Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist 3 einhalb und hat noch eine kleine Schwester. Ich weiss im Moment nicht mehr weiter. Er ist im Moment ganz komisch. Wenn ich ihm versuche Grenzen zu ziehen schreit er rum, steigert sich ganz schlimm rein und ich krieg ihn weder mit strengerem Ton, noch mit liebevoller Art dazu sich zu beruhigen. Er schlägt sich selbst wenn er Grenzen aufgestellt bekommt, schmeisst sich auf den Boden. Er hatte schon immer Probleme mit dem Ein bzw Durchschlafen. Die komplette letzte Woche weigert er sich vor 22 Uhr ins Bett zu gehen. Sobald ich ihn fertig mache geht das Theater los, es wird geschrien (so dass uns die Nachbarn schon ansprechen was da los ist abends), er wirft sich auf den Boden und weint. Wenn ich ihn in sein bett bringe schreit er, und sagt: ich will raus, ich will raus. und nachts wird er mehrfach wach und will sofort aus seinem zimmer raus. dann geht er ins wohnzimmer und fängt an zu sagen: mach bitte caillou an, oder spongebob. Ich hab es versucht mit Kuscheln, Buch vorlesen, mit ihm zu sprechen dass ich traurig bin wenn er sich so verhält, aber alles schlägt fehl. Mittlerweile bin ich an meine Grenzen angelangt und weiss einfach nicht wie ich in solchen Situationen mit ihm umgehen soll. Er hat sich im Kindergarten gut integriert, nur meinte die Kindergärtnerin dass er motorisch bisschen langsam wäre, aber dies mittlerweile bisschen besser geworden ist. Ich weiss einfach nicht wie ich ihm Grenzen setzen soll, denn immer wenn ich es versuche gibt es ein riesen Theater, Geschrei und auf den boden gewerfe. er hat auch probleme mit dem still sitzen, er hat ständig hummeln im hintern, rennt von einem ort zum anderen, kann sich nicht lange auf eine sache konzentrieren. brauch ständig begleitung beim spielen. beim essen ist er genauso wählerisch, mal isst er gut egal was ich koche und mal lehnt er fast alles ab. er ist normal so ein liebes kind. er kommt ständig zum kuscheln und ist liebesbedürftig. ich liebe ihn so sehr, und möchte ihm helfen. ich weiss nur nicht welche schritte ich gehen sollte. gestern sind wir einkaufen gewesen. er sah an der kasse ein riesen grosses paket voll gummibärchen. ich sagte ihm (weil ich es im auto schon versprochen hatte) dass er sich 1 überraschungsei aussuchen darf. daraufhin warf er sich auf den boden und schrie. ich nahm ihn dann hoch und ging richtung auto. während der heimfahrt zog er den bezug von seinem autositz ab seitlich, und machte das styropor unten drunter kapputt. das sind solche situationen wo ich an meine grenzen stoße. ich bin wirklich dankbar für jeden ratschlag!!! danke
nascht er sehr viel? erstmal das einstellen...hat schon vielen Kindern geholfen.
nein ich hab das schon eingeschränkt. er darf sich maximal 1 süssigkeit am tag aussuchen. ansonsten biete ich ihm obst oder gemüse an
du machst das schon richtig, wenn du ihm die für dich notwendigen grenzen beharrlich setzt. er ist (noch) im trotzalter, da ist es normal, dass kinder dazu neigen, in frustsituationen so zu reagieren. man kann nur dann spüren dass eine grenze verlässlich ist (was zwar manchmal frustrierend ist, aber eben auch den notwendigen schutz und orientierung gibt) wenn man sie austesten und dagegen anrennen kann. was du nicht machen solltest ist ihm sagen, dass du traurig bist wenn er sich so verhält, denn das baut nur einen moralischen druck und schuldgefühle auf. vielleicht hilft es dir schon, zu wissen dass das verhalten deines sohnes in dem alter und von dir beschriebenen ausmaß durchaus normal ist und du z.b. was das ü-ei anging völlig angemessen gehandelt hast.
aber es doch sicherlich nicht normal dass er nachts mehrfach wach wird und immer aus seinem zimmer will, sobald ich das gegenteil versuche er sich die seele aus dem leib schreit. ??? irgendwas muss ich ja falsch machen :-(((
wie hat er denn geschlafen, als er kleiner war? mein sohn ist auch lange zeit nachts wachgeworden, gerade so um die 3/4 jahre rum. oft hatte er schlecht geträumt und konnte sich z.b. schlecht reorientieren. vielleicht gehst du zu früh aus dem zimmer; also bevor er sich wieder richtig beruhigt hat. was sagt er denn, warum er aus seinem zimmer will? wie alt ist die schwester? darf die bei euch schlafen?
