RoryG
Unsere Tochter ist im März 3 Jahre alt geworden. Sie kommt im August in den Kindergarten. Der Kindergarten hat einen guten Ruf und ich habe ihn mir auch vorher angeschaut und mir von der Leiterin alles erklären lassen. Unsere Tochter ist 2 x die Woche vormittags 2 Stunden mit 8 anderen Kindern in einer Spielgruppe, wo wir Mütter nach einer Anfangsphase nun auch nicht mehr dabei sind. Also hoffe ich, dass der Einstieg in den Kindergarten gut klappt. Wir wussten bei der Anmeldung noch nicht sicher, ob wir sie dort hingeben werden und haben keine Wünsche angegeben wg. evtl. Kinder, die sie schon kennt. Leider kommen aus ihrer bisherigen Spielgruppe keine Kinder mit in "ihren" Kindergarten. Jetzt habe ich von dem Kindergarten aber schon 2 x gehört, dass sie Kinder -mmhh- wie schreibe ich das......mit "Auszeiten" strafen. 1 x wg. nicht angezogener Hausschuhe wurde ein Kind in die Ecke gesetzt und nach Streitigkeiten, die in beissen endeten wurde "der Beisser" alleine rein geschickt. Ist sowas üblich in Kindergärten? Wie ist das bei Euch? Ich mach mir voll die Gedanken, wie unsere Maus in der Gruppe zurechtkommt und wie sie (und wir) mit der Erzieherin auskommen. Sie ist Einzelkind. Sie wächst....mh na ja, sagen wir mal sehr behütet auf, da sie ein absolutes Wunschkind ist und immer einer für sie Zeit hat, da bei uns auch nur einer arbeitet. Großeltern wohnen auch beide in der Nähe und somit wird sie mit "Zeit" sehr verwöhnt. Sie kann sich aber auch alleine beschäftigen (heute nachmittag 3 Std. im Garten getollt). Mach ich mir zuviele Gedanken? Gewöhnen sich Kinder schnell an eine so große Gruppe? Ist ja schon was anderes, ob es 8 Kinder oder 25 sind! Wie ist das, wenn die Erzieherin anders "erzieht" als man selber? Ich bin über jede Erfahrung dankbar!! LG Rory
Hej Rory! Ja, Du machst Dir sicher zu viele Gedanken, aber: Das ist total normal. Gerade beim ersten Kind ist das wohl bei allen Müttern so, weil wir nicht wissen, wie unser bislang von uns behütetes Kind sich "allein" in der großen weiten Welt "schlägt" .Aber genau um anderes kennenzulernen, soll das Kind ja eben in diese große wiete Welt, und der KIGA ist da noch eine sehr behütete Welt. Bei uns waren 60 Kinder, die nur zum Essnein ihren Gruppen `15 saßen, ansonsten mischten sich alle fröhlich, wie sie wollten. In einem guten KIGA werden die neuen Kinder noch von den Pädagogen begleitet und beobachtet, da wird Hilfe gegeben und auch ein bißchen Nachsicht geübt. IIn diesem Altersind die kinder meistens neugierig auf mehr als nur Muttern und Zuhause, das macht zwar auch ein bißchen Angst, ist aber sehr wichtig und richtig. Mitden Pädagogen komst Du - und somit auch dein Kind - erstal am besten aus, wen nDu sie als Deine Partner betrachtest. Ihr wollt von 2 verschiedenen seiten dem Kind viel Gutes mitgeben,damit es wachsen kann - innerlich und mit vielen neuen Erfahrungen. Leider lese ich (in deutschen Foren) häufig, daß Oädagogen und Lehrer vonden Eltern sehr mißtrauisch begutachtet und fast shcon als feindlich betrachtet werden. Das ist schade,dnen wer mag schon gerne arbeiten,wo einem nur Mißtrauen entgegenschlägt? Wenn dir wa skomisch vorkommt und Du e snicht verstehst, dann rage doch freundlich nach - man wird Dir sicher erklären, warum etwas so und nicht anders gehandhabt wird. und mach Dir auch von vornherein klar, daß die Pädagogen Deiem Kind helfen