aller Zwillings,Mehrlings oder Mehrfach-Mütter..;o)) NEIN...NIE mal jammern oder "meckern" lassen...immer sofort hochnehmen... Ich frage mich wirklich wie das in der Realität aussehen soll... Ich bin ganz sicher nicht für stundenlanges heulen lassen und ich denke auch nicht,dass Babys oder Kleinkinder "berechnend" sind oder sonstwas,aber ich denke manchmal geht es eben nicht anders und das Kind muss eben mal nen Moment jammern... Mir fällt es aber öfter auf,dass viele dann gleich "schreien":Die Bedürfnisse eines Babys MÜSSEN IMMER SOFORT befriedigt werden,sonst trägts veilleicht am Ende noch nen Schaden davon. Also meine Beiden sind knappe 2 Jahre auseinander-da hat auch der ein oder ander mal nen Momentchen warten müssen. Nicht weil ich putzen musste(Trinity)sondern weil vielleicht das andere Kind grad meine uneingeschränke Aufmerksamkeit bedurfte-aus welchem Grund auch immer. Klar ist nicht doll,aber manchmal gehts eben nicht anders:o) LG Tanja


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Hallo Elisabeth, deine Einschätzung, dass die Fähigkeit zum Sich-Allein-Beschäftigen fast ausschließlich durch den Charakter bestimmt ist, kann ich nur bestätigen. Auch bei uns ist die Konstellation ähnlich wie bei euch: meine Tochter stand immer im Mittelpunkt, war immer im Tragetuch dabei und wurde immer bei jedem Quengeln hoch genommen, ist aber bis heute diejenige, die sehr viel Aufmerksamkeit und Ansprache braucht und sich auch nur sehr ungern allein beschäftigt. Sie ist halt ("typisch Mädchen") die sozial Interaktivere von beiden. Mein Sohn, der aus pragmatischen Gründen auch gelegentlich quengeln/jammern musste, weil ich meinen Zeitplan mit noch einem aufmerksamkeitsbedürftigen Kiga-Kind gar nicht mehr so perfekt auf ihn abstimmen konnte, war und ist derjenige bei uns, der sich stundenlang allein beschäftigen kann und will, er ist eben eher der (schon wieder ein Geschlechterklischee *gg*) einsame Forscher und Entdecker. Nicht erst seitdem zweifle ich an der Stichhaltigkeit pädagogischer Dogmen, auch wenn sie denn tiefenpsychologisch begründet werden. Klar ist natürlich, dass ein Kind nicht aus irgendwelchen fragwürdigen Prinzipien heraus (z. B. das, sein schlechtes Gefühl "auszuleben", wie die Osteopathin hier meinte *augenroll*) gezielt schreien oder meckern gelassen werden sollte, natürlich ist Meckern/Schreien die einzige Kommunikationsmöglichkeit, die ein Kind in diesem Alter hat, und auf die sollte auch sensibel reagiert werden. Gelegentliches Zurückstecken-Müssen, weil das Geschwisterkind auch Bedürfnisse hat, ist aber sicher nicht gleich eine pädagogische Katastrophe, die bleibende Schäden beim Kind hinterlässt. LG Nicole


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Sag mal kennen wir uns, weil Du meinen Vornamen kennst.?


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Mann, ich meine ja nicht, das ich mein Kind eine halbe Stunde jammen lassen. Was ich meinte, sidn 10Min.mal ab und an was zu machen. Ich nehem meion Kind hoch, so oft es geht.ich bin auch nicht egoistisch, wenn ich mal irgendwann mein Chaos beseitigen will. Außerddem ist Lukas ein rundherum zufriedenes Kind.Und es geht ihm gut. Außerdem meinte, die Osteopathin, er muss seine Gefühle spüren.Z.B.Wut, oder Trotz. Und wenn Er das hat, muß man ihm sagen, was er gerade hat ob er traurig oder wüten ist.Un das muss er durchleben.Und klar, kenne ich mein Kind besser als meine Osteopathin. Aber sie ist auch hebamme, und macht das wirklich gut.


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ich differenziere zwischen "ignorieren" und "geht nicht anders". wir haben zwei kinder und es wird NIE eins INGNORIERT. ignorieren ist in meinen augen die handlung eines unreifen erwachsenen, der sich im umgang mit seinem kind unsicher fühlt und deswegen auf kleinkariertes daskindmusslernenwoderhammerhängt-hick-hack zurückgreift. natürlich kann ich die bedürfnisse zweier kinder manchmal nicht parallel berücksichtigen. aber wenn ein kind quengelt, will es was. oft ist das aufmerksamkeit. was ist daran so schlimm, dass die eltern auf ein konditionierungs-ignorierungs-programm zurückgreifen müssen? wenn meine tochter quengelt, gucke ich, was sie will. weil hier immer vom "hochnehmen" die rede ist: sie will oft gar nicht auf den arm, nicht mehr oder nicht im moment. sie lernt laufen, sie will auf dem boden bleiben. sie kann sich auch allein umdrehen, aber früher habe ich sie, wie auch emfut es beschreibt, einfach in eine andere position gelegt. sie will teilhaben und einbezogen werden und das wird sie mit sprache, gesten, auch indem ich sie hoch nehme, sie umgedreht habe, indem ihr bruder mit ihr spielt etc pp. lg


