Mitglied inaktiv
Hallo an Alle Wünsche euch alle ein frohes neues Jahr.... Mein Sohn (3) ist seit ein paar wochen extrem wütend. Es Kamm quasi von heute auf morgen mit ständigen Wutanfälle weil es ihn was nicht passte. Mittlerweile schreit, haut, petzt, beißt spuckt, Schimpfwörter sind vorhanden und einfach lässt uns nichts mit unsere Tochter unternehmen. Wir haben schon probiert mit ihn auf den Arm zu nehmen, versuchen zu beruhigen aber wenn wir dass machen fängt an aggressiv zu werden Haben wir auch versucht mit ignorieren aber hilft nicht. Wenn er ignoniert wird fäng an die Türe zu Knallen zu tretten oder sein Zimmer zu verwusten. Er wird auch bestraft, es gibt kein Sandmann oder/und keine Geschichte, aber wenn der Fall so ist, steigert sich weiter und kann (wie schon passiert ist) 1 Stunde lang schreien. Heute waren wir einkaufen und er war in einem Wagen meine Tochter in anderen. ist aus den Wagen gesprungen, die ganze Zeit Sachen genommen und wir dachten lieber schnell gehen. Hat sich natürlich ein Eis gewünscht. Hat natürlich nicht bekommen und da fing an der Kasse die Schimpfwörter... Und so mit viele Sachen. aber wahrscheinlich tut mir am meisten Leid das meine Tochter (4) darunter leidet. Er lässt sie nicht in Ruhe spielen, oder wenn wir zu 3 spielen (memory zB) und verliert, schmeißt die Karten weg und spielt nicht mehr und natürlich ich und meine Töchter auch nicht. Einfach gesagt er will nichts spielen und lässt den anderen auch nicht spielen Ich verstehe nicht warum so plötzlich alles ist. Vielleicht habt ihr Erfahrung damit? oder ein paar trotztende Worter. Ich werde mich wirklich freue wenn ihr mir ein Tipp gibt
Ja das selbe Problem haben wir ebenfalls. Habe ein total liebes Kind 10 Jahre und einen kleinen Teufel fast 4 jahre. In der Erziehung haben wir nichts anders gemacht also hängt auch viel vom Temperament des Kindes ab. Meist eskaliert es wenn wir einkaufen oder mehrere Personen dabei sind. Ich versuche relativ konsequent zu sein und lasse das Verhalten nicht durchgehen.Es hängt aber auch von meinen Nervenkostüm ab. Manchmal reagiere ich sehr lautstark weil ich keine 5 mal sage:"Lege es weg" und möchte auch das mein Kind das so akzeptiert. Aber dann muß man auch damit rechnen das viele verständnisslose Blicke von anderen Leuten folgen,da mein Kind auch noch das typ. Engelaussehen hat.Klein,blonde Locken,braune Augen. Das kommt nicht immer gut an. Ich stehe da aber ganz gut drüber. Also entweder gibt es ein kurzes,heftiges Donnerwetter und dann ist gut oder ich breche den Einkauf ab. Wenn wieder Ruhe einkehrt aber meistens erst zu Hause können wir auch sachlich sprechen aber leider hält es nicht lang an. Tut mir leid weiß nicht ob Dir das eine Hilfe ist,aber es geht Dir nicht allein so!!! LG Heike
Als ich deine Wörter gelesen habe, habe ich gedacht, es konnte von mir selbst kommen. Die gleiche Situationen, Gefühle und soga dier Beschreibung des Kindes. Muss deinem Sohn ziemlich ähnlich sein nur mit blaue Augen. Danke für deiner Wörter...