wollen, auch wennsie erstmal das Wohl der Gruppe i mAuge haben. Für die individuelle Verwöhnung und Beobachutngen bist DU und das Zuhause mehr zuständig als eine öffentiche Einrichtung, da sist so - und das ist gut so, denn bis zum lebensende leben wir alle ja in Gruppen, müssen lernen, Kompromisse zu schließen und mit anderen auszukommen, uns dann auch mal zurückzustellen und warten zu können etc. Das paßt (leider) manchen Eltern nicht so - ist aber für da sFunktionieren in einer Gruppe notwendig und für die Entwicklung eines menschen auch. Zu den angesprochenen Erziehungsmaßnahmen will ich nichts schreiben, weil die Situationen, auf die si folgten, ja doch nicht bekannt sind. Manchmal sind Auszeiten nützlich, wenn Kinder sich z.B. in Situationen manövrieren, die sie nicht mehr überschauen und aus denen sie allein nicht mehr heraus können. Manchmal sind Auszeiten nötig, um wieder abzukühlen - auf beiden Seiten. Und wie letztendlich alles gewesen ist, kannst Du über Dritte nie erfahren - laß es auf sich beruhen und mach Deine eigenen Erfahrungen. ich wünsche euch eine so gute KIGA-zeit wie wir sie hatten - es ist ein gutes Fundament für meine Töchter und hat sicherauch so gut geklappt, weil ich mit dem KIGA immer in einem guten, konstruktiven Dialog stand und mich gern engagiert habe - für ale, nicht nur für mein Kind. Gruß Ursel, DK
um auf Deine 2 Beispiele zu kommen: du kennst die Grundgeschichte nicht - vielleicht ist dem Kind einfach mal ein Limit gesetzt worden weil es grundsätzlich die Hausschuhe nicht anzieht - und viele Kindergärten bestehen einfach darauf damit die Kids nicht unnötig ausrutschen weil es ja immer ein wischbarer Boden ist in den Kindergärten - und wer ohne Haussuche rumschlittert gefährdet sich und andere. zum Beißer: Vielleicht ist es ein Kind das extremst geärgert wurde und sich nicht anderst zu wehren wusste - so eines hatten wir auch im Kindi - ist zwar auch nicht die schöne Art aber wenn es ansonsten keine Chance gesehen hat sich zu wehren braucht der Beißer Hilfe wie er sich besser wehren kann. zu allem anderen: Deine Tochter wird sicherlich oft frustriert nach Hause kommen weil sie nicht mehr die einzigste ist sondern sich auch mal die Meinungen anderer gelten lassen muss - das ist ein Lernprozess der vielen Kindern sehr schwer fällt ob Einzel oder das jüngste Kind das ist egal. Ansonsten sehe ich den Kindergarten an einer Stelle: Sie erziehen nicht sondern bringen den Kindern Sozialverhalten bei und das heißt auch wenn es zwei Streithähne gibt dass sie eine Auszeit bekommen - oft sind viele Kinder auf eine Erzieherin und die können einfach nicht für längere Zeit die große Gruppe wegen zwei Streithähnen unbeaufsichtigt lassen - auch mein Kleiner musste schon mal neben die Erzieherinnen stehen weil er sich zu sehr provozieren lies. Also: Immer im Gespräch bleiben- grundsätzlich bei den Erzieherinnen hinterfragen was da los war - die Kinder können unglaubliche Geschichten erzählen weil sie nur einen Wortfetzen aufschnappen -und hinterfragen was wieso weshalb - das ist der beste Weg und den Erzieherinnen vertrauen dass sie wissen was sie tun denn sonst hätter der Kindergarten ja auch keinen guten Ruf. Gruß Birgit