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Geh da garnicht drauf ein, du hast das schon verständlich geschrieben dass es hier nicht darum geht dein Kind zu "ignorieren", oder was es da sonst noch für lecker ins Gewissen redende Begriffe für geben mag.. Normal, wir haben nur zwei Hände, und würden wir nicht putzen hätten unsere Babys Epedemien, und wahrscheinlich würde das Jugendamt sie auch weg nehmen.. Also ich hoffe ich kann davon ausgehen dass die Mamas die auf keinen Fall jammern lassen wollen alle ne Putzfrau haben und nicht im Dreck ersticken.. (ich weiß alles wieder provokativ:-( ) Im Übrigen sind Kinder die aus diesem Grunde Jammern auch nicht "unglücklich", es ist absolut lächerlich in DIESES Beschäftige mich- Jammern irgendnen Ausdruck von kindlicher Bedürfniskommunikation rein zu interpretieren. Hallo, wir reden hier von normalen (normal im Kopf!)Müttern die sicher genug Spiel- und Trallala- Zeit für ihre Kinder nehmen, aber numa auch andere Pflichten haben..Normal!!


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"Im Übrigen sind Kinder die aus diesem Grunde Jammern auch nicht "unglücklich", es ist absolut lächerlich in DIESES Beschäftige mich- Jammern irgendnen Ausdruck von kindlicher Bedürfniskommunikation rein zu interpretieren." Ja, watt isses denn sonst? Ein Ausdruck von WOHLBEHAGEN? Natürlich will ein jammerndes Kind kommunizieren, sonst würde es doch nicht jammern. Es teilt seiner Bezugsperson mit, dass es gerade ein Problem hat und alleine nicht klar kommt. WENN es gerade nicht geht, das die Bezugsperson unverzüglich hilft, dann kann sie ZUMINDEST auf die Kommunikation eingehen. Dann weiß das Kind wenigstens, dass es wahrgenommen wurde. IGNORIEREN (und das aus erzieherischen Motiven, wie Frau Ergotherapeutin uns weismachen will) ist NIE erforderlich. Ein: "Gleich, Schatz, muss gerade noch dies oder das erledigen, dann bin ich bei Dir." ist zumutbar für JEDE Mutter, die einigermaßen normal im Kopf ist. ;) LG Trinity


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Das mit dem Putzen bezog sich nicht auf Dich. ;) Wenn man seine Zeit zwischen zwei kleinen Kindern aufteilen muß, ist das was anderes als eine Bezugsperson, die ein Kind geziehlt jammern lässt, um ihm "beizubringen", sich alleine zu beschäftigen. Dachte, das wäre klar. LG Trinity


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Auch ich bin ein Verfechter des "nicht-jammern-lassens" und, wie du ja schon messerscharf geschlossen hast, Mutter von nur einem Kind (zumindest noch 2 Monate lang). Klar kannst du mit 2 Kindern nicht mehr auf jedes Jammern so schnell reagieren wie wenn du nur ein Kind hast. Ich bin mir schon im Klaren darüber, dass mein 2. Sohn in dieser Hinsicht weniger Aufmerksamkeit kriegen wird als mein erster. Aber - WENN du nur ein Kind hast, sollte grade im ersten Jahr das prompte Reagieren auf sein Quängeln eine Selbstverständlichkeit sein! Damit sich nämlich beim Kind einprägt "ich habe einen rundum verlässlichen Menschen um mich, der mir hilft, wenn mir etwas fehlt". Jaaaa, das ist anstrengend. Aber es lohnt sich für das ganze restliche Leben, in den ersten entscheidenden Monaten seinem Kind diesen "sicheren Hafen" zu bieten! Klar gibt es Ausnahmen, in denen man nicht optimal reagieren kann. Ab und an muss man halt aufs Klo oder unter die Dusche oder ein Geschwisterchen will auch sein Recht, man ist auch mal krank und kann grade nicht so optimal reagieren wie man möchte. Für stinknormale Haushaltsarbeit sein Kind links liegen zu lassen finde ich allerdings unmöglich, und noch schlimmer finde ich die Einstellung "das muss er/sie doch mal endlich lernen". Auch bei der Hausarbeit kann man Kinder mit einbeziehen, beim Kochen z.B. im Hochstuhl mit in die Küche nehmen und zugucken lassen, bei Kehren einen eigenen kleinen Besen zur Verfügung stellen, beim Wäscheaufhängen mit den Klammern spielen lassen. Ist denn heute schon die Länge der Zeitspanne, in der sich ein Kind selbst beschäftigen kann, das wichtigste Kriterium dafür geworden, ob die Erziehung funktioniert hat??? Klar sind diese Ruhepausen wichtig, grade auch für Alleinerziehende, aber es geht doch nicht darum, Kinder vom ersten Tag an durch gezielte Vernachlässigung darauf zu trimmen! Und auch wenn ich jetzt gesteinigt werde: nichts anderes ist es für mich, wenn man aus Gründen wie "mein Haushalt macht sich nicht von allein", "das muss es lernen" oder "hätte es ein Geschwisterchen, könnte ich auch nicht immer sprigen" ein Kind jammern lässt, sich am Besten noch nebendranstellt oder - völlig unter aller Sau - das Kind noch aufstachelt. Übrigens, so sieht Hausarbeit mit meinem 20 Monate alten Sohn aus: Beim Staubsaugen fährt er mit seinem eigenen kleinen Staubsauger voraus. Beim Kehren kehrt er mit seinem eigenen Besen mit. Beim Putzen schrubbt er mit seinem eigenen Mopp. Beim Spülmaschineausräumen reicht er mir die Teller an - ein Traum für eine Schwangere, die sich nicht mehr so gut bücken kann! Beim Wäscheaufhängen hält er die Wäscheklammern hin. Er wurde halt von Anfang an in diese Arbeiten mit einbezogen und ich habe es nie bereut! Gruß Andrea


