Elternforum Rund um die Erziehung

An die konsquenten Mamis! HILFE brauch!!!

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Hallöchen zusammen, ich muss mir heut mal den Kummer von der Seele schreiben! Aus meinem Baby ist eine MEGA Zicke geworden! Ich weiß einfach nicht mehr weiter! Mein Mann ist heut vormittag arbeiten und ich hab heut Spätschicht! Ich hatte mich schon richtig doll auf den gemeinsamen Vormittag mit der Maus (1 1/2) gefreut. Leider muss ich fast jedes Wochenende arbeiten und so sehe ich sie eher selten! Aber seit um 8 ist heir der blanke Horror! Ich hab mir mit ihr Fotos angeschaut, dann wollte ich ihre Windel wechseln gehen, damit fing alles an! Wir haben noch ein Buch angeschaut und dann wollte ich sie hinlegen, sie hat sich so gewehrt (gut das macht sie jetzt schon ein paar Wochen so) aber als wir dann fertig waren hat sie einfach nicht mehr aufgehört zu weinen! Sie hat sich an meine Beine geklammert, hab ich sie hochgenommen wars erstmal gut, bis ich sie dann wieder runter gesetzt habe, da gings wieder los! Wenn mein Mann hier ist, kann sie sich ganz artig allein beschäftigen, kuckt sich Bücher an, spielt mit ihren Sachen und brabbelt vor sich hin! Bin ich mit ihr allein ist das nicht möglich! Ich kann nicht mal allein aufs Klo! Da kommt sie heulend hinter her! Ich weiß echt nicht was ich machen soll! Hab mich schon ins schlafzimmer verkrochen und selber geheult! Ich hab sie sogar ganz schön forsch auf die Couch gepackt, weil ich so fertig war von dem geheule! Dann hab ich den Fernseher angemacht (und das gibt es bei uns eigentlich nie), hat aber auch nix gebracht, weil sie so geschockt war, dass sie nur noch mehr geweint hat! Es hat mir auch echt leid getan. Jetzt hab ich sie ins Bett gesteckt, da hat sie zwar noch ein paar Minuten geweint, aber jetzt schläft sie! Bin ich eine schlechte Mutter? Kann ich nicht mit meinem Kind umgehen? Man ich wäre gern auch bisschen konsequenter, sicher ist sie auch oft so, weil sie weiß, wenn sie weint kann sie auf den Arm! Mein Mann sagt immer ich bin ein "Blümchenerzieher", weil sie bei mir fast alles darf und ich ihr immer nachgebe! Ganz so ist es zwar nicht, ich versuche schon ihr auch Grenzen aufzuzeigen, aber bisschen hat er auch Recht, denn ich merke selbst, dass ich oft nachgebe! Wenn sie zum Beispiel abends nicht ins Bett will - wir lesen immer eine Geschichte, dann drücke ich sie nochmal und dann lege ich sie ins Bett, momentan brüllt sie sobald ich sie hinlegen will, also hab ich sie den Tag nochmal hoch genommen und wollte ihr ein Schlaflied vorsingen! Mein Mann sagt, so schindet sie Zeit und ich soll das nicht tun!Bei ihm ist es so, dass sie sich ganz allein hinlegt und sich ihre Plüschis schnappt und ihm noch zu winkt! Dann geht er raus und Ruhe ist! Bei mir weint sie noch ewig und ich muss mich manchmal echt zusammen reißen nicht rein zu gehen! Bin ich zu weich????? Hat jemand ein paar Tipps? Oder selber solche Erfahrungen gemacht? Liebe Grüße