Hallo, es wird immer wieder Zeiten geben, in denen Du mit der Erziehung durch andere an Deinen Kindern Deine Schwierigkeiten hast und es ist gut, sich das bewusst zu machen. Ich bin ein Feind von Strafen, Auszeiten und dergleichen. Aber ich muss auch keine Gruppe von 25 Kindern beaufsichtigen, sondern habe nur zwei und benehme mich täglich mindestens 10 Mal nicht politisch pädagogisch korrekt und auch entgegen meiner Überzeugungen, wir sind halt nur Menschen. Wichtig finde ich, dass Du von der Grundeinstellung ein gutes Gefühl hast. Sind die Erzieherinnen liebevoll? Sind die Maßnahmen für die Kinder nachvollziehbar oder erscheinen sie willkürlich? Kinder brauchen Verlässlichkeit, auch beim Strafen. Dann kann ich das auch akzeptieren, rasend macht mich Willkür, das Anstacheln zum Petzen oder das Interpretieren von Solidarität in Angriff (meine Tochter hat so eine Lehrerin, die wird sie wohl in der Grundschule auch nicht mehr los). ABER in der Grundschule gibts überhaupt keine Wahl mehr. Und Kinder können erstaunlich gut mit unterschiedlichen Erziehungsstilen umgehen. Sie wissen sehr genau, was bei wem geht und wo welche Regeln herrschen und das ist gut so und eine wichtige Schule fürs Leben, auch wenn das manchmal schmerzhafte Erfahrungen begleitet von Ungerechtigkeiten sind. Als Eltern ist man dann mehr und mehr der Hort, in dem die Kinder Sicherheit bekommen, sich zurückziehen können. Aber jetzt schweife ich ab. Ich finde nicht, dass Du Dir zu viele Gedanken machst, ich würde nur empfehlen, nicht zu schnell Schlüsse zu ziehen. Beobachte das und beobachte Deine Kleine. Und wenn etwas aus dem Lot geht, schimpfe nicht auf die Erzieherinnen vor Deiner Tochter, sondern höre ihr zu und wenn Handlungsbedarf besteht, sprich mit den Erzieherinnen. Grüße und alles Gute. Tina
hier im kiga bekommen die kinder erst drei verwarnungen, bevor sie, wenn sie weiter stören (zum beispiel im morgenkreis), eine auszeit vor der tür nehmen müssen. das wissen die kinder, sie kennen die kindergartenregeln ja, insofern wollen sie augenscheinlich ja die direkte auseinandersetzung mit der erzieherin, wenn sie nach der 3. verwarnung noch immer nicht zu stören aufhören. (natürlich ist die auszeit nur eine notlösung um in ruhe mit den anderen kindern den morgenkreis beenden zu können und keine diagnose, aus welchen gründen das kind negative aufmerksamkeit benötigt; wenn ausreichend personal da ist, findet anschließend natürlich noch ein gespräch in ruhe statt um dem "störenfried" weitgehend gerecht werden zu können). wenn wegen kleinigkeiten kinder direkt eine auszeit als strafe nehmen müssen - wäre das für mich ein grund, mein kind nicht in diesen kiga gehen zu lassen!! lg nadja
Hey, also alleine reinschicken finde ich seltsam, da sollte doch zumindest drinnen jemand sein, der sich gerade um Bürokram kümmert, oder so. In unserer Krippe gibt es "Spielpause", das war für mich erst seltsam, wenn meine Minitochter davon sprach. Aber ich bin sicher dass das nur eingesetzt wird, wenn zwei total aneinander geraten und der Konflikt nicht anders lösbar ist. Und die Kinder werden dabei nie allein gelassen, sie dürfen nur eine Zeitlang nicht spielen bis sie selber sagen, dass sie wieder wollen. Eigentlich sollten sie in der Zeit bei jemandem auf dem Schoß sitzen, aber ich denke ehrlich gesagt, das ist nicht realistisch, dass dafür immer jemand parat ist. Ich glaube, die Kinder kommen mit allen möglichem Erziehungsmaßnahmen zurecht, auch wenn wir die persönlich ablehnen würden...
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