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""Ein: "Gleich, Schatz, muss gerade noch dies oder das erledigen, dann bin ich bei Dir." ist zumutbar für JEDE Mutter, die einigermaßen normal im Kopf ist. ;)"" Genau darum gehts doch!! Was geht? Und wegen unglücklich, mir passts auch nicht wenn mein Mann grad nicht kann, aber zwischen mir passt was nicht, und ich bin unglücklich ist nen Unterschied!! Immer diese Übertreibungen! Hier redet keiner von einem hungrigen Kind, oder einem dass sich grad die Birne geballert hat, oder einem Kind dass unglücklich ist, kein Kind mit dem nicht genug gespielt und geredet und gekuschelt wird. Wir reden von Mutter anwesend, und hat die Hände voll, normal! Ich glaub dir bald garnix mehr, guck mal du brauchst dein Kind nie jammern lassen, nix verbieten, anscheinend läuft ja alles wie geschmiert, ob das alles so der Realität entspricht..?


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die posterin hat 1. nur ein kind und 2. geht es nicht um das "schaff ich nicht",sondern um das gezielte ignorieren und darum,dass das kind lt osteopathin seine negativen gefühle "ausleben darf" (hurrah) lg pitti


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"Und wegen unglücklich, mir passts auch nicht wenn mein Mann grad nicht kann, aber zwischen mir passt was nicht, und ich bin unglücklich ist nen Unterschied!! Immer diese Übertreibungen!" Na und? Wie alt bist Du? Zehn Monate? ;) Du kannst mit Deinen Gefühlen doch ganz anders umgehen als ein kleines Kind, dass noch nicht mal Ich-Bewußtsein hat. Du hast ein stabiles Selbstwertgefühl und kannst es auhalten, wenn man nicht sofort auf Dich eingeht. Du kannst Dir auch schulterzuckend ne andere Beschäftigung suchen, bis Dein Mann Zeit hat. Zumindest geh ich davon aus: ;) Erwachsene machen ganz oft den Fehler, die eigene emotionale Stabilität aufs Kind zu übertragen. Aber das haut dummerweise nicht hin. Ein kleines Kind ist viel schneller und durch viel banalere Dinge aus der Bahn geworfen (und damit auch "unglücklich")als ein erwachsener Mensch. Kann man das im "normalen" Umgang mit Kindern nicht einfach berücksichtigen? "Ich glaub dir bald garnix mehr, guck mal du brauchst dein Kind nie jammern lassen, nix verbieten, anscheinend läuft ja alles wie geschmiert, ob das alles so der Realität entspricht..?" Nein, da interpretierst Du falsch. *g* Hier gings ursprünglich ums Ignorieren (der kindlichen Gefühle) zum Zwecke der ERZIEHUNG. Und das lehne ich ab.


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sie spielt 1. gerne und genug mit ihrem Kind. 2. tut sies grad aufgrund ihrer Pflichten nicht, wird gequengelt 3. Was soll sie nun tun, quengeln lassen 4. wie machen wiers.. Übrigens ist sie auch noch berufstätig, also mal Hut ab, weiß nicht wie das bei dir ist, aber wir z.B. sind beide berufstätig,ich outdoor, und zusätzlich studiere ich noch, und unsere Kleine ist immer!! bei uns. Aber ich geh bestimmt nicht mit 30 irgendwann zum Orthopäden weil ich mir beim Saugen meine Tochter um den Bauch schnalle! Find ich unsinnig..