Ist es immer noch richtig, beharrlich seine Grenzen zu setzen, wenn dabei die des Kindes ständig überschritten werden? Warum sind die Bedürfnisse der Eltern wichtiger als die des Kindes? Außerdem geht es hier doch gar nicht um Grenzen, sondern um Regeln. Wieso soll man denn nicht sagen, dass man traurig ist, wenn man es tatsächlich ist? Soll ich meinem Kind etwas vorspielen? Schuldgefühle werden durch Du-Botschaften ausgelöst. Was ist denn schlimm an der Aussage "Ich bin traurig, dass du abends so einen Lärm machst, weil ich mich dann von meinem anstrengenden Tag nicht ausruhen kann?" @Family2 Was mich interessiert: Wenn es versprochen war, hast du ihm das Überaschungsei gekauft? Ich gebe dir zwei Buchtipps: "Kinder fordern uns heraus" von Dreikurs und "Familienkonferenz von " Gordon. http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Fachbeitrag/a_Familienbildung/s_149.html Vielleicht empfiehlt es sich auch, eine Zeit lang den Fernseher konsequent auszulassen, auch wenn die Kinder im Bett sind. LG
ich lese in dem beitrag nihct, dass die grenzen des kindes ständig überschritten werden. wegen dem "ich bin traurig" - es kommt aufs ausmaß an und die bewusstheit, mit der das gesagt wird. es geht nämlich verflixt schnell, dass dem kind die verantwortung für die eigenen gefühle aufgedrückt wird (ich erinnere mich hier so an einige postings, wo mamas seelenheil davon abhängig war wie das kind drauf ist und das ist NICHT gut - unterstelle ich der TE nicht, wollte aber drauf hinweisen)
Ich danke euch schonmal für eure Ratschläge und tips! bin echt für alles dankbar! also er hat mich auf der autofahrt zum einkaufscenter gefragt ob er ein überraschungsei bekommt. ich sagte ja das bekommt er. das war schon abgemacht, also hab ich es ihm zwar gekauft, aber weil er an der kasse so ein theater gemacht hat hat mein mann ihm das nicht gezeigt sondern bezahlt und eingesteckt. nun liegt es im kühlschrank, weil ich belohne ihn nicht dafür wie er sich da benommen hat, und vor allem die sache mit dem autositz geht mir nicht aus dem kopf. ich versuch ihm echt regeln aufzustellen, aber irgendwie versucht er mit allen mitteln dagegen zu steuern, und sein mittel nennt sich entweder geschrei oder auf den boden werfen und weinen bzw brüllen in einem. und der junge hat wirklich ausdauer :-((( abends nehmen wir uns beide echt viel zeit für ihn, lassen und beim essen zeit, beim bett fertig machen, beim kuscheln und buch lesen. er wünscht uns auch ne gute nacht und sobald die tür zu ist, dauerts nicht mal ne minute und schon kommt das geschrei: maaaamaaa kommm malll... kommm schneeellll!!!! und schon geht das abendritual wieder von vorne los mit buch anschauen, mit ihm sprechen und kuscheln. gestern abend ist er trotzdem er nur eine halbe stunde mittagsschlaf gemacht hat erst um 22:30 ins bett. und dann war er richtig k.o und hat diesmal bis 8 uhr geschlafen. mittags geht er komischerweise ohne probleme ins bett. da gibts gar kein theater. warum dann abends?!