Hör auf ihn zu bestrafen, das bringt keinem was. Konsequenz ist das Zauberwort. Und lenken. Kinder müssen laufen lernen, bitte und danke sagen und wie sie mit Wut umgehen. Ich sag zu meinem Sohn immer er soll in sein Zimmer gehen und mit Kissen schmeißen, wenn er sich ausgetobt hat, können wir reden. Oder auch nicht. Wenn er sein Zimmer verwüstet, insbesondere irgendetwas kaputt macht, schimpfe ich zwar, aber nur um meinem Ärger Luft zu machen, in dem ich ihm sage, wie sehr mich das Ärgert. Und dann die Konsequenz. Kaputte Sachen werden weggeschmissen, und natürlich NICHT ersetzt, selbst wenn es sich um ein Schulbuch oder ähnliches handelt. Das erfordert Mut. Ein Kind das sich beim Einkaufen nicht benehmen kann muß im Auto warten. Punkt. Keine Diskussion, verhandeln und doch wieder mit in den Laden nehmen. Egal was wir hier machen, es gilt immer: Wer mitspielen will, muß sich an die Regeln halten. Wer das nicht kann, kann nicht mitmachen. Und still stehen und Nachdenken ist ein wunderbares Prinzip: Wenn das Kind "bockt" insbesondere weil es etwas nicht soll, oder nicht bekommt, soll es still stehen und nachdenken, wie es SEIN Problem lösen kann. Das ist am Anfang schwer besonders in dem Alter, wenn man durchhält aber eine Lösung fürs Leben, denn auf die Art und Weise wird das Kind immer seine Probleme in den Griff kriegen.
Ach ja, ein verwüstetes Zimmer muß auch selber wieder aufgeräumt werden, mache ich das, dann mit dem blauen Sack.
Ein Kind allein im Auto? Ich glaube das ist nicht so gut denn ein Einkauf dauert doch nicht nur 10 min..
Ich denke, wenn du ein Kind allein im Auto lässt, vernachlässigst du deine Aufsichtspflicht, denn im Laden siehst du ja dein Kind nicht. Bei meinem Sohn waren die Wutanfälle mit 3 auch ganz extrem, bei uns gabs dann auch das Zimmer zum austoben und rumschreien. Meist hat es sich nach wenigen Minuten gelegt. Ich hatte mal meinen KIA darauf angesprochen, der meinte man solle unerwünschtes Verhalten ignorieren und erwünschtes Verhalten loben. So lernen die Kinder, daß es nichts bringt, wenn sie rumbocken. LG Nicole
Bei uns landet unser Sohn dann auch im Auto. Allerdings in unserer Sichtweite aber nicht in seiner. Er ist übrigens 5 Jahre und das funktioniert ziemlich gut.
Ich sag Dir, was MEINE Kinder gemacht haben, wenn sie nachdenken sollten: Sie haben mich niederargumentiert. SIE konnten ihr Problem (kein Eis, zum Beispiel) doch nicht lösen, sie hatten ja kein Geld, warum sollten SIE also über die Lösung nachdenken????? Im Grunde stimme ich Dir zu mit der "gandenlosen Konsequenz". Aber erstens muß man dafür auch geschaffen sein - nicht jede Methode paßt zu jeder Mutter, zu mir paßt sie nicht. Und zweitens funktioniert sie auch nicht bei allen Kindern. Auch das "im Zimmer austoben" hat bei meinen nicht funktioniert - sie kamen immer wieder raus, bis wir schließlich nicht mehr um das "Urpsungsproblem" gekämpft haben sondern nur noch darum, ob sie jetzt im Zimmer bleiben oder nicht. Was bei uns gut geholfen hat: Mit dem Kind eine Lösung finden. Fumi ist dann (mit Papa oder mir!!!) solange durch den Park gelaufen, bis es ihr besser ging, Temi tendierte eher zu der Kissenlösung - aber auch in meiner Anwesenheit. Wobei die Lösungsfindung in ruhigen Momenten in einer entspannten Atmosphäre stattfinden sollte - nicht ausgerechnet dann, wenn das Kind sich austobt. Gruß, Elisabeth.
Wenn ich kein Geld habe, muß ich arbeiten. DAS können Kinder auch, sich was verdienen... man sollte gegen Kinderargumente schon anstinken können... und mit mir verhandeln finde ich nicht negativ, im Gegenteil, wenn mein Kind erfolgreich verhandelt hat ist das ein Sieg für beide! Er lernt wie er weiter kommt, ohne "Ausfälle", naja, und ich hab das eine Problem gelöst.. . Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut...