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mit ner guten trage brauchst du auch nicht zum orthopäden :0)) und in dem alter würde ich auf dem rücken tragen,nicht vorm bauch.aber wer nicht möchte,muss halt andere wege finden. abgesehen davon fragt sie,.ob ihre einstellung (kind jammern lassen und ignorieren) für uns nachvollziehbar ist. klar ist es viel,wenn man noch arbeiten muss,aber gerade da fällt ja dann doch nicht sooo viel hausarbeit an,als wenn man sämtliche mahlzeiten zu hause hat (klamottenwechsel,boden wischen etc etc) und das kind zu hause alles chaotisch macht (und nicht im kiga ;0) )etc. vielleicht kann ja auch der mann ein wenig bei der hausarbeit helfen. :0) lg pitti


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hab zwei mit einem abstand von weniger als zwei jahren. ich rühme mich hier gerne damit, dass ich keines meiner kinder je habe weinen lassen, quengeln schon, wenn es nicht anders ging. aber das dann nur selten und nur kurz. das geht und das ist nicht mal anstrengend, weil meine kinder dadurch sehr geduldig und frustresistent wurden. zwar blieb uns auch altersgemäßes trotzverhalten nicht verwehrt, aber in art und umfang war das ziemlich stressfrei.


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das "nein" im betreff bezog sich auf die obige frage: habt ihr alle nur ein kind. ich hatte immer den standpunkt: was können die mäuse dafür, dass mama und papa innerhalb von zwei jahren zwei kinder zeugen mussten?


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Nein, hab auch 2 und seh das ähnlich wie du. Lara heult grundsätzlich los, wenn sie sieht, daß ich mein Putzzeug hole. Es ist dann kein jammern, sondern ein total übertriebenes weinen. Vorher kann sie sich minutenlang selbst beschäftigen und brabbelt vor sich hin - aber wehe sie sieht mich mit dem Putzeimer. Da muss ich sagen, ist es mir zwischenzeitlich ziemlich egal, ob und in welcher Lautstärke sie sich dann reinbrüllt, weil ich weiss, daß es immer nur in dieser Situation auftaucht. Sie darf mit dabeisitzen, solange ich nur spüle oder staubwische, nur wenn ich die Böden putze, kommt sie in ihr Zimmer, weil ich a)kein Baby brauche, daß mir ständig vor den Schrubber läuft und b)beim besten Willen anderes zu tun hab, als aufzupassen, ob sie vom Putzwasser nascht Mein Großer ist halbtags im Kiga und ich habe eigentlich nur morgens Zeit und Muße die Arbeit zu erledigen, würde ich erst anfangen, wenn beide schlafen, könnte ich ne Nachtschicht einlegen und darauf habe ICH keine Lust. Lara ist mit 11,5 Monaten mittlerweile so alt, daß für mich die Sauberkeit im Haushalt wieder mehr Priorität hat, als ein Baby, das mal 10 oder 15 Minuten weint, weils grad mal nicht nach seinem Kopf geht bzw. weil Mama mal die Augen wo anders hat. LG Nicole


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arbeiten ist definitiv kein argument. jede mutter hat eine bestimmte kapazität und teilt die nach ihren prioritäten ein, wobei meines erachtens klar ist: mutter sein hat höchste priorität. (falls sie alleinige ernährerin ist gelten erschwerte bedingungen;-) ich habe zwei jobs und ein kind und für mich war beispielsweise klar, dass meine kapazitäten nicht für alles reichen. also habe ich das mit der kleinsten priorität (haushalt) abgegeben (putzhilfe). voilà. ergo: arbeiten ist hier für nichts ein argument. grüße, fred-et-ricke


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das ist Quatsch! Arbeiten ist doch Muttersein (u.a.)!!! Was meinst du damit? Meine Arbeit und mein Haushalt gehört zu meinem Muttersein wie meine Bauklotztürmchen und Popelmänner. Arbeiten gehört zum Leben wie essen, trinken und schlafen, und ich freue mich für alle wo ein Verdiener ausreicht. Wir haben nen Familienbetrieb, da wird jede Kraft gebraucht. Mal abgesehen davon, Hausarbeit ist auch Arbeit, also ich möchte auf keinen Fall meine Vorbildfunktion vernachlässigen indem ich meinen Kindern vorlebe, Arbeit is jetzt nicht so wichtig wie Spielen und Pipapo.. Wie kommste auf sowas?? Wie meinst du denn ernähren die Leuts ihre Kinder?? Sagst ja selber, du hast zwei Jobs..! (im Übrigen, würden wir nicht arbeiten wo wir wohnen, würde ich auch nicht arbeiten gehen, is halt nich so mein Ding mit Babysitter und Co..)