Jetzt verrate mir mal bitte, wie du reagieren würdest, wenn dir jemand was verspricht und dann nicht hält? Würdest du diese Person ernst nehmen, würdest du noch etwas tun, worum sie dich bittet? Wieso darfst du / die Eltern die Regeln aufstellen? Warum macht die Familie das nicht gemeinsam? Wenn er erst um 22.00 Unr ins Bett will, dann lass ihn doch? Was spricht dagegen? LG
ich habe ihm im supermarkt erklärt dass er sich 1 überraschungsei aussuchen darf und wir gummibärchen zuhause haben. daraufhin schmeisst er sich auf den boden und schreit. meinst du für sein verhalten belohne ich ihn dann noch? ich kann doch nich sagen och mein kind schmeisst sich hin, schreit, beschädigt seinen autositz aber dafür bekommt er weil ich ihm gesagt hab er bekommt eins nen überraschungsei. also irgendwo hörts dann auch auf. ich bin keine arg strenge mutter. er hat seine regeln die ich versuche ihm einzuhalten, im leben gibt es nunmal ständig irgendwelche regeln auch als erwachsene an die man sich halten muss. und ich will meinem kind den besten start ins erwachsenenleben ermöglichen. wenn ich ihm was verspreche halte ich es auch, das weiss er. aber nicht wenn er sich mit dem was ich ihm verspreche nicht zufrieden gibt und einen aufstand macht weil er was andres will. dann belohn ich ihn nicht damit. ausserdem ist es nicht so dass er es nicht bekommt. es liegt im kühlschrank und er wird es bekommen. nur nicht nach so einer szene. was dagegen spricht dass er erst um 22 uhr ins bett geht? er ist 3 jahre alt und steht morgens zwischen 6 und 7 auf und ist dann wie gerädert und knatschig. er geht ja schliesslich in den kindergarten und sollte dafür ja fit sein. ausserdem merkt man dass er ab 7 total müde ist und gähnt und sich aufs sofa legt etc. aber er einfach nicht ins bett will. das kann ja kein normalzustand sein. ich will einfach einen halbwegs geregelten tagesablauf für uns alle.
ach lass ihn sich doch entfalten lol..
lass ihn bis 23 Uhr auf.....
TV gucken und Überraschungsei essen
dann soll er bis 10 Uhr schlafen
und du hast 24 Stunden Nonstop Dienst.....
ich schreib später noch nen geistreicheren Beitrag aber sorry das konnt ich mir jetzt nicht verkneifen.
hallo, das überraschungsei hätte er von mir auch nicht bekommen. ich hätte aber gesagt, das ich es kaufe und in den kühlschrank lege und er es bekommt, wenn er sich beruhigt hat. es hört sich für mich so an, als ob dein sohn regeln und grenzen sucht und einen ganz geregelten tagesablauf braucht um sicherheit zu haben. um 22 uhr ins bett??? niemals. wenn ich unsere tochter lassen würde, würde sie vor 00:00 uhr auch nicht ins bett gehen. schwankst du denn öfter? wird aus einem nein auch mal ein ok, dann doch? grüße biggi
natürlich hab ich ihm als wir auf dem weg nach hause waren erklärt dass ich das überraschungsei in den kühlschrank lege und er es bekommt wenn er wieder lieb ist. nur leider hat er sich nicht beruhigt. auf dem ganzen nachhauseweg schrie und weinte er, und macht wie gesagt seinen autositz kapputt. und als wir daheim ankamen ging das theater weiter. sobald ich ihn ins bett legen wollte ging wieder theater los. deswegen hatte ich gestern keine möglichkeit mehr ihm das zu geben. bis vor paar wochen war das abends so: ich hab ihn geschwaschen, zähne geputzt, vorher abendbrot gegessen, und dann buch vorgelesen, gekuschelt, spieluhr an und hab ihm eine schöne nacht gewünscht, gute nacht kuss und er erzählte 2 minütchen und dann schlief er ein. seit 1 woche isses echt extrem. hab schon überlegt ob es an irgend etwas liegen kann. aber es hat sich nix verändert. er erzählt seit gestern dauernd dass er nicht mehr in den gemüseladen möchte, weil die frau (mit der wir uns gut verstehen und dort immer einkaufen) zu ihm sagte dass er ja noch eine pampers anhat und sie möchte dass wenn er das nächste mal kommt er keine mehr trägt. seitdem erzählt er ständig dass er noch pampers braucht etc. er ist noch nicht trocken und macht auch keine anstalten dazu. könnte das vielleicht irgendwas damit zu tun haben?