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... zumindest nicht in dem Wortsinn, den du wahrscheinlich meinst. Erstmal: Du bist gestresst, musst heute Abend noch arbeiten und hattest Dich eigentlich auf ein paar schöne, entspannende Stunden mit Deinem Kind gefreut. Das hat nun nicht geklappt und Du findest die Ruhe nicht, die Du bräuchtest. Da ist es nur natürlich, dass Du nervlich ein wenig zusammenklappst. Aber: Dein Kind war nicht müde beim hinlegen bzw. wollte nicht schlafen. Nun gut, dann spiel eben weiter mit Deinem Kind, gerade wenn Du es sonst nicht so viel hast. Dein Kind beschäftigt sich mit Dir nicht alleine: Klar, denn es will ja was von seiner Mama haben (meine Kinder können sich in der Krippe super allein beschäftigen, daheim fast nie). Von den Erziehungsmethoden Deines Mannes halte ich gar nichts, aber das ist eine andere Baustelle. Nur noch eines zum Nachdenken: Wir haben hier daheim die interessante Situation, dass ich die erste Bezugsperson der Großen bin und mein Mann die des Kleinen (da ich beim Kleinen gleich wieder Vollzeit gearbeitet habe). Der Kleine lässt sich von mir ziemlich problemlos ins Bett bringen. Beim Papa, seiner ersten Bezugsperson, bei der er sich auch mal "hängen" lässt, quengelt er viel mehr, von ihm verlangt er mehr. Wenn Du das Quengeln beim Schlafengehen so deutest, sieht es gleich viel rosiger aus :-). Ansonsten: Kuschele Dich mit Deiner Kleinen zusammen, geht bei dem schönen Wetter auf dem Spielplatz und macht Euch einen tollen Tag! Alles Liebe!


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Ich habe aus dem Posting nicht so richtig verstanden, was Du eigentlich von Deinem Kind willst. Du hattest Dich auf den Vormittag mit Deinem Kind gefreut. Aber Du möchtest dann doch, daß sie sich alleine beschäftigt. Warum? Weil sie das können muß? Dein Kind sieht Dich selten. Jetzt bist Du da, und da möchte es auch Deine Aufmerksamkeit. Wenn Du Hausarbeit machen mußt, dann kannst Du sie einbinden. Konsequenz ist ja gut und schön. Aber Konsequenz sollte doch nie die Bedürfnisse das Kindes mißachten. Gruß, Elisabeth.


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Hallo, kann nur magistra zustimmen. Du bist genervt, möchtest deiner Tochter alles recht machen, machst es aber ( vielleicht nicht bewußt ) eigentlich nur um eine gewisse Ruhe zu haben und mit dem Gedanken das du dich ja mit deiner Kleinen beschäftigen MUSST?? Versuche einfach mal wirklich mit deinem Herz bei der Sache zu sein. Kinder merken, wenn Mamas nur etwas mit ihnen tun, weil es eben so sein muß. Sie werden zufriedener, wenn du dich auf die Sache Konzentrierst und dein Kind ernst nimmst und es auch wirklich möchtest. Das deine Kleine an dir hängt, finde ich Normal. Sie versucht einfach die Zeit mit dir zu haben. Und nimm sie doch einfach mit, wenn du den Raum wechselst, es ist doch nicht schlimm. Und sie merkt, das sie nicht unerwünscht??? ist. Das ist einfach nur meine Meinung. Gab mal eine Zeit, da ging es mir genauso, wie dir. G Kerstin


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Zunächst einmal: Ich halte gar nix von Konsequenzen und bin eigentlich ganz bewusst inkonsequent (außer wenn es sich um Gefahrensituationen handelt). Wie Du Dein Kind ins Bett bringst, finde ich vollkommen ok und natürlich! Vielleicht braucht sie abends auch einfach noch ein bißchen Zeit mit Dir. Das würde ich nicht so eng und schon gar nicht, würde ich mich von meinem Mann zurechtweisen lassen... Jeder händelt die Situation auf seine Weise und beides ist in Ordnung! Dass Deine Kleine klammert finde ich normal bzw. es gibt immer wieder mal Phasen, wo sie anhänglicher sind und dann wieder nicht. Das ein Kind mit 1,5 J. sich allein beschäfttigen ist doch eher selten. Die meisten Kleinen in dem Alter wollen doch dauerbeschäftigt werden oder immer bei Mama sein. Meine Tochter ist 3,5 Jahre und läuft mir immer hinterher, wenn ich auf Toilette gehe. Sicherlich ist es anstrengend und auch mal nervig. Aber noch anstrengender wird es, wenn man stets versucht dagegen zu steuern. Ich denke, Deine Kleine ist heute sehr mama-bezogen und Du bist möglicherweise heute ein bißchen verletzlich. Versuch noch das beste aus dem restlchen Tag zu machen. Etwas, was Euch beiden Spaß. Vielleicht ein bißchen rausgehen oder einfach nur Bücher anschauen. Alles Gute! Malin78