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Logisch, dass sie anfängt zu heulen, wenn sie den Putzeimer sieht. Sie weiß ja, dass sie dann in ihr Zimmer muß. Schon mal daran gedacht, dass man solche Arbeiten auch dann erledigen kann, wenn sich jemand anders ums Kind kümmert.? Oder bist du allein erziehend? Man KANN das entsprechend koordinieren, aber das erfordert natürlich einen Erwachsenen, der bereitist, auf die Bedürfnisse eines kleinen Kindes Rücksicht zu nehmen, auch wenns dann mal nicht nach SEINEM Kopf geht. LG Trinity


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Schon mal daran gedacht, dass man solche Arbeiten auch dann erledigen kann, wenn sich jemand anders ums Kind kümmert.? Wer soll sich denn ums Kind kümmern ? Die Heinzelmännchen oder der heilige Geist vielleicht ? *gg* Ich kann eigentlich schon sagen, daß ich zumindest unter der Woche alleinerziehend bin. der Papa kommt erst von der Arbeit heim, wenn beide schon auf dem Weg ins Land der Träume sind. Unsere Wochenenden sind meist komplett verplant (Einkauf, Arbeiten am Haus) und die Oma ist so neben der Spur, daß ich ihr noch nicht mal ohne Angst haben zu müssen, einen Goldfisch anvertrauen würde. Freundinnen damit belasten geht auch nicht, denn die allermeisten haben selbst kleine Kinder oder sind berufstätig. Joshua musste da auch "durch" und hats ohne seelischen Schaden überlebt und ich seh da ehrlichgesagt kein Problem drin, wenn Lara mal 15 Minuten mault oder schreit. Mal ganz davon abgesehen, schreit sie ja auch schon rum, wenn ich staubwische oder sauge und da muss sie nicht ins Zimmer, sondern wirklich nur, wenn ich die Böden durchputze und die habens nach ein paar Tagen echt nötig. Ansonsten würden wir hier nämlich festkleben ;-)


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genau das habe ich gemeint. es ist nichts "tolles" eine berufstätige mutter zu sein. daher kann man das auch nicht als argument für sein verhalten gegenüber seinen kindern nutzen. ich denke eben auch, dass alles, was man tut, erst einmal gleichwertig ist (z.b. haushalt vs. bürojob) und seinen entsprechenden wert erst durch die jeweilige person bekommt (prioritäten). ich finde es auch super, wenn man die kinder in den (arbeits-)alltag integriert. mit den kindern als höchste priorität meinte ich nichts anderes... ... und mit etwas glück werden viele aufgaben vielleicht nicht mal als arbeit angesehen. ich habe meinen sohn noch nicht als arbeit empfunden, aber ich empfinde meinen job auch selten als arbeit... von daher müsste man erst einmal den begriff arbeit definieren, aber das ginge natürlich zu weit. also, cool down, ich denke, wir meinen dasselbe. ich finde leg´diglich diese "hut-ab, die geht auch noch arbeiten"-diskussion schwierig. grüße, fred-et-ricke


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oT


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Okay, ich putz nicht komplett alle paar Tage die Böden, klebrige Stellen wisch ich so weg. Durchwischen reicht mir alle zwei Wochen, Laminat kann man auch prima absaugen. *g* Aber jeder setzt halt seine Prioritäten anders. ;)


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Konditionierung negativer Gefühle und das auch noch trocken grade hinaus *nochmal grusel* Hast du dich mal 15 min. in ihre Gefühlslage reinversetzt? Wie fühlt sich das an? Hast du überhaupt keine negativen Gefühle, wenn du sie 15 min. heulen hörst? Hast du dich selber schon so abgehärtet? Woher weißt du dass Joshua keinen seelischen Schaden genommen hat? Was bedeutet für dich seelischer Schaden? Wenn bei einem Kind negative Gefühle in so konditionierter Form ausbrechen, dann hat es zumindest den Ursachen (das, was es auslöst und das Kind damit verbindet) gegenüber einen seelischen Schaden genommen. Sprich, Langeweile, keine Zeit für Sie, evtl. sogar Putzen selbst,... werden immer wieder diese negativen Gefühle bei ihr hervorrufen.


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Da gruselts mich auch, wenn das so abgeklärt läuft. ich habe auch zwei Kinder, bin voll berufstätig und sicher nicht immer sofort zur Stelle, weil es einfach nicht geht, aber niemals würde ich so ein Weinen einfach ignorieren und dabei auch noch so demonstrativ darüber hinweggehen und dem Kind zeigen "brüll Du nur, das macht mir nichts, ich mach hier meinen Stiefel". da grausts mich auch.


