Mitglied inaktiv
Mein Sohn 6 ist schon immer sehr vorsichtig gewesen und hat über alles erst genau nachgedacht wenn er was neues kennengelernt hat...Nun ist mir aber aufgeallen das er extrem Ängstlich ist,dachte es geht irgendwann wieder weg:-( Z.B. Was passiert wenn man den Dreckfinger in den Mund nimmt oder was passiert wenn meine kleine Schwester was isst was giftig ist, und lauter so Sachen halt... wenn ich und mein Mann mit dem Motorrad unterwegs sind hat er manchmal große Angst das wir bei einem Unfall sterben! Dann muss er uns anrufen! .er ist dabei immer total aufgelöst:-(( Ich weiß nicht wie ich darauf reagieren soll immer?! Er ist auch eher das "Denkerkind" ( hat er wohl vom Papa:-) Was meint ihr dazu?? Kennt das jemand?? Lg. und danke schonmal!!
Hallo, das müsst Ihr ernst nehmen. Mein Sohn ist auch eher ein ängstlicher, inzwischen ist er 10 und kann doch auch über den Kopf manches abwägen. Ihr könnt nur immer wieder mit ihm reden, ohne ihm seine Angst kleinzureden, aber in dem Ihr im Eckpunkte gebt, die ihm Sicherheit geben. Also erklärt, dass selbst wenn ein Unfall geschähe, was höchst unwahrscheinlich ist, ärztliche Hilfe kommt oder dass Kinder, die was giftiges in den Mund nehmen, das meist zuverlässig ausspucken, weil es auch scheußlich schmeckt. Wenn es aber doch soweit kommt, gibt es auch ärztliche Hilfe usw. Wobei ich gestehen muss: Ich hätte auch Angst, wenn Ihr zu zweit auf dem Motorrad unterwegs seid. Mein Sohn hat viel auch über Erfahrung gelernt, nämlich dass in scheinbar ausweglosen Situationen sich immer ein Ausweg auftut, dass das Leben immer weiter geht, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt usw. Das ist ein langer Prozess, der vermutlich nie endet. Die Ängste werden andere, aber man muss sie immer ernst nehmen! Grüße Tina
Hallo, ich wuerde auch sagen, Ernst nehmen, zuhoeren, rausfinden was ihn bewegt. Was ist denn seine groesste Sorge, wenn die Schwester was giftiges isst, wenn er die Finger in den Mund nimmt, wenn ihr weg seid. Vielleicht hat er ganz falsche Vorstellungen, was passieren wuerde, wenn... vielleicht meint er, er mueste dann ins Heim, oder er wuerde von seiner Schwester getrennt, oder was auch immer seine groesste Angst ist, da koennt ihr ihm vielleicht helfen. Vielleicht hat er auch ganz klare Vorstellungen, und der Gedanke beide Eltern auf einmal zu verlieren ist selbst im besten Szenario, z.B. wenn Eure Kinder gemeinsam bei lieben Verwandten unterkommen koennten, eine Horrorvorstellung fuer ein Kind. Das kann und soll man garnicht kleinreden. Aber Ernst nehmen, zuhoeren. Vielleicht selber ab und zu anrufen um ihn wissen zu lassen, dass es Euch gut geht und dass Ihr seine Sorgen Ernst nehmt. Allein zuhoeren und nachfragen kann oft Wunder wirken, da muss man oft garnicht gross was sagen. LG, S
Die Kräfte in ihm, die Angst haben, fühlen sich nicht gewachsen, für viel zuviel verantwortlich, ohnmächtig? Sprich doch direkt mit diesen Kräften in ihm. Sprich ihnen das zu, was ihnen fehlt (Achtung, Selbstbewusstsein, Selbstanerkennung,....) sprich ihnen ab, was sie nichts angeht (z.B. übermäßige Sorge um andere), male ihnen die mögliche gute Entwicklung aus, fordere sie dazu heraus und gib ihnen einen ganz klaren Auftrag dafür! Am tiefsten wirkt es, wenn Dein Sohn bei diesem Gespräch schläft; da lenkt nichts ab und er ist entspannt (Schlafsuggestion; Coué-Brief 2). So wie der Körper und seine Kräfte gute Nahrung für eine gute Entwicklung braucht, so brauchen das auch Geist und Seele jeden Tag. Als Ich-kann-Schule-Lehrer sehe ich die wichtigste Aufgabe von Eltern und Pädagogen darin, den Kindern jeden Tag Nahrung für ALLE Talente und Kräfte von Geist und SDeele zuzusprechen und zuzudenken. Ich freue mich auf Euren Erfolg. Franz Josef Neffe
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