hallo, ob das irgendetwas damit zu tun hat, kann man aus der ferne nicht sagen, aber vielleicht belastet ihn das ja wirklich sehr. vielleicht steht aber auch ein entwicklungsschritt an. unsere tochter war dann auch immer "unausstehlich". ich wünsche dir alles gute und starke nerven. grüße biggi
Mein Rat war doch, den Fernseher auszulassen? Im Moment sieht es doch so aus: Kind muss um 20.00 Uhr ins Bett, macht 2 Stunden Theater, Mutter kommt zu nichts, ist frustig aufs Kind, Kind ist frustig zurück und schläft von 22.00 bis 7.00 Uhr. bei der von mir vorgeschlagenen Alternative schläft das Kind ebenfalls von 22.00 bis 7.00 Uhr, nur entfällt das frustig-sein. Warum sollte das Kind denn auf einmal 3 Stunden länger schlafen? Die Mutter hat nicht 24 Stunden Non-Stop-Dienst, sondern 2 Stunden weniger Stress. Ich verspreche keine Überraschungseier. Allerdings halte ich meine Versprechen. Mein Kind soll lernen, dass es sich a) auf mich verlassen kann und b) zu seinem Wort stehen sollte. So funktioniert m.M. Erziehung. Vorbildwirkung. Wie kann ich denn von einem Kind etwas erwarten, was ich selber nicht tue? LG
das mache ich auch... allerdings lernt das meine 5jährige wie mein 1,5jähriger dass wenn er/sie was bekommt und dann noch um etwas bockt es GAR nichts gibt weil sie/er nicht mit dem zufrieden ist was man versprochen hatte bzw. was es gibt und fertig. Ich kauf ihr öfter mal was an der Kasse (da ist die Grosse eher da...) und sie darf es sich selber aussuchen allerdings gibts dann den Einkauf über kein ich will ich mag ich will will will sonst bekommt sie nichts damit sie mal nachdenkt drüber ob man so gierig sein MUSS....muss man nämlich nicht wenn man eh regelmässig was bekommt.
Bist du immer zufrieden, mit dem was du bekommst? Möchtest du nicht manchmal auch MEHR? Auch wenn du es nicht verdient hast, dir nicht leisten kannst oder es schon ganz oft hattest? Also, ich nehme es mir meistens einfach, ich bin groß, ich kann das. Ein Kind kann es nicht, dem bleibt gar nicht anderes übrig, als zu bocken. Sollte es dafür bestraft werden? LG
nein...aber auch Kinder müssen lernen dass es Sachen gibt die man nicht haben KANN und können auch lernen dafür dankbar zu sein WAS es gibt. klar...Erziehung...man muss reden und das auch erklären....bis auf ein paar normale Aussetzer weis das meine Grosse sehr sehr gut dass andere Kinder viel weniger haben als sie und dass sie dankbar sein sollte was sie bekommt.
Hat er in seinem Zimmer ein Licht an? Fühlt er sich dort wohl? Unser Sohn stört z. B. nachts wenn der Rolladen klappert. Das haben wir auch spät erst rausbekommen, weil er es am Anfang selber nicht wahrnehmen konnte was ihn stört - es hat ihn aber was gestört und er wurde wach und wollte unbedingt aus dem Zimmer raus. Oft will er abends auch nicht alleine in sein Bett. Aber er geht ohne murren in unser großes Bett. Dort schläft er ein und wenn wir später ins Bett gehen läßt er sich ohne Probleme in sein Bett bringen, weil er mittlerweile gut versteht, daß für drei Personen nachts einfach zu eng ist, wenn wir morgens früh raus müssen. LG Tina
oh je, eine ich-behandele-mein-kind-wie-einen-gleichberechtigten-partner-mutter. man muss nicht das komplette leben darauf umstellen, dass ein kleinkind alles mitbestimmen darf. ICH stelle die regeln auf, weil ICH die verantwortung habe und eine weitaus größere lebenserfahrung als mein kind. das bedeutet nicht, dass mir egal ist wie es ihm geht und natürlich darf es innerhalb eines bestimmten rahmens mitbestimmen. aber ICH bin die mutter, ICH setze den rahmen, und innerhalb dieses rahmens darf sich mein kind gern sowohl die hörner abstoßen als auch neue regelungen aushandeln. aber ich weigere mich, grundlegende familienregeln von einem kleinkind mitbestimmen zu lassen. das KANN es nicht.