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so,wie dir dein mann das vorschlägt,nenne ich das konsequent lieblos. eine einschlafbegleitung bei so einem kleinen kind,dass gerade noch dazu in einer für es sehr schwierigen phase ist,sollte selbstverständlich sein sowie das trösten und das vermindern der trennungsangst durch stetiges präsent sein. dass sich das kind zu deinem mann anders verhält als zu dir,ist völlig normal. die "negativen" gefühle gehen meist an die erste bezugsperson,eben demjenigen,der das kind am nächsten steht. so kommt es,dass viele kinder bei papa,oma,kita etc. total pflegeleicht sind und erst bei mama dann ihren gefühlsbottich ausleeren mit allen ängsten und sorgen... und schließlich gehst du ja auch noch arbeiten,da hat sie viell. momentan noch mehr angst,alleine gelassen zu werden. mit ca 1,5 jahren beginnt übrigens die trotzphase,sehr anstrengend für kind und eltern. dein kind ist keine "zicke",vielleicht überlegst du mal,wie es IHM geht,wenn es weint,anstatt nur deine position zu sehen. dein kind ist abhängig und ängstigt sich,kann nicht ohne dich sein und wird ins bett oder auf die couch verfrachet,wie soll sie das verstehen? gar nicht..... vielleicht interessiert dich der psychologische hintergrund,der hinter dem verhalten deines kindes steckt: Stichwort: Selbstentdeckung Hallo, mit etwa 1 1/2 Jahren durchlaufen alle Kleinkinder noch einmal eine kurze und intensive Mama-phase, obwohl sie schon in der Loslösung stecken. Die Entwicklungspsychologin Magret Mahler hat dieses Geschehen schon vor etwa 30-40 Jahren beschrieben und als Wiederannäherungskrise bezeichnet. Dahinter steckt, das kann heute sagen, wahrscheinlich der große Schritt des Kleinkindes, sein Selbst als endgültig vom dem der Mutter getrennt zu erleben. Diese Entdeckung des Selbst hat eine andere E-psychologin, nämlich D. Bischof-Köhler, im so gennanten Rouge-Test vor dem Spiegel an Kindern bewiesen. Die Identifizierung des persönlichen Selbst als von der mütterlichen Person vollkommen getrennt ruft zunächst einmal ängstliche Verunsicherung beim Kind hervor. Aber sie hat auch eine befreiende Wirkung, und wenn die anfagsangst überwunden ist, dann geht es mit großem Tempo weiter in der Loslösung. die Mütter müssen aber diese kurze Krise mit Geduld und Zuwendung begleiten. Viele Grüße http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=28813&step=1 glg pitti