Gut, da laufen wir ganz diametral auseinander: Meine Kinder arbeiten nicht für Geld im Haushalt mit, das tun sie freiwillig und kostenlos. Ich bekomme schließlich auch kein Geld für's Tischdecken, warum sollten also meine Kinder was dafür bekommen? Oder was meinst Du sonst mit Arbeiten für Geld bei Dreijähigen????
Wo steht geschrieben, das er GELD bekommt???? Das du kein Geld für´s Tischdecken bekommst... naja, damit setz ich mich jetzt nicht auseinander. Wir wollen unsere Kinder für´s Leben vorbereiten, ich denke da wird mir grundsätzlich jede Mutter zustimmen?! Wenn mein Kind ein Eis (später ein Auto, ein Haus, ein Kind oder aber ganz profan ein Paar Rollschuhe) haben will, ausserhalb von "Eiszeiten", dann sollte es konstruktiv darlegen können (runtergerechnet auf das Niveau des Kindes, also Altersentsprechend), wie es da ran kommt. Muß er später bei der Bank ja schließlich auch... Einfache Kiste (in der Theorie), und meiner Meinung einzig zulässige Sichtweise.
Sach ich Dir, wie das bei meinen aussah, als sie drei waren: Ich kriege jetzt ein Eis, weil ich das will. Mama bezahlt, denn Geld kommt aus der Steckdose (ach nein, dem Geldautomaten).
Dann kam der Wutanfall.
Nach Deiner Theorie sollte das Kind jetzt drüber nachdenken, wie es sein Problem lösen kann. Kann es aber nicht, denn es hat kein Geld und Mama hat "nein" gesagt.
Bei meinen Kindern liefe das auf noch mehr Wutanfall hinaus, den ich sogar nachvollziehen könnte, denn das Kind (bitte beachte, es ist 3 Jahre alt) fühlt sich hilflos der Mutter ausgeliefert, die ihm dann auch noch den schwarzen Peter in die Schuhe schiebt ("denke darüber nach, wie DU DEIN Problem lösen kannst!").
Deswegen fuhr ICH besser mit der "Ich verstehe, daß Du wütend bist, wenn Du kein Eis bekommst. Ich helfe Dir, die Wut zu verarbeiten, und dann können wir ja mal schauen, ob zu Hause noch Bonbons sind!"-Schiene einfach besser. MIT dem Kind arbeiten, statt es mit seinem Problem alleine stehen zu lassen.
Aber jeder, wie es paßt
Einfache Kiste (in der Theorie), und meiner Meinung einzig zulässige Sichtweise.
Ohja, das sind dann die verkopften Mütter, die ihre Erziehung als die einzig seligmachende verkaufen wollen. QED.
Ich finde Dein Posting seltsam (vorsichtig ausgedrückt), schließlich geht es hier um ein Kind und nicht um einen kleinen Erwachsenen.
Konstruktiv darlegen?!?!