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kannst Du nicht abends machen, wenn sie schlafen? Das verstehe ich nicht.


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@Tinai: neee, ich kann nicht durchwischen, wenn sie schlafen. Beide haben einen ziemlich leichten schlaf und werden bei jedem noch so kleinen Geräusch wach. Ausserdem möcht ich selbst auch noch was von meinem Abend haben, nachdem das chaos im Wohnzimmer halbwegs beseitigt ist und die Wäsche gebügelt ist. @Susanne: typisch...selbst keine Kinder haben aber wieder groß rumsülzen...aber so isse halt... Früher hab ich geputzt, wenn Joshua mittags seine 3 Stunden schlief, ganz dringendes hab ich erledigt, wenn er auch wach war (wenn er den Boden im Zimmer vollgespuckt hat. Das kann ich schlecht liegenlassen, bis er sich irgendwann mal wieder bequemt, ein Nickerchen zu machen.) Zu deiner Frage: Klar, macht es mir noch etwas aus, wenn mein Kind schreit. Aber es ist immer nur in dieser Situation und in sofern ist es mir dann relativ egal. Sie sieht mich von ihrem Zimmer aus und 15 Minuten sind keine Ewigkeit- auch nicht für einen fast 12 Monate alten Säugling, der sich im Normalfall auch selbst beschäftigt. Woher ich weiss, daß Joshua keinen seelischen Schaden hat ? Ganz einfach. weil sich sein Verhalten von dem der anderen Kinder nicht unterscheidet. Er benimmt sich so, wie sich ein 2,5 Jahre alter Junge zu benehmen hat und kein bisschen anders. Sein Sozialverhalten ist astrein und laut Kindergärtnerinnen ein sehr nettes, aufgeschlossenes, wissbegieriges und freundliches Kind. Ausserdem bin ich der Meinung, daß wenn du darauf schliessen würdest, daß alle Kinder, die nicht sofort getröstet werden, wenn sie schreien, einen seelischen Schaden hätten, dann müssten die ganzen älteren Generationen total plemplem sein. Sorry, aber wenn ich ständig lese "Ich lasse mein Kind nie schreien", dann frag ich mich echt, ob ihr ein normales Leben führt. Mutter sein ist ja schön und gut, aber man kanns in mancher Hinsicht auch übertreiben. Trotzdem LG Nicole


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ich habe selber eine 10 monate altes kind zu hause. sie ist. freundlich anderen menschen gegenüber und ein sonnenschein. wenn ich meine hausarbeit machen, spiel sie alleine, ganz in meiner nähe, so kann ich sie immer im auge haben, sie sieht mich und ich kann in aller ruhe werkel. ich lasse sie auch nicht quengeln. oder nicht länger als eine minute.


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Hallo! Man kann ein Kleinkind schon mal jammern lassen, wenn man etwas tun muß. Solange er nicht schreit oder richtig weint. Was ich problematisch finde: Daneben zu sitzen und zuzuschauen (ignorieren ist das gleiche). Das ist für so ein kleines Kind Qual, denn es SIEHT Dich ja und Du sitzt nur rum und hilfst ihm nicht. Habe ich das richtig verstanden: Dein Mann stachelt Dein Kind in seinem Elend noch an?! DAS finde ich hochgradig grausam, das grenzt an psychische Mißhandlung. Was macht Dein Mann, wenn Dein Kind im Trotzalter ist??? Einem 10 Monate alten Kind die Gefühle zu erklären finde ich etwas komisch. Denn ein Baby (!) kann sein Gefühlsleben selber noch nicht begreifen oder in Worte fassen. Wie auch. LG Antje


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Also eines habe ich gelernt, sobald man eine Mutter ist, die den ganzen Tag nur Zeit hat, für sein Kind ist es in Ordnung. Ich muß halt arbeiten, es ist nur ein halbes Jarh und es macht Spaß. Bin ich jetzt etwa eine Rabenmutter wenn ich kurz mal was anderes mache wie mein Kind auf dem Arm zu haben? Habt Ihr denn tagsüber nichts zu tun? Ich habe ein Tragetuch zuhause, aber das mag er nich besonders. Er kann halt noch nicht krabebln oder laufen. Und entschuldigung mit ignoriern meinte ich nicht, das ich mein Kind nicht merh anschaue.Sondern mal kurz ignoriere,das er nach 5Min.auf der Krabbeldekce nicht bei mir ist. Klar, ist er bei allen Sachen dabei. Aber er will halst ständig bei mir sein. In Zukunft werde ich mir wohl überlegen was ich in welchen Forum schreibe. Denn durch diesen Beitrag werde ich ja wohl schon als Rabenmutter dargestellt, die mehr auf andere Leute als auf sich selbst hört. Mann sollte Leute die man nich kennt, nich derart darstellen. Ich bin eine libevolle Mutter, die Ihren Sohn über alles liebt.Mußte jetzt mal gesagt werden.