nämlich, sie startet nach dem ersten abendritual quasi ein zweites, weil das kind zetert. klar dass er weiter zetert, würde ich auch machen wenn ich merke, ich probe ein bißchen den aufstand und schon gibt es noch ein attraktives folgeprogramm. family, ich kenne fast KEIN kind, dem nach dem lichtlöschen nicht phasenweise noch irgendwas einfällt, das es UNBEDINGT noch braucht. sei es was zu trinken, einen apfel, ein anderes kuscheltier, noch 583 küsse, nochmal pullern, fenster auf, fenster zu, monster unter dem bett, was auch immer. ich habs so gemacht, zwei-, dreimal bin ich noch hin und habe solche wünsche erfüllt, dann war schluss.
ich würd ihm auf jeden fall den druck nehmen und ihm sagen, dass die frau quatsch erzählt hat und dass er seine pampers natürlich behalten darf. offenbar macht ihm das thema ja noch angst. kinder haben ab und an phasen, und die kehren auf höherem niveau auch immer wieder, in denen sie vermehrt grenzen austesten. vielleicht hat er gerade so eine phase. habt ihr euch vor dem ins-bett-bringen denn wieder richtig "vertragen", also dass er mit sich und seiner welt wieder halbwegs ins reine kommen konnte?
Oh je, jemand der die Leute in Schubladen packen muss. Aber Irrtum: Ich behandle meinen Partner ganz anders als mein Kind, aber beide mit Respekt. Ich habe mein Leben kaum umgestellt, gut, ich ernähre mich gesünder, schaue weniger fern und bin mehr an der frischen Luft, aber das gefällt mir. Hast du eventuell mal ein paar Beispiele, für solche grundlegende Familienregeln, die nicht mit Kind diskutierbar, aber für ein harmonisches Zusammenleben unbedingt wichtig sind? Ich möchte es gerne nachvollziehen. Lebenserfahrung(en) bekommt man nur, wenn man welche machen darf. Und ganz am Rande: Ich finde es sehr traurig, dass hier einige ihren Kindern so wenig zutrauen. LG
Und vielleicht einen Buchtip, wenn ich mich eingehender mit deinem Ansatz beschäftigen will? LG
kinder mit respekt behandeln und sie als gleichberechtigten partner in sämtlichen verhandlungssacen zu behandeln sind zwei paar schuhe. ich behandele mein kind durchaus respektvoll, bin aber der meinung, nicht alles mit ihm ausdiskutieren zu müssen. ein beispiel (wenn auch nicht grundlegend)? morgens und abends werden zähne geputzt. das diskutiere ich nicht, das bestimme ich. über die gestaltung der zähneputzvorgehensweise kann mein kind bestimmen, ich bestimme über das ja oder nein. eine familienregel: abends ist elternzeit. ICH habe keine lust, dass mein kind bis mitternacht herumspringt. er würde es tun, aber er braucht den schlaf und ich meine kinderfreie zeit. ich orientiere mich an der schlafenszeit nicht an der uhrzeitvorstellung meines kindes sondern danach, wann es müde ist. feilschen darf er selbstredend und wenn er mir plausibel begründen kann, wieso er länger aufbleiben will darf er das situativ und wenn er größer ist darf er die zeiten verschieben. aber bis dahin bestimme ich das, denn wenn ich es meinem sohn überlassen würde hätten wir bis mitternacht action - verständnis kann ich von ihm nicht erwarten und ich habe den eindruck, dass er sich dennoch ernstgenommen fühlt da der rahmen von uns erwachsenen kommt, er aber eben auch mal feilschen kann. nicht ständig, aber als ausnahme von einer regel. mein kind darf seine lebenserfahrungen machen. ich sehe es als meine aufgabe an, ihm orientierung zu sein (ob das nun zu nachahmung oder einem "das will ich anders machen" führen möge), ihm einen sicheren rahmen zu geben innerhalb dessen er sich frei und gefahrlos bewegen kann und dessen grenzen er schrittweise erweitern kann und ihm auch eine reibungsfläche zu bieten. das geht auch auf respektvolle weise und ich halte es für eine unart, diese hochanpreiserei des kinder-alles-mitbestimmen-lassens (das ist jetzt nicht auf dich persönlich bezogen sondern auf den gesellschaftlichen trend; auch, wenn die pädagogik schon an einigen stellen begonnen hat, sich davon wieder abzuwenden). mein kind darf mich auch mal doof finden, sich ungerecht behandeln fühlen, es darf eigene erfahrungen sammeln und ich mute ihm auch zu, sich mit manchen situationen arrangieren und eigene lösungen dafür finden zu müssen.