Da wird das Kind garantiert mal Immobilienmakler oder Vertreter. Die argumentieren Dir auch in der Wüste ein Iglu ans Bein *lach*
aber was ganz anderes: Geht er in dern Kindergarten macht er irgendeine ARt von Sport seit ihr viel drausen zum toben egal bei welchem Wetter?? Und dann natürlich die angesagten Konsequenzen: Wenn andere auf dem Spielplat geärgert wurden gab es eine Ermahnung beim 2. mal wurde nach Hause gegangen das passierte genau 1x. muss allerdings dazusagen ich hatte und habe was das betrifft "einfache" Kinder aber vielleicht wirklich weil wir von anfang an geleitet und begleitet haben -und ja bei uns sind Kinder Kinder und keine gleichberechtigten Personen das sind sie nicht denn sie müssen noch viel lernen was nicht heist dass sie kein Recht haben über sich selber zu bestimmen - nur der Rahmen wird von uns gelegt. Meine Jungs müssen in Schulzeiten um 20.30 Uhr ins Bett und Licht aus spätestens um 21 Uhr und fertig und das dürfen sie nicht selber bestimmen- sie dürfen aber in Ferienzeiten selber bestimmen wie lange sie noch lesen wollen bevor das Licht ausgeht. Die Kinder brauchen je nach Alter ihre eigenen Bereiche in denen sie selber Entscheiden können aber sie dürfen nicht bei allem selber Entscheiden denn es sind Kinder und keine Erwachsenen. Wie sollen sie lernen ihre Grenzen zu erkennen wenn sie keine Bekommen?? Kinder kennen keine Grenzen woher auch??? 3 Jahre ist ein alter in dem Kinder viel wollen aber einfach noch nicht können weil die Kraft und die Wortgewandheit einfach noch nicht so weit ist auch die Motorik nicht und das macht wütend und das muss man lernen in die richtigen Bahnen zu lenken. Mach mal was alleine mit Deinem Sohn und lass die Tochter was anderes machen - lade Kinder ein zum spielen es gibt so viele Möglichkeiten die Energie und Wut die in solchen Zwergen steckt in die richte Richtung zu leiten Gruß Putzi
Ich lass mein kind nicht alleine, niemals. Das ist eine ganz individuelle Sache, in wie fern man "da" sein muß, und wenn eine gemeinsame Lösungsfindung besser funktioniert: Herzlichen Glückwunsch. Aber die richtung sollte klar sein, das Kind muß sich aktiv am Lösungsprozeß beteiligen, je mehr, desto besser. Und die Konsequenzen tragen, in jedwerder Form, auch wenn das (in den meisten Fällen) unbequem für die Eltern ist (ich hasse das... aber naja, was soll man machen).
Oder wie wartet das Kind sonst im Auto, während Du einkaufen gehst (Beispiel oben)?
Hai, ich klinke mich auch ein, denn mein Kleiner ist auch drei. Ich machs so ähnlich wie tool, also sehr konsquent zumindest um Wutanfälle zu vermeiden. (An anderer Stelle hab ich so meine Schwächen in der Erziehung...) Aber an diesem Punkt kann ich auch nur sagen, wenn man keine Lust auf schreiende Kinder im Laden hat, muss man das sehr früh klarstellen. Wenn mein Süsser was will und ich sage nein (mit einer kurzen Begründung) dann bleibe ich dabei, wenn er anfängt auch nur herumzuquengeln, dann ist bei mir schon schicht. Ich will dann nix mehr hören. Ich biete ihm eventuell eine Alternative an. Aber wenn er auch nur einen Ansatz zum Wutanfall zeigt (sehr selten) dann sage ich ihm, dass ich so nicht auf ihn höre und lasse ihn möglichst alleine (natürlich bin ich in der Nähe). Ich bestehe darauf, dass er normal mit mit spricht, kein Gequengele, kein Geschrei - sonst ist er quasi Luft für mich. Wenn er normal mit mir redet, kann er eher mal "verhandeln". Mir ist auch aufgefallen, dass es mir echt egal ist, was die Leute von meinem Erziehungsstil halten, ob im Laden oder sonstwo, meiner Kleiner weiß, es lässt mich völlig kalt ob mit oder Publikum, ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen. Scheinbar merkt er das, denn wir hatten unsere Konflikte eher unter uns zu Hause als im Laden. Wenn er kein Eis oder Süssigkeiten bekommt akzeptiert er das sowieso gut, er hat da andere Prioritäten, wenn er was will. Die konsequente Erziehung wie tool es beschreibt ist m.E. gut wenn man gelassen bleibt, vor allem für die Frustrationstoleranz, denn wenn der Kleine nicht lernt bestimmte Dinge (z.B.die nichterfüllung von Wünschen) zu akzeptieren, wird er später unglücklich. Er muss als jugendlicher sagen können, nagut, das habe ich jetzt nicht bekommen, dann versuche ich es später noch einmal oder akzeptiere es. Nicht gleich Amoklaufen... K.
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