Mitglied inaktiv
Hallo, mein kleiner Sonnenschein (2) war 8 Tage im Krankenhaus, mit Infusion und festbinden ( alles schlimm) ich war tag und Nacht bei ihm war da wenn er einschlief und da wenn er aufwachte, nun sind wir seit ca 1 Woche wieder zu hause und nun schläft er nicht mehr alleine ein, ich warte immer am Bett bis er einschläft das half auch die ersten 2 Tage aber nun hampelt er rum steht auf , schmeißt seinen Nunni raus und letztendlich schläft er gegen 21 Uhr dann ein, wenn ich rausgehen will ihm auch Bescheid sage wo ich bin und das ich immer in der Nähe bin schreit er und rennt mir hinter her also gehe ich wieder mit ihm in sein Zimmer und starte dann einen erneuten Versuch. Habt ihr einen Tipp für mich? ich bin bald mit meiner Geduld am Ende. Ich wünsche mir so sehr das er wieder alleine einschläft so wie vor dem Kh Aufenthalt, aber wie schaffe ich das? Bin echt am verzweifeln lg Anni
Hallo, ich glaube, Du erwartest zu viel! Das braucht eine ganze Menge Zeit. Und vielleicht gibt es eine Möglichkeit, wie Du zu m ehr Geduld kommst. Er hat ganz offensichtlich heftige Verlustängste und denen begegnet man am besten, wenn das Kind versteht, dass die unbegründet sind. Verbal kannst DU das einem Zweijährigen sicher nicht verständlich machen. Ich würde jetzt wirklich immer so lange dabei bleiben bis er schläft - vorerst und erst wenn das wieder funktioniert, dann kannst Du ja mal kurz rausgehen, Türe offen lassen. Aber daran würde ich erst nächstes Jahr denken. Gruß und gute Nerven! Tina
Ich glaube so ein Krankenhausaufenthalt kann ein Kind in dem Alter ganz schön aus dem Gleichgewicht bringen und ängstigen. Schau mal, er ist aus seinem Alltag raus, er bekommt angstmachendene Geräte an seinem Körper dran, er merkt, dass man sich Sorgen macht... Ich glaube, da braucht er zu Hause einfach auch noch die Zeit zu verstehen, dass alles wieder "normal" ist, sicherlich hat er unbewusst Angst, dass ihm wieder soetwas geschehen kann. Und du als Mutter gibst ihm da Sicherheit und Vertrauen. Ich würde mich am Bett setzen und warten bis er eingeschlafen ist. Das geht bestimmt jeden Tag schneller. Wenn er dann im Bett schreit und weint, kannst du immer sagen, dass du dableibst und er keine ANgst haben muss, er aber jetzt einschlafen soll. Wenn du ihm etwas vorsingst, bis er schläft, weiß er das du da bist. In den ersten Tagen wird er weinen, weil er die Erfahrung gemacht hat, dass du raus gehst. Aber wenn du das ein paar Tage machst, wird er wieder vertrauen zu dir haben. Vielleicht hast du ja Glück u er schläft durch. Bei meinem Sohn handhabe ich das auch so nach einer Krise. Und er schläft durch, auch wenn ich bei ihm bleibe bis er schläft. Bei uns dauert das Einschlafen max. 5 Min. Ich glaube nicht, dass man in deinem Fall von angewohnheit sprechen kann, denn er scheint wirklich durch den Kh Aufenthalt Angst zu haben- u deine Aufgabe ist es, ihm die zu nehmen!
Hi! Dein Klein(!!)kind muß das alles verarbeiten. Er ist verängstigt und braucht Deine Nähe. Er braucht DICH jetzt, um das Erlebte verarbeiten zu können. Er ist kein kleiner Erwachsener, der das Erlebte so mirnichtsdirnichts wegsteckt. Was er nicht braucht: Schimpfe oder Zurechtweisung. Oder eine Mama, die ungeduldig auf seine Ängste reagiert. ER schafft das alleine einschlafen irgendwann wieder, aber nur, wenn Du ihm jetzt die Sicherheit und Geborgenheit gbst, die er braucht.