klingt, als würde ich die befremdliche haltung eines marsmenschen oder zumindest ursteinzeitlichen menschen vertreten, nur weil ich der meinung bin, dass man mit kindern nicht alles ausdiskutieren muss. nun gut. ich habe kein buch, das meine bibel ist und nach dem ich das zusammenleben mit meinem kind gestalte. ich suche nach lösungen für meine fragen und nehme das mit, was gut für uns ist - für mich, mein kind, unsere familie. das können bücher sein, gespräche mit freunden, kollegen, diskussionen im netz, beobachtungen anderer leute, selbstreflexion und natürlich eigene erfahrungen; ob gute oder schlechte. für mich ist ein achtsamer umgang miteinander wichtig, ebenso wie authetizität, und es ist meine überzeugung, dass ich meinem kind keinen gefallen tu, wenn ich es zu sehr verpartnerschaftliche.
Ich sage gleich, dass ich nicht alle Beiträge gelesen habe, aber ich kann Deinen Sohn gut verstehen. Erst sagst Du ihm, er bekäme ein Überraschungsei und dann kaufst Du es vor seinen Augen und gibst es ihm nicht, sondern knüpfst irgendwelche neuen Bedingungen daran. Das ist Wortbruch und dass es die ganze Zeit im Kühlschrank präsent ist, macht es auch nicht besser. Mit einem erwachsenen Menschen würde man so niemals umgehen! Dass er sich vor der Kasse auf den Boden wirft, hat doch aus seiner Sicht überhaupt nichts mit dem Ei zu tun! Und warum willst Du ihn dafür bestrafen, das kann ich nicht verstehen. Er macht das doch nicht, um Dich zu ärgern, sondern weil er noch lernen muss, seine Emotionen zu kontrollieren. Klar ist das für Dich eine unangenehme Situation (meine Tochter ist erst 1 Jahr, aber ich erinnere mich ganz gut an meinen 10 Jahre jüngeren Bruder, der hat sich auch ständig in der Öffentlichkeit auf den Boden geschmissen und sie tendiert bereits dazu). Manche Kinder sind eben so und andere sind anders und dumm geguckt wird überall. Ich sehe es positiv: Wenn sie quengelt, lassen mich die Leute an der Kasse vor. Ich habe übrigens als Kind auch immer an dem Styropor der Kindersitze herumgepult - das hatte ne magische Anziehungskraft weil die einzenlen Teilchen innen hohl sind und immer unterschiedlich große Stückchen rausbröckeln - und ich war wahrlich kein Kind, das irgendjemand als destruktiv beschrieben hätte. Die Sitze waren vom Flohmarkt. So eine blöde Gemüsefrau würde mir das Einkaufen auch verleiden. Das geht die gar nichts an und von meiner Mutter würde ich erwarten, dass sie mich verteidigt. Sprich doch bitte mit ihm darüber! Also ich finde, Du verlangst insgesamt etwas zu viel von einem 4jährigen.
Ratschlage hast Du ja viele bekommen. Ich finde es richtig dass er mit seinen Grenzen und Regeln immer wieder beharrlich konfrontiert wird - es bleibt hängen auch wenn es im Moment nicht so aussieht.
Was man evtl. noch machen kann mal genau beobachten: Was ist passiert damit es soweit kommt??
Beim Essen: Es gibt keinen Grund, ihn weiter essen zu lassen wenn er nicht will . Meine Jungs sind noch heute mit 9 und 12 so - einen Tag essen sie wie Scheunendrescher - am anderen würde ein Spatz dran verhungern-. So waren sie schon immer. Meinr Regel war: sie bekommen nach frühestens 1 Stunde dann ein Obst oder wenn ich einen Obstsalat hatte so etwas aber nichts anderes.
In vielen Nahrungsmitteln ist Zucker drin - achte mal darauf auch in dem Müsli am Morgen in den ganzen Joghurt - das hat zwar selber nichts mit Süssi zu tun aber Zucker ist trotzdem drin. Bei meinem kleinen Sohn merke ich es ganz genau wenn doch mal wieder zu viel normales Müsli morgens dran war - dann wird wieder auf Mühlenmüsli umgestellt und es geht wieder besser.