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wenn du andere Meinungen nicht verträgst, dann solltest du wirklich besser nicht danach fragen. Es hat dich denke ich niemand angegriffen - jeder hat nur eindeutig seine Meinung gesagt und erklärt. Bevor du dich in dein Schneckenhaus zurückziehst, solltest du lieber mal ne Nacht drüber schlafen. Dein Gefühl hat dir nicht umsonst mitgeteilt, dass sich das so nicht wirklich gut anfühlt - anders gehen muss/müsste. Es hat auch niemand verurteilt, dass es noch andere Dinge zu tun gibt wie Haushalt. Hauptsächlich ging es doch um deine Haltung/Einstellung zum Schreienlassen aus Prinzip, die du vermitteln wolltest. Du hast versucht sie zu rechtfertigen, obwohl du eigentlich schon unsicher warst. Es ist doch aber gut, dass hier im Forum nicht alle Honig ums Maul schmieren. Hätte das Schreien sich jetzt wirklich gut angefühlt, wenn hier alle "ja, richtig so" geschrieben hätten? Du hättest dich hinterher lediglich sicherer sicherer gefühlsmäßig weiter abgestumpft - aber deiner Beziehung zu deinem Kind und anders rum hätte das nicht vorangebracht. Und dass das auch langfristige Folgen mit sich bringt, ist denke ich auch klar. Solange du das Verhalten deines Kindes mit dieser Einstellung interpretierst, tust du deinem Kind einfach Unrecht. Es ist auch überhaupt nicht entwicklungspsychologisch stimmig. Schlaf mal drüber - du kannst auch an den Meinungen anderer positiv wachsen. LG


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Hallo, ich glaube, der Hauptkritikpunkt war diese Aussage: "Aber neuerdings kommt die Phase durch, wo Er testet, ob gleich jemand kommt, wenn ich meine Mundwinkel nach unten lege.Und lange genug jammere. Ich mache dann das was meine Osteopathin mir geraten hat.Ignorieren, er soll seine Gefühle rauslassen.WEnn er sich wieder beruhigt hat, nehme ich ihn hoch." Es geht also im Grunde gar nicht darum, dass es aus pragmatischen Gründen durchaus sein kann, dass man sich mal nicht sofort um das Kind kümmern kann, dass es also warten MUSS. Weil es nicht anders geht. Solche Situationen ergeben sich immer wieder mal. Aber es ist falsch, sie absichtlich herbeizuführen, damit das Kind was draus "lernt". Denn erstens "testet" es NICHT, ob es mit seinem Gejammer Mama springen lassen kann, es drückt lediglich sein Unbehagen aus (WIE sonst sollte es das auch tun ?)und zweitens braucht es die Ansprache IN DEM MOMENT, wo es sich unbehaglich fühlt. NICHT erst dann, wenn es sich wieder beruhigt hat. Auch wenn man gerade beschäftigt ist, kann man signalisieren: "Ich hab Dich gehört und weiß, dass Du mich brauchst. Ich komm so schnell wie möglich." Das Kind mit seinen Gefühlen allein zu lassen ist doch keine geeignete ERZIEHUNGSMASSNAHME (und da hat Deine Ostheopatin in Entwicklungspsychologie einfach geschlafen, sorry). LG Trinity


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Gr, nochmal zu meiner Osteopathin.Ein Beispiel. Lukas ging gerade nochmal die Geburt durch.Und er hate halt geweint. Ich habe seine Hand gehalten und ihn gestreichelt. Habe ihn aber nicht hochgenommen, da sie ja mit ihm gearbeitet hat.Da hatte er ja auch seine Gefühle ausgelebt, und wenn ich ihm sage was er hat. Und ihm beistehe, diese Gefühle rauszulassen mache ich was verkehrt? Sorry, aber ich verstehe jett nicht was daran verkehrt ist. Ein anderes Beispiel. Ich mußte mein Küchenfesnter putzen, weil ich nicht mehr rausgesehen habe. Lukas lage auf dem Krabbelteppich.Und kaum lag er da, jammerte er da. Hätte ich da gleich ingehen sollen udn ihn hochnehmen?Dann könnet ich ja gar nciths mehr tun. Ich habe ihm gesagt, ich putze schnell das Fenster.Und wenn Du dich auf den Bauch drehst, kannst Du mir zuschauen. Ich habe mit ihm geredet.Das mache ich ja.Aber ich sehe deswegen nicht ein, deshalb den ganzen Tag nichts mehr machen zu könenn. Ich ignoriere ja nur, das er 100%, jede Sekunde des Tages beim mir sein will, die er bei mir ist. WEnn ihr mal sehen könntet, welches Chaos bei mir sit, würdet Ihr so manches verstehen. Ich geniesse jede Minute mit meinem Kind.Aber er krabbelt ja nicht mal. oder zieht sich hoch. Wie kann ich da groß ein Kind in den Haushlat mit einbeziehen.?