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Was hast du denn für ein Gefühl, wenn deine Kleine schreit? Geht das in Richtung, das sie Angst hat oder das sie sich damit durchsetzen will? Wenn sie eher Angst hat, dann musst du natürlich darauf eingehen. Wenn sie dich aber "erziehen" möchte, dann denke ich, das es nur geht, wenn du ihr den Angriffspunkt, sprich dich, nimmst. Setz sie sicher ab und geh einfach in einen anderen Raum. Ich hab einfach immer die Toilette genommen. Da kann man auch abschließen. Bei uns war dann promt Ruhe. Ich bin dann wieder raus und hab ganz in Ruhe, so weitergemacht. Ganz ruhig und ohne Vorwürfe. Als wenn das garnicht passiert wär. Wenn er dann wieder gebrüllt hat, bin ich wieder gegangen. Das hat gut 1-2 Tage gedauert, dann hat es das nicht mehr gegeben. Ich hab auch das Gefühl, das dein Mann Recht hat. Wir hatten das hier andersrum. Seit dem Urlaub hat sich das aber geändert, weil mein Mann jetzt verstanden hat, warum ich oft so reagiert habe, wie ich reagiert hab ;) Ich würd vorschlagen, das ihr sie, wenn möglich, zB gemeinsam in Bett bringt. Nach Papas Ritual und du das dann übernimmst. Ihr Weinen deute ich schon so, das sie es für sich nutzen will. Da du ihr aber schon vorher zeigst, das es nicht mehr wirkt, glaub ich schon, das sie das Abends auch nicht mehr lange probieren wird. LG Biene


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Zu den anderen Beiträgen: ich denke schon, das das Kind seine Trotzphase haben sollte, um sich kennen zu lernen, aber das es auch sein Umfeld begreift und sich dort hineinfindet. Und das geht nur mit Konsequenz der Eltern. Für mich heisst Trotz auch, das mein Kind durch sein Verhalten von mir Grenzen gesteckt haben möchte. Wie weit kann es gehen und seine Eltern beeinflussen. Und dann bin ich als Elternteil gefragt, zu zeigen, was geht und was nicht. Wie man ruhig zusammenleben kann, ohne zu schreien. Und ich denke schon, das da eine Portion Konsequenz dazugehört. Sprich Grenzen setzen und dafür sorgen, das sie eingehalten werden. Wenn das nicht passiert, macht jeder was er will und es ist kein angenehmes Zusammenleben möglich.


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Also ich lasse mich gerne von meinen Kindern beeinflussen. ;) Natürlich kann man zusammenleben, ohne zu schreien, aber es gibt ja kein Schreien, wenn man "sich beeinflussen lässt", wie du das nennst. Ich versuche, meinen Kindern das möglich zu machen, was ich eben kann. Und weiß, dass sie deswegen irgendwann das gleiche tun. Und nicht irgendwann, wenn ich alt bin und sie bitte, bei mir zu bleiben, sie sagen: "Du musst auch mal lernen, ohne mich klar zu kommen. Du steckst eh nur in einer Phase." ;) -> Meine Kinder "trotzen" so gut wie gar nicht. Weil sie kaum Gründe haben. Und trotzdem sind die Großen wunderbare Menschen geworden, sehr verantwortungsvoll und offen. Und sie sind auch bereit, mir Wünsche zu erfüllen, die ihnen Arbeit machen. :) @PumpkinPatch: Ich finde eure Ins-Bett-bringen-Situation vollkommen okay. und sie kann doch auch mit ins Badezimmer, wenn sie mag. Sie ist doch noch ziemlich klein. Und hat wahrscheinlich tatsächlich gerade ihre endgültige Loslös-Phase, in der sie besonders viel Nähe braucht. Nimm sie also ruhig auf den Arm, wenn sie schreit. Man kann trotzdem konsequent sein, aber man muss es nicht in solchen Bereichen. Denn Menschen brauchen bewiesenermaßen Nähe, vor allem Kinder. LG, Potter


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DANKE DANKE!!!! Dachte schon, ich stehe hier allein mit einer solchen Meinung. Mein Kind betreibt solche Aktionen ab und zu auch zuuu gern. Ich höre aber genau raus, wenn ihm wirklich was fehlt, oder wenn er einfach wütend ist, und seinen "Dickschädel" durchsetzen will! In solche Situationen bin ich äußerst konsequent, denn ich denke, genau wie du, dass den Kindern in einer solchen Situation Grenzen aufgezeigt werden müssen, ansonsten hat man in 2 Jahren ein richtiges Problem (häufiger im Freundeskreis erlebt! Also nochmals tausend Dank