Schlafen: Er braucht bestimmt keinen Mittagsschlaf mehr. Meine Jungs haben mit 2 damit aufgehört eben aus dem Grund dass sie vor 22 Uhr nicht ins Bett wollten wenn sie Mittags geschlafen haben - lass den Mittagsschlaf weg ist zwar anstrengend bis sie es ganz drin haben aber danach ist es um so schöner.
laß ihn viel Sport machen drausen und im Verein irgendwas wo er sich viel bewegen kann und damit die überschüssige Energie abbauen kann.
Mach Du oder Dein Mann mal was ganz alleine mit ihm. Meine Jungs waren immer sehr Glücklich wenn der Papa mit ihnen weg gegangen ist uns sie so richtig schmutzig werden durften wo die Mama oftmals was dagegen hatte komischer weise jetzt ist es nicht mehr so.
Schlafen die 2.: Meine Jungs haben lange gebraucht bis sie durchgeschlafen haben- Geduldig bleiben die Zeit geht vorbei- ich habe mit Bestechung nachgeholfen.
Wenn er sich im Kindergarten normal und freundlich benimmt dann hast Du es richtig gemacht denn er nimmt Eure Regeln mit in den Kindergarten - und zu Hause probiert er was passiert wenn er sich nicht so benimmt. Meine Jungs sind genauso. Jeder freut sich sie zu sehen und keiner kann glauben wie extrem Monsterig sie zu Hause werden.
Was die Motorik betrifft: Ich bin da immer sehr skeptisch denn jeder wollte mir weismachen dass mein Kleiner motorisch nicht so weit wäre dabei hat er mit 6 viel schöner und sauberer Gemalt als sein Bruder mit 6- da bin ich nie auf die Motorik angesprochen worden.
Also - Kopf hoch Augen zu und durch - wenn es auch sehr anstrengen ist.
Gruß Birgit
... Mika kommt abends gut zur Ruhe, wenn er nach dem Abendessen noch mit mir duschen oder baden kann. Das macht ihn immer so richtig müde - geht mir persönlich übrigens auch so. An anderen Tagen mache ich mit ihm abends noch einen tollen Spaziergang. 15 - 20 Minuten. Er liebt es und genießt es. Und danach ist er auch immer richtig fertig. LG Tina
Ich kenne solche Situation, wenn Mika müde ist. Eine halbe Stunde Ruhen wirkt bei uns Wunder. Oder abends mal versuchen, eine halbe Stunde früher ins Bett zu gehen. Wenn Mika vor der eigentlichen "Ich bin todmüde Zeit" ins Bett geht, schläft er oft problemlos ein. Wenn er schon die Augen reibt und mächtig gähnt und man meint er schläft sofort ein, dann ist oft noch lange Geplapper und nicht schlafen wollen angesagt. Mika darf sich auch ab und an im Geschäft was aussuchen. Wenn er nicht wie vorher angekündigt ein Ü-Ei will ist das für mich auch okay. In dem Falle hätte ich erklärt, daß das zu groß ist er sich aber gerne noch eine kleine Tüte Gummibärchen holen darf oder aber das das so groß ist daß es ewig hält und er erst dann wieder was im Geschäft aussuchen darf, wenn das zu Hause all ist. LG Tina
also jetzt mal meinen Senf dazu.... dein Kleiner ist 3,5 Jahre alt....das hört sich für mich wie das normale Verhalten eines Kindes in dem Alter an...ehrlich. Konsequenz finde ich jetzt gerade unheimlich wichtig...das ist bei meiner 5jährigen genauso wie beim 1,5jährigen noch/schon so dass das sein muss dass die Kinder nicht die Orientierung verlieren. Sie brauchen dich als Orientierungsperson wo sie wissen, sie bleibt bei ihrer Meinung und ändert sie nicht vom einen zum anderen Mal. Das verunsichert Kinder eher. Das mit dem Bettgehen. Er kommt mir allgemein ziemlich aufgedreht vor....macht ihr auch mal Spiele die für Konzentration gut sind oder wo er etwas stillsitzen muss? Ich glaube da würde er auch etwas ruhiger werden. Versuch doch mal den Abend mit einem ruhigen Gesellschaftsspiel ausklingen zu lassen danach noch ev. baden oder duschen und danach noch vorlesen......und konsequent sein wenn er wieder rauskommt ihn wieder