Mitglied inaktiv
Hallo, wir erwarten unser 2. Kind im Juni. Unsere Tochter Lucie ist dann 5 ¾ Jahre alt. Wir wissen seit ein paar Wochen, dass es ein Junge wird. Wir haben dies aber unserer Tochter noch nicht gesagt, da sie sich unbedingt ein Schwesterchen wünscht. Wir sagen auch öfters: Lucie, es kann auch ein Junge werden, wir können uns nicht aussuchen was es wird usw.… Dann meint sie drauf, dass sie ihn dann im Krankenhaus lässt, er nicht in ihr Zimmer darf, sie ihn die Toilette runterspült usw. usw. Diese Situation ist für uns sehr belastend. Ich beziehe Lucie auch bei der SS mit ein. Ich nehme sie mit zum FA, dass sie das Baby auf dem Ultraschall sieht, nehme sie mit zum „Baby-Shoppen“ usw. Wir haben große Angst, das Lucie ihr Brüderchen nach der Geburt ablehnt. Zumal das Brüderchen auch in ihrem Zimmer schlafen muss, da wir nur eine 3-Zimmer Wohnung haben. Und ihr jetzt schon sagen dass es ein Junge wird möchten wir nicht, da es für unsere Verwandten auch eine Überraschung sein soll. Was tun? Danke Gruss Doris
Hallo, die Klinik in der ich entbinden möchte bietet einen Geschwisterkurs an. Erkundige dich mal, ob es den bei euch auch gibt. Bei uns wurde der nach Alter angeboten. (Also in der Gruppe von meinem Sohn waren alles nur 4 Jährige)Dauert 45 Minuten und die Eltern sind nicht dabei. Das müssen die toll gemacht haben, denn mein Sohn war hinterher ganz hin und weg. Und die haben auch wirklich ein Neugeborenes angesehen. Ich fand es auch gut, da die Kinder es altersgerecht mal alles rund ums baby von einer fremden Person erzählt und gezeigt bekommen hat. Wenn es bei euch soetwas gibt, dann sprich doch vorher über das Problem mit der Kinderkrankenschwester, so könnte sie ja auch auf deine Tochter extra eingehen. Übrigends war der Kurs kostenlos und jedes Kind hat eine Urkunde bekommen und ein T-Shirt mit Aufdruck " Großer Bruder" oder "Große Schwester" LG
Hallo, habe zwar keinen Rat für Dich, kann Dir aber kurz berichten, wie es bei uns war. Unsere Tochter war allerdings erst dreieinhalb. Sie hat sich auch unbedingt eine Schwester gewünscht, sie hat den Gedanken, es könnte ja auch ein Junge werden von Anfang an abgelehnt. Wir haben dann aufgehört über das Geschlecht zu reden und uns auf andere Dinge konzentriert. Als ihr Bruder dann geboren wurde, hat sie ihn sofort geliebt und ganz stolz überall vorgezeigt. Aber wie gesagt, sie war auch sehr viel jünger. Inzwischen ist gegenseitig die große Liebe ausgebrochen (jetzt 16 Monate und fast 5 Jahre). Neulich sagt sie morgens zu ihm "R. Du bist manchmal ganz schön lästig." Kurze Pause "Aber ich habe Dich trotzdem sehr, sehr lieb." Ich fand, daß sie damit die Beziehung zu ihrem Bruder sehr treffend beschrieben hat. Liebe Grüße (aus) Bremen
Hallo Doris, schwer, einen Rat zu geben, weil alle Kinder (und Eltern ;-) verschieden sind. Ausgehend von unseren Erfahrungen würde ich der Tochter das Geschlecht des Kindes schon vor der Geburt sagen, auch wenn dann vermutlich für die Verwandtschaft die Überraschung weg ist (ist das wirklich wichtig ?). Meine Tochter war 6 als sie erfuhr, dass statt der ersehnten Schwester der 4. Bruder kommen würde und hat wochenlang immer wieder bitterlich geweint. Ihr haben die Monate bis zur Geburt sehr gut getan, sich an den Gedanken eines weiteren Bruders zu gewöhnen und letztlich dann sogar damit anzufreunden. Inzwischen ist sie vermutlich sogar froh, unsere einzige Prinzessin zu sein und hat zum Kleinen eine besonders enge Bindung. Gut getan hat unserer Tochter auch der Kontakt zu anderen Mädchen mit (vielen) Brüdern und der Austausch mit anderen Mädchen, die Schwestern haben : Die Berichte von manchem schwesterlichem Zickenkrieg haben sie sehr beeindruckt *g*. Noch ein Argument dafür, das Geschlecht schon jetzt zu verraten : Eure Tochter bekommt es sehr bewusst mit, dass Konkurrenz ins Haus kommt. Dann auch noch die - für sie negative - Überraschung, dass es ein Junge ist, könnte doch etwas viel auf einmal sein. Zumal, wenn das Baby erst einmal auf der Welt ist, dein Mann und du vor Freude platzen werdet und euch vermutlich nicht mit den Bedenken/dem Bedauern der Tochter werdet auseinandersetzen wollen/können. Lieber jetzt das Thema ausdiskutieren und durchstehen als dann erst nach der Geburt, wäre jedenfalls meine Devise. Gruß und alles Gute ! (große Tochter und kleiner Bruder scheint zumindest für Mütter eine geradezu ideale Kombination zu sein ..) Anna
Hallo! Bei uns ist es umgekehrt; mein Großer (4) bekommt im April eine Schwester. Er wollte eigentlich auch einen Bruder und Aussagen wie: "Eine Schwester schenk ich her" oder "Ein Mädchen wird umgetauscht" hörten wir auch des Öfteren. Wir haben dann auch nicht mehr über das Geschlecht gesprochen und nur mehr gehofft. Vor ca. 2 Wochen kam er plötzlich an und meinte: "Mama, ich bin ja schon ein Bruder, ich möchte doch ganz gerne eine Schwester haben!" Puuuh, welch Glück! Wir haben dann herausgefunden, dass er eine "ernste Unterhaltung" mit seinem gleichaltrigen Kindergartenfreund hatte und dieser ist nicht sehr erfreut, daß er ständig sein Jungenspielzeug mit seinem kleinen Bruder teilen muss. Er würde auch gerne mal alleinen mit seinem Papi Fußball spielen und galubt, daß das mit einem Mädchen halt einfacher wäre (das Ganze jetzt mal grob zusammengefasst). So einfach war es also, unseren Sohn zu überzeugen *ggg* Will damit sagen, vielleicht versucht ihr es mal auf dieser Schiene: sie kann eure Prinzessin bleiben, muss ihre Puppen nicht teilen und bleit aber trotzdem nicht allein!? Vielleicht hilfts ja, lg nixe
Hallo, bei uns ist es auch so. Wir bekommen in drei Wochen unser drittes Kind und unsre Maus hat sich sehr eine Schwester gewünscht (sie ist jetzt 3), da auch schon in der Verwandtschaft nur Jungs sind. Ihr großer Bruder hat sich natürlich riesig gefreut das er einen Bruder bekommt. Hab ihr dann auch erklärt das sie dann was besonderes für mich bleiben wird weil sie meine einzige Prinzessin ist. Und nachdem sie dann auch noch erfahren hat das der kleine Bruder ein Geschenk aus dem Bauch mitbringt wars dann auch um sie geschehen und sie freut sich jetzt sehr auf den Kleinen. Haben sie aber ganz bewusst immer wieder mit dem Geschlecht konfrontiert, das sie im Nachhinein nicht enttäuscht ist! LG Bianca
ddd
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