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Ich bin halt der Meinung, das Kinder auch etwas aushalten können. Manchmal besser, als wir uns das vorstellen wollen, weils ja unsere kleinen "Babys" sind. Und ich hab zu einem gewissen Teil Angst, das ich mir sonst so ein Kind ranziehe, mit dem niemand etwas zu tun haben will, weil er nur Terror macht. Meiner braucht halt diese Ansagen, sonst geht er über Tische und Bänke. Schön für die, die so superleicht lenkbare Kinder haben. Hier gehts aber nicht anders, leider


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Bei uns ist es genauso, der kleine Pampersrocker würde uns auf der Nase rumtanzen und zwar gewaltig! Er nutzt auch jede Inkonsequenz unserer Seite aus.... Ich kenne leider genug Beispiele im Bekanntenkreis, deren Kindererziehung und die jetzigen "Folgen" mehr als abschreckend wirken! Und nein es tut mir leid, ich würde es nicht einsehen, mich z. Bsp. seit 5 Jahren, JEDEN Tag mehrer Stunden ans Bettchen des Kindes zu setzen, und mir somit von ihr auf der Nase rumtanzen lassen! Komischerweise funktioniert es wenn sie bei uns schläft, sie bekommt klare Ansagen und gut! Diese Konsequenz hat auch nichts damit zu tun, dass mein sein Kind nicht liebt, dass man gefühllos wäre etc. (liest man ja häufiger in diesem Kontext). Auch ich bin der Meinung, dass Kinder einiges "abkönnen" - und sie von 10 Minuten schreien nicht gleich ein psychomatisches Problem davontragen! Man muss natürlich sicher sein, dass es wirklich nur Wutschreien ist, aber ich denke dass hört man meist raus. Obwohl letzte Nacht wusste ich es auch nicht recht, in diesem Falle habe ich dann auch das Kind aus dem Bett genommen etc....


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Schließe mich Biene78 100%-ig an. Besser hätte man es nicht schreiben können. lg carry2