rienbringen. Wenn er dich ev. braucht zum einschlafen dann sag ihm dass du ein paar Minuten bei ihm bleibst und dann wird geschlafen. Erstmal denke ich dass du ihn wenigstens um 21 Uhr ins Bett bringen solltest und dann nach und nach eine Viertelstunde verkürzen. Wegen dem Ei Ich finds gut dass dus nicht immer verbietest denn so eine kleine Überraschung hie und da ist echt schön und das kriegen meine Kinder auch. Aber wenn EINE KLEINIGKEIT ausgemacht wurde dann sollte auch dabei bleiben. Er ist 3,5 er versteht das. Wenn er trotzdem was anderes noch zusätzlich haben will dann deute ich das als Grenzen testen, bzw. halt versuchen...ob nicht doch... Und genau DA fängts nämlich an...wenn er weis du bleibst konsequent und es gibt NICHTS anderes als das Ei dann fertig. Wenn er trotzdem anfängt zu zetern würde ich ihn beiseite nehmen und ihm sagen dass du traurig bist wenn er so schreit und weint weil du ihm mit dem Ei eigentlih eine Freude machen wolltest aber wenn er sich so aufführt dann überlegst du dir ob du gar nichts nimmst. Gib ihm ne Chance....leg das Ei erstmal zurück und sag ihm dass er sich beruhigen soll im Laden während ihr einkauft und dann vielleicht wenn er sich benimmt dann gibt es das Ei. Ich denke mal dass Kinder sehr wohl ein Recht auf Mitbestimmung haben...aber immer altersgerecht. Wenn du weisst er mag gerne Süsses dann stell ihm zwei Sachen zur Wahl. Wenn du weisst er mag es gerne abends zu spielen lass ihn aussuchen was. Wo ich persönlich allerdings nicht diskutiere sind Schlafenszeiten und Essen. Wenn ich sage Bett dann gehen miene Kinder...(gut auch mit Ausnahmen aber eher für die Grosse....gg) und wenn ich sage gegessen wird dann wird einfach das Essen was ich esse gegessen und wenn keine Lust dann Apfel oder trocken Brot und warten bis zur n ächsten Mahlzeit. Altersgerecht mitentscheiden lassen.
Wie hast Du reagiert, als die Gemüsefrau diesen Dünnpfiff von wegen: "Keine Pampers mehr wenn er wieder kommt" gesagt hat? Das geht sie einen feuchten Kehricht an! Hast Du ihr IM BESEIN Deines Sohnes freundlich die Meinung gesagt? In Deinen ganzen Postings habe ich den Eindruck, daß Du eher gegen(!) Deinen Sohn arbeitest. Hat er denn sonst auch Mitspracherecht? Darf ER mal etwas bestimmen? Läßt Du ihn im Haushalt helfen? Er lechzt nach positiver Anerkennung, habe ich den Eindruck. In dem Alter erfüllt er noch Deine Erwartungen. Und wenn Du erwartest daß er sich aufführt, wird er das tun. Es kommt immer auf die Formulierung der Grenzen an. Ein hingeblafftes "Nein" ist frustrierend und natürlich flippt ein Kind dann aus. Ich habe immer erklärt, warum er irgendwas nicht darf. Und NIEMALS sagen, daß Dich irgendein Verhalten "traurig" macht. Das ist emotionale Erpressung. Gibst Du ihm denn auch positives Feedback? Lobst Du ihn mal für etwas, auch für sein Verhalten? Wenn Dein Sohn bis 22 Uhr Theater macht, ist er anscheinend einfach nicht müde. Es gibt Kinder, die wenig schlaf brauchen. Und noch ein Nachsatz: Es kommt darauf an, wie alt die Schwester ist. Aber er braucht Zeit NUR für Euch zwei. Er muß wissen, daß Du ihn noch genauso liebst wie früher. Er ist natürlich eifersüchtig. Kann es sein, daß Du Deine "Grenzen" aufgibst, damit er nicht mehr schreit? Also entweder er darf etwas oder nicht. Aber erst "nein" sagen, um dann nachzugeben weil er so schreit ist gaaaanz schlecht. Denn dadurch lernt er nur: Ich muß laut genug zetern, dann bekomm ich shcon meinen Willen. Nein ist nein (natürlich kurz erklärt warum). Er versteht nicht, warum er etwas verboten kriegt, und später das wieder darf. Es verwirrt und frustriert ihn.
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