Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, ich schieb mal meinen Beitrag nochmal hierher, hat noch jemand Ideen? ZUm nachlesen: http://www.rund-ums-baby.de/erziehung_elternforum/mebboard.php3?step=1&range=20&action=showMessage&message_id=18522&forum=209 HILFE! Es gibts Tage, das isst die Siatuation unertraeglich (und dann sind wieder Tage dazwischen, da ists klasse, aber ich bin mir nicht bewusst, dass da grundsaetzlich was anders laeuft...) Lieben Gruss und Danke! Karina
Hallo liebe Karina, ich habe mir mal den ganzen Thread durchgelesen. Du beschreibst eure Situation sehr feinfühlig und ich sehe auch nicht viel, was du ändern kannst. Vielleicht noch ein paar grundsätzliche Überlegungen für die brenzligen Situationen: Für Kleinkinder ist es äußerst schwer, sich gedanklich in die Zukunft zu versetzen. Wenn ihr also los müsst, weil da was in der "Zukunft" ist und er aber hier im "Jetzt" noch spielen will, dann ist das ein unlösbarer Konflikt für ein kleines Kind. Du kannst ihm besser heraushelfen, wenn du nicht in dem Sinne auf ihn einredest "Wir müssen aber los, sonst passiert das und das..." Versuche bei ihm im "Jetzt" zu bleiben "Hast du keine Lust? Magst du lieber spielen?" Also ohne die Drängelei im Hinterstübchen. Natürlich "müsst" ihr los. Das zeigst du dann auch, in dem du alles zum Ausgehen fertig machst. Vielleicht kannst du ihn ablenken "Welche Schuhe möchtest du JETZT anziehen." So hat er mehr Zeit einzulenken: das "Jetzt" wird dann stückweise zu seiner eigenen "Zukunftsgestaltung" (mit diesen Schuhen; diesem Spielzeug; bestimmten Vorstellungen, was er machen möchte, wenn er im Auto sitzt.) Die "Zukunft" von uns vorgesetzt zu bekommen, lehnen die Kinder ab, sie wollen sie selbst gestalten und sind viele Jahre lang sehr hartnäckig darin, uns das klar zu machen. :-) Liebe Grüße Heike
Die Situationen, die du beschreibst, kenne ich z. T. auch. Hier mal meine Ideen: - wenn er die Kleine mißhandelt: sich natürlich vorrangig um sie kümmern und ihm dann in möglichst (! - ich weiß, wie schwer das ist) ruhigem Ton klarmachen, daß es so nicht geht, und daß wir (also du und die Kleine) ihn nicht mitspielen lassen, wenn er sich so verhält. - wenn er sich nicht anziehen will: Fragen, was er anziehen möchte (manchmal hilft das Selbst-Aussuchen schon) und ihn dann auch erstmal bitten, sich selbst anzuziehen. Viele Kinder versuchen das dann und lassen sich später, wenn es wirklich noch nicht klappt, relativ bereitwillig helfen. - Windel: keine ranmachen, ihn ohne laufen lassen. Vielleicht kann er es ja schon. Laß es ihn ausprobieren. - Schuhe und Strümpfe wenn es eilig ist: Das ist natürlich ein Problem. Wenn du ihn noch im Buggy fährst, würde ich ihn ohne Fußbekleidung reinsetzen und die sachen mitnehmen, ebenso, wenn ihr im Auto fahrt. Ansonsten vielleicht mit Ablenkung versuchen, d. h., ihn zum Gehen zu bewegen, indem er den Einkaufsbeutel tragen "muß", die leeren Plastikflaschen zum Abgeben, das Vorsorgehft der Schwester. Meist ahnt man ja, wann Gewitter droht. Wenn du ihm dann vorher erklärst, daß es jetzt drauf ankommt, daß er dir hilft, dann ist er wahrscheinlich eher bereit, sich fertigmachen zu lassen und dann auch mitzukommen. Am schlimmsten finde ich jedoch das mit dem abends aufdrehen, denn da ist man ja meist selbst auch schon ziemlich am Ende, und dann knallt es eben besonders schnell. Vielleicht kannst du ihn da auch mit einer "wichtigen" und vor allem ruhigen, leisen Aufgabe betrauen, z. B. die Spieluhr bei seiner Schwester nochmal aufziehen und dabei superleise sein, ein Buch uzm Angucken heraussuchen usw. Insgesamt finde ich 21.00 Uhr als Bettgehzeit schon ziemlich spät5, aber das hängt natürlich vom persönlichen Rhythmus ab. Wir müssen um 06.00 Uhr aufstehen (mein Mann verläßt bereit um 05.30 Uhr das Haus), und da ist eben spätestens um 20.00 Uhr Schicht im Schacht.
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