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Hi, sie ist in der Mama-Papp Phase, und da kann man mit und ohne konsequente Erziehung nichts machen. Das ist halt so, und ist irgendwann vorbei. (obwohl manchmal nervig ;-) ) Am besten ist, man richtet sich drauf ein, und hat Kind eben dann am Bein, dann halt auch auf dem Klo, ist doch wurscht. Wie Magistra schon sagte, heisst dass, das Du für sie dir Nr. 1 bist, auch wenn du sie nicht so oft siehst. Das mit dem Windel- Wechseln ist die Windeln-nicht- Wechseln-Will-Phase. Dann gibt es auch noch das mit dem Nicht-Mehr-Anziehen-Wollen. Ja, da muss dann auch Mama wie Kind durch. Wir machen dass mit Spässchen, Küsschen, bisschen Singen, Kind darf Spielsachen in der Hand halten, im Stehen, etc. Schnell, wenn es schnell sein muss, sonst eben langsam. Das mit dem nicht alleine ins Bett wollen ist auch eine Phase, und die haben ganz viele schon viel früher, so fast von Geburt an (schön für Euch, wenn es vorher nicht so war), und das ist halt ein Bedürfnis, nicht alleine sein zu wollen beim Einschlafen. Das gibt sich bei dem einen früher und dem anderen später, aber ich denke, Eltern wie Kind haben weniger Stress, wenn sie einfach beim Kind bleiben. Niemand will sie schreien lassen, und rein und raus ist auch Stress. Ich lege mich mit meinem zusammen aufs Elternbett zum Einschlafen, das ist für mich bequem, aber du kannst auch beim Bett sitzen bleiben. (oder wegen mir wieder rausnehmen, aber raus kommt meiner nur, wenn ich merke, ist nicht richtig müde und schläft so schnell eh nicht ein) Es geht immer schneller, wenn Kind auch schon richtig müde ist. Meiner ist schon 2. Hat den Papa auch schon mal weggeschickt, als der ihn ins Bett gebracht hat. Ich muss halt mehr den Papa einspannen. Du bist jetzt verunsichert durch deinen Mann, aber mit dem Nachgeben in der Situation Bett oder so hast du sicher Recht, jedenfalls hat es nix mit Trotz zu tun, wenn Kind da heult. Obwohl so manches Kind auch in dem Alter schon trotzt, hatten wir auch ein bisschen, aber da hat Konsequenz auch weniger geholfen als Verständnis, und das sind doch eher andere Situationen. Bei Deinem Posting klingt da nichts nach Trotz. Tip für schönen Vormittag zu zweit ist (gerade, weil du sie ja auch nicht so viel siehst, und mal mit ihr zusammen entspannen willst): alles ein bisschen liegen zu lassen, mit Kind möglichst viel Fotos oder Bilderbuch anschauen oder was es so interessiert, auf dem Elternbett ein bisschen Kuscheln und ein paar Gymnastische Übungen zusammen, da hat meiner sich immer kaputt gelacht, ich auf dem Rücken, Beine hoch, er neben mir, alles nachgemacht... bisschen spazierengehen oder so.... Man kann draussen viel Zeit verbingen bei 100 Meter gehen... Jeden Stein umdrehen... Und lass den Haushalt Haushalt sein, soll er bleiben, wo der Pfeffer wächst, eben weil du nicht so viel Zeit mit ihr verbringst. Das Nötigste schafft man schon. Jedenfalls ist dein Kind komplett normal. Konsequenzen zeigen kannst du ihr mit anderen Sachen, wenn sie wegen mir was nimmt, was sie absolut nicht darf deiner Meinung nach (und denk erst drüber nach, warum), dann sagst du halt nein und nimmst es ihr weg. Und wenn du mal selber eine Auszeit brauchst, du arbeitest ja, oder? Dann hast du ja eine Betreuung? Dann soll die mal einen Tag betreuen und du nimmst Urlaub und liegst am Weiher, oder besuchst eine Freundin oder was auch immer dir so gefällt. Mach dir da mal bloss kein schlechtes Gewissen. Ciao Biggi


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Hallo, ich glaube, Deine Tochter vermisst Dich sehr. Bist Du dann mal da, klammert sie sich an Dich und will keine Sekunde ohne Dich sein. Wenn man sein Kind nur relativ "selten" sieht, wie Du selbst schreibst, ist das ja auch gar kein Wunder. Ein Kind mit anderthalb Jahren ist noch extrem trennungsempfindlich, Deine Tochter kommt schlecht damit zurecht, dass Du nicht viel Zeit für sie hast. Und wenn Du dann mal da bist, soll sie auch noch brav, pflegeleicht und lieb sein und funktionieren - das kann sie einfach nicht. Da erwartest Du sicher ein bissel viel. "Konsequenz" ist ja eigentlich etwas sehr Hartes und in vielen Fällen nur ein schöneres Wort für "Strafe". Konsequenz ist - wenn überhaupt - nur sinnvoll bei Kindern, die sich absichtlich schlecht benehmen. Das tut Deine Kleine aber nicht, sie ist einfach momentan unzufrieden und deshalb so anhänglich. Kinder im Alter Deiner Tochter haben keine Wahl: Sie MÜSSEN sich so verhalten, wie sie sich verhalten. Und wenn sie sich unbequem verhalten, dann weil sie nicht rundum glücklich sind. Deine kleine Maus möchte keine "Konsequenz", denn dann würde sie sich von Dir zurückgewiesen und ungeliebt fühlen. Sie möchte einfach - wenn Du da bist - eine Extraportion Nähe. Das ist natürlich anstrengend, aber Kinder sind eben anstrengend. Da Du eh nicht viel Zeit für Eure Tochter hast, solltest Du ihr soviel Liebe und Nähe geben, wie Du kannst. Nur dann kann sie Dich mit der Zeit allmählich besser loslassen, weil sie sich geliebt und aufgehoben fühlt. Wenn sie aber ständig das Gefühl eines Mangels hat (weil Du zu wenig da bist bzw. sie auch noch mit Konsequenzen strafst, wenn Du mal da bist) - kann sei kein glückliches Wesen sein, oder? Ich würde generell überlegen, ob Du wirklich unbedingt so viel arbeiten musst, dass Du Deine Maus so wenig siehst. Man zahlt für alles einen hohen Preis. Du möchtest nicht wegen Deiner Tochter aufs Arbeiten verzichten, das kann man verstehen. Deine Tochter möchte aber wiederum nicht für Deine guten Gefühle zuständig sein. Sie zeigt einfach, dass es momentan für sie nicht ideal läuft so. Und das kannst Du ihr nicht wegerziehen. Vielleicht könntet Ihr doch eine andere Arbeitslösung im Alltag finden...? Liebe Grüße, BB