Hallo, mein Sohn war als Kleinkind zweimal stationär im Krankenhaus, davon einmal 9 Tage lang (Lungenentzündung). Er bekam Magensonde und Infusionen, riss sich alles ständig wieder heraus, die Infusionen verstopften nach kurzer Zeit, er wurde unendlich oft gestochen, sogar am Kopf, weil die Venen überall so schlecht waren etc. Eine sehr schlimme Quälerei also, die er nicht verstanden hat. Jedenfalls war er danach auch noch einige Wochen lang ängstlicher und anhänglicher. Er hat sogar im Schlaf manchmal aufgeschrien, was er sonst nie macht. Nach wenigen Wochen wurde es besser. Etwas Geduld musst Du schon haben, so ein Krankenhaus-Aufenthalt IST traumatisch fürs Kind: Die fremde Umgebung, der andere Geruch, das Bett, die medizinischen Zwangsmaßnahmen, die teilweise nötig sind (Anbinden), die Krankheit, die Angst - all das haut richtig rein. Schnelle Ruckzuck-Maßnahmen gibt es jetzt nicht, und auch nicht die ultimative Methode, wie man das "abstellt". Geh auf sein erhöhtes Bedürfnis nach Nähe, Trost und Sicherheit ein, auch wenn's anstrengend ist. Irgendwann ist es geschafft und die Kleinen werden wieder ganz die "Alten" - aber es braucht seine Zeit, da beißt die Maus keinen Faden ab. Grüßle, BB
Hallo, du kannst das gar nicht "schaffen". Dein Kind muss das schaffen und zwar mit deiner Hilfe. Nachdem was er erlebt hat, hat er ein Trauma von seinem Krankenhausaufenthalt. Und es liegt jetzt an dir, das zu verarbeiten und sein Vertrauen wieder herzustellen. Ich würde jetzt überhaupt keine Experimente machen und aus dem Zimmer gehen und hoffen, dass er alleine einschläft, sondern die ganze Zeit an seinem Bett sitzen und warten, bis er eingeschlafen ist. Nimm dir die Zeit dafür und gib ihm das, was er jetzt am dringensten braucht, nämliche Nähe, Sicherheit und Geborgenheit. Mein Sohn konnte übrigens mit 2 Jahren auch nicht allein einschlafen, auch ohne Krankenhausaufenthalt. Viele Grüße
überhaupt willst so gerne, dass er alleine einschläft? es ist doch keine arbeit für dich, das kind in den schlaf zu begleiten. meine töchter sind 3 und 6.5 jahre. die grosse wurde lange in den schlaf begleitet, bestimmt fast bis zum 5. lebensjahr und sie mag es heute noch gerne. die kleine wird noch jeden abend von mir begleitet, bis sie schläft. gibt doch nichts schöneres, wenn man kuschelnd einschlafen kann (auch uns erwachsenen gefällt das, auch wir schlafen ja meist nicht alleine (ein)...) aber wenn du das unbedingt willst, erreichst du das nur, wenn du jetzt seine elementaren bedüfnisse (nähe, geborgenheit, sicherheit) befriedigst. so gewinnt das kind wieder sicherheit und vertrauen. der krankenhausaufenthalt war schlimm für ihn und er ist traumatisiert. heisst aber nicht, dass er nicht auch ohne dieses trauma irgendwann mal nach dir verlangt hätte zum einschlafen. einschlafen ist eine art abschied nehmen. viele kinder wollen das nicht mehr, sobald es ihnen bewusst wird, auch wenns vorher immer super geklappt hat. je mehr man kinder (gerade die im trotzalter) zu etwas drängen will, desto weniger schnell erreicht man sein ziel (meine erfahrung). lg v.
Danke für Eure Beiträge, ihr habt mir wieder den Mut und die Ausdauer gegeben das alles zu schaffen und ihr habt mir doch so einiges verständlich gemacht. lg anika
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