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Ich sagte doch bereits: WENN es nicht anders geht, Du also was erledigen MUSST, dann ist das halt so. Und so lange Du mit Deinem Kind kommunizierst, ihm also zu verstehen gibst, dass Du sein Problem wahrgenommen hast und Dich schnellstmöglich drum kümmern wirst, ist das doch auch okay. In Deinem ersten Posting kam das aber etwas anders rüber. IGNORIEREN bedeutet, jemanden nicht zu beachten. NICHT mit ihm zu kommunizieren. Wenn Du während der Therapie seine Hand hälst und mit ihm sprichst, ignorierst Du ihn doch nicht. Und wenn Du ihn während der Hausarbeit möglichst nah bei Dir hast und mit ihm sprichst, ignorierst Du ihn auch nicht. Ich dachte, es ginge Dir darum, sein Gejammer praktisch mit Nichtbeachtung zu "bestrafen", damit er "lernt", dass das "nichts bringt". Denn angeblich "testet" er ja. Was auch immer. Und DAS fände ich halt arg daneben.


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Hallo, ich finde du machst es ... sehr ungeschickt! Wozu das Kind weinen lassen? Kein Kind möchte permanent bespielt und geknuddelt werden, es gibt genug Phasen, wo sie mal alleine vor sich hinbrabbeln oder mit einem Spielzeug beschäftig sind - mach deine Putzerei doch dann. Oder binde ihn mit ein: Nimm ihn mit den Raum, wo du gerade beschäftigt bist, erzähle ihm etwas, erkläre ihm was du gerade machst, gib ihm einen kleinen Lappen und einen Gegenstand und frag ihn, ob er auch gerne was putzen möchte. Wenn er aber jammert, dann plagt ihn etwas! Das muss ja noch nicht mal sein, dass du gerade was anderes machst, das kann alles mögliche sein. Wieso sollst du das ignorieren? "Erziehung mit 10 Monaten" kannst du vergessen, du hast ein Baby, dass noch völlig impulsiv und unbewußt reagiert und sein Verhalten gar nicht steuern kann. Und dein Mann verdient sich keinen Orden: Er stachelt ihn noch auf?? Sonst fällt ihm nichts ein? Er könnte sich besser mal dem Kleinen annehmen, wenn du beschäftigt und er zuhause ist.... LG, Stefanie


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Ich leibe es meinen Lukas auf dem Arm zu habe oder mit ihm zu spielen. Aber falls Du es nicth gelesen hast, arbeite ich noch.- Und Lukas jammert sobald er im Hochstuhl ode auf der Krabbeldecke liegt.Und da kann ich ihm geben was ich will, er jammert. Und wie willst Du dan mit dem Haushlat fertig werden, wenn man den ganzen Tag nichts mahcebn kann. Weil man ja, das Kind permanenet bei sich haben muss. Und ich bin jetzt keine die es perfekt haben will.Und ich nehem mir sehr viel Zeit für Lukas,gerade weil ich arbeite.Und ich bin jetzt nicht egoistisch, wenn ich den halben Abend für mich brauche. Weil ich ja auch nicht beovr Lukas wach wird ,was erledigen kann. Da müßte ich schon um 4:30 oder 5:00aufsehen. Und das schafe ich nicht, weil ich durch das Stäbchenc in meinem Arm, unter den nebenwirkungen extreme Müdigkeit habe.


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Wetten, daß du jetzt von der "Hardcore Still-und Tragefraktion" erzählt kriegst, du sollst ein Tragetuch benutzen *gg* ? Hey, ich hab zwar kein Stäbchen im Arm, aber mir würde es im Traum nicht einfallen, um 4.30 Uhr aufzustehen, nur damit ich den Haushalt einigermaßen geregelt krieg, weil der Nachwuchs noch schläft. LG Nicole


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Hallo in deinem Ausgansposting hast Du geschrieben, dass er es liebt mit seinem neuen Kinderwagen spazieren zu fahren: hast Du schon mal versucht ihn waehrend des Putzens da rein zu setzten - vielleicht noch ne Kette drueber spannen oder ein Tierchen hinbinden, dass man immer wieder runterschmeissen und hochziehen kann???? Du schreibst ja auch, dass er normalerweise ein liebes Kind ist, sonst haette ich Dir (als NICHT-Trageprofi) einen Hueftsitz empfohlen, da kann man das kind auf der Huefte tragen und hat wenigstens eine Hand frei. Und mit einer Hand kann ich inzwischen fast alles machen (allerdings war mein Kind ein Schreibaby und ich konnte keine Sekunde laenger schreien aushalten...) Alles liebe MIchaela