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...sondern Erziehung. Nur ein kleines Beispiel: Wenn mein Sohn seine Spielsachen durch die Gegend wirft, erkläre ich ihm dass er das nicht darf, da das Spielzeug sonst kaputt geht. Er versteht zwar (noch) nicht den Sinn mit dem Kaputtgehen, jedoch aber, dass er es nicht werfen darf. Meistens hört er. Wenn nicht, nehme ich ihm das Spielzeug für den Moment weg. Ich spiele dann aber etwas anderes mit ihm. Das ist sicherlich keine Strafe. Aber er merkt sich, wenn er wirft kommts weg. Ich könnte noch 100 Bsp. nennen in denen man konsequent ohne Bestrafung sein kann. lg carry2


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Ich stimme Bonniebee in allem zu! Und ich möchte noch hinzufügen, dass du versuchen solltest, dein Kind zu verstehen, versetz dich in sie rein und überlege, wieso weint sie jetzt? Also ehrlich, wenn ich mich im Bad einsperren würde, würde mein Kind genauso heulen, das ist doch furchtbar schrecklich für so ein kleines Wesen! Versteh auch nicht,wieso du dann mitheulen mußtest, und dein Kind auf die Couch (möchte gar nicht genauer wissen WIE) gesetzt hast aber WIESO hast du das gemacht? Weil du nicht alleine aufs Klo konntest? Wenn wir hier alleine sind (also ohne Papa) dann ist die Badtür eh offen, wenn ich aufs Klo geh und sie will auch mit - mein Gott es gibt echt schlimmeres. Und dass sie sich nicht mal eben alleine beschäftigten möchte, weil DU es meinst sie sollte das ist auch klar. Meine Maus beschäftigt sich alleine, aber weil sie weiß, sie darf hier überall hin ich bin immer da und wenn sie was braucht kann sie auch herkommen. Und wenn sie einen Schrei/Trotzanfall bekommt, dann versuche ich herauszufinden, WIESO sie jetzt weint/schreit. Ganz ruhig sein, das Kind in den Arm nehmen (wenn es das will) und versuchen zu beruhigen, mit irgendwas locken (spielzeug z.b.) dann wird es auch wieder ruhiger. Mit dem Schlafen gehen, also ich bin so eine Mutter, die im Moment neben ihrem Kind "sitzt" und wartet bis es schläft. Meine Tochter ist jetzt 2 Jahre und fast 5 Monate und sie schlief sehr lange Zeit alleine ohne mich in ihrem Bett ein. Natürlich nach einem Gute-Nacht-Ritual. Und dann kam die berühmte Phase um den 2. Geburtstag und sie wollte, dass ich mich dazulege. Und das mache ich auch und vor allem gerne! Ich glaub kaum dass sie versucht da was durchzusetzen. Sie möchte einfach nur Nähe. Ich verstehe das echt nicht, dein Kind ist noch so klein, es braucht dich in den ersten Jahren so sehr! So sehr wird es deine Nähe nie wieder brauchen. Sie lösen sich doch früh genug ab und werden selbständig und groß und erwachsen. Denk mal in Ruhe darüber nach. LG