Elternforum Rund um die Erziehung

2 Fragen

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Mitglied inaktiv

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Frage 1: Mein Kleiner fängt an mit der Loslösung, Vorbilder haben sich geändert, ist der Opa und der Papa. Jetzt ist es so, dass der Opa gerne auch mal nachts bei ihm schlafen würde und wenn der mal kurz aufwacht ihn beruhigt oder Fläschen gibt. Sollte mein Kleiner brüllen oder Probleme haben würde er mich natürlich wecken. Der Kleine kennt Opa und Oma ja schon von Anfang an und wurde auch schon oft von denen zu Bett gebracht. Das Einzige was nicht geht ist, dass der Kleine mich sieht. Also wenn ich mich in der Küche aufhalte und mein vater bringt ihn is Bett ist das kein Problem. Aber der Kleine darf mich halt nicht sehen, sonst will er sofort zu mir. Ich habe nichts dagegen, dass Opa die "Nacht" übernimmt, warum auch nicht? :-)Allerdings nagt bei mir dann aber auch der Gedanke, dass ich den Kleinen vielleicht "im Stich" lasse, da er ja am Liebsten bei mir ist. Was sind Eure Erfahrungen. Solange das Kind nicht nach mir schreit und sich entspannt betutteln lässt wenn es wach ist nachts, kann das ruhig der Opa machen? Wie gesagt sollte er weinen, komme ich sofort. Und wenn es klappt: soll ich dann trotzdem ab und zu beim Kind schlafen, oder wenn Opa es so will díe Nacht, es sei denn was tragisches ist, an ihn komplett abgeben? Mir ist es wichtig für meinen Kleinen nachts da zu sein, wenn er in Not ist. Wenn es ihm gut geht, kann das von mir aus auch der Opa machen, wenn er das will. Damit hätte ich keine Probleme, wenn ich mit Sicherheit wüsste, dass unsere enge Bindung nicht darunter leidet. Wie seht ihr das? Frage 2: Wenn er müde ist oder es ihm schlecht geht will er nicht, dass ich ihn kurz dem Opa oder der Oma gebe, wenn ich z.B.mal kurz was aufschreiben will. Ich bleibe dabei im selben Raum und nehme ihn gleich wieder. Das fällt doch nicht in den Bereich "Trennungsangst" auslösen? In diesen Foren bei Dr. Posth aber auch woanders kommt das Thema Trennungsangst momentan häufig vor und das will ich für meinen Kleinen natürlich nicht. Allerdings kam das schon mal vor, dass ich kurz was machen musste und ihn dann kurz abgegeben habe. Das zählt nicht dazu, oder? . Manche Dinge gehen halt nicht mit Kind auf dem Arm :-) Wenn ich dann kurz aus dem Zimmer raus bin, beruhigt er sich auch sofort, je nach "Müdigkeits,Unwohlfühl-Grades". Versuche immer, wenn er Nähe braucht da zu sein, aber manchmal kommen halt so Situationen wo man sich kurz bücken muss, oder was zu trinken einschenkt, wo man halt kurz nicht verfügbar ist. Was sind Eure Einschätzungen hierzu? Danke schon mal im Vorraus! GLG


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Hi! zur ersten Situation: Wenn du für deinen Kleinen da bist, wenn er dich braucht- und du kennst ihn ja und weißt, wie er das zeigt- ist es für ihn sicher auch in Ordnung. Wenn dein Kind den Opa in der Nacht grundsätzlich akzeptiert glaube ich auch nicht, dass ihm eine Dauerlösung schaden würde- aber das wirst du sicher daran festhalten können, wie er sich tags verhält. Fängt er da z.b. an zu klammern, ängstlich zu werden, kannst du immer noch zurückrudern. Und bist du sicher, dass DU wirklich wollen würdest, dass er jede Nacht beim Opa ist? Ich jedenfalls würde es nicht wollen, und lieber ab-und-zu-beim-Opa draus machen. Ich halte das aber eher für eine Geschmacksfrage. Was das zweite betrifft: Wie schnell beschwert sich dein Sohn, wenn ihm was gegen den Strich geht? Meckert er gleich? Dann kann ers wohl noch eine Weile aushalten. Hält er viel aus, und sieht man ihm schon an, dass es ihm gar nicht gefällt, bevor er was sagt, dann würde ich mit ihm auf dem Schoß schreiben. Meine Tochter ist so ein Kandidat, und ich finde es daher wichtig, ihre Beschwerden in dieser Hinsicht sehr ernst zu nehmen. Gruß J.


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Nee..immer bei Opa lassen auf gar keinen Fall, aber er wünscht sich das halt (noch*grins*) so sehr, sodass ich mir halt denke, wenns nicht schadet, warum dem alten Mann nicht seine Freude lassen. Ganz abgeben...neee..das nicht. Meiner quengelt schnell wenn ihm was nicht passt, allerdings ist das adann auch ein Wutschrei und kein Weinen, lässt sich aber schnell beruhigen. Wenn ich ihn aber kurz abgebe dann ist es kein Wutschrei sondern Weinen. Nicht wenn es ihm gut geht, nur wenn es ihm nicht gut geht. Wenn es ihm gut geht sind wie alle so gut wie abgeschrieben, da die Welt zu Fuss zu erkunden ja sooo toll ist :-).